DE641568C - Sohle fuer Elektrodenoefen - Google Patents

Sohle fuer Elektrodenoefen

Info

Publication number
DE641568C
DE641568C DEM124842D DEM0124842D DE641568C DE 641568 C DE641568 C DE 641568C DE M124842 D DEM124842 D DE M124842D DE M0124842 D DEM0124842 D DE M0124842D DE 641568 C DE641568 C DE 641568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
layer
carbon
layers
sand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM124842D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL LOUIS MIGUET
Original Assignee
PAUL LOUIS MIGUET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL LOUIS MIGUET filed Critical PAUL LOUIS MIGUET
Application granted granted Critical
Publication of DE641568C publication Critical patent/DE641568C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Es ist bei elektrischen Öfen zur Stahlerzeugung bekannt, den Tiegelherd mit festgestampften Schichten, deren Kohlenstoffgehalt von außen nach innen aufeinanderfolgend abnimmt, auszubilden. Damit soll bei Beginn der Arbeit die Verschiedenheit der elektrischen Leitungsfähigkeit der kalten Schichten ausgenutzt werden. Weiter hat man schon vorgeschlagen, die Ofensohle bei
ίο Elektrodenöfen aus einer von Graphit, Anthrazit, Teer u. dgl. gebildeten Masse herzustellen.
Diese bekannten Einrichtungen sind nicht imstande, ein Durchdringen der Schmelzmasse nach unten auszuschließen.
Die. Erfindung betrifft eine Sohle für Elektrodenöfen, dis erfindungsgemäß, aus einer oder mehreren aus Kohle bestehenden Blockschichten mit darunterliegender Schicht sandförmigen. Kohlenstoffs und einer Schicht aus gewöhnlichem Sand gebildet ist. Zweckmäßig sind hierbei die Blockschichten aus zwei versetzt übereinandergeschichteten Lagen bienenwabenartig aneinandergereihter regulärer sechseckiger Säulen hergestellt, wobei die Blockflächen durch eine feine Paste etwa aus Kohlenstoff und Zuckersirup miteinander verbunden sein können.
Es hat sich gezeigt, daß beim Anhäufen von Schmelzmassen am Boden der Schmelzwanne Hohlräume entstehen, in welche andere Teile der Beschickung eindringen und Stöße verursachen, die ein solches Zerstören der Sohle bewirken können, daß die ganze Masse plötzlich durchbricht. Durch das Auflagern der Blockschichten aus Kohle auf die Schicht aus sandförmigem Kohlenstoff gemäß der Erfindung, wird ein solches Durchbrechen der Sohle verhindert. Das Auflagern der Blockschicht auf der Schicht aus sandförmigem Kohlenstoff hat den Vorteil, daß die Wärmeleitfähigkeit der letzten Schicht fast ebenso gering ist wie die des Kieselsandes, ohne daß die Gefahr des Zusammensehmelzens besteht.
Sandförmiger Kohlenstoff ist "nicht nur ein schlechter Wärmeleiter, sondern auch ein gut feuerwiderstandsfähiger Körper und läßt nur die Wärmemenge durch, die von dem Quarzsand, aufgenommen wird, ohne daß dieser durch die Wärme des Schmelzgutes stark angegriffen werden kann. Die Schichtstärken ■für die beiden Sandschichten betragen für den sandförmigen Kohlenstoff etwa 25 cm und für den Quarzsand etwa 10 cm. Es ist von größter Bedeutung, daß die Blöcke
der Ofensohle ganz dicht aneinanderschlie [hen, um ein Durchsickern des geschmolzenen. Materials vollständig auszuschließen.
Zu diesem Zwecke wird den die Ofensohle bildenden Blöcken die Form eines mäßigen Sechseckes gegeben, die leicht Art von Bienenwaben dicht aneinanderschließend zusammengereiht werden. Die Anwendung solcher dicht aneinanderschließen-IQ der Prismen hindert einen Durchbruch geschmolzenen Metalles in die Wärmeschutzzone. - Die Zusammenstellung der die Ofensohle bildenden Blöcke im Zusammenhang mit den Auflagerschichten gemäß der Er-■ 5 findung gibt eine unbedingte Sicherheit gegen das Durchbrechen des geschmolzenen Metalles, was bei den bisher bekannten Konstruktionen immer zu befürchten war.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι einen Längsschnitt durch einen einphasigen Ofen nach der Linie D-E nach Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ^4-5-C der Fig. i.
Die Elektrode ι taucht in den Hohlraum ζ des Ofens 3 ein, in dessen Seitenwandungen die Zuführungsschienen 4 für den elektrischen Strom sitzen, deren Verlängerungen 5 in die Blöcke 18, 19 der Oberschicht der Ofensohle hineinragen.
Der Ofen kann in bekannter Weise an der Unterfläche eine Kühleinrichtung 6 besitzen, und die untere Schicht 20, die ebenfalls aus dicht aneinandergefügten Blöcken besteht, ruht auf einer Schicht 7 aus sandförmigem Kohlenstoff auf, unter welcher eine weitere Schicht 8 aus Quarzsand angeordnet, ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besitzen alle Blöcke mit Ausnahme des die Elektrode 5 aufnehmenden Blockes 18 die Form von Prismen, die im Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck bilden. Die Oberfläche der Sohle zeigt das Bild vor! Bienenwaben, und die übereinanderstehenden Blöcke sind versetzt gegeneinander angeordnet, stehen aber in beiden Fällen senkrecht. Die Blöcke 18, 19 sind etwas niederer ausgebildet als die Blöcke 20, und der Zwischenraum zwischen pjtfcr: Ofenwand 3 und den Blöcken 18, 19, 20 mit Kohlenstoff-Zucker-Masse 9 aus-
■ Die Blöcke 18, 19, 20 können mit ihren Flächen dicht zusammenschließen oder auch durch besondere Verbindungsmittel miteinander vereinigt sein.
Durch diese wabenartige Zusammenstellung der die Ofensohle bildenden Blöcke ist jede Gefahr eines Durchsickerns von geschmolzenem Metall ausgeschlossen, und jede reguläre sechseckige Säule bildet für sich ein homogenes Stück, das nicht wegbewegt oder ausgehoben werden kann.
Bei der Übereinanderschichtung solcher Blöcke in versetzter Weise läßt sich leicht untersuchen, ob die Oberschicht vielleicht dtirch geschmolzenes Metall verletzt ist, so daß sofort Abhilfe geschaffen werden kann, bevor noch die Unterschicht einen Schaden erlitten hat.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sohle für Elektrodenöfen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere aus Kohle bestehende Blockschichten mit darunterliegender Schicht sandförmigen Kohlenstoffs und einer Schicht aus gewöhnlichem Sand.
2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockschichten aus zwei versetzt übereinandergeschichteten Lagen bienenwabenartig aneinandergereihter regulärer sechseckiger Säulen besteht.
3. Sohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Flächen der Blockschichten durch ein als feine Paste hergestelltes Bindemittel, etwa aus Kohlenstoff und Zuckersirup, miteinander verbunden sind, go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GEDRUCKT ΙΓί ΠΕΠ
DEM124842D 1932-12-21 1932-12-28 Sohle fuer Elektrodenoefen Expired DE641568C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR641568X 1932-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641568C true DE641568C (de) 1937-02-05

