DE545835C - Etagenroestofen - Google Patents

Etagenroestofen

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Publication number
DE545835C
DE545835C DEM101304D DEM0101304D DE545835C DE 545835 C DE545835 C DE 545835C DE M101304 D DEM101304 D DE M101304D DE M0101304 D DEM0101304 D DE M0101304D DE 545835 C DE545835 C DE 545835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
roasting
periphery
goods
flocks
Prior art date
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Expired
Application number
DEM101304D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Klencke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM101304D priority Critical patent/DE545835C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE545835C publication Critical patent/DE545835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/18Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Etagenröstofen Bei der Abröstung von Schwefelerzen in Etagenrostöfen besteht der Nachteil, daß der obere Teil des Etagenofens, in dem die Hauptverbrennung des Schwefels erfolgt, an überhitzungen und damit verbundenen Verkrustungen leidet, während der untere Teil des Ofens zu kalt geht. Man hat sich, um in dem unteren Teil des Ofens eine bessere Wärmetönung zu erhalten, vielfach so geholfen, daß man die unteren Etagen mit einer zusätzlichen Beheizung versah. Der Nachteil der Überhitzung der Hauptreaktionszone blieb dabei jedoch bestehen.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, geht ein bekannter Vorschlag dahin, aus den oberen Etagen einen Teil des zu behandelnden Gutes abzuzweigen, die Röstung für diesen Teil des Gutes zu unterbrechen und seine Fertigröstung zusammen mit dem in normaler Weise durch den Ofen geführten und in die unteren Zonen gelangten übrigen Teil des Gutes zu beenden. Es wird also z. B ein Teil des Gutes der ersten Etage unter überspringen der zweiten auf die dritte Etage, ein Teil der zweiten Etage unter Überspringen" der dritten auf die vierte Etage und so fort geführt, um auf diese Weise die Reaktionswärme im Ofen vertikal auseinanderzuziehen. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrensvorschlags besteht darin, daß zu seiner Durchführung die Anordnung von Umgehungsleitungen inner- oder außerhalb des Ofens oder in seinem Mauerwerk erforderlich ist, die das Gut an den Abwurfstellen der einzelnen Herde aufnehmen und es um die Jeweils zu überspringende Etage herum auf den darunterliegenden Herd leiten müssen. Es bedarf keiner Worte, daß die praktische Ausführung technisch umständlicher Konstruktionen bedarf, die, da die Umgehungsleitungen in ihren Maßen den Verhältnissen des Ofens angepaßt sein müssen, zudem nicht zuverlässig in ihrer Wirkungsweise sind.
  • Die Erfindung beschäftigt sich ebenfalls mit der Aufgabe, die bei der Röstung in Etagenöfen in den oberen Herden auftretende starke Wärmetönung teilweise auf die unteren Herde zu übertragen. Nach der Erfindung wird jedoch hierzu ein anderer Weg beschritten, und auch die konstruktive Lösung ist anders als die, die zur Ausführung des bekannten Verfahrens zwangsläufig erforderlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Vieletagenofen, und die Erfindung besteht darin, daß die Herde des Ofens, insbesondere diejenigen, die in der Zone der bisher auftretenden Überhitzungen liegen, mit zusätzlichen Fallöffnungen versehen sind, die zwischen den üblichen Fallöffnungen an der Peripherie und der Mitte des Herdes angebracht sind. Die Folge dieser Anordnung ist, daß ein Teil des Röstgutes schneller auf die weiter unten gelegenen Herde gelangt, ohne daß aber von dem Gut eine Etage übersprungen oder die Röstung des Gutes unterbrochen wird. Die Gefahr unzuverlässigen Arbeitens, wie sie bei Umgehungsleitungen, die z. B. leicht sich verstopfen, zu fürchten ist, ist bei dem Ofen nach der Erfindung nicht vorhanden. Eine weitere Folge der Anordnung ist, daß infolge des häufigeren Fallens des Gutes innerhalb des Ofens eine bessere Durchmischung mit Luft und hierdurch eine bessere Röstung erzielt wird. Auch die Luftführung wird günstig beeinflußt` insofern, als bei der bis dahin üblichen Anordnung der am Rande oder in der Mitte fallende Strahl des Materials nur von einem senkrecht aufsteigenden Luftstrom berührt wird, während bei der jetzigen Anordnung auch die Möglichkeit gegeben ist, daß der Gasstrom das fallende Gut horizontal durchschneidet.
