DE276402C - - Google Patents

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DE276402C
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tongue
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276402 KLASSE 57«. GRUPPE
diesen Packungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Filmpackung, bei der die Filme hintereinander an einem gemeinschaftlichen Zugband befestigt sind, mittels dessen sie nacheinander in die der Belichtung entsprechenden Lage gebracht werden, indem das Zugband absatzweise um ein der Länge der Filme entsprechendes Maß vorgezogen und dann abgerissen wird.
Es ist bekannt, daß lichtempfindliche Filme
ίο sich länger in gutem Zustande halten, wenn sie unmittelbar aufeinanderliegen, als wenn Papier oder ein anderer Stoff sich zwischen ihnen befindet. Die Erfindung besteht darin, daß die Filme und das zu ihrer Bewegung dienende Zugband derart zusammengelegt werden, daß die Filme sowohl vor der Belichtung als auch nach dieser mit ihrer ganzen Oberfläche aufeinander und in einer ebenen Fläche liegen. In einer bekannten Packung, in der die Filme gleichfalls hintereinander an einem gemeinschaftlichen Zugband befestigt sind, ist die Anordnung derart getroffen, daß sich der zusammengelegte Papierstreifen in der oberen Hälfte zwischen zwei Filmen befindet, derart, daß die Filme nicht unmittelbar aufeinanderliegen.
Das Zugband und die Streifen sollen gemäß der Erfindung derart in der Packung angeordnet werden, daß die unbelichteten Filme durch Bewegung des Zugbandes in derselben Richtung zunächst aus einem Vorratsraum an' die Belichtungsstelle und danach in einen Aufbewahrungsraum übergeführt werden. Hierdurch ist es möglich geworden, die Filme in derselben Weise vorzuschieben, wie bei solchen Packungen, in denen die belichteten und unbelichteten Filme auf Rollen aufgewickelt werden.
In der praktischen Ausführung wird die Scheidung zwischen den Filmen einerseits und dem Zugband und den zur Verbindung des letzteren mit den Filmen dienenden Papierstreifen dadurch herbeigeführt, daß die Filme zusammen auf einer Seite einer Scheidewand liegen, während die Papierstreifen und das Zugband auf der gegenüberliegenden Seite dieser Scheidewand liegen. Von dieser Scheidewand ragen Zungen in den Raum, in dem sich das Zugband und die Papierstreifen befinden. Diese Zungen greifen in Löcher der Papierstreifen und verhindern, daß gleichzeitig mehr als ein Streifen herausgezogen wird. In ähnlicher Weise wird auch die Bewegung des zusammengefaltenen Zugbandes geregelt, welches sich unterhalb der Papierstreifen befindet.
Das aus der Packung entnommene Zugband mit dem daran befestigten Film wird über eine Schutzwand und an dieser vorbei vor die Belichtungsöffnung der Packung geführt, bis es an der gegenüberliegenden Kante der Schutzwand vorbei in den Sammelraum für die belichteten Filme gelangt. Dieser Sammelraum für die belichteten Filme ist von dem Vorratsraum für die unbelichteten Filme gleichfalls durch eine Scheidewand getrennt.
