DE2239692C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der
Gattung des Patentanspruchs aus. Eine solche ist durch die DE-OS
12 20 669 bekannt. Dort werden die in unregelmäßigen Winkelabständen
um den Verteiler bzw. Zylinder der Kraftstoffeinspritzpumpe im
Gehäuse derselben angeordneten Förderkanäle in regelmäßigen Dreh
winkelabständen des Verteilers über dessen Verteileröffnung jeweils
mit dem Pumpenarbeitsraum verbunden. Mit einer solchen Kraftstoff
einspritzpumpe können also nur Brennkraftmaschinen versorgt werden,
bei denen die Arbeitstakte der Zylinder ebenfalls in regelmäßigen
Drehwinkelabständen der Kurbelwelle erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der
gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß möglichst viele Teile der
bekannten, zur Versorgung in gleichmäßiger Einspritzfolge dienenden
Kraftstoffeinspritzpumpe zur Herstellung einer Einspritzpumpe ver
wendet werden können, die zur Versorgung einer Brennkraftmaschine
dienen soll, bei der die Arbeitstakte in ungleichen Winkelabständen
aufeinanderfolgen, wie das zum Beispiel bei Brennkraftmaschinen mit
V-förmiger Anordnung der Zylinder auftritt. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patent
anspruchs gelöst.
Es ist zwar bekannt, mit Hilfe von in unregelmäßigen Drehwinkel
abständen im Gehäuse einer Kraftstoffeinspritzpumpe angeordneten
Förderkanälen bzw. Saugkanälen und einen entsprechenden Pumpen
kolbenantrieb die Versorgung einer solchen Brennkraftmaschine zu
bewirken, jedoch ist hierfür eine komplette Sonderbauform der Kraft
stoffeinspritzpumpe notwendig, so daß nur wenig Teile einer Kraft
stoffeinspritzpumpe der gattungsgemäßen Art zur Herstellung ver
wendet werden können. Der Aufwand bezüglich Herstellung und Lager
haltung ist entsprechend groß.
Die erfindungsgemäße Lösung hat dagegen den Vorteil, daß eine Kraft
stoffeinspritzpumpe in der Normalausführung, also mit gleichmäßiger
Einspritzfolge, in eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit ungleichmäßiger
Einspritzfolge umgebaut werden kann, wobei nur ein Teil des Nocken
antriebs, die Hülse und gegebenenfalls der Pumpenkolben ersetzt
werden müssen. Die übrigen Teile der Kraftstoffeinspritzpumpe, ins
besondere auch das Gehäuse können beibehalten werden.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
mit einem hin- und hergehend angetriebenen, der Kraftstoff
einspritzmengensteuerung dienenden Regelschieber,
Fig. 2 ein Diagramm, das den Hub des Regelschiebers bzw.
des Pumpenkolbens über dem Drehwinkel des Kolben
antriebsnockens für einen V-Motor darstellt,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das erste Ausführungs
beispiel nach Fig. 1,
Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, mit einer
Steuermuffe zur Kraftstoffeinspritzmengensteuerung,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4.
Ein Pumpenkolben, nachfolgend Kolben 1 genannt, einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in
einem Zylinder 2, der von einer fest in das Gehäuse der
Kraftstoffeinspritzpumpe eingesetzten Hülse 4 gebildet
wird und in dem der Kolben 1 einen Pumpenarbeitsraum, kurz Arbeitsraum 3 genannt, ein
schließt. Der als Verteiler ausgebildete Kolben 1 versorgt
nacheinander mehrere Zylinder einer Brennkraftmaschine, kurz Motor genannt.
Dieser Kolben wird in eine hin- und hergehende Bewegung
versetzt und erfährt gleichzeitig eine Drehbewegung
um seine Achse.
Bei jedem Saughub des Kolbens 1 erfolgt die Versorgung
des Arbeitsraumes 3 aus einem Saugraum 5 über einen Saugkanal
6 und dann über eine von mehreren Längsnuten 7,
eine Ringnut 8 und eine Axialbohrung 9, die durch eine
Querbohrung 10 mit der Ringnut 8 verbunden ist.
Der Kolben 1 fördert über eine Verteilerlängsnut 11 und
einen von mehreren Förderkanälen 12, die von dem Zylinder 2 abzweigen.
