DE545535C - Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer Alarmvorrichtung - Google Patents
Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer AlarmvorrichtungInfo
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- DE545535C DE545535C DEN29801D DEN0029801D DE545535C DE 545535 C DE545535 C DE 545535C DE N29801 D DEN29801 D DE N29801D DE N0029801 D DEN0029801 D DE N0029801D DE 545535 C DE545535 C DE 545535C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 545 KLASSE 43 b GRUPPE
Aug. Nowack Akt-Ges. in Bautzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer mit Münzenprüfer und elektrischer
Alarmvorrichtung, deren Stromschließer durch die Falschstücke auf ihrem
Wege vorübergehend zur Wirkung gebracht wird.
Es sind bereits Selbstverkäufer dieser Art bekannt geworden. Dort dient als Stromschließer
für die Alarmvorrichtung ein Kontakthebel, welcher die Falschstücke auffängt
und unter dem Gewicht der letzteren den Stromkreis der Alarmvorrichtung so lange
geschlossen hält, bis das betreffende Falschstück herausgehoben wird. Dieser Selbstverkäufer
ist nur da brauchbar, wo die Überwachung sofort zur Stelle sein kann. Im anderen Falle kann bis zur Entfernung des
Falschstückes, also bis zur Stillsetzung der Alarmvorrichtung, unter Umständen eine erhebliche
Zeit verstreichen, während welcher das Publikum von der Benutzung des Selbstverkäufers
abgeschreckt wird. Bei einer anderen bekannten Bauart sind in der hinter dem Einwurfschlitz befindlichen, sowohl von
den echten als auch von den falschen Münzen durchlaufenen Führung mehrere Stromschließer
für die Alarmvorrichtung angeordnet, und zwar sind diese Stromschließer so eingerichtet, daß sie abwechselnd für in
-unterschiedlicher Hinsicht von der vorgeschriebenen Beschaffenheit der Münzen abweichende
Falschstücke zur Wirkung kommen. Beispielsweise soll der eine Stromschließer durch magnetisierbare Münzen und
ein anderer Stromschließer durch zu schwere, aber nicht magnetisierbare Münzen in Tätigkeit
gesetzt werden.
Man hat ferner schon vorgeschlagen, bei einem Glücksspiel mit Münzeneinwurf in
mehreren hinter dem Einwurfschlitz angeordneten Münzenführungen je zwei bewegliche
Anschläge für die Münzen hintereinander vorzusehen, von denen der erste den Stromkreis
einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung, beispielsweise für ein Würfelspiel,
schließt und der zweite diesen Stromkreis wieder öffnet.
Nach der Erfindung wird von ähnlichen Mitteln Gebrauch gemacht bei einem Selbstverkäufer
mit Münzenprüfer der eingangs bezeichneten Art, und zwar sind in der Falschgeldführung in ähnlicher Weise wie
bei dem bekannten Glücksspiel hintereinander zwei bewegliche Anschläge vorgesehen, welche
bei dem Erfindungsgegenstand zum Einschalten bzw. zum Ausschalten des Stromschließers
für die Alarmvorrichtung dienen. Die Alarmvorrichtung wird also durch jedes beliebige,
von dem Münzenprüfer ausgeschiedene und in die Falschgeldführung geleitete Falschstück
in Tätigkeit gesetzt und jedesmal nach einer kurzen Betriebsdauer wieder ausgeschaltet.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung für
den Stromschließer vorgesehen, die beim Einschalten des Stromschließers durch den
ersten Anschlag selbsttätig zur Wirkung
kommt und durch den zweiten Anschlag unter der Einwirkung eines Falschstückes
wieder unwirksam gemacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einrichtung zum Abführen des Falschgeldes in Draufsicht, wobei die
zur Aufnahme der Waren dienenden Behälter und die Ausgabevorrichtung der Übersicht
to halber weggelassen sind.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Der Münzenprüfer besteht aus einem sich an den Einwurfschlitz anschließenden schräg
nach unten verlaufenden Kanal, welcher durch zwei nach der Seite hin geneigte Wände 1 und 2 gebildet wird. In diesem
Kanal werden die Münzen auf ihre Abmessungen geprüft. Die Münzen mit unrich-
tigen Abmessungen werden durch bekannte Mittel, beispielsweise durch Lehren, in dem
Kanal ausgeschieden und von einem Trichter 3 aufgefangen, während die echten Münzen
den Kanal bis zum Ende durchlaufen und in eine in bekannter Weise mit der Ausgabevorrichtung
in Verbindung stehende Führungsrinne 4 gelangen. Die von dem Trichter 3 aufgefangenen Falschstücke gelangen
durch eine. Führung 5 in einen Trich-
ter 6, werden in diesem um 900 gewendet und laufen dann durch einen auf der Innenseite
der Vorderwand der Verkaufseinrichtung angeordneten mehrfach hin und her geführten
Kanal 1J, welcher in einen senkrechten Teil S
ausläuft. Letzterer mündet in einen Behälter 9 für die Falschmünzen oder in der
üblichen Weise in eine Ausgaberinne. Die S ei ten wände der an den Trichter 3 angeschlossenen
Führungsrinne 5 sind mit längsverlaufenden schlitzförmigen Durchbrechungen
10 versehen, durch welche das Ende eines bei 11 drehbar gelagerten doppelarmigen
Hebels 12 hindurchgreift, so daß dieser Hebel beim Durchgang eines Falschstückes
durch den Kanal 6 ausgeschwenkt wird. Dabei nimmt der Hebel mittels· einer Stange 13
einen von einer Isolierplatte 14 getragenen zweiarmigen Hebel 15 mit, welcher mit dem
freien Ende gegen eine Blattfeder 16 wirkt.
