DE112021006171T5 - Gepresster Gegenstand, Pressvorrichtung und Pressverfahren - Google Patents

Gepresster Gegenstand, Pressvorrichtung und Pressverfahren Download PDF

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Hiroshi Shohara
Kosuke NIIMI
Masayuki Hamada
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Denso Presstech Inc
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Denso Presstech Inc
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Abstract

Ein gepresst der Gegenstand (1) hat einen Hauptkörper (2), einen Aussparungsabschnitt (3), einen Stift (4), und einen Nutabschnitt (5). Der Hauptkörper (2) weist eine Form einer Platte auf. Der Aussparungsabschnitt (3) ist in einer ersten Oberfläche (21) des Hauptkörpers (2) bereitgestellt, die zu einer Seite in einer Richtung einer Plattendicke des Hauptkörpers (2) gerichtet ist. Der Stift (4) ist an einer Position entsprechend dem Aussparungsabschnitt (3) auf einer Seite einer zweiten Oberfläche (22) gegenüber der ersten Oberfläche (21) des Hauptkörpers (2) bereitgestellt, ist ausgebildet, eine äußere Form aufzuweisen, die kleiner als die des Aussparungsabschnitts (3) bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers (2) ist, und ragt in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers (2) vor. Der Nutabschnitt (5) ist von der zweiten Oberfläche (22) des Hauptkörpers (2) zu der ersten Oberfläche (21) ausgespart, und ist bereitgestellt, zumindest einen Teil des Rands des Stifts (4) zu umgeben.

Description

  • QUERBEZUG ZU VERWANDTER ANMELDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2020 - 197 452 , die am 27. November 2020 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung von allen den voranstehend genannten Anmeldungen wird hiermit durch Bezug aufgenommen.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen gepressten Gegenstand, eine Pressvorrichtung zum Herstellen davon und ein Pressverfahren.
  • STAND DER TECHNIK
  • In dem Stand der Technik ist eine Technologie bekannt, in der ein Stift durch Pressbearbeitung auf einem plattenförmigen Element ausgebildet wird, wobei der Stift des Elements in ein in einem anderen Element bereitgestelltes Loch eingefügt wird, und die zwei Elemente durch Verstemmen mittels Nieten, Verstemmen mittels Walzen o.ä. gekoppelt werden.
  • Die Patentliteratur 1 beschreibt eine Konfiguration, in der ein Zwischenanschluss eines Kommutators und ein Verbindungsanschluss durch Verstemmen miteinander gekoppelt werden. Insbesondere ist ein Stift (ein vorspringender Abschnitt in der Patentliteratur 1), der in dem Zwischenanschluss ausgebildet ist, in ein Loch (ein Passloch in der Patentliteratur 1) eingefügt, das in dem Verbindungsanschluss bereitgestellt ist, dann wird eine Last auf eine Spitze des Stifts aufgebracht, um die Spitze des Stifts zu verformen, und somit werden der Zwischenanschluss und der Verbindunganschluss miteinander durch Verstemmen gekoppelt. Nachdem diese miteinander durch Verstemmen gekoppelt wurden, werden der Zwischenanschluss und der Verbindunganschluss zusammen mit einem Segment des Kommutators harzgeformt.
  • LITERATUR DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTLITERATUR
  • PATENTLITERATUR 1: JP 2004 - 350 374 A
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wenn zwei Elemente durch Verstemmen miteinander verbunden werden, ist es ermöglicht, die Festigkeit der Verbindung durch Verstemmen zwischen den zwei Elementen durch Erhöhung einer Höhe des Stiftes zu verbessern. Deswegen ist es erforderlich, wenn ein zum Verstemmen verwendeter Stift durch eine Pressbearbeitung auszubilden ist, eine Höhe des Stiftes zu vergrößern.
  • Wenn allgemein ein Stift durch eine Pressbearbeitung mittels Extrudieren geformt wird, werden eine ein Loch zum Ausbilden des Stifts aufweisende Matrize und ein Stempel vorbereitet, und ein Werkstück wird zwischen die Matrize und dem Stempel platziert. Dann wird durch das Bewegen des Stempels zu dem Loch der Matrize ein Teil des Materials des Werkstücks in das Loch der Matrize extrudiert, um den Stift auf dem Werkstück auszubilden.
  • Zu dieser Zeit gibt es als Verfahren zum Vergrößern der Höhe des durch die Pressbearbeitung auszubildenden Stiftes ein Verfahren, eine innere Form des in der Matrize bereitgestellten Lochs derart einzustellen, dass ein Innendurchmesser an einer Seite eines tiefen Abschnitts größer als ein Innendurchmesser an einer Einlassseite ist. Entsprechend ist ein Reibungswiderstand zwischen dem Material des Werkstücks, das in das Innere des Lochs der Matrize extrudiert wird, und eine Innenwand des Lochs der Matrize während der Pressbearbeitung reduziert, und der Stift kann ausgebildet werden, hoch zu sein.
  • Wenn jedoch in diesem Verfahren ein Materialfluss des Werkstücks, das innerhalb des Lochs der Matrize extrudiert wird, während der Pressbearbeitung nicht gleichförmig ist, kann der Stift in einem tiefen Abschnitt des Lochs gebogen werden, und die Geradheit des Stifts kann nicht beibehalten bleiben.
  • Wenn andererseits ein Innendurchmesser des in der Matrize bereitgestellten Lochs eingestellt ist, von der Einlassseite zu dem tiefen Abschnitt konstant zu sein, um die Geradheit des Stifts beizubehalten, steigt der Reibungswiderstand zwischen dem Material des innerhalb des Lochs der Matrize extrudierten Werkstücks und der Innenwand des Lochs der Matrize während der Pressbearbeitung, und es ist schwierig, den Stift so auszubilden, dass er hoch ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, einen gepressten Artikel bereitzustellen, eine Pressvorrichtung bereitzustellen und ein Pressverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Geradheit eines von einem Hauptkörper vorragenden Stifts sicherzustellen und den Stift hoch auszubilden.
  • Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung betrifft einen gepressten Gegenstand. Der gepresste Gegenstand umfasst einen Hauptkörper, einen Aussparungsabschnitt, einen Stift und einen Nutabschnitt. Der Hauptkörper ist plattenförmig. Der Aussparungsabschnitt ist in einer ersten Oberfläche des Hauptkörpers bereitgestellt, der zu einer Seite in einer Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers gerichtet ist. Der Stift ist an einer Position bereitgestellt, die dem Aussparungsabschnitt auf einer Seite einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche des Hauptkörpers entspricht, eine Außenform aufweist, die kleiner als eine Außenform des Aussparungsabschnittes, wenn sie in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers betrachtet wird, und in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers vorragt. Der Nutabschnitt ist von der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers zur ersten Oberfläche ausgespart und umgibt zumindest einen Teil eines Randes des Stifts.
  • Wenn entsprechend der gepresste Gegenstand, der diese Form aufweist, hergestellt wird, werden eine erste Form, die an einer Seite der ersten Oberfläche, die zu dem Hauptkörper gerichtet ist, angeordnet ist, und eine zweite Form, die an einer Seite der zweiten Oberfläche, zu dem Hauptkörper gerichtet ist, angeordnet ist, vorbereitet. Die erste Form hat einen Stempel, der konfiguriert ist, den Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche des Hauptkörpers auszubilden, und einen Abstreifer, der konfiguriert ist, die erste Oberfläche außerhalb des Stempels zu pressen, und die zweite Form hat einen Lochabschnitt, der konfiguriert ist, den Stift auf der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers auszubilden, und einen Vorsprung, der konfiguriert ist, den Nutabschnitt auszubilden. Während der Pressbearbeitung wird durch das Platzieren des Hauptkörpers, der ein Werkstück zwischen der ersten Form und der zweiten Form ist, und Treiben des Stempels in die erste Oberfläche des Hauptkörpers, der Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche ausgebildet, und ein Material des Hauptkörpers wird von dem Lochabschnitt der zweiten Form extrudiert, um den Stift auf der zweiten Oberfläche auszubilden. Da zu dieser Zeit ein Fluss des Materials des Hauptkörpers in einer Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche aufgrund einer Presskraft des Stempels durch den Vorsprung der zweiten Form blockiert ist, ist eine propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers in den Lochabschnitt der zweiten Form vergrößert. Wenn der gepresste Gegenstand, der diese Form aufweist, durch eine Pressbearbeitung hergestellt wird, kann deswegen die Geradheit des Stifts sichergestellt werden, und der Stift kann ausgebildet werden, hoch zu sein.
  • In der vorliegenden Beschreibung kann die Pressbearbeitung auch ein Kaltschmieden sein.
  • Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Pressvorrichtung zum Herstellen eines gepressten Gegenstands. Die Pressvorrichtung umfasst eine erste Form und eine zweite Form. Die erste Form ist an einer Seite einer ersten Oberfläche eines plattenförmigen Hauptkörpers des gepressten Gegenstands angeordnet. Die erste Oberfläche ist zu einer Seite in einer Richtung der Plattendicke des plattenförmigen Hauptkörpers gerichtet. Die zweite Form ist an einer Seite einer zweiten Oberfläche des Hauptkörpers gegenüber der ersten Oberfläche angeordnet. Die erste Form hat einen Stempel, der konfiguriert ist, einen Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche des Hauptkörpers auszubilden, und einen Abstreifer, der konfiguriert ist, auf einem Äußeren des Stempels die erste Oberfläche zu pressen. Die zweite Form hat einen Basisabschnitt, der eine Oberfläche aufweist, die mit der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers in Berührung zu bringen ist, einen Lochabschnitt, der an einer Position entsprechend dem Stempel bereitgestellt, der eine äußere Form aufweist, die kleiner als eine äußere Form des Stempels ist, wenn sie in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers betrachtet ist, und konfiguriert ist, einen Stift auszubilden, der von der zweiten Oberfläche vorragt, und einen Vorsprung, der von dem Basisabschnitt zu der ersten Form vorspringt, zumindest einen Teil eines Randes des Lochabschnitts umgibt, und konfiguriert ist, in der zweiten Oberfläche einen Nutabschnitt auszubilden.
  • Wenn der gepresste Gegenstand entsprechend durch eine Pressvorrichtung hergestellt wird, indem der Hauptkörper, der das Werkstück zwischen der ersten Form und der zweiten Form ist, platziert wird, und der Stempel in die erste Oberfläche des Hauptkörpers getrieben wird, wird die Aussparung in der ersten Oberfläche ausgebildet, und das Material des Hauptkörpers wird von dem Lochabschnitt der zweiten Form extrudiert, um den Stift auf der zweiten Oberfläche auszubilden. Zu dieser Zeit wird durch das Bereitstellen des Vorsprungs zum Ausbilden des Nutabschnitts des gepressten Gegenstands in der zweiten Form der Fluss des Materials des Hauptkörpers in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche aufgrund der Presskraft des Stempels durch den Vorsprung der zweiten Form blockiert, und die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers in den Lochabschnitt der zweiten Form ist vergrößert. Deswegen kann die Pressvorrichtung die Geradheit des Stifts sicherstellen, der in dem gepressten Gegenstand auszubilden ist, und kann den Stift ausbilden, damit er hoch ist.