Das Zugband wird in der bekannten Weise durch einen gegen den Durchtritt des Lichtes
geschützten Schlitz nach außen gezogen. Das nach jeder Belichtung vorgezogene Ende des Zugbandes wird abgerissen. Damit nun mit Sicherheit noch so viel von dem Zugbande stehen bleibt, daß eine sichere Handhabe für die weitere Benutzung des Zugbandes geboten wird, ist das Zugband an geeigneten Stellen mit schrägen Einschnitten versehen, vermöge deren bei dem Abreißen des Zugbandes ίο eine etwa dreieckige Zunge stehenbleibt. Auf dieser Zunge ist zweckmäßig eine Nummer aufgedruckt, aus der man die Zahl der bereits belichteten Filme entnehmen kann. Damit man nun leicht beobachten kann, wann das Zugband so weit herausgezogen ist, daß der nächste Film in der Belichtungsstellung ist, ■ besitzen die Papierstreifen ein Loch, welches beim Herausziehen des Zugbandes der aufgedruckten Zahl und der von den Einschnitten gebildeten Zunge entspricht. Durch dieses Loch kann man die aufgedruckte Zahl und damit die Endstellung erkennen, derart, daß man leicht an der richtigen Stelle mit dem Herausziehen des.Zugbandes aufhören kann. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Pakets. Fig. 2 ist eine Rückansicht desselben, und zwar ist das Zugband gerade um das den ersten Film entsprechende Maß vorgezogen, aber noch nicht abgerissen. ■
Fig. 3 ist eine ähnliche Rückansicht des oberen Teiles des Pakets, indessen ist das erste Stück des Zugbandes abgerissen.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Paket nach der Linie 4-4 von Fig. 1, und zwar sind bereits einige Filme belichtet worden, indem das Zugband mehrere Male vorgezogen und abgerissen war.
Fig. 5 ist ein der Fig. 4 ähnlicher Längsschnitt, in dem die Filme und das zu ihrer Beförderung dienende Zugband fortgelassen ist. Fig. 6 ist eine Ansicht eines Teiles des Zugbandes.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Teiles des Zugbandes und der daran befestigten Filme.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung
des Zugbandes, des ersten nichtempfindlichen Schutzfilms, und der lichtempfindlichen Filme, und zwar sind die Teile fertig gefalten, um in das Paket gelegt zu werden.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der
Lage der Filme und des Zugbandes im Paket.
Fig. 10 ist eine schaubildliche Darstellung
des hinteren Teiles des Gehäuses der Packung.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung des vorderen Teiles des Gehäuses.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das fertige
Gehäuse, aus der die klappenartige Ausbildung des hinteren Teiles zu ersehen ist, vermöge deren die belichteten Filme herausgenommen werden können.
Fig. 13 ist eine schaubildliche Darstellung einer vorzugsweise aus Blech bestehenden Platte, durch die die Filme von dem zusammengefaltenen Zugband im Inneren des Pakets getrennt werden.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des inneren Gehäüseteiles, auf dem sich die Packung aufbaut.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt nach der Linie 15-15 von Fig. 16. ■ ■ .
Fig. 16 ist eine Ansicht des inneren Gehäuses, und zwar ist die in Fig. 13 abgebildete Platte angebracht, aber zum Teil weggebrochen.
Fig. 17 zeigt die Packung in einem Stadium des Zusammenbaues.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 von Fig. 16.
Fig. 19 zeigt schematisch, wie die Papierstreifen, die die Filme am Zugbande befestigen und mit diesem vorziehen, im richtigen Augenblick nacheinander frei werden, so daß die Filme einze'n aus der Kammer herausgezogen werden.
Fig. 20 ist eine schaubildliche Darstellung eines im oberen Teile des Pakets eingesetzten Rahmens, durch den ein lichtsicherer Abschluß und die Begrenzung der Bewegung der Filme erreicht wird.
Fig. 21 ist ein Längsschnitt der in Fig. 20 gezeigten Teile, von der Rückseite des Pakets aus gesehen.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, aus der zu ersehen ist, wie die belichteten Filme aus dem Paket herausgenommen werden.
