DE54522T1 - Verfahren zur herstellung von scharnieren, insbesondere fuer autotueren. - Google Patents
Verfahren zur herstellung von scharnieren, insbesondere fuer autotueren.Info
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- B21K13/00—Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases
- B21K13/02—Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases hinges
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- E05Y2900/531—Doors
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Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Türangeln, insbesondere für Fahrzeugtüren, welche zwei rechteckige Platten
(7,9) umfassen, die mit Löchern (2) für den Durchgang von Schrauben zur Befestigung der Platten an einer Tür bzw.
einer Tragkonstruktion versehen sind, wobei jede der beiden Platten (7,9) auf einer Seite mit wenigstens einem flachen
Ansatz (8,10) versehen ist, dessen Dicke gleich der Dicke der Platte (7,9) ist, und derfbenachbart zu der einen Seite
zu den zwei Seiten der Platten (7,9) parallele Seiten aufweist und in einer im wesentlichen zylindrischen Erweiterung
(13,17) endet, welche von einer Axialbohrung (14·» 18) durchquert wird, die zur Aufnahme des Scharnierstiftes der
Türangel vorgesehen ist, und deren Achse gegen die Ebene der Platte (7,9) versetzt ist, welches Verfahren folgende
Vorgänge umfaßt:
a) mittels eines Blech-Stanz- und -Lochstanzvorgangs werden
zwei erste Rohlinge (5,6) geformt, die je'.aus einer
rechteckigen Platte (7,9) gebildet sind, welche mit entsprechenden Löchern (2) für die Türangel-Befestigungsschrauben
versehen ist und auf drei Seiten ihre endgültige Abmessung und auf der vierten Seite wenigstens einen
flachen Ansatz (8,10) aufweist, dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite des Ansatzes (12,16) der fertigen
Türangel ist und dessen Volumen wenigstens gleich der Summe des Volumens des flachen Ansatzes (12,16) und
der zylindrischen Erweiterung (13»17) ist, welches in der fertigen Türangel erhalten werden soll;
b) jeder Ansatz (8,10) jedes der ersten Rohlinge (5,6) wird
in einer Presse einem Stauchvorgang in der Weise unterworfen,
daß zwei zweite Rohlinge geformt werden, bei denen jede Platte (7,9) einen Ansatz (12,16) aufweist,
der eine gegenüber dem entsprechenden Ansatz (18) des ersten Rohlings (5,6) verminderte Länge besitzt und in einer zylindrischen
Erweiterung (13,17) endet, wobei der Ansatz (12,16) und die zylindrische Erweiterung (13,17) die gewünschten
Endabmessungen besitzen; und
c) die zylindrischen Erweiterungen (13,17) der zweiten Rohlinge werden axial durchlocht;
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stauchvorgang in dem Werkzeugsatz jeder der zwei ersten Rohlinge (5,6) einem Biegevorgang um eine Linie (22) parallel und benachbart zu der Seite der Platte (7,9) unterworfen wird, die mit dem flachen Ansatz (8,10) versehen ist, wodurch dieser in einer Ebene angeordnet wird, die zur Ebene der Platte geneigt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stauchvorgang in dem Werkzeugsatz jeder der zwei ersten Rohlinge (5,6) einem Biegevorgang um eine Linie (22) parallel und benachbart zu der Seite der Platte (7,9) unterworfen wird, die mit dem flachen Ansatz (8,10) versehen ist, wodurch dieser in einer Ebene angeordnet wird, die zur Ebene der Platte geneigt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Vorgang des Stauchens jedes ersten Rohlings (5,6) in einer Press folgende
