DE867060C - Fahrradtretkurbel - Google Patents

Fahrradtretkurbel

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DE867060C
DE867060C DEC4216A DEC0004216A DE867060C DE 867060 C DE867060 C DE 867060C DE C4216 A DEC4216 A DE C4216A DE C0004216 A DEC0004216 A DE C0004216A DE 867060 C DE867060 C DE 867060C
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DE
Germany
Prior art keywords
crank
footrests
chain
sprockets
crank arms
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Expired
Application number
DEC4216A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Clahsen
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Individual
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Individual
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Publication of DE867060C publication Critical patent/DE867060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fahrradtretkurbel Zur Ersetzung der im allgemeinen üblichen Kreisbewegung der Fußstütze von Fahrradtretkurbeln beim Fahrradfahren durch eine mehr der Bewegung des Fußes beim Gehen auf waagerechtem oder ansteigendem Boden entsprechenden Bewegung wurde eine Fahrradtretkurbel vorgeschlagen, bei welcher die Fußstützen elliptische Bahnen durchlaufen. Die hierzu dienende Fahrradtretkurbel weist neben den üblichen Tretkurbelarmen (Haupttretkurbelarmen) an dem freien Ende der Haupttretkurbelarme drehbar gelagerte Nebentretkurbeln von geringerer Länge als die Haupttretkurbelarme auf, welche an ihrem freien Ende verstellbar eine Fußstütze tragen. Die die Nebenkurbeln tragenden, an dem freien Ende der Haupttretkurbelarme drehbar gelagerten Achsen sind mit einem Kettenrad versehen, während an beiden Seiten des Tretkurbelgehäuses starr ein Kettenrad befestigt ist, welches den doppelten Durchmesser der an den freien Enden der Haupttretkurbelarme befindlichen Kettenräder aufweist. Die zugehörigen Kettenräder sind durch eine Kette zwangsläufig verbunden, und zwar derart, daß sich die Nebenkurbeln bei waagerechter Stellung der Haupttretkurbelarme ebenfalls in waagerechter Stellung befinden. Die große Hauptachse der von den Fußstützen durchlaufenen Ellipse befindet sich in waagerechter und die kleine Hauptachse in senkrechter Lage. Bezüglich des Tretlagers ist die von den Fußstützen durchlaufene Ellipse symmetrisch.
  • Mit der erfindungsgemäßen Tretkurbel soll dagegen während des Tretens eine Veränderung des Abstandes zwischen den Fußstützen und der Tretlagerachse erreicht werden, bei welcher bei der abwärts gehenden Bewegung der Fußstützen ein großerAbstand zwischen diesen und derTretkurbelachse und bei der aufwärts gehenden Bewegung der Fußstützen ein geringerer Abstand zwischen diesen und der Tretlagerachse vorliegt, wodurch eine bessere Ausnutzung der Antriebskraft ermöglicht wird. Zur Erzielung einer derartigen Veränderung des Abstandes zwischen den Fußstützen und der Tretlagerachse wurden bereits eine ganze Reihe Tretkurbelkonstruktionen vorgeschlagen, welche die Veränderung des Abstandes durch Hebelwirkung, Exzenterwirkung usw. erreichen. Von diesen Konstruktionen konnte jedoch anscheinend keine eine breitere Anwendung finden.
