DE544181C

DE544181C - Tabakausbreiter fuer Strangzigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE544181C
Application number: DEU11272D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1931-05-17
Filing date: 1931-05-17
Publication date: 1932-02-15

Description

Bei Strangzigarettenmaschinen fällt der Tabak, nachdem er im Ausbreiter der Maschine zu einem Vließ ausgebreitet ist, durch einen Trichter hindurch auf ein Förderband, auf welchem er zum Strange geformt wird. Um ein gleichmäßiges Mitnehmen der Tabakfasern durch das Band zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, in dem Tabaktrichter Leitbleche, Leitbänder, Druckluftdüsen u. dgl. ίο vorzusehen, um dem Tabak eine Geschwindigkeit in der \^rorschubrichtung des Bandes zu erteilen. Anordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie den Durchgangsquerschnitt für den Tabak verengen und Hindernisse bilden, an denen die Tabakfasern hängenbleiben können.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß das Band selbst schräg angeordnet, und zwar so, daß es an seiner Eintrittsseite in den Tabakkanal am höchsten liegt und an der Austrittsseite am niedrigsten. Die Bewegung des auf dieses schräge Band auffallenden Tabaks wird beim Berühren des Bandes nicht plötzlich um 90 ° geändert, es folgt vielmehr eine Ablenkung nur in einer schräg nach abwärts gehenden Bahn, also um einen geringeren Winkel.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist

Fig. ι eine Vorderansicht des in Betracht

kommenden Teils einer Zigarettenmaschine.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht.

Auf der Zeichnung ist α das Zuführungsband des Tabakausbreiters, welches über eine Walze b läuft. Der Tabak fällt, wenn sich das Band über die Walze bewegt, in den Tabakkanal c hinein. Der Tabakkanal wird nach unten hin begrenzt durch eine Rinne d, welche im Querschnitt etwa V-förmige Gestalt besitzt und" an deren Grunde das Tabakband e läuft. Dieses 'Tabakband geht über eine am Eingang des Tabakkanals angeordnete Rolle /, legt sich dann, wie in Fig. 1 angedeutet, V-förmig um, läuft in der Rinnet entlang und wird am Ende des Tabaktrichters wieder in die flache Form gebreitet, läuft über eine Rolle g, von hier aus zurück über die Spannrolle h, die Antriebstrommel i und die Spannrolle k nach der Rolle /.

Der Antrieb der Antriebstrommel i geschieht durch Kegelradgetriebe r, r¹ von der Hauptwelle j der Maschine aus.

Der Unterschied der beschriebenen Einrichtung von ^ den bekannten Einrichtungen liegt lediglich darin, daß die Rinne d bzw. das in dieser Rinne laufende Band e schräg läuft, also von dem Eintrittsende an der Rolle / schräg abwärts bis zu dem Austrittsende an der Rolle g. Hierdurch erfolgt in der angegebenen Weise ein Richten des Tabaks in der Bewegungsrichtung des Bandes.

Die Neigung des Bandes kann verschieden sein. Es kann auch zweckmäßig sein, um die Neigung des Bandes den verschiedenen Tabaksorten anzupassen, die Neigung einstellbar zu machen, z. B. indem man an der Eingangsseite des Bandes den Trichter nebst Führungsrolle und Antrieb in senkrechter Richtung einstellbar macht.

Claims

Patentanspruch :

Tabakausbreiter für Strangzigarettenmaschinen, bei welchem der Tabak durch einen Trichter hindurch auf ein Förderband fällt, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband von der Eintrittsstelle in den Trichter nach der Austrittsstelle hin schräg abwärts geneigt ist.

Hierau 1 Blatt Zeichnungen