DE544928C - Schuettgutselbstgreifer - Google Patents

Schuettgutselbstgreifer

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DE544928C
DE544928C DE1930544928D DE544928DD DE544928C DE 544928 C DE544928 C DE 544928C DE 1930544928 D DE1930544928 D DE 1930544928D DE 544928D D DE544928D D DE 544928DD DE 544928 C DE544928 C DE 544928C
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DE
Germany
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gripper
shells
rods
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closing
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Expired
Application number
DE1930544928D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Neffendorf Gen Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HAVENBE
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HAVENBE
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Publication date
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Publication of DE544928C publication Critical patent/DE544928C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Fehlt bei sogenannten. Stangengreifern ein Zusatzgewicht, beispielsweise eine schwere Unterflasche, das das Öffnungsbestreben des Greifers unterstützt, so kann es. vorkommen, daß das Gewicht der Schalen und der Arme selbst allein nicht aureicht, um den Widerstand,, den die Schließseile bieten, zu überwinden. Es besteht unter bestimmten Voraussetzungen also die !Möglichkeit, daß ein Greifer ohne zusätzliche Maßnahmen nicht ohne weiteres durch Eigengewichtswirkung seine Öffnungsbewegung beginnt.
Dazu ist auch noch, zu beachten, daß es für den praktischen Betrieb nicht genügt, daß sich der Greifer überhaupt öffnet, sondern diese Öffnungsbewegung soll' auch von vornherein mit genügender Geschwindigkeit und mit einem gewissen Kraftüberschuß erfolgen, damit der Greifer auch möglichst wirtschaftlich arbeitet. .Aus diesem Grunde spielt> jede Maßnahme, die dazu beiträgt, _ die Öffnungsbewegung des Greifers möglichst schnell und kräftig einzuleiten oder die ohnehin vorhandenen· Öffnungsbedingungen wenigstens .für
as den Beginn der Öffnungsbewegung zu verbessern, eine wesentliche Bedeutung. .-. *
Die Erfindung bezieht sich nun auf Schutt- : gutselbstgreifer, deren Greiferschalen dufch Arme oder auch unmittelbar aneinandergelenkt sind, und zwar in erster Linie auf : solche Greifer dieser Art, die_ein§ Aufhäh- i gung _der Greif erschalen am Greiferkopf mittelspendelartiger Schließ stangen aufweisen, und bei denen durch die Schrägstellung der "-'-gendelartigen Schließ stangen gegeneinander Schließkräfte entstehen, die den durch .das Eigengewicht · der Greiferschalen bedingten Öff hüngskräften entgegenwirken. . '» .
Die Erfindung besteht darin, bei Greifern '"* der vorgenannten Art die pendelartigen Schließstangen mit ihren Oberenden derart auseinanderspreizibar .zu machen,..daß nach dem Auseinanderspreizen die durch das Eigengewicht der Greiferschalen entstehenden Öffnungskräfte leicht wirksam werden. Die Erfindung bezweckt^ also, bei ;Greifern der obenerwähnten Bauart die öffnyngsbewe-■gung einzuleiten oder eine durch Kraftwirkungen t anderer Art eingeleitete öffnungsbeAvegung" zu erleichtern, und zu unterstützen.
Die durch.die Erfindung, bezweckte Wirkung tritt in vielen Fällen bereits ein, ehe. die pendelartigen Schließstangen während des Auseinanderspreizens aus der gegeneinander geneigten Lage in Parallellage zueinander gelangen, die nach Möglichkeit, aber zu erstre.-ben oder sogar zu überschreiten empfehlenswert ist, falls die Gesamtbaua,rt des Greifers es gestattet. ' ..-.''
, Die, Auseinanderspreizbewegung- der pendelartigen . Schließstangen kann auf die verschiedenste Weise ermöglicht werden.. Eine
*■) Von dem Pafentsücher ist als der" Erfinder ctngegeberCwör'den:' " ;*
Paul Neffendorf gen. Gaertner in Viaardingen.
