DE539743C - Muenzentasche an Selbstkassierern - Google Patents

Muenzentasche an Selbstkassierern

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DE539743C
DE539743C DES88204D DES0088204D DE539743C DE 539743 C DE539743 C DE 539743C DE S88204 D DES88204 D DE S88204D DE S0088204 D DES0088204 D DE S0088204D DE 539743 C DE539743 C DE 539743C
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coins
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cashers
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DES88204D
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Seitz-Werke GmbH
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Seitz-Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Münzentasche an Selbstkassierern aller Art, bei denen die Abgabe der Ware erst nach Einwurf mehrerer Münzen erfolgt. Zweck der Erfindung ist die Ermöglichung der Wiederentnahme bereits eingeworfener Münzen aus dem Selbstkassierer, bevor die Abgabe der Ware erfolgt ist. Eine derartige Vorrichtung ist bei Selbstkassierern, die eine
ίο Ware erst nach. Einwurf mehrerer Geldstücke ausgeben, aus dem Grunde zweckmäßig, weil es vorkommen kann, daß der Käufer sich über die Zahl der in seinem Besitz befindlichen Geldstücke getäuscht hat und nun in den Stand gesetzt werden muß, die bereits eingeworfenen Geldstücke zurückzuerhalten.
Die vorliegende Erfindung löst die gestellte
Aufgabe dadurch, daß in dem Münzenkanal, in dem die eingeworfenen Geldstücke \-or ihrer Weiterleitung zur Auslösevorrichtung und zum Münzsammelbehälter bis zum Einwurf der vollen Anzahl aufgefangen werden, eine Öffnung vorgesehen ist, welche für gewöhnlich geschlossen ist, jedoch von dem Käufer durch einen außen am Selbstverkäufer angebrachten Griff knopf ο. dgl. freigegeben werden kann, wonach die eingeworfenen Münzen in einen von außen zugänglichen Münzenbehälter fallen, aus dem sie der Käufer wieder zurücknehmen kann.
Die Einrichtung kann gemäß der Erfindung weiterhin so getroffen werden, daß die Wiederentnahme der Münzen aus dem Selbstkassierer nur so lange möglich ist, als noch nicht die volle, zur Warenabgabe benötigte Zahl von Geldstücken eingeworfen ist, dagegen nicht mehr, sobald die letzte Münze in den Selbstkassierer eingeworfen worden ist. Zu diesem Zwecke fallen erfindungsgemäß die Münzen auf das freie Ende des in dem Münzenkanal hineinragenden Armes einer Münzenwaage, die so abgeglichen ist, daß der Arm nach Einwurf der vollen benötigter Anzahl von Geldstücken durch deren Gewicht aus seiner Lage gedrückt wird und den Münzen den Weg zur Auslösevorrichtung des Selbstkassierers und zum Sammelbehälter freigibt.
Die Vorrichtung kann bei Vorhandensein mehrerer Münzenschlitze für verschiedene Münzensorten und mehrerer Münzenkanäle an jeder der letzteren angebracht sein, wobei jedoch die Vorrichtung von einem gemeinsamen Griffknopf o. dgl. aus gleichzeitig gesteuert werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung für zwei Münzenkanäle dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von vorn und Abb. 3 einen Teilschnitt längs der Linie A-A der Abb. 1.
Die Münzen gelangen nach dem Einwurf in den Münzenkanal 1, wo sie zunächst durch eine weiterhin zu erläuternde Sperrvorrichtung 2 aufgehalten werden. In der Wand des Kanals, zweckmäßig unmittelbar oberhalb der Sperrvorrichtung 2, befindet sich eine Öffnung 3, die zweckmäßig als senkrecht ver-
laufender Längsschlitz ausgebildet ist und für gewöhnlich durch eine entsprechend gestaltete Klappe 4 verschlossen wird, welche an der Außenwand des Münzenkanals ι um den Zapfen 5 drehbar gelagert ist. Die Klappe 4 kann durch einen Druck auf den Knopf 6 gegebenenfalls unter Vermittlung eines Zwischengetriebes, beispielsweise eines zweiarmigen Hebels 7, zur Freigabe der öffnung 3 gebracht werden, wobei der Hebel 7 und die Klappe 4 die in Abb. 1 punktiert gezeichnete Lage 7' und 4' einnehmen, und die in dem Münzenkanal befindlichen Münzen durch die Öffnung 3 in den von außen zugänglichen Behälter 10 fallen, aus dem sie wieder entnommen werden können.
Gemäß Abb. 2 erfolgt der Antrieb zur Schwenkung der Klappen 4 an den beiden Münzenkanälen 1 von einem gemeinsamen Druckknopf 6 mittels des Hebels 7 und einer Stange 8.
Die Sperrung des Münzenkanals 1 ungefähr in Höhe des unteren Randes der öffnung 3 kann durch ein bewegliches Abschlußstück 2 erfolgen, welches nach beendetem Einwurf, z. B. durch Ziehen des Griffes für die Warenausgabe, den Münzen den Weg zur Auslösevorrichtung freigibt. In diesem Falle ist es möglich, die Münzen auch noch nach Einwurf des letzten benötigten Geldstückes der Münzentasche wieder zu entnehmen. Für die praktische Anwendung ist jedoch eine Einrichtung vorzuziehen, bei der diese Möglichkeit nur bis nach dem Einwurf der vorletzten Münze gegeben ist, während nach dem Einwurf der letzten Münze sofort die Auslösevorrichtung in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck wird das Abschlußstück 2 im Münzenkanal ι durch den Arm einer Münzenwaage 9 gebildet. Diese Waage, die nach Belieben eine Gewichts- oder Federwaage sein kann, greift mit dem freien Ende des Armes 2 in den Münzenkanal 1 ein und ist so abgeglichen, daß der Arm 2. bis nach Einwurf der vorletzten Münze in seiner Sperrlage bleibt, nach Einwurf der letzten Münze jedoch durch das Gewicht sämtlicher Münzen aus seiner Sperrlage herausgedrückt wird und den Münzen den Weg zu der zweckmäßig selbsttätig arbeitenden Auslösevorrichtung und zu dem Sammelbehälter des Selbstkassierers freigibt. Die Abgleichung der Münzenwaage kann, wie in Abb. 2, durch Verlagerung des Gegengewichts oder auch durch Änderung der Federspannung jederzeit geändert und dem Gewicht einer beliebigen Anzahl von einzuwerfenden Münzen angepaßt werden.