  • B'ei der erfindungsgemäßen Fahrradtretkurbel handelt es sich um eine Tretkurbel, bei welcher sich an den freien Enden der Tretkurbelarme drehbar eine mit der Fußstütze in Verbindung stehende; ein Kettenrad aüfweisendeAchse befindet sowie an beiden Seiten des Tretkurbelgehäüses starr ein Kettenrad befestigt ist und die zugehörigen Kettenräder durch eine Kette zwangsläufig verbunden sind. Das Neue an der erfindungsgemäßen Tretkurbel besteht darin, daß an der an dem freien Ende jedes Tretkurbelarmes drehbar angeordneten, mit einem Kettenrad versehenen Achse eine hebelförmige Fußstütze von etwa der Länge der Tretkurbelarme und der Breite eines Fußes angeordnet ist, die Kettenräder der an den freien Enden der Tretkurbelarme befindlichen Achsen sowie die an dem Tretkurbelgehäuse befestigten Kettenräder gleichen Durchmesser aufweisen und die zugehörigen Kettenräder durch eine Kette derart verbunden sind, -daß die Fußstützen mit ihrem vorderen Ende in Fahrtrichtung weisen und sich in waagerechter oder gegenüber der waagerechten etwas nach oben ansteigenden Lage befinden.
  • A'n Stelle der Kettenräder können jedoch auch Kegelräder verwendet und diese durch eine längs der Tretkurbelarme angeordnete, mit entsprechenden Kegelrädern versehene Welle verbunden werden.
  • :Gegenüber der bereits beschriebenen Tretkurbel, bei welcher die Fußstützen beim Treten zur Erzielung einer der Fußbewegung beim Gehen ähnlichen .Bewegung elliptische Bahnen durchlaufen, worin jedoch kein Vorteil gesehen werden kann, wird infolge der im Durchmesser gleichen Ausführung der Kettenräder gemäß der Erfindung während des Tretens von sämtlichen Punkten der Fußstützen eine den Kreisbahnen der freien Tretkurbelenden entsprechende, jedoch in Fahrtrichtung versetzte Kreisbahn durchlaufen und dadurch die erwünschte Veränderung des Abstandes zwischen Fußstützen und Tretlagerachse erreicht. Die Fußstützen verbleiben dabei ständig in paralleler Lage.
  • Durch die Ausbildung der Fußstützen wird ein volles Aufsetzen der Füße auf diese und in Verbindung mit- der Veränderung des Abstandes zwischen den Fußstützen und der Tretlagerachse eine günstigste Ausnutzung der Antriebskraft ermöglicht. Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Ausbildung der Fußstützen den Vorteil, daß die Antriebskraft wahlweise an verschiedenen Punkten der Fußstützen angesetzt werden kann, wodurch eine Möglichkeit zur Veränderung der Größe des übertragenen Antriebsdrehmomentes besteht. So wird beispielsweise bei Bergauffahren die Antriebskraft zweckmäßig an dem vorderen Teil der Fußstützen angesetzt, während es ausreichen wird, bei Fahren auf waagerechtem oder abwärts geneigtem Boden die Antriebskraft in der Mitte oder an dem hinteren Teil der Fußstütze anzusetzen.
  • In der Zeichnung ist die Fährradtretkurbel nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine an einem zum Teil dargestellten Fahrradrahmen angeordnete Fahrradtretkurbel 'in Seitenansicht unter Weglassung der für die Kettenräder und Kurbelketten vorgesehenen Schutzbleche; Abb.2 die an einem zum Teil dargestellten Fahrradrahmen angeordnete Fahrradtretkurbel in Draufsicht und Abb. 3 eine schematische Darstellung einer Fußstütze und eines Tretkurbelarmes bei verschiedenen Stellungen des Tretkurbelarmes.
  • In dem Tretlagergehäuse io des Fahrradrahmens i i befindet sich, mittels Kugellagern 12 drehbar gelagert, die Tretlagerachse 13. An deren äußeren Enden sind mit konischen Schraubbölzen 14 die Tretkurbelarme 15, 16 angebracht. Diese Tretkürbelarme 15, 16 weisen an ihren freien Enden rechtwinklig nach außen gerichtete hohlzylindrische Abbiegungen i511, 1611 auf, welche unter Vermittlung von Nadelrollenlagern 17 eine Lagerung für die einerseits mit einem Kettenrad 18 versehene und andererseits die Fußstütze ig tragende Achse 2o bilden. Während das Kettenrad 18 starr mit der Achse 2o verbunden ist, ist die Fußstütze mit einem konischen Schraubbolzen 21 an dieser Achse 2o gegen Verdrehung gesichert angeordnet.