Das Gehäuse der Packung besteht aus einem vorderen Teile 10 und einem hinteren Teile 11, welche aus leichtem, undurchsichtigem Stoff, beispielsweise Karton, Metall o. dgl., hergestellt sind. Der hintere Teil 11 schiebt sich schachtelartig in den vorderen Teil 10. Er besitzt eine Kerbe 12. Oben an den. Seiten des vorderen Teiles des Gehäuses sind Heftstücke 13, 13 befestigt, welche sich um den hinteren Teil legen und diesen festhalten. Diese Heftstücke ragen vorzugsweise bis unter die Kerbe 12. Die seitlichen Ränder 14, 14 des hinteren Teiles sind an den Stellen 14^, 14^ eingeschnitten, derart, daß der untere Teil der hinteren Schachtel um die eingekerbte' Linie nach außen herausgeklappt werden kann, wie in Fig. 12 und 22 dargestellt ist. Hierdurch wird es möglich, die belichteten Filme herauszunehmen, wie weiter unten beschrieben werden wird. Oben neben der hinteren Kante besitzt der vordere Schachtelkörper 10 einen engen Schlitz io", durch den das Zugband herausgezogen werden kann.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Platte 15, deren Seiten 16, 16 zum Zwecke der Versteifung umgebogen sind. Oben ist die Platte 15 zu einem Wulst 17 gebogen,
über den die Filme gezogen werden, wenn sie hinter einen Ausschnitt 18 des vorderen Gehäuseteiles in die Belichtungsstellung gezogen werden. Unten ist die Platte gleichfalls zu einem Wulst 19 gebogen, unter dem die Filme hergeführt werden, wenn sie nach der Belichtung in die hintere Kammer 20 gezogen werden. Die Flanschen 16 des Rahmens 15 ragen oben über den Wulst 17 hinaus und legen sich gegen die obere Wandung des Gehäuses, derart, daß. sie den Rahmen in der richtigen Lage halten, wenn die Filme durch das Zugband herausgezogen werden. Hinter dem Rahmen 15 liegt eine Scheidewand 21, die vorzugsweise aus kräftigem, schwarzem Papier besteht. Sie ist unten in den Wulst 19 eingesetzt und teilt den hinteren Teil des Gehäuses von dem vorderen Teile 8 ab und bildet so eine besondere Kammer für die belichteten Filme.
Eine zweite Scheidewand 22, die gleichfalls aus kräftigem Papier besteht, teilt den übrigbleibenden Raum in zwei Kammern 23 und 24. Die Filme 25 werden vor ihrer Belichtung in der Kammer 23 aufbewahrt. Sie sind mit dem Zugband 27 durch Papierstreifen 26 o. dgl. verbunden, die zum Vorziehen der Filme dienen. Das Zugband 27 ist in der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Weise gefalten. Es wird in die Kammer 24 gelegt. Die Scheidewand 22 ist an einer steifen Platte 28 befestigt, die vorzugsweise aus Metall besteht. Diese Platte ist, wie sich am besten aus Fig. 13 ergibt, an den beiden Seiten 29, 29 umgebogen. An den umgebogenen Seiten sitzen Lappen 30, 30, welche sich auf die Innenfläche der Platte 15 legen. Die Platte 28 wird durch kleine Zungen 31 gehalten, welche aus der Platte 15 ausgeschnitten sind und um die Lappen 30,30 greifen (Fig. 16 und 18).
Das Zugband 27 besteht aus irgend geeignetem Stoff, am besten aus zähem Papier. Bevor die Filme an ihm befestigt werden, wird es in gleichen Abständen eingekerbt, derart, daß es nach den Linien 32 gefältelt werden kann (Fig. 6). Wenn das Zugband in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise gef alten und mit den an ihm befestigten Filmen in die Packung gebracht ist, werden die Papierstreifen 26 über die obere Kante der Scheidewand 22 und der Platte 28 nach unten in die Kammer 24 gebogen, in der sich auch das. zusammengefaltene Zugband befindet. Das Zugband wird nach oben über den Wulst 17, dann auf der Vorderseite der Platte 15 nach unten, und von dieser vunter dem Wulst 19 her nach oben durch die Kammer 20 für die belichteten Filme geführt, aus der es oben am Gehäuse austritt. Aus dem Gehäuse ragt eine kurze Zunge 33 nach oben.