  • Durch Einsätze aus keramischem Stoff, Eisenlegierungen o. dgl. hat man es in der Hand, die Fallöcher der einzelnen Herde in ihrer Größe und Menge zu regulieren.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht zu vergleichen mit einem anderen bekannten Vorschlag, der dahin geht, in solchen Röstsohlen, auf denen das Erz von außen nach innen gekrählt wird, die Fallöcher in ungleichen Abständen vom Mittelpunkte der Röstsohle anzubringen. Dieser Vorschlag hat folgende Ursache. Bei mechanischen Röstöfen mit runden Herden arbeiten üblicherweise immer zwei Röstsohlen zwangsläufig zusammen, die wechselseitig im Ofen angeordnet sind, eine Röstsohle, auf der das Erz von innen nach außen wandert, und eine Röstsohle, auf der es von außen nach innen gekrählt -wird. Gibt man auf die Mitte der ersterwähnten Röstsohle so viel Erz auf, als ihrer Röstfläche entspricht, so schadet dies nichts, da das Gut sofort von den Krählern erfaßt und radial nach der Peripherie des Herdes auf eine immer größer werdende Herdfläche verteilt wird. Am Rande dieser Röstsohle fällt es sodann durch Fallöffnungen auf die nächste Sohle.
  • Anders liegen die Verhältnisse nun auf dieser nächsten Sohle. Auf sie fällt das Gut an der Peripherie. Hier wird es von den Krählern erfaßt und nach der Welle zu verschoben. Dabei wird es aber nicht, wie auf der vorhergehenden Sohle, auf eine größer werdende Herdfläche verteilt, sondern das Gegenteil tritt ein. Es wird, da die Herdfläche infolge der Verringerung ihres Radius nach innen zu immer kleiner wird, zu Haufen zusammengeschoben. Die Folgen sind Gasstauung durch Querschnittsverengung und hierdurch Verzögerung des Röstvorganges oder schlechtere Abröstung. Es ergibt sich also der Mangel, daß die eine der beiden einander zugeordneten Etagen mehr leistet, als die andere zu erarbeiten vermag, und man mußte -die Menge des Aufgabegutes dem Leistungsvermögen der Röstsohle mit inneren Fallöffnungen anpassen, was aber zur Folge hatte, daß die Gesamtröstfläche nicht mehr voll ausgenutzt wurde. Um dem Abhilfe zu schaffen, wurde der erwähnte Vorschlag gemacht, der darin besteht, durch Anbringung der Fallöffnungen in ungleichen Abständen von der Welle die Menge des von außen nach innen wandernden Gutes während seiner Wanderung gradweise zu vermindern. Während es sich also im Falle der Erfindung darum handelt, eine günstigere-Verteilung des Gutes in vertikaler Richtung im Ofen zu erzielen, handelt es, sich bei dem bekannten Vorschlag darum, eine gleichmäßige horizontale Verteilung des Gutes in den einzelnen Etagen hervorzurufen. Ein etwas beschleunigterer Durchgang des Gutes durch den Ofen wird nach diesem Vorschlag vielleicht auch erzielt. Die vertikale Verteilung des Gutes im Ofen kann jedoch bei diesem Vorschlag niemals so sein, daß eine gleichmäßige Wärmetönung durch den ganzen Ofen hindurch eintritt.
  • Ein Ofen nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Der Ofen ist mit zehn Herden I bis X versehen. Die Etagen V, VI und VII, die im Falle dieses Beispieles die Zone der Hauptwärmeentwicklung darstellen mögen, sind mit zusätzlichen Fallöffnungen, die zwischen der Peripherie und der Mitte des Ofens liegen, versehen, während die unteren Etagen VIII, IX und X wieder nur die normalen Fallöffnungen besitzen. Das Gut wandert infolge dieser Anordnung durch die Etagen IV, V, VI und VII in beschleunigtem Laufe hindurch und gelangt mit einem noch erheblichen Schwefelgehalt auf die unteren Etagen VIII, IX und X, auf denen es sodann in normaler Weise zu Ende geröstet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit mechanischer Rührvorrichtung versehener Vieletagenofen zum Rösten von Schwefelerzen mit runden Herden und Fallöffnungen, abwechselnd an der Peripherie und in der Mitte der Herde, sowie zusätzlichen Fallöffnungen zwischen der Mitte. und der Peripherie der Herde auf den nach der Mitte zu arbeitenden Herden, dadurch gekennzeichnet, daß auch die nach außen arbeitenden Herde mit Fallöffnungen versehen sind, die zwischen der Mitte und der Peripherie der Herde liegen.
DEM101304D 1927-09-14 1927-09-14 Etagenroestofen Expired DE545835C (de)

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DEM101304D DE545835C (de) 1927-09-14 1927-09-14 Etagenroestofen

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DEM101304D DE545835C (de) 1927-09-14 1927-09-14 Etagenroestofen

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DE545835C true DE545835C (de) 1932-03-11

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ID=7324547

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DE (1) DE545835C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947740C (de) * 1951-02-27 1956-08-23 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen
DE1053188B (de) * 1955-09-23 1959-03-19 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947740C (de) * 1951-02-27 1956-08-23 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen
DE1053188B (de) * 1955-09-23 1959-03-19 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen

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