  • Noch ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Pressverfahren zum Herstellen eines gepressten Gegenstands. Das Pressverfahren umfasst die folgenden Prozesse. Zuerst ist das Vorbereiten einer Pressvorrichtung implementiert. Die Pressvorrichtung hat eine erste Form und eine zweite Form. Die erste Form hat einen Stempel, der konfiguriert ist, einen Aussparungsabschnitt in einer ersten Oberfläche eines Hauptkörpers des gepressten Gegenstands auszubilden, der zu einer Seite in einer Richtung einer Plattendicke des Hauptkörpers gerichtet ist, und einen Abstreifer, der konfiguriert ist, an einer Außenseite des Stempels die erste Oberfläche zu pressen. Die zweite Form hat einen Basisabschnitt, der eine Oberfläche aufweist, die mit einer zweiten Oberfläche des Hauptkörpers gegenüber der ersten Oberfläche in Berührung zu bringen ist, einen Lochabschnitt, der an einer Position entsprechend dem Stempel bereitgestellt, der eine äußere Form aufweist, die kleiner als eine äußere Form des Stempels ist, wenn sie in der Richtung einer Plattendicke des Hauptkörpers betrachtet ist, und konfiguriert ist, einen Stift auszubilden, der von der zweiten Oberfläche vorragt, und einen Vorsprung, der von dem Basisabschnitt zu der ersten Form vorragt, zumindest einen Teil eines Randes des Lochabschnitts umgibt, und konfiguriert ist, in der zweiten Oberfläche einen Nutabschnitt auszubilden. Darauffolgend ist das Platzieren als ein Werkstück des Hauptkörpers des gepressten Gegenstands zwischen der ersten Form und der zweiten Form implementiert. Darauffolgend ist das Bewegen des Abstreifers zu der zweiten Form implementiert, um zumindest einen Teil des Nutabschnitts in der zweiten Oberfläche durch den Vorsprung auszubilden. Darauffolgend ist das Weiterbewegen des Abstreifers zu der zweiten Form zum Ausbilden des Nutabschnitts in der zweiten Oberfläche durch den Vorsprung und Bewegen des Stempels zu der zweiten Form, um den ausgesparten Abschnitt in der ersten Oberfläche auszubilden, und den Stift durch den Lochabschnitt auszubilden, implementiert. Darauffolgend ist das Bewegen der ersten Form weg von der zweiten Form und das Entfernen des gepressten Gegenstands von dem Bereich zwischen der ersten Form und der zweiten Form implementiert.
  • Gemäß dem Pressverfahren wird, nachdem der Abstreifer zu der zweiten Form bewegt wurde, und zumindest ein Teil des Nutabschnitts in der zweiten Oberfläche durch den Vorsprung ausgebildet wurde, der Stempel zu der zweiten Form bewegt, der Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche ausgebildet, und dann der Stift durch den Lochabschnitt ausgebildet. Wenn der Stempel zu der zweiten Form bewegt wird, wird, da der Fluss des Materials des Hauptkörpers in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche aufgrund der Presskraft des Stempels durch den Vorsprung zum Ausbilden des Nutabschnitts in dem vorangehenden Schritt blockiert ist, weswegen die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers in den Lochabschnitt der zweiten Form vergrößert. Deswegen kann gemäß dem Pressverfahren die Geradheit des in dem gepressten Gegenstand ausgebildeten Stifts sichergestellt werden, und der Stift kann ausgebildet werden, hoch zu sein.
  • Bezugszeichen mit Klammern, die an die entsprechenden bestimmenden Elemente angehängt sind, und ähnliches bezeichnen ein Beispiel eines Entsprechungsverhältnisses zwischen den bestimmenden Elementen und ähnlichem und bestimmten bestimmenden Elementen und ähnlichem, die in den Ausführungsformen später beschrieben sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine Querschnittsansicht eines gepressten Gegenstands gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils II in der 1;
    • 3 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils III in der 1;
    • 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts IV in 1;
    • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen des gepressten Gegenstands gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 6 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 7 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 8 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 9 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 10A ist ein Diagramm, das ein Verhältnis zwischen einer Position eines Vorsprungs einer zweiten Form und einer Höhe eines Stifts des gepressten Gegenstands in einer Pressbearbeitung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
    • 10B ist eine Ansicht, die eine Analysebedingung darstellt;
    • 11 ist eine Ansicht eines Stempels einer Pressvorrichtung gemäß einer ersten Modifikation, wenn diese in einer Bewegungsrichtung des Stempels betrachtet ist;
    • 12 ist eine Ansicht eines Stempels einer Pressvorrichtung gemäß einer zweiten Modifikation, wenn diese in einer Bewegungsrichtung des Stempels betrachtet ist;
    • 13 ist eine Ansicht eines Stempels einer Pressvorrichtung gemäß einer dritten Modifikation, wenn diese in einer Bewegungsrichtung des Stempels betrachtet ist;
    • 14 ist eine Querschnittsansicht eines gepressten Artikels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 15 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XV in der 14;
    • 16 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XVI in 14;
    • 17. ist eine vergrößerte Ansicht seines Abschnitts XVII in 14;
    • 18 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
    • 19 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
    • 20 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
    • 21 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
    • 22 ist eine Querschnittsansicht eines gepressten Gegenstands gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 23 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXIII in der 22;
    • 24 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXIV in der 22;
    • 25 ist eine Querschnittsansicht eines gepressten Gegenstands gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel;
    • 26 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXVI in der 25;
    • 27 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXVII in der 25;
    • 28 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 29 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 30 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 31 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 32 ist eine Querschnittsansicht eines gepressten Gegenstands gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel;
    • 33 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXXIII in der 32;
    • 34 ist eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils XXXIV in der 32;
    • 35 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 36. ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel darstellt;
    • 37 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel darstellt; und
    • 38 ist eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess des gepressten Gegenstands gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel darstellt.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Ausführungsformen werden die gleichen oder gleichwertige Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und Beschreibungen davon werden ausgelassen.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Ein gepresster Gegenstand, eine Pressvorrichtung und ein Pressverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform werden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Formen des gepressten Gegenstands und der Pressvorrichtung, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, sind lediglich Beispiele, und die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf begrenzt. Das gleiche betrifft eine zweite Ausführungsform und eine dritte Ausführungsform, die später beschrieben werden.
  • <Konfiguration des gepressten Gegenstands>
  • Zuerst wird eine Konfiguration eines gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. Der gepresste Gegenstand 1 wird durch Extrusion unter Verwendung der Pressvorrichtung hergestellt. Der gepresste Gegenstand 1 kann auch als ein kunststoffbearbeiteter Gegenstand oder ein kaltgeschmiedeter Gegenstand bezeichnet werden.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, hat der gepresste Gegenstand 1 gemäß der ersten Ausführungsform einen Hauptkörper 2, einen Aussparungsabschnitt 3, einen Stift 4 und einen Nutabschnitt 5, und ist einstückig aus einem Metall hergestellt.
  • Der Hauptkörper 2 ist ein plattenförmiges Element. Eine Oberfläche des Hauptkörpers 2, die zu einer Seite in einer Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 gerichtet ist, ist als eine erste Oberfläche 21 bezeichnet, und eine Oberfläche des Hauptkörpers 2, die zu der anderen Seite in der Richtung der Plattendicke gerichtet ist, ist als eine zweite Oberfläche 22 bezeichnet. Eine gegenüberliegende Seite der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 ist nämlich die zweite Oberfläche 22. Der Aussparungsabschnitt 3 ist in der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt, und der Stift 4 und der Nutabschnitt 5 sind in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt.
  • Der Aussparungsabschnitt 3 ist ein Abschnitt, der von der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 zu der zweiten Oberfläche 22 ausgespart ist. Der Aussparungsabschnitt 3 ist ausgebildet, um zum Beispiel in einer Säulenform ausgespart zu sein. Eine Form und eine Größe des Aussparungsabschnitts 3 sind größer als eine Form und eine Größe des Stifts 4 in einem Zustand, in dem sie in einer Richtung einer Dicke der Platte des Hauptkörpers 2 betrachtet werden (im Folgenden als „in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 betrachtet“ bezeichnet).
  • Der Stift 4 ragt von der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 in der Richtung der Plattendicke des zweiten Hauptkörpers 2 vor. Der Stift 4 ist an einer Position bereitgestellt, die dem Aussparungsabschnitt 3 entspricht. Insbesondere können eine Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und eine Mitte des Aussparungsabschnitts 3 an im Wesentlichen der gleichen Position oder geringfügig zueinander verschoben angeordnet sein. Der Stift 4 ist zum Beispiel in einer Säulenform ausgebildet und weist eine Form auf, in der ein äußerer Rand 41 eines Spitzenabschnitts davon abgefast ist. Wenn er in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 betrachtet wird, ist eine äußere Form des Stifts 4 ausgebildet, kleiner als eine äußere Form des Aussparungsabschnitts 3 zu sein. Die Achsenmitte CL1 des Stifts 4 ist rechtwinklig zu der zweiten Oberfläche 22 ausgebildet.
  • Der Nutabschnitt 5 ist eine Nut, die von der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 zu der ersten Oberfläche 21 ausgespart ist und ist bereitgestellt, um zumindest einen Teil eines Rands des Stifts 4 zu umgeben. In der ersten Ausführungsform umgibt der Nutabschnitt 5 den gesamten Rand des Stifts 4. Eine Position, an der der Nutabschnitt 5 bereitgestellt ist, ist in einem Bereich außerhalb eines eingeschriebenen Kreises einer Form des Aussparungsabschnitts 3 an einer Innenseite einer Position eingestellt, die durch Hinzuzählen eines Abstands von 1,5-mal einer Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu einem Radius eines umschriebenen Kreises der Form des in einer Richtung der Dicke der Platte des Hauptkörpers 2 betrachteten Aussparungsabschnitts 3 erhalten wird. Ein Grund dafür wird später beschrieben. Da in der ersten Ausführungsform der Aussparungsabschnitt 3 in einer Säulenform ausgebildet ist, sind der eingeschriebene Kreis und der umschriebene Kreis des Aussparungsabschnitts 3 die gleichen.
  • Wie aus den 1 und 4 ersichtlich ist, weist der Nutabschnitt 5 derart abgeschrägte Innenwandoberflächen 51 und 52 auf, dass eine Breite des Nutabschnitts 5 sich allmählich von der zweiten Oberfläche 22 zu der ersten Oberfläche 21 in einer Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Dicke der Platte des Hauptkörpers 2 verringert. Ein Schrägungswinkel θ1 liegt in einem Bereich von 40° bis 80°, noch bevorzugter in einem Bereich von 55° bis 65°. Eine Tiefe H1 des Nutabschnitts 5 liegt in einem Bereich von 2 % bis 20 %, noch bevorzugter in einem Bereich von 8 % bis 15 % der Plattendicke T des Hauptkörpers 2.
  • Ein Abstand D1 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 ist größer als ein Abstand D2 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und der zweiten Oberfläche 22 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Da eine Dicke des Hauptkörpers 2 gehindert ist, zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 minimiert zu werden, kann entsprechend die Festigkeit des gepressten Gegenstands 1 sichergestellt werden.
  • <Konfiguration der Pressvorrichtung>
  • Als Nächstes wird die Pressvorrichtung zum Herstellen des gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug auf die 9 beschrieben.
  • Wie in der 9 dargestellt ist, hat eine Pressvorrichtung 8 eine erste Form 80, die an einer Seite der ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, die zu dem Hauptkörper 2 des gepressten Gegenstands 1 gerichtet ist, und eine zweite Form 90, die an einer Seite der zweiten Oberfläche 22 angeordnet ist, die zu dem Hauptkörper 2 gerichtet ist.
