DE543734C - Schutzhuelle fuer photographische Flachfilme - Google Patents

Schutzhuelle fuer photographische Flachfilme

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DE543734C
DE543734C DES97658D DES0097658D DE543734C DE 543734 C DE543734 C DE 543734C DE S97658 D DES97658 D DE S97658D DE S0097658 D DES0097658 D DE S0097658D DE 543734 C DE543734 C DE 543734C
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Germany
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DES97658D
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Lumiere SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Societe Anonyme: Societe Lumiere in Paris
Schutzhülle für photographische Flachfilme Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1931 ab
DieErfindung betrifft ebene photographische Flachfilme, die inKassetten für Trockenplatten Verwendung finden, und zwar unter Zuhilfenahme eines Einsatzrahmens, in welchen der Film eingeschoben wird; die Gesamtanordnung von Film und Rahmen besitzt dann dieselben äußeren Abmessungen und dieselbe Starrheit wie eine Platte.
Die erwähnten Filme werden für den Gebrauch in Packungen zu vier, sechs, zehn, zwölf usw. Stück geliefert. Eine hauptsächliche Schwierigkeit bietet sich beim öffnen des Paketes in der Dunkelkammer, wenn man, was häufig vorkommt, nur einen, einzigen Film entnehmen will; man muß dann sofort sorgfältig das Paket wieder schließen, um die Bildung von Schleiern durch das Licht bei den zurückbleibenden Filmen 'zu verhindern. Eine zweite Schwierigkeit besteht in dem Einsetzen des Films in den Rahmen. Man muß nämlich hierbei zunächst bestimmen, welche Fläche gegen den Hintergrund des Rahmens zu liegen kommen soll (die lichtempfindliche Fläche bei Farbenfilmen beim
as Autochromverfahren z. B.; die nicht lichtempfindliche Fläche bei den anderen Verfahren) ; dann muß man noch besonders darauf achten, daß man beim Einschieben des Films in den Rahmen Einritzungen vermeidet.
Die Schutzhülle nach der Erfindung erleichtert alle diese verschiedenen Maßnahmen. Sie sieht zunächst eine besondere Umhüllung für jeden Film vor, welche es gestattet, sofort die Fläche des Films festzustellen, die gegen die Rückseite des Rahmens gelegt werden muß, und erleichtert gleichzeitig das Einsetzen des Films in den Rahmen unter Vermeidung jeglicher Beschädigung durch Einritzen. Ferner betrifft die Erfindung noch eine Hülle für mehrere Filme, die leicht und schnell zu öffnen und schließen ist, wodurch die Gefahr einer Belichtung der Filme auf das kleinste Maß verringert wird; diese Gefahr wird übrigens durch die für die einzelnen Filme vorgesehene Hülle schon an und für sich sehr herabgemindert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung zum besseren Verständnis beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht der auseinandergefalteten Hülle für sich, während
Abb. 2 einen Film in seiner Hülle darstellt, deren Blätter halb geöffnet sind;
Abb. 3 veranschaulicht den Film am Anfang seines Eintritts in den Rahmen, und
Abb. 4 zeigt denselben Film in dem Augenblick, wo die Einführung beendet ist.
Abb. 5 stellt den geladenen Rahmen wäh-
rend des Umklappens der Vorderseite der Hülle dar und ■
Abb. 6 denselben Rahmen nach beendetem
Umklappen, in welchem Zustand er fertig für die Einführung in die Kassette ist.
Abb. 7 veranschaulicht das Papier vor der Verwendung zum Einpacken von mehreren Filmen, während
Abb. 8 bis 11 die verschiedenen Stufen des ίο Verpackens zeigen.
Der Film ι von rechteckiger oder quadratischer Form wird zwischen die beiden Flächen 2 und 3 einer Hülle eingeschlossen, die von einem Blatt Papier gebildet wird, das in in der Mitte bei 4 zusammengefaltet ist. Wie es die Abb. 2 erkennen läßt, besitzt die Hülle zwei Ausschnitte 5 an der Falte 4, und zwar in der Weise, daß sie nach dem Falten zwei schräg geschnittene Ecken aufweist, bei denen die scharfe Ecke des Films hervorschaut (Abb. 2).