Außer den Filmen, von denen etwa zwölf an einem gemeinschaftlichen Zugband angeordnet werden können, ist an dem letzteren ein undurchlässiges Schutzblatt 25^ aus schwarzem Papier o. dgl. befestigt, welches dieselbe Abmessung besitzt, wie die Filme. Dieses dunkle Schutzblatt wird in der Weise an dem Zugband befestigt, daß es vor Benutzung vor den lichtempfindlichen Filmen liegt und die Belichtungsöffnung des Pakets überdeckt. Das Schutzblatt wird vor Verschiebung durch ein Stück Heftpapier 34 gesichert (Fig. 1). Dieses Heftpapier muß zerrissen werden, ehe das Paket in die Kamera gebracht wird, damit das Zugband herausgezogen und das Schutzblatt in die hintere zur Aufnahme der belichteten Filme dienende Kammer gezogen werden kann, während der erste lichtempfindliche Film auf die Vorderseite der Packung gebracht wird.
Jeder Papierstreifen 26 besitzt zwei 'kleine Löcher 35, 35 und eine große Öffnung 37. Die Platte 28 besitzt zwei kleine Zungen 36, 36, welche nach vorn durch die Löcher 35,35 ragen. Eine weitere Zunge 38 der Platte. 28 ragt durch die Öffnung 37. Wie sich aus Fig. 8 ergibt, sind die Papierstreifen 26 oberhalb der Falten des Zugbandes an diesem befestigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die durch das Falten des Zugbandes gebildeten Kanten durch die großen Öffnungen 37 der Papierstreifen 26 sichtbar sind.
Beim Einlegen in die Packung werden die Filme auf die Rückseite der Scheidewand 22 gelegt. Die Papierstreifen 26 werden über die obere Kante der Scheidewand gebogen, und das zusammengefaltene Zugband wird unter die Zunge 38 gelegt (Fig. 17). Die kurzen Zungen 36 ragen durch die Löcher der Papierstreifen 26 und verhindern, daß diese sich über die Oberkante der Scheidewand nach oben schieben. Wenn das Zugband nach oben gezogen wird, werden die Papierstreifen 26 einzeln von den Zungen 36 abgehakt (Fig. 19). Die Platte 15 ist an drei Stellen mit Ausschnitten versehen, durch die federnde Finger 39 und 40, 40 gebildet werden. Der Finger 39 legt sich mit Druck an die Zunge 38 und die Finger 40, 40 an die Zungen 36. Der Teil des Zugbandes, welcher aus dem Räume unterhalb der Zunge 38 emporgezogen wird, wird durch den Finger 39 an das Ende der Zunge gedrückt. Infolgedessen können sich die Falten des Zugbandes nicht zu früh an der Zunge vorbeidrängen. Wenn das Zugband ausgezogen wird, so wird eine Falte nach der anderen ausgestreckt, bevor sie zwischen der Zunge und dem Finger 39 durchtritt. Die Finger 40, 40 halten die Streifen 26 auf den kurzen Zungen 36 fest (Fig. 19), bis sie über sich selbst emporgezogen werden. Hierbei tritt ein Zerreißen oder eine andere Beschädigung der Papierstreifen nicht ein. x
Oben im Paket sitzt ein kleiner Rahmen, an dem Anschläge für die oberen Kanten der Filme ausgebildet sind. Durch diese Anschläge wird die Bewegung der einzelnen Filme in der hinteren Kammer 20 nach obenhin unterbrochen. Der Rahmen ist mit einer Auflage 42 aus Plüsch o. dgl. versehen, durch die das Eindringen von Licht durch den Schlitz ioa verhindert wird. Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Blech, und zwar aus einer Platte 41, die auf der oberen inneren Seite des hmteren Gehäuseteiles liegt. Auf dieser Platte ist der Plüschstreifen 42 befestigt. Der obere Teil 43 der Platte ist über die obere Kante des hinteren Gehäuseteiles nach unten gebogen. Hierdurch wird zunächst eine Versteifung des Pakets erzielt. Außerdem wird eine gerade Kante gebildet, auf der das Zugband abgerissen werden kann. Von der unteren Kante der Platte 41 ragen Anschläge 44 nach vorn, zwischen denen das Zugband durchtreten kann, und die den Film zum Stillstand bringen. Der. Abstand der Filme auf dem Zugbande ist derart, daß jeder Film gerade vor der Beiich-tungsöfmung 18 liegt, wenn der vorhergehende Film an den Anschlägen anlangt.
