DE551403C - Verfahren zur Herstellung von Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionen

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DE551403C
DE551403C DEG71113D DEG0071113D DE551403C DE 551403 C DE551403 C DE 551403C DE G71113 D DEG71113 D DE G71113D DE G0071113 D DEG0071113 D DE G0071113D DE 551403 C DE551403 C DE 551403C
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emulsions
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fatty acids
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Evonik Operations GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • A61K8/062Oil-in-water emulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/34Higher-molecular-weight carboxylic acid esters

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Emulsionen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beständigen, vorzugsweise Öl-in-Wasser-Emulsionen mit Hilfe von Estern mehrwertiger Alkohole, welche mindestens eine freie Hydroxylgruppe enthalten, als Emulgatoren.
  • Die Herstellung derartiger Emulsionen, bei denen man entweder Öl oder Wasser oder beide Stoffe zusammen als Grundstoff benutzt, sind bereits bekannt. So hat man z. B. bereits Schmieröle dadurch verbessert, daß man sie mit Estern mehrwertiger Alkohole mit höher molekularen Fettsäuren emulgierte, oder man hat auch bereits Emulsionen von Triglyzeriden und Kohlenwasserstoffen mit Wasser dadurch verbessert, daß man sie zusammen mit den genannten Estern herstellte.
  • In beiden Fällen entstanden aber nur äußerst unbeständige Emulsionen.
  • Man hat ferner bereits alkoholische Seifen, z. B. Glyzerinölseifen, hergestellt, deren besondere Wirkung für das Lösen von Kohlenwasserstoffen darauf zurückgeführt wurde, daß sich höher molekulare Alkohole in den Seifen befanden. Um die Herstellung solcher Seifen handelt es sich aber im vorliegenden Falle nicht, sondern um die Herstellung von Emulsionen aus Estern mehrwertiger Alkohole mit höher molekularen : Fettsäuren mit Wasser oder wässerigen Lösungen, wobei die Emulgierung gemäß der Erfindung in Gegenwart geringer Mengen alkalisch reagierender, vorzugsweise seifenartiger Stoffe mit Wasser oder wässerigen Lösungen vorgenommen wird.
  • Derartige Emulsionen sind selbst bei hoher Temperatur äußerst beständig. Sie haben bei geeigneter Konzentration salbenartigen Charakter und können z. B. als Grundlage für die Herstellung kosmetischer Präparate dienen. Statt des Wassers kann man bei der Herstellung der Emulsionen auch wässerige Lösungen der versclliedensten Stoffe verwenden.
  • Die Glykolester der höher molekularen Fettsäuren kann man z. B. in der Weise herstellen, daß man Alkylenoxyde mit Fettsäuren bzw. mit solche enthalteilden Gemischen, z. B. natürliche Fette oder Öle, und zwar in Gegenwart geringer Mengen von Alkalisalzel1 dieser Säuren als Katalysator, umsetzt. Im Reaktionsprodukt sind dann neben den Glykolestern die Alkalisalze der entsprechende Fettsäuren enthalten, und man kann nun durch Behandeln des Produktes mit Wasser sofort eine salbenartige Emulsion herstellen, ohne daß es erst notwendig wäre, alkalisch reagierende Stoffe besonders zuzusetzen.
  • Auch kann man dem betreffenden Ester vor, während oder nach der Emulgierung feste oder flüssige Stoffe, z. B. Riechstoffe, ätherische Ole, Alkohol usw., zusetzen, die da mit in die Emulsion eingehen.
  • Beispiel I 5 kg Stearinsäure werden nach Zusatz von 50 g NaOH mit I kg Äthylenoxyd ; yd mehrere Stunden im Autoklaven erhitzt. Das auE diese Weise erhaltene Produkt wird mit 18 kg einer 25%igen Glyzerinlösung bei einer 'Pemperatur von /io bis 700 emulgiert. Nach dem Erkalten ergibt sich eine schöne, weiche, weiße Salbe, die gegen rotes Lackmuspapier keine basische Reaktion mehr zeigt.
  • Beispiel 2 80 Teile einer 25 %igen Glyzerinlösung werden auf 75° erhitzt und in diese 20 Teile geschmolzener Glykolmonostearinsäureester, der mit 6 01o Kaliumstearat versetzt wurde, in dünnem Strahl unter ständigem Rühren eingegossen. Das Rühren wird bis zum Erkalten fortgesetzt.
  • Beispiel3 20 Teile Glyzerinmonostearinsäureester werden mit o, 6 Teilen Triäthanolaminstearat zusammengeschmolzen. In die heiße Schmelze bringt man 20 Teile weiße Vaseline ein und gießt unter ständigem Rühren etwa 70° heiße Lösung von 10 Teilen Glyzerin mit 50 Teilen Wasser zu. Es wird bis zum Erkalten gerührt.
  • Beispiel 4 Technische Hartfettsäure wird mit Glyzerin verestert, bis die Säurezahl des entstandenen Produkts etwa 25 beträgt. Man gibt darauf dem Ester I 01o seines Gewichts technisches Kaliumhydroxyd in 50%iger Lösung hinzu, wodurch die Säurezahl entsprechend zurückgeht, und löst nun 20 Teile Olivenöl in 30 Teilen des mit Alkali versetzten Hartfettsäureesters unter Erhitzen auf etwa 80°.
  • Die geschmolzene Masse gießt man in 50 Teile Wasser von 700 und rührt, bis eine schöne gleichmäßige Emulsion entstanden ist.
  • Beispiel 5 8-kg des nach Beispiel I erhaltenen Glykolstearinsäureesters werden mit 20 kg Vaseline bei 700 zusammengeschmolzen. Dann trägt man 68 kg Wasser in die Mischung ein, rührt bis zum Abkühlen auf etwa 50° und gibt 6 kg eines mäßig steifen Polysaccharidgels, z. B. Tragant, Gummiharz, wie er z. B. unter dem Namen Physiol-erhältlich ist, Stärke o. dgl. zu. Man rührt bis zum Erkalten.
  • Das Präparat ist eine weiße Emulsion von hoher Beständigkeit, die sich z. B. zum Fetten von feinen Ledersorten - eignet.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Verfahren zur Herstellung von beständigen, vorzugsweise bl-in-Wasser-Emulsionen mit Hilfe von Estern aus höher molekularen Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, welche mindestens eine freie Hydroxylgruppe enthalten, als Emulgatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulgierung in Gegenwart geringer Mengen alkalisch reagierender, vorzugsweise seifenartiger Stoffe mit Wasser oder wässerigen Lösungen vornimmt, 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Fettsäureester mehrwertiger Alkohole verwendet, die bereits von ihrer Herstellung her alkalisch reagierende Stoffe, insbesondere die Alkalisalze der betreffenden Fettsäuren, enthalten.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Emulgator vor, während oder nach der Emulgierung weitere feste oder flüssige Stoffe zusetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3383313A (en) * 1965-10-19 1968-05-14 John D. Hetchler Production and use of hydroxyalkyl acid esters of fatty acid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3383313A (en) * 1965-10-19 1968-05-14 John D. Hetchler Production and use of hydroxyalkyl acid esters of fatty acid

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