DE540311C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hefe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hefe

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DE540311C
DE540311C DEZ16681D DEZ0016681D DE540311C DE 540311 C DE540311 C DE 540311C DE Z16681 D DEZ16681 D DE Z16681D DE Z0016681 D DEZ0016681 D DE Z0016681D DE 540311 C DE540311 C DE 540311C
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Germany
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yeast
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DEZ16681D
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/02Stirrer or mobile mixing elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/18Flow directing inserts
    • C12M27/20Baffles; Ribs; Ribbons; Auger vanes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hefe Bei der Vergärung zuckerhaltiger Flüssigkeiten zwecks Gewinnung von Alkohol tritt .im Verlaufe des Gärvorgangs bekanntlich eine sehr starke Vermehrung der Hefe ein. Diese großen Hefemengen assimilieren große Mengen Zucker, welche dadurch der Vergärung entzogen werden. Die Folge davon ist eine bedeutend verringerte Alkoholausbeute. Am vorteilhaftesten in bezug auf die Ausbeute an Alkohol gestaltet sich der Gärvorgang, wenn jeweils nur so viel Hefe in dem Gärgefäß vorhanden ist, als für die Aufrechterhaltung des Gärvorgangs in entsprechender Intensität nötig ist. Es ist jedoch bisher nicht gelungen, die überschüssige Hefe während des Gärvorgangs in dem Maße, wie sie sich bildet, aus dem Gärbottich zu entfernen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die fortlaufende oder auch periodische Entfernung überschüssiger Helemengen aus Gärbottichen während des Gärvorgangs leicht und sicher vorgenommen werden kann, wenn man die über dem Boden des Gärbottichs befindliche Flüssigkeitsschicht in kreisende Bewegung versetzt und gleichzeitig diese Bewegung durch entsprechend angeordnete Widerstände auf die unterste Zone des Bottichs beschränkt. Dadurch wird die auf dem Boden des Bottichs verteilte und in der unmittelbar darüber befindlichen Flüssigkeitsschicht schwebende Hefe in der Mitte des Bodens angesammelt und kann von dort aus fortlaufend oder in bestimmten Zeitabschnitten abgezogen und der Verwertung, z. B. als Futter-oder Düngemittel, zugeführt werden.
  • Die kreisende Bewegung der untersten Flüssigkeitsschicht kann durch geeignete Rührvorrichtungen oder auch durch Einströmenlassen einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Maische, in geeigneter Strömungsrichtung durch Einführungs- und Verteilungsrohre in die unterste Zone des Bottichs erfolgen. Die letztgenannte Ausführungsform erweist sich insbesondere als vorteilhaft beim kontinuierlichen Gärverfahren, bei welchem die Maische während der Gärung mehrere Gärbehälter hintereinander durchläuft. Man führt die Maische jeweils über dem Boden des Bottichs in der angegebenen Weise zu und zieht sie oben ab, um sie dem nächsten Bottich zuzuführen. Als Widerstände, welche die kreisende Bewegung der Gärflüssigkeit auf die unterste Zone des Bottichs beschränken, können Bleche, Bretter, Reisig, Stäbe o. dgl. Verwendung finden. Die Widerstände werden zweckmäßig so gestaltet, daß sie der Hefe keine erheblichen Absatzflächen bieten.
  • Es ist wohl bekannt, bei der Vergärung von Maische den Bottichinhalt durch Einleiten von Luft in Bewegung zu setzen und durchzumischen; auch wurde bereits vorgeschlagen, die Maische kontinuierlich durch eine Reihe von Bottichen zu leiten. Diese Verfahren haben aber nicht die mit dem neuen Verfahren verbundene Wirkung und verfolgen auch einen ganz anderen Zweck, nämlich im ersten Falle die Belüftung der Maische und im zweiten Falle eine Vergärung mittels gefesselter Hefe. Das Ansammeln der Hefe am Boden des Gärbottichs und die Entfernung derselben während des Betriebes kann durch diese bekannten Verfahren nicht erreicht werden. Erst durch die mit dem neuen Verfahren gegebenen Arbeitsbedingungen ist es möglich geworden, die überschüssige Hefe in rationeller Weise während der Gärung in dem Maße, wie sie sich bildet, zu sammeln und aus dem Gärbottich zu entfernen.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Vorrichtungen dargestellt.
  • Der Bottich f ist mit einem Zuleitungsrohr d für Maische oder eine andere Flüssigkeit sowie mit Verteilungsrohren a versehen. Am Boden des Bottichs befindet sich ein Ablaßrohr mit Ventil c. Im Bottichraum sind Einbauten b angebracht, welche die unterste Zone des Bottichs frei lassen. Die zu Boden sinkende Hefe sammelt sich infolge der auf die unterste Zone des Bottichs beschränkten Rührbewegung in der Mitte des Bodens als Anhäufung e an. Durch das Verbindungsrohr d' ist Bottich f mit einem zweiten Bottich f' verbunden, welcher ebenfalls mit Verteilungsrohren a' und Einbauten b' versehen ist. Bei kontinuierlichem Gärungsbetrieb fließt ständig Maische oben aus dem Bottich f durch Rohr d' ab und gelangt durch die Verteilungsrohre a' in den zweiten Bottich f' usw. Eine beispielsweise Anordnung der Verteilungsrohre zeigt der Schnitt A-B.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur unmittelbaren Entfernung überschüssiger Hefe aus einer auf Alkohol zu verarbeitenden gärenden Flüssigkeit in kreisender Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bewegung durch eingebaute Widerstände auf die unterste Zone des Bottichs beschränkt wird, wodurch die auf dem Boden des Bottichs verteilte und in der unmittelbar darüber befindlichen Flüssigkeitsschicht schwebende Hefe in der Mitte des Bodens angesammelt wird, von wo aus sie periodisch oder kontinuierlich abgezogen werden kann.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisende Bewegung der über dem Boden des Gärbottichs befindlichen Flüssigkeitsschicht durch Einströmenlassen von Maische oder sonstiger Flüssigkeit in den Bottich erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 bei kontinuierlicher Durchführung des Gärprozesses, dadurch gekennzeichnet, daß die eine beliebige Anzahl von Gärbottichen kontinuierlich durchströmende Maische aus jedem Bottich in den folgenden tangential über dem Boden derart eingeführt wird, daß durch sie die kreisende Bewegung der über dem Boden des Bottichs befindlichen Flüssigkeitsschicht hervorgerufen und hierdurch das Ansammeln der Hefe in der Mitte des Bodens bewirkt wird.
  4. 4. Gärbottich zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch nahe am 'Boden des Bottichs angebrachte, feststehende Einführungs- und Verteilungsrohre für die einzuführende Flüssigkeit, welche eine kreisende Bewegung der untersten Flüssigkeitsschicht bewirken, und Widerstände, bestehend aus geeignet gestalteten Blechen, Brettern, Stäben o. dgl., welche die aufsteigende Flüssigkeitsströmung hemmen und die kreisende Bewegung auf die unterste Zone des Bottichs beschränken; sowie Vorrichtungen zum Abziehen der in der Mitte des Bottichbodens angesammelten Hefe. g. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen zu einer Batterie zusammengeschalteten Gärbottichen nahe am Boden angebrachten Einführungs- und Verteilungsrohre für die einzuführende Flüssigkeit mit dem Überlauf- bzw. Abflußrohr des .jeweils vorhergehenden Gärbottichs verbunden sind, so daß die die kreisende Bewegung der unteren Flüssigkeitsschicht bewirkende Maische kontinuierlich durch alle zusammengeschalteten Gärbottiche hindurchströmt.
DEZ16681D 1927-03-13 1927-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hefe Expired DE540311C (de)

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DE540311C true DE540311C (de) 1931-12-14

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DE (1) DE540311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179170B (de) * 1959-10-15 1964-10-08 Distillers Company Gaervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1179170B (de) * 1959-10-15 1964-10-08 Distillers Company Gaervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe

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