DE551305C - Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhaengenden Absatzfrontlappen der Sohle und dem Absatz eines Schuhes aufgetragenem Klebstoff - Google Patents

Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhaengenden Absatzfrontlappen der Sohle und dem Absatz eines Schuhes aufgetragenem Klebstoff

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DE551305C
DE551305C DE1930551305D DE551305DD DE551305C DE 551305 C DE551305 C DE 551305C DE 1930551305 D DE1930551305 D DE 1930551305D DE 551305D D DE551305D D DE 551305DD DE 551305 C DE551305 C DE 551305C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/12Devices for conditioning, tempering, or moistening

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhängenden Absatzfrontlappen der Sohle und dem Absatz eines Schuhes aufgetragenem Klebstoff Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhängenden Absatzfrontlappen der Sohle eines Louis-XV.-Absatzschuhes und dem Absatz aufgetragenem Klebstoff.
  • Bei der Herstellung von Schuhwerk mit Louis-XV.- oder Stöckelabsätzen ist es üblich, den von der Laufsohle abgespaltenen Absatzfrontlappen .oder die Frontfläche des Absatzes oder beide mit Klebstoff, und zwar Leim o. dgl., zu versehen. Das Auftragen des Klebstoffes auf den Absatzfrontlappen oder auf die Frontfläche des Absatzes findet vor dem Befestigen der Laufsohle und des Absatzes statt. ZVenn die Herstellung des Schuhwerkes so weit vorgeschritten ist, daß der Absatzfrontlappen an die Absatzfront angearbeitet und an der letzteren befestigt werden soll, so ist der vorher aufgetragene Klebstoff eingetrocknet, und es ist daher notwendig, die Klebrigkeit des Klebstoffes wiederherzustellen. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Wiederherstellen der Klebrigkeit des erwähnten eingetrockneten Klebstoffes in verläßlicher Weise bewerkstelligt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an der Vorrichtung ein Zuleitungsrohr in der Weise angeordnet ist, daß ein Strahl eines Lösungsmittels, und zwar Dampf, zwischen dem lose herabhängenden Absatzfrontlappen und dem Absatz heraufgeleitet wird. Unter dem Gelenkteil des Schuhes befindet sich ein Anschlag, der mit der Befestigungsfläche des Frontlappens in Berührung tritt und den letzteren von dem Absatz hinweghält, ohne das Eindringen des Dampfstrahls in den so geschaffenen Raum wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist .eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Vorrichtung.
  • Fig. z ist ein Grundriß derselben.
  • Die Vorrichtung dient zum Erweichen des auf Frontlappen oder auf die Absatzfront°aufgetragenen Klebstoffes und soll hauptsächlich in Verbindung mit Maschinen zum Anarbeiten des Frontlappens an die Front der Absätze dienen. Derartige Maschinen sind in der Regel vielköpfige Maschinen, und zwar ist jeder dieser Köpfe mit einem Schuhträger und mit einer Vorrichtung zum Anklemmen des Frontlappens an den Absatz ausgerüstet.
  • Ein vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Gehäuse 143 ist in geeigneter Weisse an dem Gestell einer nicht dargestellten, zum Anarbeiten oder Anpressen des Frontlappens an den Absatz dienenden Maschine befestigt. Das obere Ende der linken Seitenwandung des Gehäuses ist zu einem Tisch 1q:5 ausgebildet, der zum Stützen der Tretfläche des an dem Schuh befestigten Absatzes dient. Das obere Ende der rechten Seitenwandung des Gehäuses 143 ist zu einem abgerundeten Rand 147 ausgebildet, der dem Vorderteil des Schuhes ,als Auflager dient. Der höchste Teil des Randes 147 befindet sich etwas unter der Ebene des Tisches 145, so daß der mit nach unten gerichteter Sohle auf die Vorrichtung aufgebrachte Schuh ungefähr seine normale Lage einnimmt (ebenso, als ob der Schuh auf den Fußboden aufgesetzt wäre).
  • Die Oberfläche des Tisches 145 ist beträchtlich größer als die Tretfläche irgendeines Absatzes. An dem Tisch 145 ist ein Anschlag 149 für das Hinterende des Absatzes angebracht. Dieser Anschlag besteht aus einem Metallteil 151 und aus einem in einen Schlitz der rechten Seite des Metallteiles 151eingesetzten Filzteil 153. Der Filzteil ist V-förmig gestaltet und sucht den an den Anschlag angepreßten Absatz zu zentrieren. An dem Metallteil 151 ist eine Schraube 155 angebracht, die durch einen waagerechten Schlitz 157 eines Fortsatzes der rückwärtigen Wandung des Gehäuses 143 hindurchnagt. Durch .eine Mutter 159 kann der Anschlag 149 als Ganzes in in der Längsrichtung des Schuhes eingestellter Lage gesichert werden.
  • An der rückwärtigen Wandung des Gehäuses 143 ist ein senkrechter Schlitz 161 vorgesehen, durch den eine Schraube 163 hindurchrag tt. Auf das rückwärtige Ende der Schraube 163 ist eine Mutter 165 aufgeschraubt, während das vordere Ende der Schraube 163 eine längliche Platte 167 trägt. An der Platte 167 ist eine vorwärts ragende Stange 169 angebracht, die die Lage des Frontlappens des Absatzes des auf die Vorrichtung aufgebrachten Schuhes bestimmt. Bei gelockertem Zustand der Mutter 165 kann die Stange 169 sowohl in der Höhenrichtung als auch in der Längsrichtung des Schuhes eingestellt werden, derart, daß die Stange 169 an der Befestigungsfläche des herabhängenden Frontlappens in bestimmter Entfernung von der Absatzfront anliegt. Diese Einstellung der Stange 169 wird vorzugsweise so vorgenommen, daß Dampf zwischen den Frontlappen und die Absatzfront strömen kann.
  • Eine mit Dampf gespeiste Röhre i 19 läuft in zwei Abzweigungen 171, 173 aus, deren Enden zu Düsen ausgebildet sind. Das Ende der unteren Abzweigung 171 ist senkrecht und leitet Dampf in die Öffnung zwischen der Absatzfront und der Befestigungsfläche des herabweisenden Frontlappens. Der aus der Düse der Abzweigung 171 strömende Dampf erweicht den leimartigen Bezug der Befestigungsfläche des Frontlappens und gegebenenfalls der Absatzfront. Das obere Ende der rechten Abzweigung173 weist etwas gegen das Hinterende des Schuhes und leitet den aus ihrer Düse ausströmenden Dampf gegen die im fertiggemachten Schuh sichtbare Narbenseite des Frontlappens. Hierdurch wird der Frontlappen geschmeidig gemacht, wodurch das Anarbeiten desselben an die Absatzfront wesentlich gefördert wird.
  • An der Abzweigung 171 ist eine Tropfröhre 177 ,angebracht, durch die Kondensationswasser abfließt. Das untere Ende der Tropfröhre taucht in eine Wasser enthaltende Aussparung 179 des Gehäuses 143 :ein, so daß kein Dampf durch die Tropfröhre 177 ausströmen kann. An dem untersten Teil des Gehäuses 143 ist eine Entwässerungsröhre i8o vorgesehen.
  • Damit die Einwirkung des auf die in Betracht kommenden Teile des Schuhes strömenden Dampfes nicht durch Luftzug beeinträchtigt wird, ist die rückwärtige Wandung des Gehäuses 143 so ausgebildet (181), daß der Absatz und der Frontlappen soweit als möglich umschlossen sind. An der vorderen Seite des Gehäuses 143 ist .ein mit einer Glasplatte 185 versehener Deckel 183 (Fig. z) angebracht. Ein an dem Gehäuse vorgesehenes Metallstück 187 trägt eine den Gelenkteil der Sohle überragende Gummischürze 189 (in Abb. i punktier' gezeichnet), die Beschädigung der Sohle durch den aus der Düse der Abzweigung 173 strömenden Dampf verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhängenden Absatzfrontlappen der Sohle eines Louis-XV: Absatzschuhes und den z Absatz aufgetragenem Klebstoff, gekennzeichnet durch die Anordnung ,eines Zuleitungsrohres in der Weise, daß ein Strahl eines Lösungsmittels (zweckmäßig Dampf) zwischen dem lose herabhängenden Absatzfrontlappen und dem Absatz heraufgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Gelenkteil des Schuhes befindlicher Anschlag (169) mit der Befestigungsfläche des Frontlappens in Berührung tritt und den letzteren von dem Absatz hinweghält, ohne das Eindringen des Lösungsmittelstrahles in den so geschaffenen Raum wesentlich zu beeinträchtigen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchte Dampfstrahl zunächst in eine Kammer (i34) geleitet wird, deren Seitenwandungen Auflager für den Absatz und für den Vorderteil des Schuhes schaffen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Narbenseite des Gelenkteiles der Sohle durch eine Gummischürze (18g) gegen den aufsteigenden Dampf geschützt wird.
DE1930551305D 1930-01-03 1930-10-29 Vorrichtung zur Wiederherstellung der Klebrigkeit von zwischen dem herabhaengenden Absatzfrontlappen der Sohle und dem Absatz eines Schuhes aufgetragenem Klebstoff Expired DE551305C (de)

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