  • Die erste Form 80 hat einen Stempel 81 und einen Abstreifer 82.
  • Der Stempel 81 ist eine bewegliche Form, die den Aussparungsabschnitt 3 in der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 ausbildet. In der ersten Ausführungsform weist der Stempel 81 eine Säulenform auf. Wenn er in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 betrachtet wird, (nämlich in einem Zustand, in dem er in einer Bewegungsrichtung der ersten Form 80 betrachtet wird), sind eine Form und eine Größe des Stempels 81 ausgebildet, größer als eine Form und eine Größe eines Lochabschnitts 92 der zweiten Form 90 zu sein. Der Abstreifer 82 ist eine bewegliche Form, die außerhalb des Stempels 81 bereitgestellt ist, um den Stempel 81 zu umgeben, und presst die erste Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2. Der Stempel 81 und der Abstreifer 82 können individuell durch eine Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) bewegt werden.
  • Die zweite Form 90 hat einen Basisabschnitt 91, den Lochabschnitt 92 und einen Vorsprung 93. Die zweite Form 90 wird eine Matrize genannt.
  • Der Basisabschnitt 91 ist ein Abschnitt, der eine Oberfläche 911 aufweist, die mit der zweiten Oberfläche 22 des gepressten Gegenstands 1 in Berührung zu bringen ist. Die Oberfläche 911 ist eine Oberfläche des Basisabschnitts 91, die zu der ersten Form 80 gerichtet ist, und weist eine ebene Form auf.
  • Der Lochabschnitt 92 ist ein Durchgangsloch zum Ausbilden des Stifts 4 des gepressten Gegenstands 1 und ist an einer dem Stempel 81 entsprechenden Position bereitgestellt. Der Lochabschnitt 92 ist zum Beispiel in einer zylindrischen Form ausgebildet, und ein abgeschrägter Abschnitt 921 zum Ausbilden einer abgefasten Form an einer Spitze des Stifts 4 ist innerhalb der Mitte einer zylindrischen Innenwand des Lochabschnitts 92 bereitgestellt. Der abgeschrägte Abschnitt 921 weist einen großen Durchmesser an einer Seite des Stempels 81 auf, und der Durchmesser verringert sich allmählich zu einem tiefen Abschnitt. Der Lochabschnitt 92 weist einen konstanten Innendurchmesser von einer Einlassseite (nämlich der Seite des Stempels 81) zu einer großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 auf. Bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 ist eine äußere Form des Lochabschnitts 92 ausgebildet, kleiner als eine äußere Form des Stempels 81 zu sein. Eine Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 ist ausgebildet, rechtwinklig zu der Oberfläche 911 des Basisabschnitts 91 zu liegen, die zu der ersten Form 80 gerichtet ist. Die Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 ist parallel zu der Bewegungsrichtung der ersten Form 80 ausgebildet (nämlich der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2).
  • Der Vorsprung 93 ist ein Abschnitt, der den Nutabschnitt 5 des gepressten Gegenstands 1 ausbildet, von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 vorragt, und zumindest einen Teil eines Randes des Lochabschnitts 92 umgibt. In der ersten Ausführungsform umgibt der Vorsprung 93 den gesamten Rand des Lochabschnitts 92. Eine Position, an der der Vorsprung 93 bereitgestellt ist, ist in einem Bereich außerhalb eines eingeschriebenen Kreises einer Form des Stempels 81 und an einer Innenseite einer Position eingestellt, die durch Hinzuzählen eines Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu einem Radius eines umschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 erhalten wird, bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Ein Grund dafür wird später beschrieben. Da in der ersten Ausführungsform der Stempel 81 in einer Säulenform ausgebildet ist, sind der eingeschriebene Kreis und der umschriebene Kreis des Stempels 81 die gleichen.
  • Der Vorsprung 93 weist derartig abgeschrägte Außenwandoberflächen 94 und 95 auf, dass eine Breite des Vorsprungs 93 sich allmählich von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 in einer Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 verringert. Ein Schrägungswinkel θ2 liegt in einem Bereich von 40° bis 80°, noch bevorzugter in einem Bereich von 55° bis 65°. Eine Höhe H2 des Vorsprungs 93 liegt in einem Bereich von 2 % bis 20 %, noch bevorzugter in einem Bereich von 8 % bis 15 % der Plattendicke T des Hauptkörpers 2. Die Plattendicke T des Hauptkörpers 2 fällt mit einem Abstand zwischen dem Abstreifer 82 und der zweiten Form 90 in einem Zustand zusammen, in dem der Abstreifer 82 am Nächsten an der zweiten Form 90 liegt. Wie in den 8 und 10B dargestellt ist, ist in einem Zustand, in dem der Stempel 81 und der Abstreifer 82 am Nächsten an der zweiten Form 90 liegen, ein Abstand zwischen dem Stempel 81 und dem Vorsprung 93 größer als ein Abstand zwischen dem Stempel 81 und dem Basisabschnitt 91.
  • <Pressverfahren>
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des gepressten Gegenstands 1 unter Verwendung der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug auf ein Flussdiagramm der 5 und Diagramme der 6 bis 9 beschrieben.
  • Zuerst wird in dem Schritt S10 der 5 die Pressvorrichtung 8 mit der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 vorbereitet, die oben beschrieben sind.
  • Als Nächstes wird in dem Schritt S20 ein Werkstück 20 zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 platziert. Der voranstehend beschriebene Zustand ist aus der 6 ersichtlich. Wie aus der 6 ersichtlich ist, entspricht das zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 platzierte Werkstück 20 dem Hauptkörper 2 des gepressten Gegenstands 1. Eine Plattendicke des Werkstücks 20 ist die gleiche wie die Plattendicke T des Hauptkörpers 2 des gepressten Gegenstands 1.
  • Darauf folgend wird in dem Schritt S30 der 5 der Abstreifer 82 der ersten Form 80 zu der zweiten Form 90 bewegt, und der Vorsprung 93 wird in das Werkstück 20 geschoben. Der voranstehend beschriebene Zustand ist in der 7 dargestellt. Wie aus der 7 ersichtlich ist, wird das Werkstück 20 durch eine Druckkraft des Abstreifers 82 gegen die zweite Form 90 gepresst, und der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 wird in das Werkstück 20 geschoben. Entsprechend wird der Nutabschnitt 5 in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 des gepressten Gegenstands 1 ausgebildet. Die 7 zeigt einen Zustand, in dem der gesamte Nutabschnitt 5 in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 ausgebildet ist, aber der Zustand ist lediglich ein Beispiel, und zumindest ein Teil des Nutabschnitts 5 kann in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 in dem Schritt S30 ausgebildet werden.
  • Als Nächstes wird in dem Schritt S40 der 5 der Stempel 81 in das Werkstück 20 getrieben, und der Stift 4 wird an einer gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Der voranstehend beschriebene Zustand ist in der 8 dargestellt. Wie durch einen Pfeil F1 in der 8 angezeigt ist, fließt das Material des Werkstücks 20, wenn der Stempel 81 zu der zweiten Form 90 bewegt wird und in den Hauptkörper 2 getrieben wird, der das Werkstück 20 ist, und der Aussparungsabschnitt 3 wird in der ersten Oberfläche 21 des gepressten Gegenstands 1 ausgebildet, und der Stift 4 wird auf der zweiten Oberfläche 22 ausgebildet. Wie durch die Pfeile F2 angezeigt ist, wird zu dieser Zeit ein Fluss des Materials des Werkstücks 20 in einer Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund einer Presskraft des Stempels 81 durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert. Deswegen wird, wie durch einen Pfeil F3 angezeigt ist, eine propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Werkstücks 20 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert. Sogar wenn der Reibungswiderstand zwischen dem Material des Werkstücks 20, das innerhalb des Lochabschnitts 92 extrudiert wird, und der Innenwand des Lochabschnitts 92 groß ist, kann deswegen der Stift 4 ausgebildet werden, hoch zu sein. Da der Lochabschnitt 92 einen konstanten Innendurchmesser von der Einlassseite her (nämlich der Seite des Stempels 81) zu der großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 aufweist, kann die Geradheit des Stifts 4 sichergestellt werden. Wenn ein Teil des Nutabschnitts 5 in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 in dem Schritt S30 ausgebildet wird, wird in dem Schritt S40 der Stempel 81 angetrieben, der Abstreifer 82 wird weiter zu der zweiten Form 90 hin bewegt, und der Nutabschnitt 5 wird in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 durch den Vorsprung 93 ausgebildet.
  • Danach werden in dem Schritt S50 der 5 der Abstreifer 82 und der Stempel 81 in einer Richtung weg von der zweiten Form 90 bewegt, und der gepresste Gegenstand 1 wird von dem Bereich zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 entfernt. Der voranstehend beschriebene Zustand ist in der 9 dargestellt. Danach wird ein Fertigbearbeitungsprozess oder ähnliches durchgeführt, und der gepresste Gegenstand 1 ist vollendet.
  • Der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 wird verwendet, wenn der gepresste Gegenstand 1 und ein anderes Bauteil (nicht dargestellt) miteinander verstemmt und verbunden werden. In einem Prozess zum Verstemmen und Verbinden des gepressten Gegenstands 1 und des anderen Bauteils wird der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 in ein Loch eingefügt, das in dem anderen Bauteil bereitgestellt ist, und dann wird eine Last auf die Spitze des Stifts 4 aufgebracht, um die Spitze des Stifts 4 zu verformen. Entsprechend werden der gepresste Gegenstand 1 und das andere Bauteil miteinander verstemmt und verbunden. Da zu dieser Zeit der Stift 4 des gepressten Gegenstands ausgebildet ist, hoch zu sein, ist die Festigkeit der Verbindung durch Verstemmen hoch.
  • <Erstes Vergleichsbeispiel>
  • Um mit der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform zu vergleichen, werden hier ein gepresster Gegenstand 101, eine Pressvorrichtung 801 und ein Pressverfahren gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel beschrieben.
  • Wie aus den 25 bis 27 ersichtlich ist, hat der gepresste Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel den Hauptkörper 2, den Aussparungsabschnitt 3 und den Stift 4. Jedoch hat der gepresste Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel nicht den Nutabschnitt 5.
  • 31 zeigt die Pressvorrichtung 801 zum Herstellen des gepressten Gegenstands 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel.
  • Wie in der 31 dargestellt ist, hat die Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel ebenfalls die erste Form 80 mit dem Stempel 81 und dem Abstreifer 82, und die zweite Form 90 mit dem Basisabschnitt 91 und dem Lochabschnitt 92. Jedoch hat die zweite Form 90 der Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel nicht den Vorsprung 93.
  • Ein Pressbearbeitungsprozess, der durch die Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel durchgeführt wird, wird mit Bezug auf die 28 bis 31 beschrieben.
  • Wie in der 28 dargestellt ist, wird zuerst die Pressvorrichtung 801 mit der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 vorbereitet, und das Werkstück 20 wird zwischen die erste Form 80 und die zweite Form 90 platziert.
  • Wie aus der 29 ersichtlich ist, wird als Nächstes die erste Form 80 zu der zweiten Form 90 bewegt.
