DE540663C - Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Laengsfalten und Andruecken von Etiketten dienenden Druckluftanwendung - Google Patents
Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Laengsfalten und Andruecken von Etiketten dienenden DruckluftanwendungInfo
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- DE540663C DE540663C DE1930540663D DE540663DD DE540663C DE 540663 C DE540663 C DE 540663C DE 1930540663 D DE1930540663 D DE 1930540663D DE 540663D D DE540663D D DE 540663DD DE 540663 C DE540663 C DE 540663C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
- Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Längsfalten und Andrücken von Etiketten dienenden Druckluftanwendung Die Erfinderin hat anderweit vorgeschlagen, Güter, wie z. B. mehrere aufeinandergeschichtete Zigarettengruppen, mit Hilfe von zwei sich rechtwinklig kreuzenden Umhüllungsstreifen einzuhüllen und die so eingehüllte Ware auch gleich in die Verpackungsschachtel einzusetzen. Dabei legen sich die Enden des ersten Streifens auf die Oberseite der Ware auf, wobei sie entweder sich überlappen oder gerade aneinandertreten oder noch einen Zwischenraum zwischen sich frei lassen. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Streifenenden beim Einschlagen der Enden des zweiten Streifens, die ja auf dieselbe Seite des Paketes zu liegen kommen, leicht in Unordnung geraten, was zu, einer unvollkommenen, unschönen und als Ausschuß zu betrachtenden Verpackung führt. Der erste Streifen muß die Breite der ganzen Packung aufweisen, so daß seine nach außen liegenden Ränder besonders gefährdet sind.
- Um diese Übelstände zu beseitigen, soll zum vorübergehenden Festhalten der Streifenenden Druckluft Anwendung finden. Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bekannt ist, beim Einhüllen von Werkstücken, wie z. B. Seifenstücken, mit einem Papierstreifen mindestens den einen Endlappen des Streifens mit Hilfe eines Preßluftstromes auf das Werkstück aufzuklappen. Dabei wird aber nicht ein zweiter, den ersten kreuzender Streifen zur Einhüllung benutzt.
- Die Erfindung besteht nun in der Verwendung dieser bekannten zum Anlegen von Längsfalten und Andrücken von Etiketten dienenden DruckluftanwendungzumvorübergehendenFesthalten der Streifenlappen beim kreuzweisen Einhüllen von Waren, wie insbesondere Zigarettengruppen, mit Hilfe der beiden sich. rechtwinklig kreuzenden Einhüllstreifen in der Weise, daß nach dem Umlegen des ersten Streifens die auf der Oberseite des Paketes liegenden Streifenenden durch Druckluftwirkung in ihrer Lage beim Umlegen der Enden des anderen Streifens auf dieselbe Oberseite des Paketes gehalten und gesichert werden.
- Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß die Druckluft nur auf einen oder mehrere Punkte der eingeschlagenen Enden des ersten Streifens gerichtet ist. Dabei kann man die Druckluft durch den Stempel hindurchleiten, welcher beim Einfalten des zweiten Streifens mitwirkt.
- Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
- Abb. z ist eine Ansicht von vorn. Abb. 2 ist eine Ansicht von der Seite. Abb. 3 zeigt eine Sonderdarstellung. Nachdem die Zigarettengruppe G in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise mit dem ersten Einhüllstreifen E, der zumeist aus Pergaminpapier besteht, eingehüllt worden ist, wobei sich die Lappen L1 und L2 des Einhüllstreifens entweder überlappen oder, wie es beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, einen Zwischenraum zwischen sich lassen, wird diese Packung vor einen Ziehschacht o. dgl. geschoben, dem einerseits ein Stößel i und andererseits die Verpackungsschachtel Sch zugeordnet ist. Hierbei ist nun ein zweiter, rechtwinklig zum Einhüllstreifen E liegender Einhüllstreifen El zwischen dem Kanal und der Verpackungsschachtel Sch gelegt, so daß beim Niedergehen des Stößels i in die ausgezogene Stellung die Zigarettengruppe in die Verpackungsschachtel Sch eingeschoben und gleichzeitig die beiden Lappen L3 und L4 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise hochgebogen werden.
- Damit nun beim Zurückgehen des Stößels i in die strichpunktierte Stellung die Lappen Li und L2 des ersten Einhüllstreifens nicht hochgehen, d. h. auf der Zigarettengruppe liegenbleiben, ist nun der Stößel i mit einer Luftkammer 3 versehen, die mit einer Bohrung 4' im Stößelschaft 4 in Verbindung steht. Von der Luftkammer 3 führen nun Düsenbohrungen 5 bis zur unteren Fläche des Stößels i. Am Ende 4" des Stößelschaftes 4 ist ein Luftschlauch aufgesteckt, durch welchen dem Stößel Druckluft zugeführt wird. Hebt sich nun der Stößel i, dann tritt aus den Düsenbohrungen 5 Druckluft und legt die Lappen Ll und L2 des Einhüllstreifens E auf die Zigarettengruppe an, während durch bekannte Mittel, wie Faltfinger 6 o. dgl., die Lappen L3 und L4 des Einhüllstreifens auf die Verpackung um- und aufgelegt werden.
- Das Druckluftventil kann nun so gesteuert werden, daß beim Einführen des aus Abb. 3 ersichtlichen Verpackungsteiles der Druckluftstrom abgedrosselt wird und erst beim Anheben des Stempels i das Ventil geöffnet und die Druckluft aus den Düsenbohrungen 5 heraustreten kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Längsfalten und Andrücken von Etiketten dienenden Druckluftanwendung zum vorübergehenden Festhalten von Streifenlappen beim kreuzweisen Einhüllen von Waren, wie insbesondere Zigarettengruppen, mit Hilfe zwei sich rechtwinklig kreuzender Einhüllstreifen in der Weise, daß nach dem Umlegen des ersten Streifens die auf der Oberseite des Paketes liegenden Streifenenden durch die Druckluftleitüng in ihrer Lage beim Umlegen des anderen Streifens auf dieselbe Oberseite des Paketes gehalten und gesichert werden.
- 2. Verfahren zum Streifenfesthalten beim Verpacken mittels sich kreuzender Einhüllstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft nur auf einen oder mehrere Punkte der eingeschlagenen Enden des ersten Streifens gerichtet wird.
- 3. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch den Stempel hindurchgeleitet wird, welcher beim Einfalten des zweiten Streifens mitwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE540663T | 1930-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540663C true DE540663C (de) | 1931-12-24 |
Family
ID=6559009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540663D Expired DE540663C (de) | 1930-04-29 | 1930-04-29 | Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Laengsfalten und Andruecken von Etiketten dienenden Druckluftanwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540663C (de) |
-
1930
- 1930-04-29 DE DE1930540663D patent/DE540663C/de not_active Expired
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