DE545873C - Zweiteiliger Knopf mit zwei nach Gegeneinanderdrehen gegenseitig feststellbaren Schaftteilen - Google Patents

Zweiteiliger Knopf mit zwei nach Gegeneinanderdrehen gegenseitig feststellbaren Schaftteilen

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DE545873C
DE545873C DEB144521D DEB0144521D DE545873C DE 545873 C DE545873 C DE 545873C DE B144521 D DEB144521 D DE B144521D DE B0144521 D DEB0144521 D DE B0144521D DE 545873 C DE545873 C DE 545873C
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BERTA BALDUS GEB DEDREUX
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BERTA BALDUS GEB DEDREUX
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/32Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Es sind bereits zweiteilige Knöpfe bekannt, deren Knopfteile durch ein Schraubengewinde miteinander verbunden werden. Diese Knöpfe besitzen wohl den Vorteil, daß der Stoff zwiden Knopfteilen festgepreßt werden kann, wodurch ein Schlitzen oder Ausreißen des Stoffes erschwert ist, zeigen jedoch den Mangel, daß beim Befestigen des Knopfes infolge der Drehung beim Aufschrauben des einen oder anderen Teiles ein Falten des Stoffes erfolgt und daß sie nicht bei jeder Stellung der Schraube, d. h. bei jeder Stoffdicke, einfach und zuverlässig gegen das selbsttätige Lösen gesichert sind.
Bei anderen Knöpfen, deren Teile nach Art eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden werden, zeigt sich ebenfalls der obenerwähnte Nachteil, daß nämlich der Stoff zwischen den beiden Teilen nur in dem ein-
ao zigen und daher seltenen Fall festgepreßt werden kann, wenn der Stoff zufällig eine dem normalen Abstand der beiden Knopfteile entsprechende Dicke besitzt.
Endlich ist es nicht mehr neu, sich bei Knöpfen, welche aus zwei Teilen bestehen, mit Sperrzähnen ausgestatteter Schraubengänge zu bedienen, in welche Zungen des anderen Knopfteiles eingreifen. Bei diesem bekannten Knopf liegen jedoch die beiden Teile auf derselben Seite des Stoffes, so daß ein Zusammenpressen desselben nicht erfolgen kann. Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen. Der erfindungsgemäße Knopf mit zwei den Stoff zwischen sich fassenden Platten, die mit ineinandergreifenden und nach Gegeneinanderdrehen gegenseitig feststellbaren Schaftteilen den Stoff durchdringen, kennzeichnet sich dadurch, daß der eine Schaftteil eine steilgängige Nut mit gezahnter Kante aufweist, in die eine Zunge des anderen Schaftteiles greift und die jeweilige Stellung beider Knopfteile sichert.
Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knopfes in vergrößertem Maßstab, und zwar
Abb. ι einen am Stoff befestigten Knopf im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der Fußteil 1 des Knopfes besteht aus einer kreisförmigen Platte, welche eine kreisförmige Vertiefung 2 aufweist. Im Mittel ist die Platte mit einem gegen den anderen Knopfteil 3 gerichteten Vollzylinder 4 ausgerüstet, auf welchem eine steilgängig schraubenförmig verlaufende Nut 5 vorgesehen ist. Die dem Knopfoberteil 3 abgekehrte Wandung 6 der Schraubennut 5 ist mit einer Verzahnung versehen. Dieser Knopfteil 3 besteht aus einer Platte 7, welche den eigentlichen Knopf 8 trägt. Die Platte 7 ist mit einer mit dem Zylinder 4 in Wechselwirkung stehenden Bohrung 9 versehen, von deren Wandung 10 eine Zunge 11 nach innen gebogen ist, derart, daß sie bei Einführen des Zylinders 4 in die Bohrung 9 in die schraubenförmige Nut 5 eingreift. An ihrem Boden trägt die Bohrung 9 eine sich nach oben verjüngende
Spiralfeder 12, welche den eingeführten Zylinder 4 des Fußteiles 1 nach außen zu drücken bestrebt ist.
Die Befestigung des Knopfes geschieht in folgender Weise:
Es wird zuerst in den Stoff 13 mit Hilfe eines spitzen Instrumentes, z. B. einer Ahle, eine Öffnung gebohrt und in diese sodann von der Innenseite des Stoffes aus der Zylinder 4 des Fußteiles eingeführt. Nachdem dies geschehen ist, wird der Knopfoberteil 3 mit seiner Bohrung 9 gegen den Zylinder 4 gebracht und so lange gedreht, bis die Zunge 11 in die untere Mündung der Schraubennut 5 eingreift. Entgegen der Wirkung der Feder 12 werden sodann die beiden Knopfteile stark gegeneinandergedrückt, wobei die Knopfteile eine leichte Drehung erfahren. Der Stoff 13 wird dadurch fest zwischen die Platten 1 und 7 gepreßt. Infolge der Anordnung der Sperrzähne an der dem Knopfoberteil abgekehrten Wandung der Schraubennut und infolge des Druckes der Spiralfeder 12 sperrt sich die Zunge 11 in einen der Sperrzähne der Schraubennut 5, so daß ein selbsttätiges Lösen der beiden Knopfteile voneinander nicht erfolgen kann. Sollen die Knopfteile voneinander gelöst werden, so bedarf es nur eines festen Aufeinanderpressens und gleichzeitigen Drehens der beiden Knopfteile entgegen dem-Uhrzeigersinn, wobei die Zunge 11 aus dem betreffenden Sperrzahn austritt und an der den Zähnen gegenüberliegenden Wand der Schraubennut 5 hemmungslos abgleitet. Die ringförmige Vertiefung 2 der inneren Platte 1 des Knopfes hat den Zweck, eventuelle Fransen, Fäden u. dgl. aufzunehmen.
Wenn sich auch bei der Befestigung des Knopfes die beiden Teile leicht verdrehen, so wird ein Falten des Stoffes nicht oder kaum erfolgen, da im äußersten Fall nie mehr als i8o° gedreht wird, während bei Knöpfen, welche mit gewöhnlichem Schraubengewinde ausgerüstet sind, bis zur Befestigung meist mehrere Umdrehungen erfolgen müssen. Dies deshalb, weil in letzterem Fall das Schraubengewinde, da es sich mangels einer besonderen Sperrvorrichtung selbst sperren muß, nicht steilgängig, wie dies bei der Erfindung der Fall ist, gehalten sein kann.
Der erfmdungsgemäße Knopf kann unabhängig von der Dicke des Stoffes außerordentlich fest und gut haltend befestigt werden. Er kann äußerst einfach ohne besondere Mühe angebracht und auch wieder gelöst werden und preßt den Stoff so fest zwischen seine Teile, daß ein Ausschlitzen des Stoffes nicht gut möglich ist.
Selbstverständlich können an Stelle einer einzigen Schraubennut mehrere Nuten und dementsprechend mehrere Zungen 11 vorgesehen sein. Die Zungen 11 lassen sich auch durch gewöhnliche Ansätze o. dgl. ersetzen.
Schließlich kann der Zylinder auch als unten geschlossener Hohlzylinder ausgebildet sein, wobei an die Stelle der Nuten 5 entsprechende Schlitze treten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiteiliger Knopf mit zwei den Stoff zwischen sich fassenden Platten, die mit ineinandergreifenden und nach Gegeneinanderdrehen gegenseitig feststellbaren Schaftteilen den Stoff durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schaftteil (4) eine steilgängige Nut mit gezahnter Kante (6) aufweist, in die eine Zunge (11) des anderen Schaftteiles greift und die jeweilige Stellung beider Knopfteile sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB144521D 1929-07-09 1929-07-09 Zweiteiliger Knopf mit zwei nach Gegeneinanderdrehen gegenseitig feststellbaren Schaftteilen Expired DE545873C (de)

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DE545873C true DE545873C (de) 1932-04-23

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DE (1) DE545873C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814055C (de) * 1949-09-07 1951-09-20 Franz Kiessling Zweiteiliger loesbarer Knopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814055C (de) * 1949-09-07 1951-09-20 Franz Kiessling Zweiteiliger loesbarer Knopf

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