DE546196C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchuhwerkInfo
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- DE546196C DE546196C DEP62621D DEP0062621D DE546196C DE 546196 C DE546196 C DE 546196C DE P62621 D DEP62621 D DE P62621D DE P0062621 D DEP0062621 D DE P0062621D DE 546196 C DE546196 C DE 546196C
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/02—Lasts for making or repairing shoes
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- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk Die Herstellung von Stiefeln und Schuhen erfolgt bis jetzt allgemein über Leisten, die die volle Fußform bis ungefähr in der Höhe des Knöchels haben. Bei Anfertigung von Stiefeln wird also der Schaftteil, der über dem Knöchel liegt, nicht mehr vom Leisten gestützt und auf ihm vorgeformt. Solange Stiefel und Schnürschuhe und dann später Spangenschuhe hergestellt wurden, ist ein grundsätzlicher Fehler in dieser Herstellungsart nicht erkannt worden, weil die Schnürung der Stiefel und Schuhe und die Spangen dem Schuhwerk den nötigen Halt am Fuß gaben. Bei der Herstellung dieser Schuharten war daher keine Anregung zur Verbesserung der Paßform und zur Beseitigung von Fehlern gegeben. Erst bei der Herstellung von Pumpsschuhen, also von Halbschuhen ohne jede Schnürung oder Spangen, die ebenfalls über die gewöhnlichen Leisten gefertigt werden, hat sich nun herausgestellt, daß nach Fortfall der Schnürung oder der Spangen-solche Pumps keiner Halt am Fuß haben und auch die Paßform völlig unzureichend ist.
- Man hat nun versucht, durch seitliche, bis zur Grenze des Möglichen gehende Aushöhlung der Leisten diese Fehler zu beseitigen, ohne aber den gewünschten Erfolg damit zu erzielen. Fast ausnahmslos ist bei allen Pumpsschuhen festzustellen, daß entweder die Paßform oder der Halt am Fuß oder beides ungenügend ist.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren stellt einen neuen Weg zum Erreichen sowohl eines guten Haltes als auch guter Paßform des Schuhwerkes dar.
- Die gute Paßform eines Schuhes ist dadurch bedingt, daß im Gelenk das Oberleder an der Unter- und Seitenfläche des Leistens fest anliegt, der gute Halt von jeder-Art von Schuhwerk, namentlich aber Pumpsschuhen, dadurch, daß die Teile des Oberleders über dem Gelenk so straft in der Länge gespannt werden, daß sie sich nach einwärts fest bis zur waagerechten Lage umbiegen. Das ist aber mit den .gebräuchlichen Leisten nicht möglich; die Leisten müssen vielmehr an dieser Stelle, von der Seite gesehen, so tief ausgebuchtet sein, daß der sogenannte Spannteil völlig fortfällt, so daß der Rand des Oberleders sich unter dem auf es ausgeübten Längszuge frei nach der Leistenmitte hin einbiegen kann.
- Das neue Verfahren besteht demnach darin, daß der Zuschnitt der Schaftteile in der bekannten Weise über einen vollen, d..h. gewöhnlichen Leisten erfolgt, während das Formen auf einem Leisten geschieht, dessen Holz über dem Gelenk oben so fortgeschnitten bzw. profiliert ist, daß der in bekannter Weise durch besondere Markierungen auf ihn festgelegte Schaft sich beim Überholen nach der Mitte hin einzieht.
- Auf der Zeichnung ist der Leisten mit dem darüber geformten Leder in der Abb. i in Seitenansicht. in-der Abb. 2 im Grundriß und in der Abi. 3 im Querschnitt nach A-B der Abb. i dargestellt. Das Leder des Schaftes ist durch die strichpunktierte Linie dargestellt, und es geht daraus hervor, daß das Leder bei g sich vollständig nach innen, d. h. nach der Leistenmitte zu, einzieht, d. h. vollkommen frei. dem Zuge folgen scann, der beim Zwicken in der Längsrichtung darauf ausgeübt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der nach einem gewöhnlichen Leisten hergestellte Schaftzuschnitt über einem Leisten geformt wird, der über dem Gelenk von oben her unter Wegfall der Spann- und Kammteile so tief ausgebuchtet ist, daß das Leder oder der Stoff des Schaftes nur auf der Unter- und Seitenfläche des Leistens Stützung findet, darüber aber sich unter dem Zuge in der Längsrichtung frei nach innen, d. h. nach der Leistenmitte zu. einzieht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62621D DE546196C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62621D DE546196C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546196C true DE546196C (de) | 1932-03-10 |
Family
ID=7389992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62621D Expired DE546196C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546196C (de) |
-
0
- DE DEP62621D patent/DE546196C/de not_active Expired
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