Letztere ist mit dem einen Pol 17 eines im Stromkreis der in der Zeichnung nicht dargestellten
Signalvorrichtung angeordneten Kontaktes starr verbunden und kommt bei seiner Abwärtsbewegung durch den Schwenkhebel
15 mit dem anderen Pol 18 dieses Kontaktes
in Berührung, so daß der Stromkreis der Signalvorrichtung durch das Abwärtsschwenken
des Hebels 12 beim Durchgang eines Falschstückes durch den Kanal 5 geschlossen
wird. Hinter der Feder 16 ist eine Klinke 19 angeordnet, welche von einer iii
Lagern 20 drehbaren Achse 21 getragen wird und unter der Einwirkung einer Blattfeder 22
steht. Letztere drückt die Klinke 19 mit einem abgeschrägten Vorsprung I9a gegen
die Blattfeder i6, so daß die Blattfeder 16
nach dem Niederdrücken durch den Hebel 15 unter dem Vorsprung der Klinke festgehalten
wird. Die Schwenkachse 21 der Klinke 19 ist an dem einen Ende mit einer winkligen Abbiegung
23 versehen, welche bei der wirksamen Stellung der Klinke 19 in den Kanal 8
hineinragt, so daß durch das Zusammenwirken dieser winkligen Abbiegung mit einem
durch den Kanal 8 sich bewegenden Falschstück die Achse 21 gedreht und die Klinke
19 unwirksam gemacht wird. Alsdann hat die Feder die Möglichkeit, wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückzuschwenken, wobei sie mit dem Kontaktpol 18 außer Eingriff
kommt. Durch diese Einrichtung wird erzielt, daß jedes Falschstück den Signalstromkreis
schließt und nach einer bestimmten Zeit wieder öffnet. Die Zeitdauer zwischen dem Schließen und öffnen des Stromkreises
kann durch verschiedene Mittel auf das erforderliche Maß eingestellt werden, indem
beispielsweise die Bewegungsgeschwindigkeit des Falschstückes oder dessen Weglänge abgestimmt
wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu dem Zweck die Führungsrinne
7 für das" Falschgeld mehrfach hin und her geführt.
Claims (2)
1. Selbstverkäufer mit Münzenprüfer und elektrischer Alarmvorrichtung, deren
Stromschließer durch die Falschstücke auf ihrem Wege vorübergehend zur Wirkung
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Falschgeldführung (5, 6, 7, 8)
in an sich bekannter Weise hintereinander zwei zum Einschalten bzw. zum
Ausschalten des Stromschließers (i6, 18)
für die Alarmvorrichtung dienende bewegliche Anschläge (12,23) angeordnet
sind.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim
Einschalten des Stromschließers (16, 18) durch den ersten Anschlag (12) selbsttätig
•zur Wirkung kommende Verriegelungsvorrichtung (19) für den Stromschließer
durch den zweiten Anschlag (23) unter der Einwirkung eines Falschstückes wieder unwirksam gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29801D DE545535C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer Alarmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29801D DE545535C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer Alarmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545535C true DE545535C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=7345263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN29801D Expired DE545535C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer Alarmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545535C (de) |
-
1929
- 1929-01-11 DE DEN29801D patent/DE545535C/de not_active Expired
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