DE457215C - Vorrichtung zum Abbuersten von Walzgut - Google Patents
Vorrichtung zum Abbuersten von WalzgutInfo
- Publication number
- DE457215C DE457215C DED50485D DED0050485D DE457215C DE 457215 C DE457215 C DE 457215C DE D50485 D DED50485 D DE D50485D DE D0050485 D DED0050485 D DE D0050485D DE 457215 C DE457215 C DE 457215C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abbürsten von Walzgut. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abbürsten von Walzgut vermittels sich drehender Bürsten, zwischen denen das Walzgut hindurchgeleitet wird.
- ach einem bekannten Vorschlag werden zu beiden Seiten der beiden Bürsten, also oben und unten, Schleppwalzen angeordnet. die die Walzstücke entgegen dem Drehsinn der Bürsten zwischen diesen hindurchbewegen.
- Um diese Schleppwalzen überflüssig zu machen und überhaupt die Bürstenvorrichtung mehr den im Walzwerksbetrieb vorliegenden Verhältnissen anzupassen, werden erfindungsgemäß die Bürsten zwischen den Rollen eines Rollganges angeordnet und im gleichen Drehsinn mit solchen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Bürsten relativ zur Werkstückgeschwindigkeit gleich oder nahezu gleich sind.
- Der Antrieb der Bürsten im gleichen Sinne hat den Vorteil, daß das Bürstenpaar keinen hemmenden Einfluß auf ,den Durchgang der Walzstücke hat, da die entgegengesetzt gerichteten Auswirkungen der Bürsten auf die Walzstücke sich aufheben.
- Es empfiehlt sich, das Bürstenpaar in lotrechter Richtung nachgiebig anzuordnen, so daß bei etwaigen Auswellungen der Walzstücke die Bürsten dieser Walzgutform ohne weiteres folgen können und auch in diesem Falle an den gewellten Stellen die geordnete Bürstenstellung gewährleistet wird. Die Lager der oberen Bürste können als Gewindemuttern ausgebildet und an .durch ein Handrad drehbaren, achsial nachgiebigen Gewindespindeln angeordnet sein, welche an ihren unteren Enden die Lager der unteren Bürste tragen.
- Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Bürsten in der Weise außer Arbeitsstellung zu bringen, daß vermittels der Gewindespindeln zunächst die obere Bürste in ihre Höchststellung gebracht wird und beim Weiterdrehen derselben die untere Bürste nach unten bewegt und so auch außer Arbeitsstellung gebracht wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Einrichtung in der Seitenansicht; Abb. 2 läßt eine Draufsicht erkennen.
- Die Bürsten i und 2 sind in den Rollgang 3 eingebaut, und zwar in ein besonderes Stän-.derpaar d.. Die Lager 3 der oberen Bürste i sind, wie schon oben angedeutet, als Muttern für die Gewindespindeln 6 ausgebildet. Letztere sind oberhalb der Ständer mit Zahnrädern 7 versehen, die in ein gemeinsames Ritzel8 eingreifen und über das Kegelradpaar 9 unter Vermittlung des Handrades io in dem einen oder anderen Sinne gedreht werden können. Die Spindeln 6 sind mit ihren unteren Enden drehbar mit den Lagern i i der unteren Bürste 2 verbunden. Die Lager i i stützen sich auf eine achsial geführte Stange 12 ab, die gelenkig mit dem unter Gegengewichtswirkung stehenden Hebel 13 verbunden ist. Durch das Handrad 1q. erfolgt,die Einstellung der unteren Bürste zur Rollenoberkante des Rollganges. Die Einstellung für die jeweils zu bürstende Walzgutstärke erfolgt durch das Handrad ro. Die Federn 15 ermöglichen die Nachgiebigkeit während des Bürstenbetriebes. Der Antrieb der Bürsten erfolgt vom Rollgang aus, und zwar unter Vermittlung des aus Abb.2 ersichtlichen Vorgeleges 16 und dazwischengeschalteter, gelenkiger Spindeln 17 oder durch besonderen Antrieb.
- Die Wirkungsweise und Handhabung der neuen Einrichtung ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich und gestaltet sich so, daß infolge der achsial verschiebbaren Lagerung der die Walzen tragenden Gewindespindeln 6 das Bürstenpaar ohne weiteres der Form der jeweiligen Walzenstücke entsprechend nach oben oder unten ausweichen kann. Sollen die Bürsten außer Betriebsstellung gebracht werden, so wird zunächst unter Vermittlung des Handrades zo die Bürste r in ihre oberste Stellung gebracht, so daß die Lager 5 sich gegen den Ständerkopf anlegen. Beim Weiterdrehen der Spindeln 6 werden diese achsial nach unten bewegt und bringen dadurch auch die untere Bürste in die gewollte Tiefstellung, so daß das Walzgut von den Bürsten unberührt zwischen diese hindurchbewegt werden kann.
- Die bauliche Ausbildung der Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Beispielsweise kann jede Bürste für sich unter Gegengewichtseinwirkung stehen, so daß die Gegengewichte das Bestreben haben, die Bürsten einander zu nähern, wobei die Einstellung durch besondere Anschlagschrauben o. dgl. gesichert werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Abbürsten von Walzgut vermittels sich drehender Bürsten, zwischen denen das Walzgut hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenpaar zwischen den Rollen eines Rollganges angeordnet und im gleichen Drehsinn mit solchen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der oberen und unteren Bürste relativ zur Werkstückgeschwindigkeit gleich oder annähernd gleich .groß sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenpaar in lotrechter Richtung nachgiebig angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager .der 'oberen Bürste als Gewindemuttern ausgebildet und an durch ein Handrad drehbaren, achsial entgegen Federeinwirkung nach beiden Seiten hin nachgiebigen Gewindespindeln angeordnet sind, die an ihrem unteren Ende die Lager der unteren Bürsten tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50485D DE457215C (de) | 1926-05-19 | 1926-05-19 | Vorrichtung zum Abbuersten von Walzgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50485D DE457215C (de) | 1926-05-19 | 1926-05-19 | Vorrichtung zum Abbuersten von Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457215C true DE457215C (de) | 1928-03-09 |
Family
ID=7052686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED50485D Expired DE457215C (de) | 1926-05-19 | 1926-05-19 | Vorrichtung zum Abbuersten von Walzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886585C (de) * | 1941-11-04 | 1953-08-17 | Administration Sequestre Des R | Entzunderungseinrichtung fuer Werkstuecke |
-
1926
- 1926-05-19 DE DED50485D patent/DE457215C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886585C (de) * | 1941-11-04 | 1953-08-17 | Administration Sequestre Des R | Entzunderungseinrichtung fuer Werkstuecke |
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