DE432121C

DE432121C - Vorrichtung zur Einstellung der Anschlagstaerke der Typenhebel von Schreibmaschinen mit Kraftantrieb

Info

Publication number: DE432121C
Application number: DEM83265D
Authority: DE
Original assignee: WAFFEN WERKE; Mercedes Buromaschinen Werke AG
Current assignee: WAFFEN WERKE; Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date: 1923-12-08
Filing date: 1923-12-08
Publication date: 1926-07-31

Description

Vorrichtung zur Einstellung der Anschlagstärke der Typenhebel von Schreibmaschinen mit Kraftantrieb.
Zusatz zum Patent 432120. Die Erfindung betrifft eine Verhesserung der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung. - Es sind dort als Einsteligiieder zur Vereinigung der einzelnen @@erste?1;?ieder zu einem Zentraleinstellorgan zwei -Stäbe ge- wählt, (lie einer von jeder Seite durch die iuit Lochreihen versehenen Verstellglieder hindurchführen. Diese Anordnung hat insofern Nachteile, als sie nur dort anwendbar ist, wo nian es finit Schreibmaschinen . mit herausnchnil>arein T_vpeiil;orl) zu tun hat. Selbst bei diesen ist die Einstellung eines -Einzelgliedes zeitraubend, da die durch das Maschinengestell ani Herausziehen behinderten Stäbe (las Herausnehmen des Korbes bedingten und zwecks Prüfung cler eingestellten Anschlagstärke der Korb wieder in das Gestell geschoben werden inüßte.
Diese 'Nachteile sind bei vorliegender Erfindung in einfacher Weise beseitigt, indem jedem Verste!lglied .ein von den andern unaliliZLrlgIges, für sich einstellbares Einstelllied zugeordnet wurde.
In den Zeichnung gen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ansicht der Vorrichtung. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht gemäß Abb. i. Abb.3 zeigt einen Schnitt vor einem Verstellglied nach Linie A-B gemäß Abb. i in Pfeilrichtung C gesehen.
Abb.4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch ein Verstell- und Einstellglied nach Linie D-E gemäß --'#bb. 3 in Pfeilrichtung F gesehen.
Die Vorrichtung wird, wie aus dein Hauptpatent bereits bekannt, durch zwei Arme i getragen, clie ini Punkt -a schwenkbar unter e; en Zughebeln an- ordnet sind. An den Armen i sind Lappen 3, die mit schrägen Führungsschlitzen 4 versehen sind. im Winkel angebogen, die der bekannten Zentraleinstellung dienen. Die beiden Arme i sind miteinander durch eine stärkere Achse 5 und eine schwächere Aclise 6 zu einem starren Ganzen verbunden, nachdem die Verstellglieder ; . S und die Ein<tellgliee!er 9 (:. Abb. 4.) vorher aufgeschoben sind.
Die Verstellglieder bestehen aus einer federnden Scheibe ; . die konzentrisch zur Achse 6 auf dem Exzenter S befestigt ist und mit diesem sich um die Achse 6 drehen läßt. Die Scheibe; ist mit einer Lochreihe io versehen, die sowohl der Einstellung als auch der Sicherung dient. - Vor jeder federnden Scheibe ; ist ein Einstellglied 9 angeordnet, welches auf die Achse ; mit weitem Laufsitz, auf die Achse 6 mit engem oder leichtern Laufsitz aufgeschoben ist. Gegenüber der Lochreihe ro ist ini Einstellglied 9 eine Ausbeulung ii eingedrückt, die vermöge der Federkraft der Scheibe ; und des weiten Laufsitzes des Einstellgliedes 9 auf Achse 5 in die Löcher der Lochreihe io einzufallen ver- . niag.
Die Einstellung (leg Anschlagstärke eines Typenbehels erfolgt nun in tolgeri(ler- @@Teise. Vermittels eines Hakens greift der Einrichter in ein Loch der Lochreihe io ein und zieht in tan-entialer Riclitun- die Sclieil)e an, die, vermöge ihrer Federkraft unter der Kräfteinwirkung, der Beule i i ausweicht, bis diese in (las nächste Loch einfällt und so (las Verstellglied in dieser Lage selbsttätig sichert. Mit der federnden Scheibe wird das Exzenter S gedreht. Dieses bestimmt die längere bzw. kürzere Eingriitsdauer des Zughakens in der Nockenwelle, da das Ende des Zughaltens, wie bekannt, auf dem Exzenter -!eitet. Die Prüfung der Anschlagstärke kann also unmittelbar nach <leg rin >tclltnig und unmittelbar hierauf die neue Einstellung erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung der Anschlagstärke der Typenhebel von Schreibmaschinen finit Kraftantrieb mittels je für sich und gemeinsam einstellbaren Verstellgliedern nach Patent 4.3212o, dadurch gekennzeichnet. (laß jedes Verstellglied (;,S) mit einem besonderen Einstellglied (9) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß auf einer der die zwei schwenkbar gelagerten Hebel verbindenden Achsen (5 und 6) die Verstellglieder (7, S) und auf beiden Achsen die Einstellglieder (9) abwechselnd aufgereiht sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellglieder aus einem drehbar um eine Achse angeordneten Exzenter (S) und einer konzentrisch zur Achse auf dem Exzenter (S) befestigten federnden Scheibe (;) bestehen, die nahe ihrer Peripherie eine konzentrisch angeordnete Lochreibe trägt.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder auf der die Verstellglieder tragenden Achse (6) finit engem oder leichtem Laufsitz und auf der die Einstellglieder tragenden Achse (5) niit weitem Laufsitz aufgeschoben sind.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet. daß (las Einstelllied (9) gegenüber der Lochreibe (io) der federnden Scheibe (;) mit einer in die Löcher (leg Lochreihe (io) passenden Ausbeulung (ii) versehen ist.