DE548627C - Baumsaege - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1932

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 38 a GRUPPE

Eugen Seyfried in Calmbach, Württbg. Baumsäge

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1930 ab

Von den bekannten Baumsägen, die aus einem Sägebogen mit hohlkegeligen Endösen und aus einem in diesen durch Spannbolzen mit Kegeln gelagerten und durch einen Exzenterhebel spannbaren Sägeblatt bestehen, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß auf jedem Spannbolzen ein Kegelstück längsbeweglich und durch eine in eine Längsnut des Spannbolzens greifende Nase mit demselben drehbar angeordnet ist, so daß der an der Hinterfläche des Kegels bzw. einer denselben mit vorgebördeltem Rand umfassenden Zwischenscheibe sich aufstützende Exzenterhebel den Kegel in die hohlkegelige Endöse des Sägebogens drückt und an dem Kegel bzw. der Scheibe eine Stütze zum weiteren Anziehen des Spannbolzens findet.

Auf diese Weise kann das Sägeblatt, das

so beim Beginn des Spannens durch eine seitliche Schwenkung des Exzenterhebels in eine bestimmte Schräglage gebracht ist, ohne Rasten lediglich durch Einpressen des Kegelstückes in den Hohlkegel festgestellt und dann weiter gespannt werden.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Abbildungen dargestellt. Die Abb. 1 ist eine verkleinerte Gesamtseitenansicht der Baumsäge. Die Abb. 2 zeigt die vordere AngeAanordnung. Die Abb. 3 und 4 zeigen die hintere Angelanordnung in. gespanntem und entspanntem Zustande jeweils in Seitenansicht im Längsschnitt.

. Der Sägebogen a, dessen Form aus der Zeichnung ersichtlich ist und der -an seinemrückwärtigen Teil mit einem aufgenieteten Holzgriff b versehen ist, endigt in zwei auf gemeinsamer Mittelachse angeordneten Lagerösen c, d. Das Sägeblatt e ist an seinem vorderen Ende mit einem Haltebolzen /, der an seinem äußeren Ende ein Gewinde g, auf seiner ganzen Länge eine Keilnut h besitzt und an seinem inneren Ende geschlitzt und in der vorderen Lageröse c gelagert ist, mittels Niete i verbunden. Auf den Bolzen f ist ein Kegelstück k entsprechend dem gespannten Zustande des Sägeblattes e aufgeschraubt, durch eine dahintergeschraubte, gerändelte Gegenmutter m gehalten und durch eine einwärts gedrückte Keilnase η mit der Keilnut h in Eingriff gebracht. Das Ganze dreht sich mit dem Bolzen g in der im äußeren Teil ihrer Bohrung als Hohlkegel t ausgebildeten Lageröse c, das hintere Ende des Sägeblattes e ist ebenfalls durch Niete i mit einem gleichfalls mit Längsnut h versehenen Bolzen ο verbunden. Auf diesen Bolzen ο ist ebenfalls ein mit Keilnase η in dessen Längsnut h eingreifendes Kegelstück k, dieses aber längsbeweglich, angeordnet, welchem wieder ein Hohlkegel t im hinteren Teil der Bohrung der hinteren Lageröse d entspricht. Auf dem Hinterende des Bolzens 0 ist mittels Stiftes ρ ein Exzenterhebel q vorwärts schwenkbar befestigt, dessen Exzenter/· sich gegen eine auf ihrer Innenseite vertiefte,

hinter dem Kegelstück k auf dem Bolzen ο frei drehbare Scheiben legt.

Beim Umlegen des Exzenterhebels q nach

vorn bewegt sich das Exzenter?· unter Aufstützen auf die Scheibe s von seinem kleinsten zum größten Radius, zieht den Bolzen ο nach rückwärts aus der Lageröse d, spannt dadurch das Sägeblatts, unter dessen Zug die Kegelstücke k in die Hohlkegel t der

ίο Lagerösen c, d gedruckt und dadurch samt den Haltebolzen/, ο und dem Sägeblatt gegen Drehen festgelegt werden.

Nach Zurücklegen des Exzenterhebels q

kommen die Kegelstücke k von den Hohlkegeln t frei, und sie können sich samt den Bolzen /, ο und dem Sägeblatt e frei drehen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Baumsäge mit Hohlkegeln in den Endösen des Sägebogens und darin geführten kegelförmigen, von einem Exzenterhebel be^vegten Spannbolzen für das Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spannbolzen (o) ein Kegelstück (k) längsbeweglich und durch eine in eine Längsnut (Ji) des Spannbolzens (o) eingreifende Keilnase («) mit demselben drehbar ist, während das Kegelstück (k) unter Wirkung einer an sich bekannten Exzenterhebelspannvorrichtung in die Hohlkegelbohrung (t) der Endöse (d) gedrängt wird, das Sägeblatt in seiner Schräglage festlegt und als Stütze für das Exzenter (r) zum weiteren Zurückziehen des Spannbolzens (0) dient.
2. 2. Baumsäge nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kegel (k) und dem Exzenter (V) auf dem Spannbolzen (p) längsbewegliehe, mit eingebördeltem Rand den Hinterrand des Kegels (k) überfassende Scheibe (s).

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen