DE544378C - Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgeruesten - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgeruesten

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DE544378C
DE544378C DEK119179D DEK0119179D DE544378C DE 544378 C DE544378 C DE 544378C DE K119179 D DEK119179 D DE K119179D DE K0119179 D DEK0119179 D DE K0119179D DE 544378 C DE544378 C DE 544378C
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spindles
spindle
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friction
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgerüsten Die Erfindung betrifft eine zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgerfisten dienende Vorrichtung, bei der die Feineinstellung der Spindeln durch die restliche Wirkung von zwei unterschiedlichen Schraubenbewegungen erfolgt. Dabei ist die Druckspindel von einer Hohlspindel umgeben, die Außen- und Innengewinde trägt, welch letzteres in das Gewinde der Druckspindel eingreift. Das Außengewinde der Hohlspindel hat eine größere Steighöhe als das Gewinde der Druckspindel. Die Feinverstellung der Druckspindel erfolgt durch Drehen der Hohlspindel, wobei die Druckspindel gegen Drehen gesichert ist. Dabei erfolgt dann eine axiale Verschiebung der Druckspindel, wobei die Größe der Verschiebung gleich dem Unterschied in der Steighöhe von Außen- und Innengewinde ist. Bei Grobverstellung wird die Druckspindel bei stillstehender Hohlspindel gedreht. Die Erfindung besteht nun darin, daß jede der beiden Druckspindeln eine Sperrvorrichtung trägt, die bei Feinverstellung der Druckspindeln in Tätigkeit tritt, um die Spindeln an einer Drehung zu hindern und eine sofortige wirksame Betätigung der Feinstellvorrichtung in jeder Lage der Grobstellvorrichtung zu ermöglichen. Die Sperreinrichtung kann z. B. aus auf dem oberen, vierkantigen Ende jeder der beiden Druckspindeln angeordneten Reibscheiben bestehen, gegen deren sich gegenüberliegende Ränder Reibklötze gepreßt werden können, um dann die Sperrvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Zweckmäßig werden die Reibklötze auf einer die beiden Reibscheiben tragenden Spindel gelagert, so daß bei entsprechendem Drehen der Spindel die Reibklötze einander genähert oder voneinander entfernt werden, wodurch diese gegen die Reibscheiben gepreßt bzw. von diesen gelöst werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß in jeder Stellung der Grobstellvorrichtung und der Druckspindel sofort die Feinstellvorrichtung bei Ausschaltung der Grobstellvorrichtung eingeschaltet werden kann, ohne darin, wie bei bekannten Einrichtungen, durch die jeweilige Stellung von Kupplungseinrichtungen behindert zu sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. r zeigt die Spindelstellvorrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht und Abb. 2 eine Draufsicht auf das Walzgerüst bzw. die Spindelstellvorrichtung.
  • LTm jede der beiden Druckspindeln z ist eine Hohlspindel 2 angeordnet, die mit Innen-und Außengewinde versehen ist. Die Steighöhe des Außengewindes ist größer als die des Innengewindes, das in das Gewinde der Druckspindel eingreift. Die Hohlspindel 2 trägt ein Schneckenrad3, in das die Schnecke, eingreift, die durch Handrad 5 oder 5' gedreht werden kann. Das Vierkantende z' jeder der beiden Druckspindeln r trägt eine Reibscheibe 6 und 6'. Zwischen den beiden Reibscheiben 6, 6' ist eine mittels der Kurbel 8 drehbare Spindel 7 angeordnet. Auf der Spindel 7 sind die beiden Reibklötze 9, io gelagert. Während der Reibklotz io lose drehbar auf der Spindel 7 gelagert ist und an dem Bund 7' anliegt, ist der Reibklotz 9 auf der. Spindel ? aufgeschraubt. Die Reibklötze 9, io sind an ihrer den Reibrädern 6, 6' zugewandten Seite 9' und io' entsprechend dem Rand der Reibscheiben 6, 6' rillenartig ausgebildet (Abb.2). Durch entsprechendes Drehen der Spindel 7 können die Reibklötze 9, io einander genähert und :dadurch gegen die Reibräder 6, 6' gepreßt werden, so daß sie auf letztere sperrend wirken. Werden die Klötze von den Reibrädern entfernt, so wird die Sperrung aufgehoben. Auf das Vierkantende i' der Druckspindeln i kann eine Stellvorrichtung (Schlüssel) i i gesetzt werden, die zur Grobverstellung der Druckspindeln i dient. Soll eine Feinverstellung der Druckspindeln i erfolgen, so wird die Sperreinrichtung geschlossen, d. h. die Klötze 9, io werden gegen die Scheiben 6, 6' gepreßt, so daß die Druckspindeln i sich nicht drehen können. Mittels Handrades 5 oder 5' und Schnekkengetriebes 3,4 wird dann die Hohlspindel 2 gedreht; dadurch wird die Druckspindel je nach Drehen des Handrades um den Unterschied in der Steighöhe von Außen- und Innengewinde der Hohlspindel axial nach oben oder unten verschoben, d. h. es erfolgt dann eine Feinverstellung der Spindel. Soll eine Grobverstellung der Druckspindeln erfolgen, dann wird die Sperrvorrichtung gelöst, d. h. die Klötze 9, io werden von den Reibscheiben 6, 6' entfernt und .die Druckspindel mittels des Stellschlüssels i i gedreht. Das Schneckengetriebe 3, ,4 wirkt dann sperrend auf die Hohlspindel 2, so daß diese sich nicht mitdreht. Es kann natürlich in der bekannten Weise durch Kuppeln der beiden Handräder 5, 5' eine gemeinsame Feinverstellung beider Druckspindeln oder durch Einzeldrehen jedes der beiden Räder 5, 5' eine Einzelverstellung der beiden Druckspindeln bewirkt werden.
  • Die Ausbildung der Sperrvorrichtung kann auch eine andere als die dargestellte sein.
  • Die im Ausführungsbeispiel veranschaulichte Handverstellung der Spindeln kann auch durch eine elektrisch oder mechanisch arbeitende Ansfellvorrichtung ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgerüsten, wobei die Feineinstellung der Spindeln durch die restliche Wirkung von Zwei unterschiedlichen Schraubenbewegungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Druckspindeln (i) eine Sperreinrichtung trägt, .die bei Feinverstellung der Spindeln in Tätigkeit tritt, die Spindeln an einer Drehung hindert und eine sofortige Betätigung der Feinstellvorrichtung in jeder Lage der Grobstellvorrichtung und der Druckspindel gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus auf dem oberen vierkantigen Ende jeder der beiden Druckspindeln (i) angeordneten Reibscheiben (6 und 6) besteht, gegen deren Rand Reibklötze (9, io) gepreßt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklötze (9, io) auf einer die beiden Reibscheiben (6,6') tragenden Spindel (7) so angeordnet sind, daß beim entsprechenden Drehen der Spindel (7) die Reibklötze (9, io) einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
DEK119179D 1931-03-01 1931-03-01 Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln in Walzgeruesten Expired DE544378C (de)

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DE (1) DE544378C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942263C (de) * 1942-12-23 1956-05-03 Wilhelm Muellenbach Festhaltevorrichtung fuer die Anstellspindeln bei Walzwerken
DE3842663A1 (de) * 1988-12-19 1990-06-21 Piv Antrieb Reimers Kg Werner Stellvorrichtung fuer die verschiebbaren lagerboecke einer walzenwelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942263C (de) * 1942-12-23 1956-05-03 Wilhelm Muellenbach Festhaltevorrichtung fuer die Anstellspindeln bei Walzwerken
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