Claims (3)

Patentansprücii-e:
1. Münzentasche an Selbstkassierern, die eine Ware erst nach Einwurf mehrerer Münzen ausgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzeitige Rückgabe von bereits eingeworfenen, aber noch nicht vollzähligen Münzen durch Ziehen eines Griffknopfes erreicht wird, durch dessen Bewegung eine für gewöhnlich geschlossene Öffnung (3) in der Wand des Münzenkanals (1) freigegeben wird, so daß die Münzen in bekannter Weise in einen von außen zugänglichen Behälter fallen.
2. Münzentasche an Selbstkassierern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die öffnung (3) verschließenüe, an der Außenwand des Münzenkanals d) drehbar gelagerte Klappe (4) durch Drücken oder Ziehen an einem aus dem Selbstverkäufer herausragenden Griffkribpf (6) gegebenenfalls unter Vermittlung eines Zwischengetriebes (7, 8) in eine die öffnung (3) freigebende Lage (4') gebracht wird.
3. Münzentasche an Selbstkassierern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in. den Münzenkanal (1) etwa in Höhe des unteren Randes der öffnung (3) das freie Ende des Armes (2) einer Münzenwaage (9) hineinragt, der so abgeglichen ist, daß er nach Einwurf der vollen Anzahl der benötigten Münzen durch deren Gewicht aus seiner Lage gedrückt wird und den Münzen in bekannter Weise den Weg zur Auslösevorrichtung freigibt, so daß die Rückgabe der eingeworfenen Münzen aus der Münzentasche nur bis zum Einwurf der vorletzten Münze möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES88204D 1928-11-04 1928-11-04 Muenzentasche an Selbstkassierern Expired DE539743C (de)

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