Family

ID=8998233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM124842D Expired DE641568C (de) 1932-12-21 1932-12-28 Sohle fuer Elektrodenoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE641568C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE641568C (de) Sohle fuer Elektrodenoefen
DE3739452C1 (de) Koksofentuer mit keramischem Schildaufbau
DE863999C (de) Verfahren zum Verbinden der Kohlebloecke von kontinuierlichen Elektroden fuer Elektrooefen, insbesondere fuer die Schmelzflusselektrolyse
DE698685C (de) Ausmauerung von Feuerungen und OEfen
DE1269146B (de) Metallummantelter feuerfester Stein
DE973469C (de) Feuerfester Stein und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1483633C2 (de) Auskleidung für einen Gußformaufsatz
DE753203C (de) Selbstdichtende Tuer fuer waagerechte Koksoefen
DE829301C (de) Hochofenherd und Bloecke zu dessen Aufbau
DE856796C (de) Eingusskopf fuer Blockgiessformen
DE421857C (de) Geheizter Schmelzrost
DE568782C (de) Koksofentuer
DE723448C (de) Kohlenanode
DE2804913B2 (de) Feuerfeste Auskleidung für den Boden eines Schachtofens, insbesondere eines Hochofens
DE877959C (de) Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse
CH665519A5 (de) Gleichstrom-lichtbogenofen.
DE2802348A1 (de) Schlitzofen
DE3000161A1 (de) Koksofenkammertuere mit einem feuerfesten stopfen
DE1055165B (de) Feuerfester, basischer bzw. neutraler Stein, insbesondere fuer feuerfeste Ofendecken, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE523286C (de) Elektrischer Ofen zum Graphitieren von Kohlenelektroden
DE911487C (de) Koksloeschwagenboden
DE3304745C2 (de)
DE900450C (de) Koksofen
DE1558087B2 (de) Schmelztiegel, insbesondere für Induktionsöfen
DE889055C (de) Vorrichtung zur Abdichtung von OEffnungen im Schmelzkanal von Niederfrequenzinduktionsrinnenoefen