DE542637C - Feuerraumrohrwand - Google Patents

Feuerraumrohrwand

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DE542637C
DE542637C DE1930542637D DE542637DD DE542637C DE 542637 C DE542637 C DE 542637C DE 1930542637 D DE1930542637 D DE 1930542637D DE 542637D D DE542637D D DE 542637DD DE 542637 C DE542637 C DE 542637C
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DE
Germany
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temperature
filler
tube wall
fairing
pipe
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Expired
Application number
DE1930542637D
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English (en)
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Kohlenscheidungs GmbH
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Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE542637C publication Critical patent/DE542637C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Feuerraumrohrwand Es ist bekannt, für den Schutz von im Feuerraum angeordneten Heizrohren die Heizrohre mit Platten oder Blöcken aus Gußeisen oder ähnlichem Stoff zu versehen. Man hat hierfür vorgeschlagen, entweder die Blöcke vollständig an die Rohre anzugießen oder die Blöcke getrennt herzustellen und an den Rohren irgendwie zu befestigen.
  • Die letztere Art hat gegenüber der ersteren neben anderen den großen Vorteil, daß die Blöcke bei Schadhaftwerden einzeln ausgewechselt «-erden können, wohingegen sonst die ganzen Heizrohre mit allen daran befestigten Blöcken entfernt und ersetzt werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft eine Feuerraumrohrwand, deren Verkleidungskörper getrennt hergestellt und durch Schrauben o. dgl. an den Heizrohren befestigt werden.
  • Der Wärmeübergang von solchen Verkleidungskörpern an die Rohre ist erfahrungsgemäß schlecht, da die Elemente nur punktweise an den Rohren anliegen, so daß die Elemente übermäßig hohe Temperaturen annehmen, die ihre schnelle Zerstörung herbeiführen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, den Zwischenraum zwischen den Verkleidungskörpern und den wärmeaufnehmenden Rohren mit wärmeleitendem Zement auszufüllen. Dieser Vorschlag hat jedoch ebenso wie die Anwendung fester metallischer Zwischenlagen keine vollkommene Lösung der Aufgabe gebracht. Durch die Erfindung soll eine bessere Berührung und damit ein nahezu ungehinderter Wärmeübergang zwischen den Verkleidungskörpern und den Rohren der Wand herbeigeführt werden. Die Erfindung besteht darin. daß der Zwischenraum zwischen den Verkleidungskörpern und den wärmeaufnehmenden Rohren in der bei anderen beheizten Rohren bekannten Weise mit einem Stoff angefüllt ist, dessen Schmelzpunkt innerhalb der im Betrieb auftretenden Temperaturgrenzen liegt. Als Füllstoff können auch Metalle oder Metallegierungen, die einen solchen Schmelzpunkt haben, dienen. Besonders vorteilhaft wird ein solcher Stoff als Füllmasse verwendet, dessen Schmelzpunkt bei einer Temperatur liegt, die etwas höher ist als die zu erwartende Rohrtemperatur, da beim Beheizen der Wand über die Rohrtemperatur der Füllstoff schmilzt und so einen guten Wärrnefluß herbeiführt, während andererseits der Füllstoff erstarrt, wenn die Wandtemperatur unter die Rohrtemperatur sinkt. Hierdurch ist es möglich, Umbauten an vorhandenen Rohrwänden vorzunehmen, ohne einen auch nur teilweisen Verlust an Füllstoff zu erleiden.
  • Für besondere Fälle wird ferner vorgeschlagen, als Füllstoff einen solchen Stoff zu verwenden, dessen Schmelztemperatur etwas höher ist als die im Betrieb zu erwartende Temperatur des Verkleidungskörpers. Dieser Stoff wird bei der Anbringung der Körper an die Rohre in Form eines Bleches oder dünner Plättchen oder einer Paste zwischen Eleinent und Rohr gebracht. Bei Inbetriebnahme der Feuerung wird sich infolge des schlechten Wärmeüberganges der Verkleidungskörper und somit auch der Füllstoff zunächst über die Betriebstemperatur erhitzen. Hierbei schmilzt der Füllstoff und füllt alle freien Räume zwischen Verkleidungskörper und Rohr aus. Der Wärmekontakt ist dadurch hergestellt, und die Temperatur des Wandelementes sowie des Füllstoffes geht langsam zurück, wobei der Füllstoff wieder erstarrt, ohne jedoch den Wärmekontakt zu lösen.