Die Verteilerlängsnut 11 befindet sich, wie die Längsnuten
7, auf dem Außenmantel des Kolbens 1 und endet an dessen
Stirnfläche. Die Förderkanäle 12, von denen nur einer dar
gestellt ist, sind auf dem Umfang des Zylinders verteilt,
und ihre Anzahl ist gleich der Anzahl der Längsnuten 7 bzw.
der Zylinder des Motors, der von der Kraftstoffeinspritzpumpe versorgt wird.
Während jedes einzelnen Förderhubs des Kolbens 1 ist einer
der Förderkanäle 12 mit dem Arbeitsraum 3 verbunden. Der
Kolben 1 führt bei einer Umdrehung so viel Förderhübe aus,
wie Förderkanäle 12 vorhanden sind, und verbindet dabei
diese Kanäle nacheinander mit dem Arbeitsraum 3. In
jeden Förderkanal 12 ist ein Rückschlagventil 13 einge
baut, welches verhindert, daß Kraftstoff, der zu den nicht
dargestellten, am Motor befindlichen Einspritzventilen
verdrängt wurde, zurückströmt.
Die Mengenregelung der Pumpe erfolgt mit Hilfe eines Regel
schiebers 14 genannt wird. Dieser
ist zwischen einen in den Arbeitsraum 3 münden
den Überströmkanalabschnitt 15 a und einen in den Saugraum
5 mündenden Überströmkanalabschnitt 15 b geschaltet und
steuert deren Verbindung. Ist diese Verbindung hergestellt,
so ist die Förderung des Kraftstoffs durch den Kanal 12 zu
dem Einspritzventil unterbrochen.
Zur Steuerung dieser Verbindung durch den Regelschieber
münden die Kanäle 15 a und 15 b in den Zylinder 16, in
welchem der Regelschieber 14 arbeitet. Dieser hat eine Ring
nut 17, die stets mit dem Überströmkanalabschnitt 15 a in
Verbindung steht, in Ruhelage des Regelschiebers (Fig. 1)
aber von dem Überströmkanalabschnitt 15 b getrennt ist.
Ein im Durchmesser größerer Abschnitt des Kolbens 1 bildet
den Kolben 18 einer Hilfspumpe. Dieser Kolben 18 arbeitet
in einem Zylinder 19. Die von dem Kolben 18 verdrängte
Flüssigkeit verschiebt den Regelschieber 14 im Sinne seines
Hingangs. In die Stirnseite des Kolbens 18 der Hilfspumpe münden Längs
nuten 20, die sich auf der Mantelfläche des Kolbens 18
befinden und in gleicher Anzahl wie die Längsnuten 7
vorhanden sind. Über eine Bohrung 21 strömt gegen Ende
des Saughubs der Pumpe Kraftstoff aus dem Saugraum 5 in
den Zylinder 19 der Hilfspumpe 18, 19.
Der Kolben 18 verdrängt während seines mit dem Kolben 1
gleichzeitig stattfindenden Förderhubs Kraftstoff über
einen Kanal 22, in dem ein Rückschlagventil 23 angeordnet
ist, in den Zylinder 16 vor den Regelschieber 14.
Wenn der Regelschieber 14 durch diesen Kraftstoff aus seiner
Ruhelage geschoben wird, verbindet er kurz vor Ende seines
möglichen Weges die Überströmkanalabschnitte 15 a und 15 b. Die
Ruhelage des Regelschiebers wird durch einen Flansch 24 am Regelschieber 14 be
stimmt, der sich dabei am Pumpengehäuse abstützt. Bei seinem
Rückgang verdrängt der Regelschieber, durch eine Rückstell
feder 25 angetrieben, mindestens einen Teil der Flüssigkeit,
die seinen Hingang bewirkt hat, über einen Kanal 26 zurück
in den Zylinder 19 der Hilfspumpe. In diesem Kanal 26 ist
eine verstellbare Drossel 27 eingebaut. Während des Rück
gangs des Regelschiebers 14 ist der Kanal 22 durch noch
näher zu beschreibende Mittel geschlossen, so daß die ge
samte verdrängte Flüssigkeit über die Drossel 27 strömen
muß, wodurch die Rückgangsgeschwindigkeit des Regelschiebers
14 gebremst wird.