Von den Anschlägen ragt eine gewölbte Platte 45 nach oben, an die der Streifen 42 das Zugband anpreßt. Ferner ragt eine Zunge 46 nach unten, welche nach vorn vorgebogen ist. An die obere- Kante des gewölbten Teiles 45 schließt eine Platte 47 an, welche bis an die Vorderwand des vorderen Gehäuses reicht und den gewölbten Teil 45 gegenüber dem Teile 41 und der Plüschauflage 42 in der richtigen Stellung festhält. In dem Maße, wie sich belichtete Filme in der hinteren Kammer 20 ansammeln, wird auch der Raum zwischen dem Plüschstreifen und dem gewölbten Teile 45 von abgerissenen Papierstreifen 26 angefüllt. Da sich aber der Rahmen 41, 45 nicht aufweiten kann, wird für die Papierstreifen durch Zusammendrücken des Plüschstreifens 42 Raum ' geschaffen. Dies wird gerade durch die gewählte Anordnung beabsichtigt, da hierdurch verhindert wird, daß Licht an den Papierstreifen vorbei zu den belichteten Filmen gelangt.
Die Scheidewand 21 legt sich oben an die Zunge 46 des Rahmens 41, 45 an. Sie kann oberhalb dieser Zunge nach hinten nachgeben, wenn ein Film über den Wulst 17 gebogen wird. Wenn der Film über den Wulst 17 gebogen wird, so legt er sich infolge seiner Steifigkeit mit einem gewissen Druck gegen die Scheidewand 21. Wenn die letztere nun sehr steif wäre, oder wenn die Wand 45 flach wäre, so würde dieser Druck auf einer einzigen Linie wirken, die etwa in der Höhe des Durchmessers des Wulstes 17 liegt. In diesem Falle würde die lichtempfindliche Emulsion leicht beschädigt werden. Bei der gewählten Anordnung jedoch wird der Druck über eine Fläche verteilt. Er ist infolgedessen an keiner Stelle so groß, daß der Film beschädigt werden könnte.
An der Platte 45 sind durch Einschnitte kleine Zungen 48,48 ausgebildet, welche in den Plüschstreifen 42 hineinragen. Die Zungen dienen als Führung für das Zugband und halten ηο dasselbe in der Mitte des Schlitzes τοα. Damit die Kanten des Zugbandes nicht durch die Führungen beschädigt werden, sind diese unten etwas nach der Seite gebogen, so daß das Zugband mit den Kanten in schräger Richtung in Berührung gelangt und sich an der Seite aufzurollen sucht, wenn es durch unvorsichtige Handhabung zur Seite gezogen wird.
In regelmäßigen Abtsänden besitzt das Zugband Schlitze 48,48 (Fig. 6), welche von den Kerben 32 ausgehen und schräg zueinander verlaufen. Durch.diese Schlitze werden Zungen gebildet, welche schmaler sind als das Zugband. Die Schlitze kommen oben sehr nahe aneinander heran. Sie enthalten mit Ausnahme der letzten eine Zahl, welche die Nummer des Films angibt, welcher gerade in der Belichtungsstellung ist (Fig. 3).
Wenn das Zugband auseinanderfalten ist (Fig. 7), so erscheinen die Nummern der Zungen durch die Öffnungen 37 der Papierstreifen 26. Ebenso erscheinen sie durch diese Öffnungen, wenn ein Film in die hintere Kammer 20 gelangt ist, und schon bevor der aus dem Paket herausragende Teil des Zugbandes abgerissen ist (Fig. 2). Wenn das Zugband und der Papierstreifen 26 auf der Kante der Platte 41 abgerissen wird, so trifft die Reißlinie auf einen der Einschnitte 48. Infolgedessen kann sich der Riß nicht über die ganze Breite des Zugbandes erstrecken; er folgt vielmehr dem ersten Einschnitt 48, geht dann auf den zweiten Schnitt 48 über und setzt sich schließlich am anderen Ende dieses Einschnittes bis zur gegenüberliegenden Seite des Zugbandes fort. Es bleibt also eine kleine dreieckige Zunge stehen (Fig. 3), auf welcher sich die Nummer des Films befindet, welcher sich gerade an der Belichtungsstelle befindet.
