DE559822C - Schachtofen zur Waermevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens - Google Patents

Schachtofen zur Waermevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens

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DE559822C
DE559822C DE1930559822D DE559822DD DE559822C DE 559822 C DE559822 C DE 559822C DE 1930559822 D DE1930559822 D DE 1930559822D DE 559822D D DE559822D D DE 559822DD DE 559822 C DE559822 C DE 559822C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schachtofen zur Wärmevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zur Wärmevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Abgase, etwa eines Drebrohrofens, durch einen Schachtofen hindurchzuführen, in dem das im Drehrohrofen zu bearbeitende Gut bis zu einem hoben Grade vorerhitzt wird, ehe es aus dem unteren Teil des Schachtofens unmittelbar in den Drehrohrofen absatzweise gefördert wird. Hierbei war der Schachtofen vom Aufgabetrichter bis zum unteren Austritt vollkommen mit dem Gut angefüllt, und es ergab sich der Übelstand, daß der Durchtritt der Abgase durch die Gutsäule im Schachtofen stark gehemmt wurde, besonders wenn das Gut sehr dicht lag.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß im Schachtofen Zwischenböden im Zickzack angeordnet sind und daß die Zwischenböden Durchbrechungen aufweisen, durch die der Abgasstrom von unten her in die Gutschicht eindringen und feines Gut in Regenform zur innigen Berührung mit den Abgasen auf den nächstfolgenden Zwischenboden fallen kann. Bei einer bekannten Vorrichtung sind zwar ebenfalls im Zickzack angeordnete Siebe und unter diesen hohle Kästen vorgesehen. Diese Vorrichtung bezieht sich jedoch auf die Behandlung von Getreide; außerdem kann bei dieser Vorrichtung das durchgefallene Gut nicht unmittelbar auf den nächstfolgenden Zwischenboden gelangen. Die Anwendung des an sich bekannten zickzackförmigen Schachtofens als Vorbrennvorrichtung ist bislang noch nicht vorgeschlagen worden. Diese Anwendung gewährleistet eine sehr weitgehende Ausnutzung der Abgase des dem Schachtofen nachgeschalteten Brennofens, auch bietet sich den Abgasen des Brennofens nur ein geringer Widerstand im Schachtofen dar.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Schachtofen im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In einem Schachtofen i sind im Zickzack schräg liegende Zwischenböden z angeordnet. Die Zwischenböden reichen mit ihren unteren Enden nicht bis an die Schachtofenwand heran, so daß an dieser Stelle das aufgegebene Gut zum nächsten darunter befindlichen Zwischenboden durchtreten kann. Ferner sind die Zwischenböden 2 mit Durchbrechungen 3 versehen, durch welche die Abgase nach oben steigen können, um die auf den Böden liegende Gutschicht von unten her zu durchdringen, während gleichzeitig das feine Gut in Regenform hindurchfallen kann, so daß es im Gegenstrom in engste Berührung mit den aufsteigenden Gasen tritt. Über dem obersten Zwischenboden ist ein Einlauftrichter q. für das Gut und der Schornstein 5 für die Abgase angeordnet, während sich unter dem untersten Zwischenboden eine Schurre 6 befindet zur Überführung des vorerhitzten Gutes in einen Drehrohrofen 7. Am oberen Ende des untersten Zwischenbodens ist eine Staufläche 8 angeordnet, wo das herabsinkende Gut zum Stillstand kommt, um von einem dauernd hin und her bewegten Schieber g absatzweise in den Drehrohrofen befördert zu werden. Ähnliche Schieber io befinden sich an jedem oberen Ansatz der Zwischenböden an der Schachtofenwand. Diese Schieber io dienen als Regler und werden nur dann bewegt, wenn hier eine unbeabsichtigte Stauung des Gutes und damit eine Stockung im Herabgleiten eintreten sollte.
  • Dem Gut können zwecks Erhöhung der Durchlässigkeit in an sich bekannter Weise Hohlkörper zugesetzt werden, die durch den Einlauftrichter q. gemeinsam mit dem Gut aufgegeben werden. Zur Abführung dieser Hohlkörper dient eine unmittelbar über dem Ende der Gleitfläche des untersten Zwischenbodens vorgesehene Öffnung i i. Durch diese Öffnung fallen die noch heißen Hohlkörper in ein Becherwerk 12 und werden in diesem mit dem aufzugebenden Gut vermischt, wobei sie ihre Wärme an dieses Gut schon vor der Aufgabe in den Schachtofen abgeben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schachtofen zur Wärmevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens, dadurch gekennzeichnet, daß im Schachtofen (i) in an sich bekannter Weise Zwischenböden (2) im Zickzack angeordnet sind und daß die Zwischenböden Durchbrechungen (3) aufweisen, durch die der Abgasstrom von unten her in die Gutschicht eindringen und feines Gut in Regenform zur innigen Berührung mit den Abgasen auf den nächstfolgenden Zwischenboden fallen kann.
DE1930559822D 1930-10-19 1930-10-19 Schachtofen zur Waermevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens Expired DE559822C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024243B (de) * 1953-07-29 1958-02-13 Ludwig Weber Dipl Kfm Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Erzen, Brennstoffen od. dgl.
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EP0028149A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-06 Johnson, Frances Hedrick Apparat und Verfahren zum Behandeln stückigen Materials mit einem heissen Gas

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