  • Auf die beiden seitlichen Enden des Tretlagergehäuses ro ist ein mit einem Kettenrad 22 versehener Ring 22a aufgesetzt und mittels der Schraube 23 drehsicher befestigt. Die Durchmesser der Kettenräder i8 und der Kettenräder 22 sind gleich groß. Mittels der Ketten 2,¢ sind die Kettenräder i8 und 22 zwangsläufig verbunden. Dabei ist die Verbindung derart, daß die vorderen Enden der Fußstützen ig in Fahrtrichtung weisen und sich gegenüber der Waagerechten in leicht nach oben ansteigender Lage befinden. Zum !Schutz der Kettenräder 18 und 22 sowie der Ketten 24 gegen Verschmutzen sind um diese an den Tretkurbelarmen 15 und 16 befestigte Schutzbleche 25 angeordnet.
  • Die Fußstützen ig selbst bestehen aus einer etwa die Breite eines Fußes aufweisenden Hebelplatte iga und dem zur Befestigung an der Achse 2o dienenden Auge Igb. Zur Versteifung der Fußstützen ig ist deren Hebelplatte 1911 an der Unterseite mit Versteifungsrippen igc versehen. Um einen guten Halt der Füße auf den Fußstützen ig zu erzielen, ist auf der Oberseite der Hebelplatten iga eine Gummidecke 26 angeordnet.
  • Zur Übertragung der Antriebsbewegung auf das Hinterrad des Fahrrades ist an dem Tretkurbelarm 16 ein Kettenrad 27 angeordnet. Der Tretkurbelarm 1b ist hierzu mit zwei in Richtung der Tretlagermitte liegenden rechtwinkligen Ansätzen 16b, 16c versehen, an welchen das Kettenrad 27 mittels Schrauben 28 befestigt ist. Da die Breite des Kurbelansatzes 16b geringer als der Durchmesser der Kettenräder 18 und 22 ist, bildet er kein Hindernis für die an der Seite des Tretkurbelarmes 16 befindliche Kurbelkette a,4.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'ßUCH: Fahrradtretkurbel, bei welcher sich an den freien Enden der Tretkurbelarme drehbar eine mit der Fußstütze in Verbindung stehende, ein Kettenrad aufweisende Achse befindet sowie an beiden Seiten des Tretkurbelgehäuses starr ein Kettenrad befestigt ist und die zugehörigen Kettenräder durch eine Kette zwangsläufig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der an dem freien Ende jedes Tretkurbelarmes (15, 16) drehbar angeordneten, mit einem Kettenrad (18) versehenen Achse (2o) eine hebelförmige Fußstütze (ig) von etwa der Länge der Tretkurbelarme und der Breite eines Fußes angeordnet ist, die Kettenräder (18) der an den freien Enden der Tretkurbelarme befindlichen Achsen (2o) sowie die an dem Tretkurbelgehäuse (io) befestigten Kettenräder (22) gleichen Durchmesser aufweisen und die zugehörigen Kettenräder (18, 22) durch eine Kette (2¢) derart verbunden sind, daß die Fußstützen (ig) mit ihrem vorderen Ende in Fahrtrichtung weisen und sich in waagerechter oder gegenüber der waagerechten etwas nach oben ansteigenden Lage befinden.
DEC4216A 1951-05-20 1951-05-20 Fahrradtretkurbel Expired DE867060C (de)

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DEC4216A DE867060C (de) 1951-05-20 1951-05-20 Fahrradtretkurbel

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DE867060C true DE867060C (de) 1953-02-16

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992007752A1 (en) * 1990-10-24 1992-05-14 Cesare Albanese An improved crank-pedal unit
DE4342679A1 (de) * 1993-11-24 1994-05-11 Aribert Striegnitz Tretkurbelantrieb mit einem Drehwinkel von 360 Grad sowie periodisch veränderlichen Hebelarmlängen für durch Muskelkraft angetriebene Fahrräder und Fahrzeuge
NL1025249C2 (nl) * 2004-01-15 2005-07-18 Anthony Petrus Canisiu Coumans Torque Pedal.
EP2934996A4 (de) * 2012-12-21 2016-08-03 Proto Fab Inc Kurbelsatz und verfahren zur leistungsübertragung in einem kurbelsatz

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