Die Fläche 2 der Hülle ist mit einem Kennzeichen versehen, welche die Unterscheidung durch das Auge und das Gefühl ermöglicht. Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Pfeil 6 (z. B. in roter Farbe auf schwarzem Grund) und ein geriffelter Rand 7 vorgesehen.
Die Hülle kann entweder auf dem unteren Rand des Films festgeklebt werden oder auch frei bleiben.
Beim Gebrauch kann der Benutzer ohne Irrtum die Fläche 2 erkennen, sei es durch Wahrnehmung des Pfeiles 6 durch das Auge, wenn er bei rotem Licht arbeitet, sei es durch einfaches Befühlen des Randes 7, wenn er in vollständiger Dunkelheit arbeitet. Die so festgestellte Fläche 2 ist die Vorderfläche, d. h. also diejenige, welche in dem Rahmen nach vorn liegen muß.
Um den Film in den Rahmen 8 einzuschieben, braucht der Benutzer ihn nur mit seiner Hülle an den Rahmen zu setzen, wobei der Pfeil 6 auf den Rahmen zu zeigt, d. h. also mit von ihm fort gewendetem Rand 7 (s. Abb. 3). Die Fläche 2 wird wohlverstanden nach vorn gedreht.
Unter diesen Bedingungen fügen sich die
beiden freien Ecken des Films an der Einführungsöffnung in die Führungsleisten des Rahmens 8 ein. Die hintere Fläche 3 der Hülle kommt gleichfalls hinter dem Film in den Rahmen zu liegen. Die vordere Fläche 2 dagegen hat das Bestreben, vorn vor dem Rahmen zu bleiben. Der Benutzer muß nur dafür Sorge tragen, daß er nicht mit Gewalt das Eindringen des vorderen Blattes in die Führungsleistenbewirkt; letzteresindübrigens im allgemeinen viel zu eng, um das Blatt noch außer dem Film 1 und dem hinteren Blatt 3 aufzunehmen. Infolgedessen bleibt also nach beendetem Einschieben des Films die vordere Hälfte 2 vor dem Rahmen (s. Abb. 4).
Nunmehr kann man das Blatt 2 dicht am unteren Rand des Rahmens abreißen oder hinter den Rahmen zurückschlagen (s. Abb. 5 und 6).
Der Rahmen ist jetzt zum Einbringen in die Kassette bereit. Es ist noch besonders zu bemerken, daß bei Farbenfilmen (Autochromverfahren), bei welchen bekanntlich die lichtempfindliche Seite des Films sich hinten befinden muß, diese Seite noch besonders durch die Fläche 3 der Hülle geschützt wird.
Das Einpacken der so· geschützten Filme zu Vieren, Sechsen, Zwölfen oder in anderen Mengen nimmt man vorzugsweise mittels eines eingeschnittenen Papierbogens vor, wie ein solcher in Abb. 7 veranschaulicht ist. Dieser Bogen hat rechteckige Gestalt; seine Breite beträgt ungefähr das Doppelte der Breite der Filme, und seine Länge ist ungefähr 21/2mal so groß wie die Länge der Filme. Die mit ihren Einzelhüllen aufeinandergelegten Filme werden am unteren Ende koaxial mit dem Papier gemäß einer großen Achse hingelegt, so daß ihre unteren Ränder (d. h. also diejenigen, welche die Einschnitte der Umhüllung tragen) etwas den unteren Rand des Papierbogens überragen.
Die Seitenränder des Bogens werden nunmehr über die Filme gefaltet, nachdem ein Einschnitt in das Papier von jeder Seite in der Weise angebracht worden ist, daß diese Faltung die Ränder des oberen Teils des Papierbogens nicht beeinflußt.
In der Abb. 7 stellt das Rechteck ABCD das Lager für die Filme dar. Dieses hat also dieselbe Breite wie die Filme, jedoch eine etwas geringere Länge. Die Einschnitte sind mit EFG und HIJ bezeichnet; die Punkte F und / befinden sich auf der Verlängerung der Seiten AB und CD, und zwar in einem Abstand von der Seite AC, der etwas mehr als die Hälfte der Länge eines Films beträgt (diese Angabe ist im übrigen nur angenähert). Das Zusammenfalten der Ränder über die Filme geschieht also gemäß den Strecken BF und DI, ohne Berücksichtigung des oberhalb von FI gelegenen Teiles des Papierbogens.