Die Ausschnitte 37 der Papierstreifen 26 haben vorzugsweise- dieselbe Form, wie die Zungen. Sie sind an der Stelle, wo der Papierstreifen abgerissen wird, etwas breiter als die entstehenden Zungen. Infolgedessen wird der Papierstreifen vollkommen abgerissen, ehe das Zugband bis zum ersten Einschnitt abgerissen, ist.
Um die belichteten Filme aus dem Paket herausnehmen zu können, ohne die noch nicht belichteten Filme dem Lichte auszusetzen, ist die folgende Einrichtung vorgesehen. Die seitlichen Ränder 14 des hinteren Teiles der
Schachtel ragen in den Zwischenraum zwischen den seitlichen Flanschen 16 des Rahmens 15 und den seitlichen Rändern des vorderen Gehäuses 10. Hierdurch wird der Zutritt von Licht zu den noch nicht belichteten Filmen verhindert.
Das Öffnen des Pakets vor dem Gebrauch \ kann ducrh Heftstreifen 50 verhindert werden (Fig. 2). Diese müssen entfernt werden, ehe die belichteten Filme herausgenommen werden. Nachdem dies geschehen ist, kann der hintere Gehäuseteil aufgeklappt werden, so daß man in der aus Fig. 22 ersichtlichen Weise Zutritt zu der hinteren Kammer 20 erhält und die Filme herausnehmen kann. Wenn der hintere Teil wieder geschlossen wird, so treten die Flanschen 14,14 wieder zwischen die Flanschen des Rahmens 15 und die Flanschen des vorderen Gehäuses. Hierdurch wird ein lichtsicherer Abschluß erzielt, ohne daß das Paket wieder versiegelt zu werden brauchte.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Packung für geschnittene photographische Flachfilme, die an einem gemeinschaftlichen Zugband durch Streifen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme mittels der Streifen derart angeordnet sind, daß sie sowohl vor der Belichtung als auch nach dieser unmittelbar aufeinanderliegen.
2. Verfahren zum Arbeiten mit Packungen nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbelichteten Filme durch Bewegung des Zugbandes in derselben Richtung zunächst aus einem Vorratsraum an die Belichtungsstelle und danach in einen Aufbewahrungsraum übergeführt werden.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme von dem Zugband und den Papierstreifen durch, eine Scheidewand (22) getrennt sind.
4. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (27) in zusammengefaltenem Zustande unterhalb einer Zunge (38) liegt, welche durch eine Öffnung (37) der Papierstreifen hindurchragt und verhindert, daß gleichzeitig mehr als eine Falte des Papierstreifens herausgezogen wird.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf die Zungen (36 bzw. 38) Federn (40 bzw. 39) legen, welche das Zugband und den , Papierstreifen während des Herausziehens des Zugbandes halten.
6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der in der Vorderwand des Pakets befindlichen Belichtungsöffnung (18) eine Schutzwand (15) angeordnet ist, über die das hinter dieser befindliche Zugband derart gespannt wird, daß es die Filme zunächst über die obere Seite der Schutzwand, dann an dieser entlang an der Belichtungsöffnnug vorbei nach unten und schließlich an der unteren Kante der Schutzwand entlang nach oben führt. . ·
7. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter den aufgestapelten Filmen eine weitere Scheidewand (21) befindet, hinter der die. belichteten Filme nach oben gezogen und aufbewahrt werden.
8. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband mit Einschnitten (48) versehen ist, welche sich nach unten voneinander entfernen, derart, daß beim Abreißen des Zugbandes eine Zunge stehenbleibt, mittels der das Zugband nach der folgenden Belichtung weiter gezogen werden kann.
9. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Papierstreifen ein Loch (37) derart angeordnet ist, daß es außerhalb des Paketes die mit einer Nummer versehene Zunge des Zugbandes freiläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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