  • Wie durch einen Pfeil F4 in der 30 angezeigt ist, wird darauffolgend der Stempel 81 in das Werkstück 20 getrieben, die Aussparung 3 wird in der ersten Oberfläche 21 ausgebildet, und der Stift 4 wird an einer gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Zu dieser Zeit fließt in der Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel, wie durch Pfeile F5 angezeigt ist, das Meiste des Materials des Hauptkörpers 2, das das Werkstück 20 ist, in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81. Deswegen ist die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Werkstücks 20 in dem Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 reduziert, wie durch einen Pfeil F6 angezeigt ist. Da in dem ersten Vergleichsbeispiel der Lochabschnitt 92 ebenfalls einen konstanten Innendurchmesser von der Einlassseite zu der großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 aufweist, ist der Reibungswiderstand zwischen dem Material des Werkstücks 20, das innerhalb des Lochabschnitts 92 extrudiert wird, und der Innenwand des Lochabschnitts 92 groß. Deswegen dringt in dem ersten Vergleichsbeispiel das Material des Werkstücks 20 nicht ausreichend in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 ein, und der Stift 4 wird so ausgebildet, dass er niedrig ist.
  • Wie in der 31 dargestellt ist, wird danach der gepresste Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel aus dem Bereich zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 entfernt.
  • Wenn der gepresste Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel und einem anderen Bauteil verstemmt und miteinander verbunden werden, kann die Festigkeit der Verbindung durch Verstemmen geschwächt sein, da der gepresste Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel den Stift 4 hat, der ausgebildet ist, niedriger als der in der ersten Ausführungsform zu sein.
  • <Verhältnis zwischen der Position des Vorsprungs der Form und der Höhe des Stifts>
  • Als nächstes wird betreffend die Pressvorrichtung 8 und den gepressten Gegenstand 1 ein Ergebnis mit Bezug auf ein Diagramm der 10A und ein Diagramm der 10B beschrieben, das durch Analysieren des Verhältnisses zwischen einer Position des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 und einer Höhe des Stifts 4 erhalten wurde. Die 10B ist das Diagramm, das eine Analysebedingung darstellt.
  • Eine horizontale Achse des Diagramms in der 10A stellt einen Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 (nämlich der Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 der zweiten Form 90) und einer Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 dar. Eine linke vertikale Achse des Diagramms stellt einen Oberflächendruck dar, und eine recht vertikale Achse stellt eine Höhe H3 des Stifts 4 dar.
  • In dieser Analyse beträgt die Plattendicke T des Hauptkörpers 2 des gepressten Gegenstands 1 (nämlich die Plattendicke des Werkstücks 20) 4,2 mm, ein Radius D4 des Stempels 81 beträgt 2,75 mm (nämlich ein Durchmesser des Stempels 81 beträgt 5,5 mm), ein Radius D5 des Stifts 4 beträgt 1,5 mm (nämlich ein Durchmesser des Stifts 4 beträgt 3 mm), und die Höhe H2 des Vorsprung 93 beträgt 0,5 mm.
  • In dem Diagramm der 10A zeigt eine durchgehende Linie A die Höhe H3 des Stifts 4 an, eine gestrichelte Linie B zeigt einen Oberflächendruck an, der auf einen Einlass 922 des Lochabschnitts 92 (nämlich einen Basisabschnitt des Stifts 4) während der Pressbearbeitung wirkt, und eine Strich-Punkt-Linie C zeigt einen Oberflächendruck an, der während der Pressbearbeitung auf den Vorsprung 93 wirkt.
  • In dem Diagramm der 10A zeigen ein Punkt Y an einem rechten Ende der durchgehenden Linie A, der in dem rechten Rahmen X angezeigt ist, und ein Punkt Z an einem rechten Ende der gestrichelte Linie B den Zustand an, wo der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 nicht vorhanden ist (nämlich der gepresste Gegenstand 101 hat den Nutabschnitt 5 nicht), wie es in dem ersten Vergleichsbeispiel der Fall ist.
  • Wie durch die durchgehende Linie A angezeigt ist, ist die Höhe H3 des Stifts 4 erweitert, wenn der Vorsprung 93 in der zweiten Form 90 bereitgestellt, und wird schnell vergrößert, wenn der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprung 93 der zweiten Form 90 kleiner als 6 mm wird.
  • Wie durch die gestrichelte Linie B angezeigt ist, ist der auf den Einlass 922 des Lochabschnitts 92 wirkende Oberflächendruck während der Pressbearbeitung im Wesentlichen konstant.
  • Wie durch die Strich-Punkt-Linie C angezeigt ist, steigt der während der Pressbearbeitung auf den Vorsprung 93 wirkende Oberflächendruck an, wenn der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 kleiner als 5 mm wird.
  • Wenn der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprung 93 der zweiten Form 90 3 mm oder weniger beträgt, sind alle numerischen Werte kleiner als 3,5 mm.
  • Wie durch die durchgehende Linie A in der 10A angezeigt ist, ist an einem Punkt P, der auf der horizontalen Achse angezeigt ist, die Höhe H3 des Stifts 4 um 15% oder mehr höher als die Höhe H3 des Stifts 4, die durch den Punkt Y an dem rechten Ende der durchgehenden Linie A angezeigt ist, der in dem rechten Rahmen X angezeigt ist. Wenn die Höhe H3 des Stifts 4 des gepressten Gegenstands 1 eingestellt ist, um 15% oder mehr höher als die des ersten Vergleichsbeispiels zu sein, kann eine ausreichende Verstemmungsfestigkeit erhalten werden, wenn der gepresste Gegenstand 1 und ein anderes Element miteinander verstemmt und verbunden werden. Deswegen ist der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 bevorzugt an einer Position näher an der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 als der auf der horizontalen Achse dargestellte Punkt P eingestellt. Dieser Punkt P, der auf der horizontalen Achse dargestellt ist, ist eine Position, die durch Hinzuzählen eines Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises des Stempels 81 erhalten wird. Insbesondere in dem in der Analyse gezeigten Beispiel beträgt an dem Punkt P der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 8,75 mm.
  • Andererseits ist an einem auf der horizontalen Achse dargestellten Punkt Q die Höhe H3 des Stifts 4 um ungefähr 25% höher als die Höhe H3 des Stifts 4, die durch den Punkt Y an dem rechten Ende der durchgehenden Linie A angezeigt ist, die in dem rechten Rahmen X angezeigt ist. Wenn jedoch der Vorsprung 93 näher an die Achsenmitte CL1 des Stifts 4 gebracht wird, tendiert der Stift 4 dazu, niedriger zu werden. Deswegen ist der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 bevorzugt an einer Position weiter von der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 als der auf der horizontalen Achse dargestellte Punkt Q eingestellt. Der auf der horizontalen Achse dargestellte Punkt Q ist eine Position, die mit dem Radius des eingeschriebenen Kreises des Stempels 81 zusammenfällt. Insbesondere in dem in dieser Analyse gezeigten Beispiel beträgt an dem Punkt Q der Abstand D3 zwischen der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und der Mitte des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 2,75 mm.
  • Wie voranstehend beschrieben wurde, liegt in der Pressvorrichtung 8 die Position, an der der Vorsprung 93 bereitgestellt ist, bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 und an einer Innenseite der durch das Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 erhaltenen Position eingestellt.
  • In dem gepressten Gegenstand 1 ist nämlich die Position, an der der Nutabschnitt 5 bereitgestellt ist, in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 und an einer Innenseite der Position, die durch das Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 erhalten wird, bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 eingestellt.
  • Hier werden die eingeschriebenen Kreise und umschriebenen Kreise der Formen des Aussparungsabschnitts 3 und des Stempels 81 beschrieben.
  • Wie voranstehend beschrieben wurde, ist eine Form von jedem Teil des gepressten Gegenstands 1 und der Pressvorrichtung 8, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Die Form des Aussparungsabschnitts 3 des gepressten Gegenstands 1 und die Form des Stempels 81 der Pressvorrichtung 8 sind nämlich nicht auf eine Säulenform begrenzt, sondern verschiedene Formen können erlangt werden.
  • Die 11 bis 13 stellen Modifikationen der Form des Stempels 81 der Pressvorrichtung 8 dar, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Jede aus den 11 bis 13 stellt eine Form des Stempels 81 der Pressvorrichtung 8 bei Betrachtung in einer Bewegungsrichtung des Stempels 81 dar. Die Bewegungsrichtung des Stempels 81 ist die gleiche wie die Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2.
  • Wie aus der 11 ersichtlich ist, ist in einer ersten Modifikation der Stempel 81 in einer Form eines Quaders ausgebildet. Wie aus der 12 ersichtlich ist, ist in einer zweiten Modifikation der Stempel 81 in einer elliptischen Form ausgebildet. Wie aus der 13 ersichtlich ist, weist der Stempel 81 in einer dritten Modifikation eine im Wesentlichen „+“ (plus)-Zeichenform auf und ist durch vier Bögen ausgebildet, die zu einer Mitte hin ausgespart sind, und durch vier gerade Linien, die Endabschnitte der vier Bögen verbinden.
  • In den 11 bis 13 ist bei Betrachtung in der Bewegungsrichtung des Stempels 81 der eingeschriebene Kreis der Form des Stempels 81 durch eine Strich-Punkt-Linie C1 angezeigt, und der umschriebene Kreis der Form des Stempels 81 ist durch eine Strich-Punkt-Linie C2 angezeigt. Wie voranstehend beschrieben wurde, ist die Form des Stempels 81 nicht auf einen Kreis begrenzt, sondern wenn der Stempel 81 in verschiedene Formen eingestellt ist, kann die Position, an der der Vorsprung 93 der Pressvorrichtung 8 bereitgestellt ist, ebenfalls ausgehend von dem eingeschriebenen Kreis und dem umschriebenen Kreis der Form eingestellt werden.
  • Da die Form des Aussparungsabschnitts 3 des gepressten Gegenstands 1 der Form des Stempels 81 der Pressvorrichtung 8 entspricht, kann das gleiche berücksichtigt werden. Die Form des Aussparungsabschnitts 3 des gepressten Gegenstands 1 ist nicht auf einen Kreis begrenzt, und wenn der Aussparungsabschnitt 3 auf verschiedene Formen eingestellt ist, kann die Position, an der der Nutabschnitt fünf des gepressten Gegenstands 1 bereitgestellt ist, ebenfalls ausgehend von dem eingeschriebenen Kreis und dem umschriebenen Kreis der Form eingestellt sein.
  • <Betrieb und Wirkung der ersten Ausführungsform>
  • Der gepresste Gegenstand 1, die Pressvorrichtung 8 und das Pressverfahren gemäß der ersten Ausführungsform, die voranstehend beschrieben wurde, weisen die folgenden Betriebe und Wirkungen auf.
    • (1) Der gepresste Gegenstand 1 gemäß der ersten Ausführungsform hat einen Nutabschnitt 5, der einer zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt ist, um zumindest einen Teil des Rands des Stifts 4 zu umgeben. Wenn der gepresste Gegenstand 1, der diese Form aufweist, durch eine Pressbearbeitung hergestellt wird, werden die erste Form 80 mit dem Stempel 81 und dem Abstreifer 82 und der zweiten Form 90 mit dem Lochabschnitt 92 und dem Vorsprung 93 vorbereitet. Dann wird der Hauptkörper 2, der nämlich das Werkstück 20, zwischen die erste Form 80 und die zweite Form 90 platziert, der Stempel 81 wird in die erste Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 getrieben, und somit ein Material von dem Lochabschnitt 92 extrudiert, und der Stift 4 wird auf der zweiten Oberfläche 22 ausgebildet. Da zu dieser Zeit der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Richtung der Oberfläche der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert ist, ist die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in dem Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert. Wenn der gepresste Artikel 1, der diese Form aufweist, durch Pressbearbeitung hergestellt wird, kann deswegen die Geradheit des Stifts 4 sichergestellt werden, und der Stift 4 kann hoch ausgebildet werden.
