DE545461C - Vorderradantrieb fuer durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge - Google Patents

Vorderradantrieb fuer durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge

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DE545461C
DE545461C DE1931545461D DE545461DD DE545461C DE 545461 C DE545461 C DE 545461C DE 1931545461 D DE1931545461 D DE 1931545461D DE 545461D D DE545461D D DE 545461DD DE 545461 C DE545461 C DE 545461C
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vehicles
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bearings
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engines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Vorderradantrieb für durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere für Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge Alle bekannten im Handel befindlichen Vorderradantriebskonstruktionen für Einbis Dreispurkraftfahrzeuge mit einem angetriebenen Vorderrad, Motorräder, Motorräder mit Beiwagen, Dreiradwagen, werden durch eine mitgelenkte Kraftquelle, welche sich entweder starr oberhalb oder seitwärts des Vorderrades befindet oder mit der Vorderradachse konstruktiv als Rotationsmotor verbunden ist, angetrieben.
  • Bei diesen Fahrzeugen ist also lediglich der Vorderradantrieb, behindert durch Mitlenken eines schweren Gewichtes, bekannt.
  • Aus der Fach- und Patentliteratur sind ferner Konstruktionen bekannt, bei denen der Motor im Fahrzeugrahmen eingebaut ist und die Kraft über Ketten und Kettenräder oder Wellen und Kegelräder vermittels Kardangelenken neben der Vordergabel zum Vorderrad übertragen wird. In manchen Fällen wird, soweit es sich um Kettenantrieb handelt, unterhalb des Steuerkopfes mit der Vordergabel schwenkbar eine Welle senkrecht zur Mittelebene des Motorrades angeordnet, an deren Schnittpunkt mit der gedachten Verlängerung der Steuersäule sich ein oder mehrere Kardangelenke befinden, und soweit es sich um Wellen- und Kegelradantrieb handelt, eine unterhalb des Steuerkopfes befindliche Längswelle in der Mittelebene des Motorrades, wobei ebenfalls ein oder mehrere Kardangelenke sich in der gedachten- Verlängerung des Steuerkopfes befinden, verwandt, Konstruktionen, die nachträglich an einem vom normalen Fahrrad abgeleiteten Rahmen, dessen Steuerkopf ein Rohr mit Lagern für die Vordergabel an beiden Enden bildet, angebracht sind und sich im wesentlichen nur durch die Art des Antriebs, hier Kette und Kettenrad, dort Welle und Kegelrad, unterscheiden.
  • Bei .der vorliegenden Erfindung, bei der sich die Kraftquelle ebenfalls starr im Fahrzeugrahmen befindet, kann wahlweise ein Antrieb vermittels Kette und Kettenrad bzw. Welle und Kegelrad verwandt werden, jedoch wird die verwandte Zwischenwelle nebst einem oder mehreren Kardangelenken in dem speziell für diesen Zweck gehäuseförmig ausgebildeten Steuerkopf in die Mittellinie zwischen oberem und unterem Steuerkopflager hineinverlegt, so daß im Steuerkopfgehäuse gleichzeitig auch die Zwischenwelle nebst dem oder den Kardangelenken gelagert sind.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines Motorrades mit Vorderradantrieb. Motor m und Getriebe .zr. sind hier- so angeordnet, daß das Getriebe oberhalb des Motors an den oberen Rahmenträgern hinter dem Steuerkopf st befestigt ist. Die _Kraftübertragüng findet statt: vom Motorkettenrad o zum Getriebekettenrad p, vom Getriebekettenrad q zum Steuerkopfkettenkranz r, -von dort durch eine in Abb. i nicht sichtbare Welle w (Abb. 2) auf Kettenräder n (Abb. 2, n1 und n2) und von dort zur Vorderradnabe a bziv. zu den Kettenrädern s.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht des Steuerkppfes von vorn in der in der Abb. i durch einen Pfeil angegebenen Richtung mit teilweisem Schnitt (schraffiert gezeichnet) in der Ebene A-B (Abb. i). Der Steuerkopf st enthält oben und unten die Lager h, die die Lenkvorrichtung für die Vorderradgabel lagern. Die mathematische Mittelachse A-B dieser Lager enthält den Drehpunkt NI für die mitlenkbare Welle w. Die Welle w ist durch den im Kreuzkopf h gelagerten Bolzen na in einer Richtung schwenkbar, der Kreuzkopf k durch die Lager x in dem geteilten Ring c in der dazu senkrechten Richtung schwenkbar, so daß die Welle w bis zu einem Grenzwinkel jede beliebige Schwenkung um den Punkt 11l vornehmen kann. Der geteilte Ring c, an dem der Kettenkranz r (bzw. Kegelradkranz) befestigt ist, ist durch das Führungslager f so gegen den Steuerkopf gelagert, daß er unbeeinflußt durch die Lenkbewegungen der Welle w lediglich um die mathematische Achse C-D rotieren kann. Die Welle w, die in den Trägern t gelagert ist, gibt ihre Drehbewegung, die sie vom Radkranz y über das Gelenk erhält, auf ein einseitig auf ihr befestigtes Zahnrad (normale Ausführung) bzw., wie es. die Abb. 2 zeigt, auf beiderseitig auf ihr befestigte Kettenzahnräder n' und n2 weiter. Drehpunkt für die Federgabel, die als Pendelgabel ausgebildet und auf bekannte Art gegen die Träger t angefedert wird (die Federung ist in den Abbildungen nicht eingezeichnet), sind die Zapfen d, die die gleiche mathematische Achse C-D wie die Welle w haben, so daß der Abstand der Vorderradnabe von der Welle w bei jeder Federbewegung gleich groß bleibt und die Ketten, die von den Kettenrädern n1 und n2 zur Vorderradnabe führen, bei allen Gabelbewegungen die gleiche Länge behalten.