Oberhalb einer durch den Querschnitt der Regeldrossel 27
bestimmten Drehzahl der Pumpe beginnt der Druckhub der
Hilfspumpe bevor der Regelschieber 14 in seine Ausgangslage
zurücklaufen konnte. Infolge des dabei auftretenden, sogenannten
flüssigen Anschlags für den Regelschieber 14 beginnt dieser
seinen Hingang in einer anderen Ausgangslage, wodurch die
Überströmkanalabschnitte 15 a und 15 b im Laufe des Ver
drängungshubs zu einem früheren Zeitpunkt miteinander
verbunden werden. Hierdurch wird eine Verringerung der Ein
spritzmenge erreicht und infolgedessen auch die Drehzahl
des von der Kraftstoffeinspritzpumpe versorgten Motors vermindert.
Eine Entlastungsbohrung 28 verbindet den Zylinder 16 des
Regelschiebers 14 mit dem Saugraum 5. Diese Entlastungs
bohrung 28 ist beim normalen Arbeiten des Regelschiebers
14 durch diesen geschlossen. Sie bestimmt als Sicherheits
bohrung die äußerste Lage, die der Regelschieber 14 beim Hin
gang erreichen kann, wenn bereits durch Öffnen des Über
strömkanals 15 a, 15 b ein Minimum an Einspritzmenge erreicht
ist oder keine Einspritzung mehr stattfindet.
Während des Saughubs der Pumpenkolben 1, 18 ist der Kanal 22
durch das Rückschlagventil 23 gesperrt und außerdem stehen
die in den Zylinder 19 mündenden Längsnuten in keiner
Verbindung mit dem Kanal 22.
Die Pumpenkolben 1, 18 werden durch eine Welle 30 angetrieben,
die wiederum durch den Motor getrieben im allgemeinen mit
halber Nockenwellendrehzahl umläuft. Um die Kolben 1 und
18 für ihre Drehung anzutreiben, ist die Welle 30 an ihrem
einen Ende 31 abgeflacht. Dieses abgeflachte Ende 31 greift
als Drehkupplung in eine Quernut 32 eines koaxial an den
Kolben 1 und 18 angeordneten Wellenstutzen 33. Auf diese
Weise können die Kolben 1, 18 bei kraftschlüssiger Dreh
kupplung bezüglich der Welle 30 eine hin- und hergehende
Bewegung ausführen. Die hin- und hergehende Bewegung wird
durch einen Nockenring 35 bewirkt, der die Kolben gegen
eine Feder 36 betätigt. Am Wellenstutzen 33 ist hierfür
ein dreiarmiger Träger 37 angeordnet, an dessen Ende drei
Rollen 38 um 120° versetzt gelagert sind, die auf einer
Axialstirnfläche 39 des Nockenrings 35 rollen. Je nachdem,
in welcher Folge die Nockenerhebungen aufeinanderfolgen,
werden die Pumpenkolben für ihren Vorhub angetrieben.
Der Nockenring 35 ist gegen Verdrehen durch einen Stift
40 gesichert.
Es erfolgen die Einspritzungen bei den be
schriebenen Pumpen in ungleichen Abständen. Bei dem ersten
Ausführungsbeispiel erfolgt bei einer Umdrehung der Welle
30 je eine Einspritzung in den Drehwinkelabständen α =
45°, 75°, 45°, 75°, 45° und 75°. Es sind also sich wiederholende
Einspritzperioden von jeweils α = 120° Drehwinkel. In Fig. 2
sind zum besseren Verständnis zwei Diagramme übereinander
dargestellt, von denen im oberen Diagramm der Weg s R des
Regelschiebers 14 (Ordinate) über dem Drehwinkel α (Abszisse)
der Welle 30 dargestellt ist und im unteren Diagramm der
Kolbenhub s K des Pumpenkolbens 1, 18 (Ordinate) ebenfalls
über dem Drehwinkel α (Abszisse), wobei die Kurve des unteren
Diagramms dem Verlauf der Stirnfläche 39 des Ringnockens
35 entspricht. Wie aus dem Diagramm ersichtlich, bleibt der
Pumpenkolben 1, 18 in den Spritzpausen in seiner Druckhubend
stellung. In dieser Stellung kann kein Kraftstoff aus dem
Zylinder 16 und dem Kanal 26 über die Drossel 27 zurück in
den Zylinder 19 der Hilfspumpe 18, 19 strömen, da dieser durch
den Pumpenkolben 18 gesperrt ist. Vor Beginn des nächsten
Druckhubs gelangt dann der Kolben 1, 18 aufgrund der Nocken
form in seine Ausgangslage (Saughubendstellung), wobei der
Regelschieber 14 je nach Querschnitt der Drossel 27 mehr oder
weniger weit zu seiner Ausgangslage hin zurückgelangt. Das beschriebene
Beispiel eignet sich für einen Sechszylinder-V-Motor mit
90°-V-Winkel.