    • (2) In dem gepressten Gegenstand 1 gemäß der ersten Ausführungsform liegt die Position, an der der Nutabschnitt 5 bereitgestellt ist, in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 und auf einer Innenseite der Position, die durch Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 bei Betrachtung in Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 erhalten wird.
  • Im Vergleich mit dem gepressten Gegenstand 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel, in dem der Nutabschnitt 2 nicht vorhanden ist, kann entsprechend in dem gepressten Gegenstand 1 gemäß der ersten Ausführungsform die Geradheit des Stifts 4 sichergestellt werden und der Stift 4 kann hoch ausgebildet sein. Insbesondere kann gemäß einer Analyse und eines durch einen Erfinder durchgeführten Versuchs die Höhe H3 des Stifts 4 des gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform um 15% oder mehr höher als die des gepressten Gegenstands 101 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel ausgebildet werden.
    • (3) Die Tiefe H1 des Nutabschnitts 5 des gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform liegt in dem Bereich von 2 bis 20%, bevorzugt einem Bereich von 8 bis 15 % der Plattendicke T des Hauptkörpers 2. Wenn der gepresste Gegenstand 1 hergestellt wird, wird entsprechend der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 wirkungsvoll durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert, und die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 kann vergrößert werden.
    • (4) Der Nutabschnitt 5 des gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform weist derartig abgeschrägte innere Wandoberflächen 51 und 52 auf, dass die Breite des Nutabschnitts 50 allmählich von der zweiten Oberfläche 22 zu der ersten Oberfläche 21 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 verringert. Wenn der gepresste Gegenstand 1 hergestellt wird, wird entsprechend der Hauptkörper 2 zwischen die erste Form 80 und die zweite Form 90 platziert, und der Abstreifer 82 wird gegen die erste Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 gepresst, und somit kann der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 einfach und zuverlässig in die zweite Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 geschoben werden.
    • (5) In dem gepressten Gegenstand 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist der Abstand D1 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 größer als der Abstand D2 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und der zweiten Oberfläche 22 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Da eine Dicke des Hauptkörpers 2 gehindert ist, zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 minimiert zu werden, kann entsprechend die Festigkeit des gepressten Gegenstands 1 sichergestellt werden.
    • (6) Die erste Form 80 der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform hat den Stempel 81, der konfiguriert ist, den Aussparungsabschnitt 3 in der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 auszubilden, und den Abstreifer 82, der konfiguriert ist, die erste Oberfläche 21 außerhalb des Stempels 81 zu pressen. Die zweite Form 90 hat den Lochabschnitt 92, der an der Position entsprechend dem Stempel 81 bereitgestellt ist und konfiguriert ist, den Stift 4 auf der zweiten Oberfläche 22 auszubilden, und den Vorsprung 93, der von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 vorspringt, bereitgestellt ist, zumindest einen Teil des Rands des Lochabschnitt 92 zu umgeben, und konfiguriert ist, den Nutabschnitt 5 in der zweiten Oberfläche 22 auszubilden. Wenn der gepresste Gegenstand 1 durch die Pressvorrichtung 8 hergestellt wird, ist der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2, nämlich des Werkstücks 20, in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert. Somit ist die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert. Deswegen kann die Pressvorrichtung 8 die Geradheit des in dem gepressten Artikel 1 ausgebildeten Stifts 4 sicherstellen und kann den Stift 4 hoch ausbilden.
    • (7) In der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform liegt die Position des Vorsprungs 93 der zweiten Form 90 in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 und an einer Innenseite der Position, die durch Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 erhalten wird. Entsprechend kann im Vergleich zu der Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel, in dem der Vorsprung 93 nicht vorhanden ist, die Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform die Geradheit des Stifts jedes gepressten Gegenstands 1 sicherstellen und den Stift 4 hoch ausbilden. Insbesondere kann gemäß einer durch einen Erfinder durchgeführten Analyse und eines Versuchs die Höhe H3 des Stifts 4 durch die Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform um 15% oder mehr höher als die ausgebildet werden, die durch die Pressvorrichtung 801 gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel ausgebildet wird.
    • (8) In der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform liegt die Höhe H2 des Vorsprung 93 der zweiten Form 90 in dem Bereich von 2% bis 20%, bevorzugt einen Bereich von 8% bis 15% der Plattendicke T des Hauptkörpers 2. Wenn die Pressbearbeitung durchgeführt wird, wird entsprechend der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 wirkungsvoll durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert, und die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in einem Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 konnte vergrößert werden.
    • (9) In der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform weist der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 derart abgeschrägte Außenwandoberflächen 94 und 95 auf, dass die Breite des Vorsprung 93 sich allmählich von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 verringert. Wenn die Pressbearbeitung durchgeführt wird, ist der Hauptkörper 2 entsprechend zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 platziert, der Abstreifer 82 wird gegen die erste Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 gepresst, und somit kann der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 einfach und zuverlässig in die zweite Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 geschoben werden.
    • (10) In der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem Stempel 81 und dem Vorsprung 93 größer als der Abstand zwischen Stempel 81 und dem Basisabschnitt 91 in einem Zustand, in dem der Stempel 81 während der Pressbearbeitung am nächsten an dem Basisabschnitt 91 liegt. Entsprechend kann in dem gepressten Gegenstand 1, der durch die Pressvorrichtung 8 hergestellt wird, da die Dicke des Hauptkörpers 2 gehindert ist, zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 minimiert zu werden, die Festigkeit des gepressten Gegenstands 1 sichergestellt werden.
    • (11) In dem Pressverfahren gemäß der ersten Ausführungsform ist der Hauptkörper 2 des gepressten Gegenstands 1, nämlich das Werkstück 20, zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 der Pressvorrichtung 8 platziert. Dann wird der Abstreifer 82 zur zweiten Form 90 bewegt, und zumindest ein Teil des Nutabschnitts 5 ist in der zweiten Oberfläche 22 durch den Vorsprung 93 ausgebildet. Danach wird der Abstreifer 82 weiter zu der zweiten Form 90 bewegt, der Nutabschnitt 5 wird in der zweiten Oberfläche 22 durch den Vorsprung 93 ausgebildet, der Stempel 81 wird zu der zweiten Form 90 bewegt, der Aussparungsabschnitt 3 wird in der ersten Oberfläche 21 ausgebildet, und der Stift 4 wird durch den Lochabschnitt 92 ausgebildet. Darauf folgend wird die erste Form 80 von der zweiten Form 90 wegbewegt, und der gepresste Gegenstand 1 wird von dem Bereich zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 entfernt. Gemäß dem Pressverfahren, wenn der Stempel 81 in das Material des Hauptkörpers 2 getrieben wird, wird der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 durch den Vorsprung 93, der den Nutabschnitt 5 in dem vorangehenden Schritt ausbildet, blockiert. Somit ist die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert. Deswegen kann gemäß dem Pressverfahren die Geradheit des in dem gepressten Gegenstand 1 ausgebildeten Stifts 4 sichergestellt werden, und der Stift 4 kann hoch ausgebildet werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Der gepresste Gegenstand 1, die Pressevorrichtung 8 und ein Pressverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform werden beschrieben. Der gepresste Gegenstand 1 gemäß der zweiten Ausführungsform wird durch Hinzufügen eines Sockelabschnitts zu einer Konfiguration des gepressten Gegenstands 1 gemäß der ersten Ausführungsform erhalten, und anderes ist gleich wie in der ersten Ausführungsform. Die Pressvorrichtung 8 gemäß der zweiten Ausführungsform wird durch Hinzufügen eines Sockelausbildungsabschnitts zu einer Konfiguration der Pressvorrichtung 8 gemäß der ersten Ausführungsform erhalten, und anderes ist gleich wie in der ersten Ausführungsform.
  • <Konfiguration des gepressten Gegenstands>
  • Wie in den 14 bis 16 dargestellt ist, hat der gepresste Gegenstand 1 den Hauptkörper 2, den Aussparungsabschnitt 3, den Stift 4, einen Sockelabschnitt 6 und den Nutabschnitt 5, und ist einstückig aus Metall ausgebildet.
  • Der Hauptkörper 2 ist ein plattenförmiges Element. Eine Oberfläche des Hauptkörpers 2, die zu einer Seite in einer Richtung einer Plattendicke des Hauptkörpers 2 gerichtet ist, ist als die erste Oberfläche 21 bezeichnet, und eine Oberfläche des Hauptkörpers 2, die zu der anderen Seite in der Richtung der Plattendicke gerichtet ist, ist als die zweite Oberfläche 22 bezeichnet. Der Aussparungsabschnitt 3 ist in der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt, und der Stift 4, der Sockelabschnitt 6 und der Nutabschnitt 5 sind in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt.
  • Der Aussparungsabschnitt 3 ist ein Abschnitt, der von der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 zu der zweiten Oberfläche 22 hin ausgespart ist. Der Aussparungsabschnitt 3 ist ausgebildet, um z. B. in einer Säulenform ausgespart zu sein. Eine Form und eine Größe des Ausbildungsabschnitts 3 sind die gleiche wie oder größer als eine Form und eine Größe des Sockelabschnitts 6 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2.
  • Der Stift 4 ragt von der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 vor. Der Stift 4 ist in einer Position entsprechend dem Aussparungsabschnitt 3 bereitgestellt. Insbesondere können eine Achsenmitte CL1 des Stifts 4 und eine Mitte des Aussparungsabschnitts 3 an einer im Wesentlichen gleichen Position oder geringfügig zueinander verschoben angeordnet sein. Der Stift 4 ist z. B. in einer Säulenform ausgebildet und weist eine Form auf, in der ein äußerer Rand 41 eines Spitzenabschnitts davon abgefast ist. Bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 ist eine äußere Form des Stifts 4 ausgebildet, kleiner als eine äußere Form des Aussparungsabschnitts 3 zu sein.
  • Der Sockelabschnitt 6 ist in dem Rand des Stifts 4 bereitgestellt und ragt von der zweiten Oberfläche 22 in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 vor.
  • Eine Höhe, an der der Sockelabschnitt 6 von der zweiten Oberfläche 22 vorragt, ist bemerkenswert kleiner als eine Höhe, mit der der Stift 4 von der zweiten Oberfläche 22 vorragt. Die Form und die Größe des Sockelabschnitts 6 sind die gleiche wie oder größer als die Form und die Größe des Aussparungsabschnitts 3 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Eine Oberfläche 61 des Sockelabschnitts 6, die zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 gerichtet ist, ist in einer Ebene rechtwinklig zu der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 ausgebildet. Die Oberfläche 61 des Sockelabschnitts 6, die zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 gerichtet ist, ist eine Oberfläche, die mit einem anderen Element in Berührung zu bringen ist, wenn der gepresste Gegenstand 1 gemäß der zweiten Ausführungsform und das andere Element (nicht dargestellt) verstemmt und miteinander verbunden werden.
  • Der Nutabschnitt 5 ist eine Nut, die von der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 zu der ersten Oberfläche 21 hin ausgespart ist und ist bereitgestellt, zumindest einen Teil des Rands des Stifts 4 und des Sockelabschnitts 6 zu umgeben. In der zweiten Ausführungsform ist der Nutabschnitt 5 außerhalb des Sockelabschnitts 6 und des Aussparungsabschnitts 3 bereitgestellt, und umgibt den gesamten Rand des Stifts 4 und des Sockelabschnitts 6. In der zweiten Ausführungsform ist die Position, an der der Nutabschnitt 5 bereitgestellt ist, ebenfalls in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 und an einer Innenseite der Position eingestellt, die durch Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 erhalten wird. Entsprechend kann der Stift 4 ausreichend höher als in einem zweiten später beschriebenen Vergleichsbeispiel ausgebildet werden.