Schritte umfaßt:
a) es wird ein Werkzeugsatz (24-» 4-9) mit einem Paar von
Presswerkzeugen (26,27,50,51) vorgesehen, die die Funktion haben, einen der ersten Rohlinge an seinen Hauptflächen
einzuklemmen, wobei jedes Presswerkzeug eine Aussparung (32) aufweist, die zusammen mit der entsprechenden Aussparung
(32) des anderen Presswerkzeugs einen zylindrisehen Hohlraum bestimmt, der von dem Ansatz (8,10) des
ersten Rohlings diametral durchquert wird, wenn dieser zwischen die Presswerkzeuge des Werkzeugsatzes eingeklemmt
ist, und wobei die Presswerkzeuge zwischen sich einen Kanal (33) bestimmen, der nach außen offen ist und
mit dem zylindrischen Hohlraum in Verbindung steht, in
welchen sich das freie Ende des Ansatzes erstreckt;
b) es wird eine Kapselung%inrichtung (4-4-, 58) vorgesehen,
die die Funktion hat, gegen die Seiten der Rohlinge zu drücken;
c) in den Kanal (33) wird mittels einer Druckwirkung ein
Stempel (34» 54·) derart eingeführt, daß der Ansatz (8,10)
des ersten Rohlings axial zusammengedrückt wird und
durch plastische Verformung ein Materialfluß dieses Ansatzes
in dem Hohlraum verursacht wird, um die Bildung der zylindrischen Erweiterung zu bewirken;
dadurch . g e.k e η,ηζ ei c.h η e t , daß die zueinanderweisenden Flächen der Presswerkzeuge (26,27, fD.,51 ) des Werkzeugsatzes (24->4-9), die die Rohlinge an seinen Hauptflächen zwischen sich einklemmen sollen, je zwei.flache Abschnitte aufweisen, die unter einem Winkel gegeneinander geneigt sind, der dem Winkel der Biegung in dem Rohling entspricht.
dadurch . g e.k e η,ηζ ei c.h η e t , daß die zueinanderweisenden Flächen der Presswerkzeuge (26,27, fD.,51 ) des Werkzeugsatzes (24->4-9), die die Rohlinge an seinen Hauptflächen zwischen sich einklemmen sollen, je zwei.flache Abschnitte aufweisen, die unter einem Winkel gegeneinander geneigt sind, der dem Winkel der Biegung in dem Rohling entspricht.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gek:ennzeichnet, daß
zur Durchführung des StauchvorgangS eine Presse vorgesehen
wird, die zwei Werkzeugsätze (24-, 4-9) verwendet, die entsprechend
für zwei erste Rohlinge positioniert sind, um zu ermöglichen, zwei Türangelelemente mit einem einzigen Hub
der Presse zu erhalten. ,
4·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volume^ des Abschnitts des flachen Ansatzes (8,10) des ersten Rohlings, welches den zylindrischen Hohlraum des
Werkzeugsatzes (24-, 4-9) durchquert und. in den Kanal (33)
hineinragt, wenn der erste Rohling zwischen den zwei Presswerkzeugen (26,27,50,51) des Werkzeugsatzes (24,49) eingeklemmt
ist, größer ist als das Volumen des zylindrischen Hohlraums, so daß die zylindrische Erweiterung (13,17), die
mit dem Stauchvorgang·. erhalten wird, einen äußeren
längsgerichteten Zahn (19) aufweist, der auf den Seiten angeordnet ist, die dem Bereich der.Verbindung der zylindrisehen
Erweiterung (13,17) mit der jeweiligen Platte (7,9) diametral entgegengesetzt sind.