einfache Art der Ausführung der Erfindung ergibt sich durch eine solche Anordnung und; Befestigung der oberen Enden der Schließstangen am Greiferkopf, die eine Qüerverschieblichkeit der Oberenden der Schjieß- ^ " "stangen gegen den Greiferkopf und damit auch gegeneinander gestattet. Die Querverschiebung der Oberenden der Schließstangen zwecks Auseinanderspreizens der letzteren to kann vorteilhaft mittels--eines Kniehebelsystems erfolgen, das vom Öffnungsseil des Greifers oder auch auf andere geeignete Weise bewegt wird. Das Auseinanderspreizender Schließstangen kann auch beispielsweise durch gelenkige Ausbildung derselben ermöglicht werden, wobei zweckmäßig die das Spreizen bewirkenden Kräfte an den Gelerikstellen der Schließstangen angreifen. Auch in diesem Falle läßt sich ein Knieheibelsystetn so zum Auseinanderspreizen der Schließstangen vorteilhaft verwenden. ·
Es sind auch Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes möglich, bei denen die Öffnungsbewegung der Greiferschalen ohne besondere zusätzliche Öffnungskräfte allein durch das Eigengewicht der Schalen erfolgen kann. Zur Erreichung dieses Zieles eignen sich Schlitzführungen zwischen greiferkopf und-Oberenden der Schließstangen, und zwar insbesondere auch solche Schlitzführungen, die gleichzeitig auch eine Veränderung der ' Höhenlage der Greiferschalen und des Greiferkopfes gegeneinander gestatten.
Die Anwendung der Grundsätze dieser Erfindung ist nicht nur auf- Greifer mit einer Doppelschale beschränkt; es lassen sich vielmehr die technischen Gedanken der Erfindung sinngemäß auch auf Greifer mit'mehr als zwei Greiferschalen oder Klauen anwenden. Die Zeichnungen zeigen drei verschiedene - Äusführungsbeispiele der Erfindung.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Abb. 1 bis 4) sind die Greiferschalen «durch Arme h bei c aneinandergelenkt unddurchdieSchließstangen e mit dem Greiferkopf η verbunden, . und zwar in der Weise, daß die Oberenden der Stangen in Schlitze/ des- Greiferkopfes η eingreifen und in diesen Schlitzen querverschieblich sind. Bei den Punkten» greifen an den. Stangen e Kniehebel^ an, · deren gemeinsamer Gelenkpunkt i am öffnungsseii q mittels eines· Zwischenstückes h aufgehängt ist. -Die Schließseilep sind an Führungsrollen 0 des Greiferkopfes η vorbei- über RoI-len geführt, die auf Achsen ν etwa auf halber Länge der Greiferschalenarme & angeordnet-sind. Die Enden der Schließseile sind dann an dem Ausgleicher k befestigt, · der pendelnd unterhalb der im Punkte i angeordneten Rollenachse angeordnet ist. Anschläge r begrenzen in bestimmten Stellungen des Grei-.-. fers die Bewegung des Greiferkopfes, indem ■·.sie sich gegen die Greiferstangene abstützen. Die Wirkungsweise des neuen Greifers ist durch verschiedene Stellungen desselben ver-. anscjiaulicht, indem Abb. 1 und 2 den Gr ei-■'fer'im geschlossenen Zustande zeigen. Hierbei ist Abb. ι die Stellung des an den Schließseilen ρ hängenden Greifers mit schräg gegeneinanderstehenden Stangen e, während Abb. 2 den noch -gesehlss^enen Greifer bei gelösten Schließseiten und -angezogenem öffnungsseil darstellt % Ίη dieser Stellung sind die Oberendgn der Greiferarme unter der Einwirkung der Kniehebel I in nahezu senkrechte Lage gebracht, aus "der heraus dann das weitere Öffnen unter der weiteren Wirkung der Kniehebel / erfolgt. Abb. 3 zeigt dann den Greifer in halb geöffneter Stellung und Abb; 4 in nahezu ganz geöffneter Stellung. ;
Die Abb. 5 bis 8 beziehen sich auf eine aridere Ausführungsform der Erfindung, Der Unterschied gegenüber der erstbeschriebeneh Ausfühfungsform besteht darin, daß die Greiferstangen an den Angriffspunkten der Kniehebel·! gelenkig unterteilt sind, so daß die . Öffnungsbewegung der Greiferschalen durch Auseinanderdrücken der Gelenkpunktem (Abb. 6) unterstützt werden kann.- Die Oberenden der 'Stangen e 'können auch hierbei, go ähnlich wie bei den Abb. 1 bis 4, in Schlitzführungen gelagert sein: oder auch, wie die Abb. 5 bis 8 zeigen, einfach gelenkig mit dem Greiferkopf· η verbunden sein*. Die einzelnen Stellungen der Abb. 5 bis 8 entsprechen den Stellungen; der erstgenannten Äusführungsform in den Abtr. 1 bis 4.- - ■ ■
Eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Abb. 9 bis 12. Der hier dargestellte Greifer besitzt keine Kniehebel zum öffnen der Schalen. Er unterscheidet sich ferner dadurch, daß die ■Schlitzführungen/ im Greiferkopf für- die Ober- ■ enden der Greiferstangen e derart schräg gerichtet sind, daß die Höhenlage des Greiferkopfes η gegen die Greiferschalen α verändert werden kann. Die zur Umleitung der Schließseile dienende Rollenachsei hängt mittels Laschen q' am Greiferkopf η und damit auch am Schließseilrq. Durch die Möglichkeit einer Veränderung der- Höhenlage des Greiferkopfes gegen die Greiferschalen ist ein Haben und Senken der Rollenachse i gegenüber den Greiferschalen ermöglicht. Der in den Abb. 9 bis 12 schematisch dargestellte Greifer kann sich bei richtiger Wahl der Längen der Stangen e und der Arme & sowie bei richtiger Lage der Schwerpunkte der mit den Armen & verbundenen Greiferschalen bei :twa senkrechter Lage der Greiferstangene ohne zusätzliche Öffnungskräfte öffnen, zumal auch noch durch das Anheben des Grei-
ferkopfes durch das Öffnungsseil q im Augenblick des Einleitens der Öffnungsbewegung die Rollenachse i die etwa waagerechte Schließseilverbindung zwischen den Rollenachsen ν der Seitenarme b durchknickt und damit deren Schließ wirkung schwächt. Auch die Stellungen des Greifers in den Abb. 9 bis 12 entsprechen den Stellungen der anderen Ausführungsformen in den Abb. 1 bis 4 bzw.
to 5 bis 8.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die Erfindung auch bei solchen Greifern anwenden, die mehr als zwei in der Regel sternförmig zum Greiferkopf angeordnete Greiferschalen oder
Klauen aufweisen. Für solche Fälle eignet sich beispielsweise die Ausführungsform der Erfindung nach den Abb. 5 bis 8.
Außerdem wird noch erwähnt, daß die Erfindung sich auch bei solchen Greifern anwenden läßt, bei denen die Arme b kürzer sind als in den gezeigten Ausführungsbeispielen oder sogar die Länge Null besitzen, in welch letzterem Falle die Greiferschalen an den aneinanderstoßenden Ober- kanten unmittelbar miteinander durch Gelenke verbunden sind. Auch ist es nebensächlich, ob die Greiferschalen unmittelbar aneinandergelenkt sind oder unter Vermittelung eines 'Zwischenstückes; ebenso ist es möglich, die Seitenarme δ nicht unmittelbar bei c aneinanderzulenken, sondern sie an ein gemeinsames Zwischenstück gelenkig anzuschließen, ohne daß diese Abänderungen aus dem Rahmen der Erfindung herausfallen.
Die in den Beispielen angedeutete Schließseilführung kann auch durch Schließseilführungen anderer Art ersetzt werden, z. B. auch solche, bei denen eine Flaschenzugverbindung zwischen den Greiferschalen und dem Greiferkopf gebildet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schüttgutselbstgreifer mit mittels Armen aneinandergelenkten Greiferschalen, bei dem die Greiferschalen mittels pendelartiger Schließstängen am Greiferkopf derart hängen, daß in der Schlußstellung des Greifers noch Kräfte verbleiben, die durch' Schrägstellung der pendelartigen Schließstangen gegeneinander entstehen und den durch das Eigengewicht der Greiferschalen bedingten Öffnungskräften zum Teil entgegenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Greifers die Schließstangen durch Querverschieblichkeit ihrer Oberenden gegeneinander derart auseinanderspreizbar sind, daß nach ihrem Auseinanderspreizen die durch das Eigengewicht der Greiferschalen entstehenden Öffnungskräfte wirksam werden.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderspreizen der Schließstangen mittels eines Kniehebelsystems erfolgt, das durch das Öffnungsseil des Greifers bewegt wird.
3. Greifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderspreizen der Sehließstangen durch Gelenke (m) derselben ermöglicht ist, an denen die das Spreizen bewirkenden Kräfte angreifen.
4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderspreizen der Schließstangen mittels Gleitführungen (/) zwischen Greiferkopf (n) und Schließstangen (e) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930544928D 1930-02-09 1930-02-09 Schuettgutselbstgreifer Expired DE544928C (de)

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DE544928T 1930-02-09

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