  • Wie aus den 14 und 17 ersichtlich ist, weist der Nutabschnitt 5 derart abgeschrägte Innenwandoberflächen 51 und 52 auf, dass die Breite des Nutabschnitts 5 sich allmählich von der zweiten Oberfläche 22 zu der ersten Oberfläche 21 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 verringert. Der Schrägungswinkel θ1 liegt in dem Bereich von 40° bis 80°, bevorzugt in einem Bereich von 55° bis 65°. Die Tiefe H1 des Nutabschnitts 5 liegt in dem Bereich von 2 % bis 20 %, bevorzugt in einem Bereich von 8 % bis 15 % der Plattendicke T des Hauptverbandes 2.
  • Der Abstand D1 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 ist größer als der Abstand D2 zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und der zweiten Oberfläche 22 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Da eine Dicke des Hauptkörpers 2 gehindert ist, zwischen dem Aussparungsabschnitt 3 und dem Nutabschnitt 5 minimiert zu werden, kann entsprechend die Festigkeit des gepressten Gegenstands 1 sichergestellt werden.
  • <Konfiguration der Pressvorrichtung>
  • Als Nächstes wird die Pressvorrichtung 8 zum Herstellen des gepressten Gegenstands 1 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf die 21 beschrieben.
  • Wie aus der 21 ersichtlich ist, hat die Pressvorrichtung 8 die erste Form 80, die an der Seite der ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, die zu dem Hauptkörper 2 des gepressten Gegenstands 1 gerichtet ist, und die zweite Form 90, die an der Seite der zweiten Oberfläche 22 angeordnet ist, die zu dem Hauptkörper 2 gerichtet ist.
  • Die erste Form 80 hat den Stempel 81 und den Abstreifer 82.
  • Der Stempel 81 ist eine bewegliche Form, die den Aussparungsabschnitt 3 in der ersten Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 ausbildet. In der zweiten Ausführungsform weist der Stempel 81 ebenfalls eine Säulenform auf. Bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 (nämlich bei Betrachtung in der Bewegungsrichtung der ersten Form 80) sind eine Form und eine Größe des Stempels 81 ausgebildet, gleich groß wie oder größer als eine Form und eine Größe eines Sockelausbildungsabschnitts 96 der zweiten Form 90 zu sein. Der Abstreifer 82 ist ein Abschnitt, der außerhalb des Stempels 81 bereitgestellt ist, um den Stempel 81 zu umgeben, und der die erste Oberfläche 21 des Hauptkörpers 2 presst. Der Stempel 81 und der Abstreifer 82 können individuell durch eine Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) bewegt werden.
  • Die zweite Form 90 hat den Basisabschnitt 91, den Lochabschnitt 92, den Sockelausbildungsabschnitt 96 und den Vorsprung 93. Die zweite Form 90 wird eine Matrize genannt.
  • Der Basisabschnitt 91 ist ein Abschnitt, der die Oberfläche 911 aufweist, die mit der zweiten Oberfläche 22 des gepressten Gegenstands 1 in Berührung zu bringen ist. Die Oberfläche 911 ist eine Oberfläche des Basisabschnitts 91, die zu der ersten Form 80 gerichtet ist.
  • Der Lochabschnitt 92 ist ein Durchgangsloch zum Ausbilden des Stifts 4 des gepressten Gegenstands 1 und ist an einer Position bereitgestellt, die dem Stempel 81 entspricht. Der Lochabschnitt 92 ist z. B. in einer zylindrischen Form ausgebildet, und der abgeschrägte Abschnitt 921 zum Ausbilden einer abgefasten Form an einer Spitze des Stifts 4 ist in der Mitte einer zylindrischen Innenwand des Lochabschnitts 92 bereitgestellt. Der abgeschrägte Abschnitt 921 weist einen großen Durchmesser an einer Seite des Stempels 81 auf, und der Durchmesser verringert sich allmählich zu einem tiefen Abschnitt hin. Der Lochabschnitt 92 weist einen konstanten Innendurchmesser von einer Einlassseite (nämlich der Seite des Stempels 81) zu einer großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 auf. Bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 ist eine äußere Form des Lochabschnitts 92 ausgebildet, kleiner als eine äußere Form des Stempels 81 zu sein. Die Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 ist rechtwinklig zur Oberfläche des Sockelausbildungsabschnitts 96 ausgebildet, die zu der ersten Form 80 gerichtet ist. Die Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 ist parallel zu der Bewegungsrichtung der ersten Form 80 ausgebildet (nämlich zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2).
  • Der Sockelausbildungsabschnitt 96 weist eine hohle Form zum Ausbilden des Sockelabschnitts 6 des gepressten Gegenstands 1 auf und ist in einem Rand des Lochabschnitts 92 bereitgestellt. Eine Tiefe des Sockelausbildungsabschnitts 96 ist bemerkenswert kleiner als eine Tiefe von einem Einlass des Lochabschnitts 92 zu dem abgeschrägten Abschnitt 921. Eine Form und eine Größe des Sockelausbildungsabschnitts 96 sind die gleichen wie oder größer als die Form und die Größe des Stempels 81 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Eine Oberfläche des Sockelausbildungsabschnitts 96, die zu der ersten Form 80 gerichtet ist, ist in einer Ebene rechtwinklig zu der Achsenmitte CL2 des Lochabschnitts 92 ausgebildet.
  • Der Vorsprung 93 ist ein Abschnitt, der den Nutabschnitt 5 des gepressten Gegenstands 1 ausbildet, von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 vorragt, und zumindest einen Teil des Rands des Lochabschnitts 92 und des Sockelausbildungsabschnitts 96 umgibt. In der zweiten Ausführungsform umgibt der Vorsprung 93 den gesamten Rand des Lochabschnitts 92 und des Sockelausbildungsabschnitts 96. In der zweiten Ausführungsform ist die Position, an der der Vorsprung 93 bereitgestellt ist, ebenfalls in dem Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 und an einer Innenseite der Position eingestellt, die durch Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Stempels 81 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 erhalten wird. Entsprechend kann der Stift 4 ausreichend höher als der in einem zweiten später beschriebenen Vergleichsbeispiel ausgebildet werden. Da in der zweiten Ausführungsform der Stempel 81 ebenfalls in einer Säulenform ausgebildet ist, sind der eingeschriebene Kreis und der umschriebene Kreis des Stempels 81 die gleichen.
  • Der Vorsprung 93 weist derart abgeschrägte Außenwandoberflächen 94 und 95 auf, dass eine Breite des Vorsprungs 93 sich allmählich von dem Basisabschnitt 91 zu der ersten Form 80 in einer Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 verringert. Der Schrägungswinkel θ2 liegt in einem Bereich von 40° bis 80°, bevorzugter in einem Bereich von 55° bis 65°. Die Höhe H2 des Vorsprungs 93 liegt in dem Bereich von 2 % bis 20 %, bevorzugter in dem Bereich von 8 % bis 15 % der Plattenblicke T des Hauptkörpers 2. Die Plattendicke T des Hauptkörpers 2 fällt mit einem Abstand zwischen dem Abstreifer 82 und der zweiten Form 90 in einem Zustand zusammen, in dem der Abstreifer 82 am nächsten an der zweiten Form 90 liegt. Wie aus der 20 ersichtlich ist, ist in einem Zustand, in dem der Stempel 81 und der Abstreifer 82 am nächsten an der zweiten Form 90 liegen, der Abstand zwischen dem Stempel 81 und dem Vorsprung 93 größer als der Abstand zwischen dem Stempel 81 und dem Basisabschnitt 91.
  • <Pressverfahren>
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des gepressten Gegenstands 1 unter Verwendung der Pressvorrichtung 8 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf die 18 bis 21 beschrieben.
  • Wie aus der 18 ersichtlich ist, wird zuerst die Pressvorrichtung 8 mit der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 vorbereitet, und das Werkstück 20 wird zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 platziert. Das Werkstück 20, das zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 platziert ist, entspricht dem Hauptkörper des gepressten Gegenstands 1. Eine Plattendicke des Werkstücks 20 ist die gleiche wie die Plattendicke T des Hauptkörpers 2 des gepressten Gegenstands 1.
  • Wie aus der 19 ersichtlich ist, wird daraufhin der Abstreifer 82 der ersten Form 80 zu der zweiten Form 90 bewegt, und der Vorsprung 93 wird in das Werkstück 20 geschoben. Das Werkstück 20 wird durch die Presskraft des Abstreifers 82 zu der zweiten Form 90 gepresst, und der Vorsprung 93 der zweiten Form 90 wird in das Werkstück 20 geschoben. Entsprechend wird der Nutabschnitt 5 in der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 des gepressten Gegenstands 1 ausgebildet.
  • Wie aus der 20 ersichtlich ist, wird als Nächstes der Stempel 81 in das Werkstück 20 getrieben, und der Sockelabschnitt 6 und der Stift 4 werden auf einer gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Wie durch einen Pfeil F7 in der 20 angezeigt ist, wenn der Stempel 81 zu der zweiten Form 90 bewegt wird und in den Hauptkörper 2 getrieben wird, der das Werkstück 20 ist, und der Aussparungsabschnitt 3 in der ersten Oberfläche 21 des gepressten Gegenstands 1 ausgebildet wird, fließt das Werkstück 20 und der Sockelabschnitt 6 und der Stift 4 werden auf der zweiten Oberfläche 22 ausgebildet. Zu dieser Zeit, wie durch Pfeile F8 angezeigt ist, wird der Fluss des Materials des Werkstücks 20 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert. Wie durch einen Pfeil F9 angezeigt ist, wird deswegen die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Werkstücks 20 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 erhöht. Sogar wenn der Reibungswiderstand zwischen dem Material des Werkstücks 20, das innerhalb des Lochabschnitts 92 extrudiert wird, und der Innenwand des Lochabschnitts 92 groß ist, kann der Stift 4 ausgebildet werden, hoch zu sein. Da der Lochabschnitt 92 einen konstanten Innendurchmesser von der Einlassseite (nämlich der Seite des Stempels 81) zu der großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 aufweist, kann die Geradheit des Stifts 4 sichergestellt werden.
  • Wie aus der 21 ersichtlich ist, werden danach der Abstreifer 82 und der Stempel 81 in die Richtung weg von der zweiten Form 90 bewegt, und der gepresste Gegenstand 1 wird von dem Bereich zwischen der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 entfernt. Danach wird ein Fertigbearbeitungsprozess o. ä. durchgeführt, und der gepresste Gegenstand 1 ist vollständig.
  • Der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 wird verwendet, wenn der gepresste Gegenstand 1 und ein anderes Bauteil (nicht dargestellt) verstemmt und miteinander verbunden werden. In einem Prozess zum Verstemmen und Verbinden des gepressten Gegenstands 1 und des anderen Bauteils wird der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 in ein Loch eingefügt, das in dem anderen Bauteil bereitgestellt ist, und der Sockelabschnitt 6 des gepressten Gegenstands 1 und das andere Bauteil werden miteinander in Berührung gebracht. Danach wird eine Last auf die Spitze des Stifts 4 aufgebracht, um die Spitze des Stifts 4 zu verformen. Entsprechend werden der gepresste Gegenstand 1 und das andere Bauteil verstemmt und miteinander verbunden. Da der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 ausgebildet ist, hoch zu sein, ist zu dieser Zeit die Festigkeit der Verbindung durch Verstemmen hoch.