  • Will man die Lager m im Kreuzkopf und die Lager x zwischen Steuerkopf und äußerem Ring c bei großen Lenkeinschlägen entlasten, so kann man auf dieselbe Art, wie die Welle w in dem Ring c aufgehängt ist, diesen letzteren durch das gleiche Gelenksystem in einem zweiten Ring, der durch ein Führungslager statt des ersten im Steuerkopf gelagert ist, kardanisch aufhängen und würde damit erreichen, daß die einzelnen Lager nur im halben Winkel des Gesamtlenkeinschlags geschwenkt werden, wobei nur darauf zu achten ist, daß die Mittellinien dieser Lager wie auch die Mittellinien der Lager des Bolzens im Kreuzkopf k und .der Lager x im Ring c sich im Punkte M schneiden, da dieses der einzige Punkt des Systems ist, der sowohl bei der Rotation des Gelenkes mit der Welle als auch bei den Lenkbewegungen um die Achse B-C, auf der er ebenfalls wie auf der Achse C-D liegt, seine Lage nicht verändert.
  • Die normale Ausführungsform dürfte die sein, bei der die Welle w vom Kardangelenkmittelpunkt M bis zum Auflager in einem der Träger t einseitig ausgebildet ist und die Kraftübertragung von einem der beiden Ketten-(Kegel-)Rädern-1 oder n2 auf das Vorderrad erfolgt, welche Ausführungsform bereits oben wahlweise gegenüber der skizzierten erwähnt wurde.
  • Gegenüber den bekannten Konstruktionen ergeben sich aus der Erfindung nun folgende wesentliche Unterschiede: i. daß, da vom Steuerkopf lediglich das obere und untere Lager für die Lenkvorrichtung gebraucht wird, ferner ein bestimmter Abstand beider Lager durch die Länge des Hebelarmes der Vordergabel von den Lagern zur Radachse erforderlich ist, dieser unnütze Zwischenraum räumlich ausgenutzt werden kann durch Hineinverlegung der Zwischenwelle und des Kardangelenks, 2. daß die räumlich getrennten Steuerkopflager, die jedes für sich am Rahmen befestigt sein könnten, durch ein Gehäuse vereinigt werden, das urn die Zwischenwelle und das Kardangelenk in der Mittelebene des Motorrades herumgeführt wird und diese Steuerkopflager in sich aufnimmt, 3. daß dieses eben erwähnte Gehäuse die Befestigung und die Lager für die Zwischenwelle und das Kardangelenk, sei es Kugel-, Rollen- oder Nadellager, die an sich unabhängig am Rahmen befestigt sein könnten und bei den anderen Konstruktionen unabhängig befestigt sind, aufnimmt, 4. daß diese Gehäusekonstruktion sowohl für Antrieb vermittels Kettenräder und Ketten als auch Kegelrad- und Wellenantrieb gleichmäßig ausgebildet werden kann, S. daß die vorerwähnte Steuerkopfausbildung bei Einlage entsprechend schmaler Kugel- oder Nadellager die Verwendung einer das Kardangelenk durchdringenden Welle w (Abb. 2) mit beiderseits befestigten Ketten- (Kegel-) Rädern ermöglicht, welche Konstruktionsausführung namentlich bei starken Motoren wegen des durch den Lenkwinkel bedingten geringen Durchmessers dieser Räder erwünscht erscheint und daher auch in der Abb.2 als Ausführungsbeispiel skizziert worden ist. Diese Ausführung hat außerdem den Vorteil, daß der gesamte gelenkte Teü des Motorrades in diesem Fall sowohl in bezug auf Form als auf Gewicht effektiv symmetrisch ist.
  • Die Erfindung weist ferner Vorteile auf, die gegenüber den bekannten Konstruktionen neu sind und nur durch diese Konstruktion ermöglicht werden, und zwar: , I. Eine angestrebte niedere Bauhöhe ist nur durch diese Steuerkopfausbildung zu erreichen.
  • II. Die Steuerkopfausbildung ermöglicht eine überaus einfache Pendelfederung ohne Zwischenkonstruktion und ohne federnden Kettenspanner (bzw. Teleskopwelle).
  • III. Der Steuerkopfantrieb läßt sich gefällig kapseln, und alle Lager, einschließlich der eigentlichen Steuerkopflager, lassen sich von einer Schmierstelle aus mit Fett versehen.
  • IV. Der Steuerkopfantrieb eignet sich für eine Blockkonstruktion mit dem Getriebe, ohne die Bauhöhe zu erhöhen.
  • V. Der Steuerkopfantrieb sieht, weil er eine fertige geschlossene Konstruktion ist, gut aus und erweckt keinesfalls den Eindruck des nachträglich oder zusätzlich Angebrachten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorderradantrieb für durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere für Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge, mit im Motorradrahmen eingebautem Motor, der seine Kraft mittels eines Getriebes auf eine in einem bzw. mehreren Kardangelenken aufgehängte schwenkbare und im Steuerkopf zwischen dem oberen und unteren Steuerkopflager liegende Zwischenwelle abgibt, die sie auf das Vorderrad überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (w) nebst den Kardangelenken (k) im Steuerkopfgehäuse (st) gelagert sind, welches gleichzeitig die Steuerkopflager (h) trägt.
DE1931545461D 1931-01-01 1931-01-01 Vorderradantrieb fuer durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge Expired DE545461C (de)

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ID=6560780

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DE1931545461D Expired DE545461C (de) 1931-01-01 1931-01-01 Vorderradantrieb fuer durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge

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