5. Pressenwerkzeug zur Verwendung in einer Presse, das dazu dient, einen Rohling (20,21), welcher durch eine rechteckige
Platte (7,9) gebildet wird, die auf einer Seite mit wenigstens einem flachen Ansatz (8,10) versehen ist, dessen
Dicke gleich der Dicke der Platte (7,9) ist, und der der
einen Seite benachbarte und zu den zwei Seiten der Platte parallele Seiten aufweist, einem Stauchvorgang zu unterwerfen,
um an dem freien Ende jedes Ansatzes eine zylindrische Erweiterung (13,17) zu erhalten, wobei jeder Ansatz in
einer Ebene angeordnet ist, die zu der Ebene der entsprechenden Platte'(7,9) geneigt ist, welches Pressenwerkzeug folgende
Bauteile umfaßt:
a) einen Sockel (25,4-7);
b) ein Paar Presswerkzeuge (26,27,50,51), die in dem Sockel unter der Wirkung der Verschiebung der beweglichen Teile
einer Presse relativ zueinander verschiebbar sind, um die Rohlinge mit ihren Hauptflächen einzuklemmen, wobei
die Presswerkzeuge mit zueinander weisenden Flächen (26a,27a) versehen sind, die je eine Aussparung (32) aufweisen,
welche zusammen mit der Aussparung (32) der entsprechenden Fläche des anderen Presswerkzeugs einen
zyli-ndrischen Hohlraum definiert, welcher von dem flachen Ansatz (8,10) des Rohlings diametral durchquert
wird, wenn dieser zwischen die zueinander weisenden Flächen der Presswerkzeuge des Werkzeugsatzes eingeklemmt
ist, und wobei die zueinander weisenden Flächen außerdem zwischen sich einen Kanal (33) bestimmen, der nach außen
offen ist und um die Verlängerung des flachen Ansatzes herum positioniert ist, der den zylindrischen Hohlraum
durchquert und mit diesem in Verbindung steht;
C-) eine Kapselungseinrichtung (4-4-» 58), die die Funktion hat,
gegen die Seiten des Rohlings zu drücken, wenn dieser zwischen die Presswerkzeuge (26,27,50,51) des Werkzeugsatzes
(24,4-9) eingeklemmt ist; und
d) einen Stempel (34»54), der verschiebbar in dem Kanal(33)
angeordnet und in Richtung des zylindrischen Hohlraums verschiebbar ist unter der Wirkung der Verschiebung der
beweglichen Teile der Presse bei ihrem Arbeitshub; dadurch gekennzeichnet, daß jede der zueinander weisenden Flächen (26,27a) der
Presswerkzeuge (26,27,50,51) des Werkzeugsatzes (24,29) zum Einklemmen der Hauptflächen des Rohlings zwischen sich
zwei flache Abschnitte (28,29,30,31) aufweist, die zueinander
geneigt sind unter einem Winkel, der dem Neigungswinkel des Ansatzes (8,10) des Rohlings zu der entsprechenden
Platte (7,9) entspricht.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des zylindrischen Hohlraums geringer ist als
das Volumen des Abschnitts des flachen Ansatzes (8,10) des Rohlings, welcher diesen zylindrischen Hohlraum durchquert
ugid in den Kanal (33) hineinragt, wenn der Rohling zwischen
den Presswerkzeugen (26,27,50,51) des Werkzeugsatzes (24-» 4-9) eingeklemmt ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Werkzeugsätze (24-,4-9) umfaßt, die entsprechend positioniert
sind, um zwei Rohlinge dem Stauchvorgang zu unterwerfen, wobei sich die flachen Ansätze (8,10) der Rohlinge
in komplementären Stellungen befinden, wodurch es ermöglicht wird, die zwei Elemente einer Türangel mit einem
einzigen Hub der Presse zu erhalten.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Stempel der zwei Werkzeugsätze (24·) in der Bewegungsrichtung
der beweglichen Teile der Presse verschiebbar sind und durch diese direkt gesteuert werden, und daß
die zwei Presswerkzeuge (26,27) jedes der zwei Werkzeugsätze (24-) zueinander verschiebbar sind in einer zu der
Bewegungsrichtung der beweglichen Teile der Presse senkrechten Richtung, wobei die Annäherung der Presswerkzeuge (26,
30, 27) zueinander durch eine Keileinrichtung (39) gesteuert
wird, die in der Bewegungsrichtung der beweglichen Teile der Presse verschiebbar ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Presswerkzeuge (50,51) jedes der zwei Werkzeugsätze
(4-9) in der Bewegungsrichtung der beweglichen Teile der Presse relativ zueinander beweglich sind, wobei die
Annäherung der Preßwerkzeuge (50,51) zueinander direkt durch diese beweglichen Teile gesteuert wird, und daß die
zwei Stempel (54·) der beiden ¥erkzeugsät.ze (4-9) in der
Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Teile der Presse verschiebbar sind und durch eine Keileinrichtung
(57) gesteuert werden, die in der Bewegungsrichtung dieser beweglichen Teile verschiebbar ist.
Patentanwalt 15
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Family Applications (1)
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- 1981-12-17 JP JP56204492A patent/JPS57127541A/ja active Pending
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EP0054522A3 (de) | 1982-08-04 |
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