DE542115C - Verfahren zum Herstellen eines in verschlossenen Buechsen haltbaren Futtermittels - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines in verschlossenen Buechsen haltbaren Futtermittels

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DE542115C
DE542115C DE1930542115D DE542115DD DE542115C DE 542115 C DE542115 C DE 542115C DE 1930542115 D DE1930542115 D DE 1930542115D DE 542115D D DE542115D D DE 542115DD DE 542115 C DE542115 C DE 542115C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines in verschlossenen Büchsen haltbaren Futtermittels Es ist bekannt, Tierkörperteile zwecks Herstellung eines Futtermittels mit Wasser zu kochen, mit Mehl oder Getreide zu vermischen und auch zu formen. Es ist auch weiter vorgeschlagen, zwecks Haltbarmachung leicht verderblicher Futterstoffe diese in verschließbare Behälter zu verpacken. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung soll ein Viehfutter hergestellt werden, welches sehr nahrhaft, von gutem Aussehen und sparsam in der Herstellung ist und außerdem die Eigenschaft besitzt, jahrelang haltbar zu sein, dabei unempfindlich gegen jeden Transport in Hitze oder Kälte. Die Form des Viehfutters nach der Erfindung ist so gewählt, daß sich auch Scheiben schneiden lassen oder dasselbe zerhackt werden kann. Das neue Herstellungsverfahren besteht nun darin, daß das Futter in größeren Behältern, z. B. Blechkanistern, selbst hergestellt wird, und zwar dadurch, daß den Hauptbestandteilen des Futters fast unmittelbar vor der Einfüllung des Erzeugnisses in die Büchse ein Zusatz einer geeigneten Menge ungeinahlener, wasseraufsaugender Stoffe, wie z. B. Bruchreis oder Gerste oder beides, hinzugefügt -,wird, so daß nach Verschluß der Büchse z. B. der trockene Reis unter Vergrößerung seines eigenen Volumens die Flüssigkeit aufnimmt, wobei das Ganze in eine feste oder halbfeste Masse verwandelt wird und den Behälter vollkommen ausfüllt. Die in dem Behälter noch enthaltene Luft wird bei ungefähr 82° C 5 Minuten lang durch einen Vakuumbehälter entfernt, dann wird die Masse bei etwa r 15' C für a Stunden zweckmäßig erwärmt und dann mit fließendem kalten Wasser abgespült.
  • Beispielsweise verfährt man wie folgt:
    76 Gewichtsteile 1 8o Gewichtsteile Fleisch
    rohes Pferdefleisch (Nettogewicht nach
    Gewichtsteile 2o Minuten langem
    Pferdefett Kochen),
    15 Gewichtsteile gemah-
    lene Gerste,
    5 Gewichtsteile Bruch-
    reis oder 5 Gewichts-
    teile ungemahlener
    Weizen,
    eine Spur Knoblauch.
    Man fügt zu diesen Rohstoffen ungefähr 47 Gewichtsteile Brühe oder Suppe, worin das Fleisch vorher gekocht worden ist.
  • Man läßt das Fleisch zuerst durch ungefähr 20 Minuten langes Kochen ausziehen und dasselbe dann abtropfen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Grad von Feuchtigkeit in dem zu benutzenden Fleisch erzielt. Da das rohe Fleisch einen verschiedenen Feuchtigkeitsgehalt hat, ist dieser Schritt für ein gleichmäßiges Erzeugnis wichtig. Das Fleisch wird dann gemahlen oder zerrieben und mit einem gemahlenen Getreide vermischt, für gewöhnlich Getreidemehl als Bindemittel. Diese Stufe des Herstellungsganges sichert den Zusammenhalt des Enderzeugnisses. Dann wird eine genügende Menge des Fleischsaften hinzugefügt, um das Ganze auf eine Konsistenz zu bringen, -die ein Hindurchdrücken durch die handelsüblichen Büchsfüller ermöglicht.
  • Diese Konsistenz würde, wenn sie unverändert bliebe, ein Produkt von wässeriger Natur in der Büchse erzeugen. Es ist daher sehr wichtig, daß fast unmittelbar vor der Einfüllung des Erzeugnisses in die Büchse eine geeignete Menge ungemahlener, quellbarer Stoffe, wie Bruchreis oder Gerste oder beides, hinzugefügt wird.
  • Nach Verschluß der Büchse saugt der trockene Reis oder die Gerste die Flüssigkeit auf und vergrößert so seinen eigenen Umfang, wodurch das Ganze sich in eine feste oder halbfeste Masse verwandelt. Nachdem die Masse in Büchsen gefüllt ist, läßt man sie bei ungefähr 8o° C für etwa 5 Minuten durch einen Vakuumbehälter und dann bei etwa 115° C für 2 Stunden durch eine Retorte laufen, wonach sie mittels fließenden kalten Wassers gekühlt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCr3E: i. Verfahren zum Herstellen eines in verschlossenen Büchsen haltbaren Futtermittels aus rohem Fleisch, Fett, wasseraufsaugenden Stoffen sowie Fleischsaft, dadurch gekennzeichnet, daß quellbare Stoffe, wie Bruchgetreide, erst kurz vor dem Einfüllen des gesamten Futtermittels in die Büchse hinzugefügt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sofort nach dem Einfüllen die geschlossene Büchse unter Erwärmen kurze Zeit evakuiert, dann 2 Stunden bis auf etwa i 15 ° C erhitzt und dann rasch abgekühlt wird.
DE1930542115D 1930-08-23 1930-08-23 Verfahren zum Herstellen eines in verschlossenen Buechsen haltbaren Futtermittels Expired DE542115C (de)

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