Nach diesen Vorbereitungen klappt man die Filme und das Papier, welches sie schon umhüllt, um den oberen Rand des Packes, d. h. also um A C. Die Abb. 8 veranschaulicht den Vorgang während des Faltens; die Abb. 9 zeigt die Gesamtanordnung nach Beendigung dieses Faltvorganges.
Nunmehr schlägt man den oberen Teil des Papierbogens über die Filme; die Falte entsteht bei KL, und zwar am Rand der Filme (s. Abb. 7 und 9). Nach Beendigung der erwähnten Faltung stellt sich das Ganze, wie in
Abb. io veranschaulicht, dar. Schließlich faltet man noch die Ränder hinter die Filme (vgl. Abb. ii); die Faltung geschieht gemäß FMN und IOP (vgl. Abb. 7, 10 und 11), und zwar von vorn nach hinten. Das Einpacken ist nunmehr beendet.
Um nun einen oder mehrere Filme aus dieser Packung zu entnehmen, genügt es, einfach das Paket nur bis zu der in Abb. 9 veranschaulichten Stufe zu öffnen. Die Ränder der Filme kommen dann zum Vorschein, und man braucht diese nur einzeln herauszunehmen, ohne Gefahr zu laufen, sie aus ihren einzelnen Hüllen herauszuziehen, da man ja den Rand erfaßt, an welchem die Einzelhülle um den Film herumgefaltet ist.
Während dieser Maßnahme werden die Filme so wenig wie möglich dem Licht ausgesetzt. Das Wiedereinpacken des Restes geschicht dann schnell und ohne irgendeine Verzögerung. Die ganze beschriebene Arbeitsweise kann ohne Schwierigkeit vollständig im Dunkeln ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schutzhülle für photographische Flachfilme, welche unter Zuhilfenahme eines Zwischenrahmens in Plattenkassetten Verwendung finden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt lichtundurchlässiges Papier o. dgl. mit einer einzigen Querfalte (4) um denjenigen Rand des Films herumgeschlagen wird, der später zuerst in den Rahmen eingeführt wird, und wenigstens an einer der beiden Außenflächen Merkmale (6, 7) zum schnellen Erkennen der Schichtseite durch das Auge und insbesondere auch durch das Gefühl trägt, wobei infolge schräger Ausschnitte (5, 5) an den beiden Ecken der _ Falte das vordere Blatt (2) der Hülle sich nicht in die Führungsleisten des Rahmens (8) mit einschiebt, sondern frei bleibt und vor dem Einbringen in die Kassette abgerissen oder nach hinten umgelegt werden kann, während das hintere, mit in den Rahmen eingeführte Blatt (3) der Hülle gleichzeitig die hintere Fläche des Films (lichtempfindliche Fläche bei Farbenfilmen) schützt.
  2. 2. Schutzhülle zum Verpacken mehrerer in Einzelhüllen nach Anspruch 1 befindlicher Filme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papierbogen, auf welchen der Filmpack gelegt wird, derart gefaltet wird, daß die Falten der Einzelhüllen ein wenig über den unteren Rand (BD) des Papiers hervorragen und daß die Seitenränder (BF, DI) des Bogens über den Filmpack herumgelegt werden bis zu zwei Einschnitten (EFG, HIJ), welche diese Faltung in einer Entfernung vom unteren Rand von ungefähr dem Eineinhalbfachen der Länge eines Films begrenzen, worauf der Filmpack nach oben über das Papier herumgeklappt w-ird, dessen oberer Teil nun nach unten durch Falten um den oberen Rand (KL) des Packs herumgeschlagen wird, worauf schließlich die Seitenränder (F N, IP) des Bogens (die der ersten Faltung infolge der erwähnten Einschnitte entgangen waren) von vorn nach hinten um den Pack herumgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97658D 1931-01-29 1931-03-26 Schutzhuelle fuer photographische Flachfilme Expired DE543734C (de)

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