  • Des weiteren werden Verfahren für die Einbringung des Füllstoffes zwischen die Verkleidungskörper und die Rohre vorgeschlagen. Insbesondere wird empfohlen, den Füllstoff nach Befestigung der Wandelemente an den Rohren mit einer Temperatur einzufüllen, die höher liegt als die Betriebstemperatur, und den Füllraum alsdann gasdicht zu verschließen. Dadurch wird im Betrieb ein Unterdruck in dem Zwischenraum entstehen, welcher den Anpreßdruck zwischen Wand und Rohr vorteilhaft erhöht.
  • In manchen Fällen ist es dagegen besser, den Füllstoff bereits vor dem Anbau der Wandelemente an die Rohre an die Verkleidungskörper anzugießen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Rohr der Feuerraumrohrwand mit einem Verkleidungskörper, Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine geänderte Ausführung des Verkleidungskörpers.
  • Der Verkleidungskörper a ist, wie üblich, dem Rohr b angepaßt und an das letztere angepreßt. Die Anpassungsfläche ist jedoch mit einer Aussparung c versehen, so daß die Paßfläche nur aus einem schmalen Rand besteht. Dieser Rand des Körpers a dient in bisher üblicher Weise als Auflagefläche für das Rohr. Für den Wärmeübergang ist er von untergeordneter Bedeutung. Für den sicheren Wärmeübergang von dem Verkleidungskörper an das Rohr ist die Aussparung c im Block a mit einem Stoff e ausgefüllt, der im Betrieb in den flüssigen Zustand übergeht.
  • Urn die Wärmeaufnahme des Verkleidungskörpers zu vermindern, beispielsweise bei Verfeuerung schwer zündbaren Brennstoffs, kann man die dem Feuerraum zugewandte Seite desselben in bekannter Weise mit Aussparungen gemäß Abb.3 versehen, die mit Schamotte oder ähnlichem feuerfestem Stoff ausgefüllt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuer raumrohrwand mit Abdeckung der Rohre durch Verkleidungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Verkleidungskörpern (a) und den Rohren (b) vorhandene Füllmasse aus einem Stoff besteht, dessen Schmelzpunkt innerhalb der im Betrieb auftretenden Temperaturgrenzen liegt.
  2. 2. Feuerraumrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des Füllstoffes bei einer Temperatur liegt, die etwas höher ist als die zu erwartende Rohrtemperatur.
  3. 3. Feuerraumrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des Füllstoffes bei einer Temperatur liegt, die etwas höher ist als die im Betrieb zu erwartende Temperatur des Verkleidungskörpers. d..
  4. Feuerraumrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungskörper an der dem Rohr zugekehrten Seite mit einer nutartigen Aussparung (c) versehen ist, welche zur Aufnahme des Füllstoffes dient.
  5. 5. Verfahren zur Füllung des Zwischenraumes zwischen den Verkleidungskörpern und Rohren einer Feuerraumrohrwand mit Füllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Füllmasse dienender flüssiger Stoff mit einer Temperatur, die höher ist als die im Betrieb des Wärmeaustauschers zu erwartende Temperatur des Stoffes, in den Zwischenraum eingebracht und derselbe nach vollständiger Füllung gasdicht verschlossen wird.
  6. 6. Verfahren zur Füllung des Zwischenraums zwischen den Verkleidungskörpern und Rohren einer Feuerraumrohrwand mit Füllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Füllmasse dienender flüssiger Stoff vor dem Aufbringen der Verkleidungskörper an den Rohren durch Angießen befestigt wird.
DE1930542637D 1930-07-25 1930-07-25 Feuerraumrohrwand Expired DE542637C (de)

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DE (1) DE542637C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875252C (de) * 1941-02-13 1953-04-30 Steinmueller Gmbh L & C Steinverkleidung fuer die Kuehlrohre von Feuerraumwaenden
DE876098C (de) * 1943-08-14 1953-05-07 Steinmueller Gmbh L & C Schutzvorrichtung fuer vor Brennermuendungen liegende Kesselrohre
DE966615C (de) * 1952-05-17 1957-08-29 Rudolf Hingst Dipl Ing Teile von Feuerungen oder deren Waende, insbesondere Industrieofen-Schachtwaende, die durch Kuehlrohre gekuehlt sind, welche in einer eine Metallfuellung niederen Schmelzpunktes enthaltenden Kammer untergebracht sind
DE966969C (de) * 1951-04-28 1957-09-19 Tech Studien Ag Brennkammerauskleidung
US3289743A (en) * 1963-08-02 1966-12-06 Nikex Nehezipari Kulkere Isothermic heat exchangers

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