DE551317C

DE551317C - Rundlaufpumpe als Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Dieselmotoren

Info

Publication number: DE551317C
Application number: DEE34107D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-05-08
Filing date: 1926-05-08
Publication date: 1932-05-28

Description

Rundlaufpumpe als Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Rundlaufpumpe als Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmotoren. Die Erfindung bezweckt, den Brennstoff für jeden Zylinder mit einfachen Mitteln so genau zu dosieren, daß gleiche Zylinderleistung erreicht wird.
Entsprechend der Erfindung ist in der umlaufenden Kolbentrommel nur :ein hin und her beweglicher Förderkolben radial angeordnet. Dieser gleitet mit seinem freien Ende auf einem im Pumpengehäuse angeordneten Umfangsnockenring, der die der Zylinderzahl entsprechende Anzahl von Saug- und Druckästen für die Saug- und Druckhübe trägt, die in ihrer Größe für jeden beliebigen Einspritzwinkel genau ausgeführt werden können, so daß die beschleunigte und schlagartige Brennstoffeinspritzung in ein-,vandfreierWeise bei gleichzeitig feinster Brennstoffzerstäubung auch bei Mehrzylindermaschinen mittels nur eines Kolbens erzielt wird. Die als Verteiler dienende Scheibe hat die entsprechende Anzahl von Saug- und Druckkanälen. Die mehrfachen Saug- und Druckhübe vollziehen sich also bei einem Umlauf der Kolbentrommel.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Brennstofeinspritzpumpe, Abb. z einen Querschnitt nach A--; der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach B-B der Abb. i und Abb. ¢ eine Ansicht auf die Regeleinrichtung der Einspritzkanalbuchsen.
In dem Pumpenkörper, der aus den beiden Lagerdeckeln b, bi und dem zwischen diesen angeordneten Umfangsnockenring a besteht, liegt die Kolbentrommel e mit der Antriebswelle c'. In der Kolbentrommel c ist eine Bohrung für den Förderkolben d in der Richtung des Durchmessers vorgesehen.
Beim Umlauf der Kolbentrommel c gleitet der unter Federdruck stehende Förderkolben an dem Umfangsnockenring a und wird entsprechend den in diesem angeordneten Saug-und Druckästen g, lt hin und her bewegt. Um ein reibungsloses Gleiten beim Umlauf des Förderkolbens d an dem Umfangsnockenring a zu erreichen, ist er mit der Laufrolle e, die in dem gabelförmigen Teil d des Kolbens d angeordnet ist, versehen.
je nach der Ausführung der Äste lt und der Einspritzkanäle h erfolgt die Brennstoffeinspritzung in den Verbrennungsraum schlagartig unter größter Beschleunigung und feinster Zerstäubung. Die Brennstoffregelung erfolgt durch Drehung der Kanalbuchsen m um ihre Achse mittels des Zahnrades o und des Hebels p-(Abb. ¢). je nach Drehung wird die nutzbare Größe der Eintrittsöffnung der Druckkanäle k verringert odervergrößert, d. h. die Brennstoffmenge geregelt und der überschüssige Brennstoff durch den überlaufkanalh' zur Saugleitung! abgeleitet.
Die Anzahl der Druck- und Saugäste h, g und der Einspritzkanäle k richtet sich nach der Zylinderzahl des Motors.
Der beim Umlauf der Kolbentrommel c an dem Umfangsnockenringa. geführte, unter Federdruck stehende Kolben d saugt die erforderliche Brennstoffmenge durch den Kanal! des Verteilers r mittels des in der Trommel c vorgesehenen Kanals q an. Der Druckast lt drückt den Förderkolben d nach innen (Druckhub) und fördert den Brennstoff mittels der verschiedenen Einspritzkanäle k und n zu den Zerstäuberdüsen der einzelnen Zylinder. Der Brennstoff wird durch die Leitungl dem Saugkanali der Pumpe zugeführt. Es bleibt der weiteren Ausführung vorbehalten, in der Kolbentrommel mehrere Brennstoffkolben nebeneinander oder gegenüberliegend so anzuordnen, daß auch Motoren mit mehr als vier Zylindern nur eine Einheitspumpe benötigen.
Ferner kann durch eine besondere Einrichtung der Hub des Förderkolbens, -ohne daß davon das Wesen der Erfindung beeinflußt würde, verändert werden.

Claims

PATRNTANSPRUCFI: Rundlaufpumpe als Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von nur einem Pumpenkolben (d) der Nockenring (a) die der Zylinderzahl entsprechende Anzahl Saug- und Druckäste (g, h) und die als Verteiler dienende Scheibe (Y)- die gleiche Anzahl Saugkanäle (i) und Druckkanäle (k) enthält.