  • <Zweites Vergleichsbeispiel>
  • Um mit der voranstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform zu vergleichen, werden hier ein gepresster Gegenstand 102, eine Pressvorrichtung 802 und ein Pressverfahren gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel beschrieben.
  • Wie aus den 32 bis 34 ersichtlich ist, hat der gepresste Gegenstand 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel den Hauptkörper 2, den Aussparungsabschnitt 3, den Stift 4 und den Sockelabschnitt 6. Jedoch hat der gepresste Gegenstand 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel nicht den Nutabschnitt 5.
  • Die 38 stellt die Pressvorrichtung 802 zum Herstellen des gepressten Gegenstands 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel dar.
    Wie aus der 38 ersichtlich ist, hat die Pressvorrichtung 802 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel ebenfalls die erste Form 80 mit dem Stempel 81 und dem Abstreifer 82 und die zweite Form 90 mit dem Basisabschnitt 91, dem Lochabschnitt 92 und dem Sockelausbildungsabschnitt 96. Jedoch hat die zweite Form 90 der Pressvorrichtung 802 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel nicht den Vorsprung 93.
  • Ein Pressbearbeitungsprozess, der durch die Pressvorrichtung 802 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel durchgeführt wird, wird mit Bezug auf die 35 bis 38 beschrieben.
  • Wie aus der 35 ersichtlich ist, wird zuerst die Pressvorrichtung 802 mit der ersten Form 80 und der zweiten Form 90 vorbereitet, und das Werkstück 20 wird zwischen die erste Form 80 und die zweite Form 90 platziert.
  • Wie aus der 36 ersichtlich ist, wird die erste Form 80 als Nächstes zu der zweiten Form 90 bewegt.
  • Wie durch einen Pfeil F10 in der 37 angezeigt ist, wird darauffolgend der Stempel 81 in das Werkstück 20 getrieben, der Aussparungsabschnitt 3 wird in der ersten Oberfläche 21 ausgebildet, und der Sockelabschnitt 6 und der Stift 4 werden auf einer gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Zu dieser Zeit fließt in der Pressvorrichtung 8 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel, wie durch Pfeile F11 angezeigt ist, das Meiste des Materials des Hauptkörpers 2, das das Werkstück 20 ist, in die Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81. Deswegen ist die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Werkstücks 20 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 reduziert, wie durch einen Pfeil F12 angezeigt ist. Da in dem zweiten Vergleichsbeispiel der Lochabschnitt 92 ebenfalls den konstanten Innendurchmesser von der Einlassseite zu der großdurchmessrigen Seite des abgeschrägten Abschnitts 921 aufweist, ist der Reibungswiderstand zwischen dem Material des Werkstücks 20, das innerhalb des Lochabschnitts 92 extrudiert wird, und der Innenwand des Lochabschnitts 92 groß. Deswegen dringt in dem zweiten Vergleichsbeispiel das Material des Werkstücks 20 nicht ausreichend in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 ein, und der Stift 4 wird ausgebildet, niedrig zu sein.
  • Danach, wie aus der 38 ersichtlich ist, wird der gepresste Gegenstand 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel von dem Bereich zwischen ersten Form 80 und der zweiten Form 90 entfernt.
  • Wenn der gepresste Gegenstand 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel und ein anderes Bauteil verstemmt und miteinander verbunden werden, kann die Festigkeit der Verbindung durch Verstemmen geschwächt sein, da der gepresste Gegenstand 102 gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel den Stift 4 hat, der ausgebildet ist, niedriger als der in der zweiten Ausführungsform zu sein.
  • <Betrieb und Wirkung der zweiten Ausführungsform>
  • Der gepresste Gegenstand 1, die Pressvorrichtung 8 und das Pressverfahren gemäß der voranstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform weisen eine ähnliche Konfiguration wie die der ersten Ausführungsform auf, und haben somit ähnliche Betriebe und Wirkungen wie die der ersten Ausführungsform. Außerdem weisen der gepresste Gegenstand 1 und die Pressvorrichtung 8 gemäß der zweiten Ausführungsform die folgenden Betriebe und Wirkungen auf.
    • (1) Der gepresste Gegenstand 1 gemäß der zweiten Ausführungsform hat den Sockelabschnitt 6, der in dem Rand des Stifts 4 auf der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2bereitgestellt ist. Der Sockelabschnitt 6 weist die Oberfläche 61 rechtwinklig zu der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 auf. Die Form und die Größe des Aussparungsabschnitts 3 sind die gleichen wie oder größer als die Form und die Größe des Sockelabschnitts 6 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Der Nutabschnitt 5 ist bereitgestellt, um zumindest einen Teil des Rand des Stifts 4 und des Sockelabschnitts 6 zu umgeben. Wenn der gepresste Gegenstand 1 den Sockelabschnitt 6 in dem Rand des Stifts 4 hat, sind entsprechend die Form und die Größe des Aussparungsabschnitts 3, die durch den Stempel 81 ausgebildet sind, eingestellt, gleich groß wie größer als die Form und die Größe des Sockelabschnitts 6 zu sein. Wenn der gepresste Gegenstand 1 hergestellt wird, ist deswegen eine Rate einer Verringerung eines Volumens des in den Lochabschnitt 92 zum Ausbilden des Stifts 4 extrudierten Materials mit Bezug auf ein Volumen des durch den Stempel 81 extrudierten Materials vergrößert. Jedoch ist in diesem Fall der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund von der Pressekraft des Stempels 81 ebenfalls durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert, sodass die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert ist. Deswegen kann die Pressvorrichtung 8 die Geradheit des in dem gepressten Gegenstand 1 ausgebildeten Stifts 4 sicherstellen und kann den Stift 4 ausbilden, hoch zu sein.
    • (2) Die zweite Form 90 der Pressvorrichtung 8 gemäß der zweiten Ausführungsform hat in einem Rand des Lochabschnitts 92 den Sockelausbildungsabschnitt 96, der den Sockelabschnitt 6 ausbildet, der die Oberfläche 61 rechtwinklig zu der Achsenmitte CL1 des Stifts 4 auf der zweiten Oberfläche 22 des Hauptkörpers 2 aufweist. Die Form und die Größe Stempels 81 sind die gleichen wie oder größer als die Form und die Größe des Sockelausbildungsabschnitts 96 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Der Vorsprung 93 ist bereitgestellt, zumindest einen Teil des Randes des Lochabschnitts 92 und des Sockelausbildungsabschnitts 96 zu umgeben. Wenn die zweite Form 90 den Sockelausbildungsabschnitt 96 in dem Rand des Lochabschnitts 92 hat, ist entsprechend die äußere Form des Stempels 81 größer als die des Lochabschnitts 92 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2. Wenn der gepresste Gegenstand 1 hergestellt wird, ist deswegen eine Rate einer Verringerung eines Volumens des in den Lochabschnitt 92 zum Ausbilden des Stifts 4 extrudierten Materials mit Bezug auf ein Volumen des durch den Stempel 81 extrudierten Materials vergrößert. In diesem Fall ist jedoch der Fluss des Materials des Hauptkörpers 2 in der Oberflächenrichtung der zweiten Oberfläche 22 aufgrund der Presskraft des Stempels 81 ebenfalls durch den Vorsprung 93 der zweiten Form 90 blockiert, sodass die propulsive Kraft zum Extrudieren des Materials des Hauptkörpers 2 in den Lochabschnitt 92 der zweiten Form 90 vergrößert ist. Deswegen kann die Pressvorrichtung 8 die Geradheit des in dem gepressten Gegenstand 1 ausgebildeten Stifts 4 sicherstellen und kann den Stift 4 hoch ausbilden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Der gepresste Gegenstand 1 gemäß einer dritten Ausführungsform wird beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist eine Modifikation der zweiten Ausführungsform.
  • Wie aus den 22 bis 24 ersichtlich ist, ist in dem gepressten Gegenstand 1 gemäß der dritten Ausführungsform der Stift 4 in der Nähe einer äußeren Kante 23 des Hauptkörpers 2 bereitgestellt. Die 22 bis 24 stellen ein Beispiel dar, in dem der Stift 4 an einer Position nahe an der äußeren Kante 23 an einer rechten Seite des Hauptkörpers 2 bereitgestellt ist. In diesem Fall ist der Nutabschnitt 5 bereitgestellt, den Rand des Stifts 4 mit einem geringen Abstand von der äußeren Kante 23 des Hauptkörpers 2 zu umgeben. Insbesondere ist der Nutabschnitt 5 in einer Form eines C bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 ausgebildet, und ist bereitgestellt, den Rand des Stifts 4 mit Ausnahme einer Seite nahe an der Außenkante des Stifts 4 zu umgeben.
  • In der dritten Ausführungsform ist die Position, an der der Nutabschnitt 5 bereitgestellt ist, ebenfalls in den Bereich außerhalb des eingeschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 und einer Innenseite der Position eingestellt, die durch Hinzuzählen des Abstands von 1,5-mal der Plattendicke T des Hauptkörpers 2 zu dem Radius des umschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts 3 erhalten bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 erhalten wird. Die Tiefe H1 des Nutabschnitts 5 liegt in dem Bereich von 2 % bis 20 %, bevorzugter in dem Bereich von 8 % bis 15 % der Plattendicke T des Hauptkörpers 2.
  • In der dritten Ausführungsform ist der Sockelabschnitt 6 in einer elliptischen Form bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 ausgebildet.
  • Der gepresste Gegenstand 1 gemäß der voranstehend beschriebenen dritten Ausführungsform weist eine ähnliche Konfiguration wie die der ersten und zweiten Ausführungsformen auf, und weist somit ähnliche Betriebe und Wirkungen wie die der ersten und zweiten Ausführungsformen auf.
  • Obwohl dies nicht gezeigt ist, wenn der Stift 4 in der Nähe der äußeren Kante 23 des Hauptkörpers 2 angeordnet, wie in der dritten Ausführungsform beschrieben wurde, kann als Modifikation der ersten Ausführungsform der Nutabschnitt 5 bereitgestellt sein, den Rand des Stifts 4 mit einem geringen Abstand von der Außenkante 23 des Hauptkörpers 2 zu umgeben.
  • (Andere Ausführungsformen)
    • (1) In den ersten bis dritten Ausführungsformen ist in dem gepressten Gegenstand 1 eine äußere Form des Hauptkörpers 2 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 eine rechteckige Form, ist aber nicht darauf begrenzt, und die äußere Form des Hauptkörpers 2 kann verschiedene Formen wie zum Beispiel eine Kreisform, eine elliptische Form oder eine Polygon-Form aufweisen.
    • (2) In den ersten und zweiten Ausführungsformen sind in dem gepressten Gegenstand 1 die äußeren Formen des Aussparungsabschnitts 3, des Stifts 4 und des Sockelabschnitts 6 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 Kreisformen, sind aber nicht darauf begrenzt, sondern die äußeren Formen des Aussparungsabschnitts 3, des Stifts 4 und des Sockelabschnitts 6 können verschiedene Formen sein, zum Beispiel eine elliptische Form oder eine Polygon-Form.
    • (3) In der voranstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen ist in dem gepressten Gegenstand 1 die äußere Form des Nutabschnitts 5 bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 eine Kreisform, ist aber nicht darauf begrenzt, sondern die äußere Form des Nutabschnitts 5 kann verschiedene Formen aufweisen, z. B. eine elliptische Form, eine C-Form oder eine Polygon-Form.