Entsprechend der oben beschriebenen Anordnung der Nocken auf
dem Nockenring 35 sind auch die Förderkanäle um den Pumpen
zylinder 2 herum in der Hülse 4 angeordnet. Diese Anordnung zeigt Fig. 3,
die ein Schnitt nach der Linie III-III durch die Pumpe in
Fig. 1 ist. Die Förderkanäle 12 haben hierbei in gleicher
Weise wie die Nocken Winkelabstände α = 45°, 75°, 45°, 75°,
45° und 75° voneinander. In dem gezeigten Beispiel einer
Einspritzpumpe für einen Sechszylinder-V-Motor sind nur
drei der sechs Förderkanäle 12 in der Hülse 4 mit den Förder
kanälen 12 a im Pumpengehäuse direkt verbindbar. Die restlichen
Förderkanäle in der Hülse 4 werden über Quernuten 46 mit
den übrigen Förderkanälen 12 a im Pumpengehäuse verbunden.
Die Förderkanäle 12 a entsprechen denen einer Sechszylinderein
spritzpumpe mit regelmäßiger Einspritzfolge. Durch Einsetzen
einer Hülse 4 läßt sich nach diesem gezeigten Beispiel auch der
selbe Pumpenkörper für eine Einspritzpumpe zur Versorgung
von Motoren mit ungleichmäßiger Einspritzfolge verwenden.
In Fig. 4 wird in schematischer Anordnung eine Kraftstoffeinspritzpumpe
gezeigt, bei der die Einspritzmengenregelung mit einer Steuer
muffe erfolgt. In einem Zylinder 102 im Gehäuse einer Kraft
stoffeinspritzpumpe arbeitet ein Pumpenkolben 101, der durch
bekannte, nicht näher dargestellte Mittel derart angetrieben
wird, daß er eine hin- und hergehende Axialbewegung und eine
Drehbewegung um seine Achse ausführt. Dabei ist ein
Nockenring wie in dem Beispiel nach Fig. 1 mit ungleich
mäßiger Nockenfolge vorgesehen. Bei der Drehung dient
der Kolben als Verteiler, indem er während des Druckhubs
den Kraftstoff nacheinander einzelnen Förderkanälen 112
zuführt, die um den Zylinder 102 angeordnet sind. Die
Förderkanäle führen zu den nicht dargestellten Einspritz
ventilen der Brennkraftmaschine und sind in gleicher Anzahl
vorhanden wie die Zahl der zu versorgenden Motorzylinder.
In jedem Förderkanal 112 ist ein Rückschlagventil 113
eingebaut, welches verhindert, daß Kraftstoff, der zu
den nicht dargestellten, am Motor befindlichen Einspritz
ventilen verdrängt wurde, zurückströmt.
Der Pumpenkolben 101 schließt im Zylinder 102 einen
Pumpenarbeitsraum 103 ein, der während des Saughubs des
Pumpenkolbens über Längsnuten 107 und einen Versorgungssaug
kanal 106 vom Pumpensaugraum 105 her mit Kraftstoff versorgt
wird. Die Längsnuten 107 befinden sich in gleicher Anzahl
wie die Zahl der vorhandenen Förderkanäle 112 an der
Mantelfläche des Pumpenkolbens 101 und münden in den Pumpen
arbeitsraum 103.