    • (4) In den ersten bis dritten Ausführungsformen ist in dem gepressten Gegenstand 1 die Form des Nutabschnitts 5 in der Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers 2 eine Trapezform, ist aber nicht darauf begrenzt, und die Form des Nutabschnitts 5 kann verschiedene Formen aufweisen, z. B. eine V-Form, eine U-Form und eine rechteckige Form.
    • (5) Die Form des Stempels 81 der ersten Form 80, die Form des Lochabschnitts 92 der zweiten Form 90, die Form des Sockelabschnitts 96 und die Form des Vorsprungs 93 kann verschiedene Formen gemäß den Formen des Aussparungsabschnitts 3, des Stifts 4, des Sockelabschnitts 6 und des Nutabschnitts 5 des gepressten Gegenstands 1 aufweisen.
    • (6) Der Stift 4 des gepressten Gegenstands 1 ist nicht auf die Verwendung zum Verstemmen und Verbinden des gepressten Gegenstands mit einem anderen Element begrenzt, sondern kann für andere Zwecke verwendet werden.
    • (7) Zusätzlich zu der Pressbearbeitung zum Ausbilden des Aussparungsabschnitts 3, des Stifts 4, des Sockelabschnitts 6 und des Nutabschnitts 5 in dem Hauptkörper 2 kann der gepresste Gegenstand 1 durch Durchführen eines anderen Prozesses als einer Pressbearbeitung erhalten werden.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern kann modifiziert werden, wie geeignet ist. Die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind nicht voneinander unabhängig sondern können geeignet miteinander kombiniert werden, mit Ausnahme davon, wenn die Kombination offensichtlich unmöglich ist. In jeder der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind bestimmende Elemente der Ausführungsformen nicht notwendigerweise als Selbstverständlichkeit unverzichtbar, sogar wenn die Elemente insbesondere als unverzichtbar beschrieben sind und die Elemente offensichtlich im Prinzip unverzichtbar sind. Außerdem wenn in jeder der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen numerische Werte wie z. B. die Zahl, numerische Werte, Menge, Bereich und Ähnliches der bestimmenden Elemente der Ausführungsformen bezeichnet werden, mit Ausnahme in einem Fall, in dem die numerischen Werte ausdrücklich insbesondere unverzichtbar sind, einem Fall, in dem die numerischen Werte offensichtlich auf eine bestimmte Zahl im Prinzip begrenzt sind, und Ähnliches, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die bestimmte Zahl begrenzt. Außerdem wenn in jeder der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen auf die Form, das Positionsverhältnis und Ähnliches eines bestimmenden Elements und Ähnliches Bezug genommen wird, ist das bestimmende Element nicht auf die Form, das Positionsverhältnis und Ähnliches begrenzt, mit Ausnahme für einen Fall, in dem das bestimmende Element insbesondere bestimmt ist, einem Fall, in dem das bestimmende Element grundsätzlich auf eine bestimmte Form begrenzt ist, ein Positionsverhältnis und Ähnliches.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2020197452 [0001]
    • JP 2004350374 A [0005]

Claims (13)

  1. Gepresster Gegenstand mit: einem plattenförmigen Hauptkörper (2); einem Aussparungsabschnitt (3), der in einer ersten Oberfläche (21) des Hauptkörpers bereitgestellt ist, der in einer Plattendickenrichtung des Hauptkörpers zu einer Seite gerichtet ist; einem Stift (4), der an einer Position entsprechend dem Aussparungsabschnitt auf einer Seite einer zweiten Oberfläche (22) gegenüber der ersten Oberfläche des Hauptkörpers bereitgestellt ist, der eine äußere Form aufweist, die bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers kleiner als eine äußere Form des Aussparungsabschnitts ist, und in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers vorragt; und einem Nutabschnitt (5), der von der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers zur ersten Oberfläche ausgespart ist und zumindest einen Teil eines Rands des Stifts umgibt.
  2. Gepresster Gegenstand nach Anspruch 1, wobei eine Position, an der der Nutabschnitt bereitgestellt ist, bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers in einem Bereich außerhalb eines eingeschriebenen Kreises einer Form des Aussparungsabschnitts und auf einer inneren Seite einer Position liegt, die durch hinzuzählen eines Abstands von 1,5-mal einer Plattendicke (T) des Hauptkörpers zu einem Radius eines umschriebenen Kreises der Form des Aussparungsabschnitts erhalten wird.
  3. Gepresster Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Tiefe (H1) des Nutabschnitts in einem Bereich von 2 % bis 20 % einer Plattendicke des Hauptkörpers liegt.
  4. Gepresster Gegenstand nach einem Ansprüche 1 bis 3, wobei der Nutabschnitt eine derartig abgeschrägte innere Wandoberfläche (51, 52) aufweist, dass eine Breite des Nutabschnitts sich in einer parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers liegenden Querschnittsansicht allmählich von der zweiten Oberfläche zur ersten Oberfläche verringert.
  5. Gepresster Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außerdem mit einem Sockelabschnitt (6), der in einem Rand des Stifts auf der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers bereitgestellt ist und eine Oberfläche (61) rechtwinklig zu einer Achsenmitte (CL1) des Stifts aufweist, wobei eine Form und eine Größe des Aussparungsabschnitts die gleichen wie oder größer als eine Form und eine Größe des Sockelabschnitts bei Betrachtung in Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers sind, und der Nutabschnitt zumindest einen Teil eines Rands des Stifts und des Sockelabschnitts umgibt.
  6. Gepresster Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in einer Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers ein Abstand (D1) zwischen dem Aussparungsabschnitt und dem Nutabschnitt größer als ein Abstand (D2) zwischen dem Aussparungsabschnitt unter zweiten Oberfläche ist.
  7. Pressvorrichtung zum Herstellen eines gepressten Gegenstands (1), wobei die Pressvorrichtung umfasst: eine erste Form (80), die an einer Seite einer ersten Oberfläche (21) eines plattenförmigen Hauptkörpers (2) des gepressten Gegenstands angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche zu einer Seite in einer Richtung einer Plattendicke des plattenförmigen Hauptkörpers gerichtet ist; und eine zweite Form (90), die an einer Seite einer zweiten Oberfläche (22) des Hauptkörpers gegenüber ersten Oberfläche angeordnet ist, wobei die erste Form hat: einen Stempel (81), der konfiguriert ist, einen Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche des Hauptkörpers auszubilden, und einen Abstreifer (82), der konfiguriert ist, die erste Oberfläche an einer Außenseite des Stempels zu pressen, und die zweite Form hat: einen Basisabschnitt (91), der eine Oberfläche (911) aufweist, die mit der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers in Berührung zu bringen ist, einen Lochabschnitt (92), der an einer Position entsprechend dem Stempel bereitgestellt, der eine äußere Form aufweist, die kleiner als eine äußere Form des Stempels bei Betrachtung in einer Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers ist, und konfiguriert ist, einen Stift (4) auszubilden, der von der zweiten Oberfläche vorragt, und einen Vorsprung (93), der von dem Basisabschnitt zu der ersten Form vorragt, zumindest einen Teil eines Rands des Lochabschnitts umgibt, und konfiguriert ist, einen Nutabschnitt (5) in der zweiten Oberfläche auszubilden.
  8. Pressvorrichtung nach Anspruch 7, wobei in der zweiten Form eine Position, an der der Vorsprung bereitgestellt ist, bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers ein Bereich außerhalb eines eingeschriebenen Kreises einer Form des Stempels und an einer inneren Seite einer Position ist, die durch hinzuzählen eines Abstands von 1,5-mal einer Plattendicke (T) des Hauptkörpers zu einem Radius eines umschriebenen Kreises der Form des Stempels erhalten wird.
  9. Pressvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine Höhe des Vorsprungs in einem Bereich von 2 % bis 20 % einer Plattendicke des Hauptkörpers liegt.
  10. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Vorsprung eine derart abgeschrägte äußere Wandoberfläche (94, 95) aufweist, dass eine Breite des Vorsprungs sich in einer parallel zur der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers liegenden Querschnittsansicht allmählich von dem Basisabschnitt zu der ersten Form verringert.
  11. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die zweite Form außerdem in einem Rand des Lochabschnitts einen Sockelausbildungsabschnitt (96) hat, der konfiguriert ist, einen Sockelabschnitt (6) auszubilden, der eine Oberfläche (61) rechtwinklig zu einer Achsenmitte (CL1) des Stifts auf der zweiten Oberfläche des Hauptkörpers aufweist, eine Form und eine Größe des Stempels bei Betrachtung in Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers die gleichen wie oder größer als eine Form und eine Größe des Sockelausbildungsabschnitts sind, und der Vorsprung zumindest einen Teil eines Rands des Lochabschnitts und des Sockelausbildungsabschnitts umgibt.
  12. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei ein Abstand zwischen dem Stempel und dem Vorsprung in einem Zustand größer als ein Abstand zwischen dem Stempel und dem Basisabschnitt ist, in dem der Stempel während der Pressbearbeitung am Nächsten an dem Basisabschnitt liegt.
  13. Pressverfahren zum Herstellen eines gepressten Gegenstands (1), mit: Vorbereiten einer Pressvorrichtung (8) mit einer ersten Form (80) mit einer zweiten Form (90) (S10), wobei die erste Form hat: einen Stempel (81), der konfiguriert ist, einen Aussparungsabschnitt (3) in einer ersten Oberfläche (21) eines Hauptkörpers (2) des gepressten Gegenstands auszubilden, der zu einer Seite in einer Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers gerichtet ist, und einem Abstreifer (82), der konfiguriert ist, an einer Außenseite des Stempels die erste Oberfläche zu pressen, wobei die zweite Form hat: einen Basisabschnitt (91), der eine Oberfläche (911) aufweist, die mit einer zweiten Oberfläche (22) auf dem Hauptkörper gegenüber der ersten Oberfläche in Berührung zu bringen ist, einen Lochabschnitt (92), der an einer Position entsprechend dem Stempel bereitgestellt ist, der eine äußere Form aufweist, die kleiner als eine äußere Form des Stempels bei Betrachtung in der Richtung der Plattendicke des Hauptkörpers ist, und konfiguriert ist, einen Stift (4) auszubilden, der von der zweiten Oberfläche vorragt, und einen Vorsprung (93), der von dem Basisabschnitt zu der ersten Form vorragt, zumindest einen Teil eines Rands des Lochabschnitts umgibt, und der konfiguriert ist, einen Nutabschnitt (5) in der zweiten Oberfläche auszubilden; Platzieren als ein Werkstück (20) des Hauptkörpers des gepressten Gegenstands zwischen der ersten Form und der zweiten Form (S20); Bewegen des Abstreifers zu der zweiten Form, um zumindest einen Teil des Nutabschnitts in der zweiten Oberfläche durch den Vorsprung auszubilden (S30); Weiterbewegen des Abstreifers du der zweiten Form, um den Nutabschnitt in der zweiten Oberfläche durch den Vorsprung auszubilden, und den Stempel zu der zweiten Form zu bewegen, um den Aussparungsabschnitt in der ersten Oberfläche auszubilden und den Stift durch den Lochabschnitt (S40) auszubilden; und Bewegen der ersten Form weg von der zweiten Form, und Entfernen des gepressten Gegenstands von dem Bereich zwischen ersten Form und der zweiten Form (S50).
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