In seiner Längsachse besitzt der Pumpenkolben 101 eine
vom Pumpenarbeitsraum 103 her einmündende Sackbohrung 109,
die am gegenüberliegenden Ende von einer radial verlaufenden
Durchgangsbohrung 115 getroffen wird. Dazwischen führt
von der Sackbohrung 109 eine radiale Bohrung 110 zu einer
Längsnut 111 ab, die mit den Einmündungen der Förderkanäle
112 zusammenarbeitet und als Verteilernut dient. Die
Verteilernut 111 ist nur bei solchen Stellungen des Pumpen
kolbens mit einem der Förderkanäle 112 verbunden, bei denen
eine der Längsnuten 107 nicht mit der Einmündung des Saugkanals
106 verbunden ist.
Im Bereich der Durchgangsbohrung 115 befindet sich eine
Steuermuffe 114, die dichtend auf dem Kolben 101 verschieb
bar ist. Je nach Stellung dieser Steuermuffe 114 wird
während des Arbeitshubes des Kolbens früher oder später
oder gar nicht die Bohrung 115 freigegeben, so daß je nach
dem eine bestimmte Restmenge der Pumpenfördermenge in
den Saugraum 105 abströmen kann oder aber auch im Sinne
einer Übermenge bei entsprechender Stellung der Steuermuffe
die gesamte mögliche Fördermenge des Pumpenkolbens
aus dem Pumpenarbeitsraum 103 über die Sackbohrung 109, die
Bohrung 110, die Verteilernut 111 in eine der Förderkanäle
112 befördert wird. Die Verschiebung der Steuermuffe 114
erfolgt über einen Hebel 130, der um einen festen Drehpunkt
131 schwenkbar ist und mit einer Nase 132 in eine Ausnehmung
133 der Steuermuffe eingreift. Der Hebel 130 ist durch
nicht weiter dargestellte Mittel entsprechend last- und
drehzahlverstellbar.
Erfindungsgemäß wird der Pumpenzylinder 102 durch eine
in das Gehäuse der Einspritzpumpe fest eingesetzte Hülse
104 gebildet. Der in Fig. 5 dargestellte Schnitt durch die
Pumpe nach Fig. 4 zeigt die Anordnung der Förderkanäle
112 in der Hülse 104 mit unregelmäßigen Winkelabständen
voneinander. Wie bereits in dem vorstehenden Beispiel
unter Fig. 3 erläutert, sind nur drei der Förderkanäle
112 bei dieser Anordnung mit den Förderkanälen 112 a in
dem Pumpengehäuse direkt verbindbar. Die von der gleichmäßigen
Teilung abweichenden Förderkanäle 112 in der Hülse 104
sind deshalb über Quernuten 146 mit den übrigen Förderkanälen
112 a im Pumpengehäuse verbunden.
In den vorstehenden Beispielen wurde eine Einspritzung
mit ungleichmäßiger Folge durch die besondere Ausbildung
des Nockenrings 35 erreicht. Dabei bewirkten die Nocken
auf den Nockenring, daß der Kolben 1, 101 periodisch
während eines bestimmten Drehwinkels im oberen Totpunkt
verharrte. Es ist selbstverständlich, daß die Nocken des
Nockenrings auch so angeordnet sein können, daß der
selbe Vorgang erfolgt, wenn sich der Kolben 1, 101 im
unteren Totpunkt befindet.
Claims (1)
- Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mit einem in einem Zylinder des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses geführten, rotierend angetriebenen Verteiler, der an seiner Mantelfläche eine Verteiler öffnung aufweist, über die beim Förderhub eines von einem Mehrfach nocken angetriebenen Pumpenkolbens ein von diesen begrenzter Pumpen arbeitsraum, mit jeweils einem von mehreren, in gleich großen Winkelabständen um den Verteiler herum im Gehäuse angeordneten, zu den Einspritzstellen führenden Förderkanälen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben in wechselnd großen Winkel abständen zu seinem Förderhub angetrieben wird und daß der Zylinder (2, 102) von einer in dem Pumpengehäuse eingesetzten fest angeordne ten Hülse (4, 104) gebildet wird, in der die Förder- und Saugkanäle (6, 12, 106, 112) in ungleichen Winkelabständen voneinander angeord net sind und welche Nuten (46, 146) im Außenmantel besitzt, die mindestens einen Teil der Förder- und Saugkanäle (6, 12, 106, 112) in der Hülse (4, 104) mit den entsprechenden regelmäßig angeordneten Förder- und Saugkanälen (16, 106, 12 a, 112 a) im Pumpengehäuse verbinden.
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