DE539291C - Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe

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DE539291C
DE539291C DE1930539291D DE539291DD DE539291C DE 539291 C DE539291 C DE 539291C DE 1930539291 D DE1930539291 D DE 1930539291D DE 539291D D DE539291D D DE 539291DD DE 539291 C DE539291 C DE 539291C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe nach Patent 5io 5o5 und besteht darin, daß das Gleichrichten der in Schraubenrichtung zu beiden Seiten der Ringebene abstehenden Teile des gesprengten Ringes sowie das Zusammenschmelzen der Enden dieser Teile in einer und derselben Vorrichtung vorgenommen wird, in welche die gesprengten Glasringe nacheinander selbsttätig eingesetzt «-erden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den zu bearbeitenden gesprengten Glasring in Seitenansicht; Abb.2 ist eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht des Werkstückhalters, Abb.4 ein Schnitt nach der Linie X-X aus Abb. 2; die Abb. 5 und 6 zeigen in Ansicht und im Grundriß die Vorrichtung, mittels welcher die Werkstücke in die Werkstückhalter eingesetzt werden; Abb. 7 zeigt im Grundriß und schematisch die Trommel, an deren Innenseite die Werkstückhalter befestigt sind, und Abb.8 einen Schnitt nach Linie y-y der Abb. 2 durch den Werkstückhalter.
  • Die Einzelwerkstücke (Abb. i) werden, wie bekannt, in der Art 'hergestellt, daß man einen Glasstengel spiralartig auf einen Dorn aufwickelt und von diesem Wickel durch Sprengen o. dgl. geschlitzte Ringe abeinzelt. Diese geschlitzten Ringe haben einen in der Ringebene liegenden mittleren Teil i und Enden 2, ,3, die versetzt zueinander liegen. Diese Enden werden gemäß der Erfindung in einer und derselben Vorrichtung zunächst in eine Ebene gedreht und hierauf zusammengeschmolzen.
  • Um die geschlitzten Ringe in diese Vorrichtung automatisch einzusetzen, wird nachstehende Vorrichtung (Abb. 5, 6) verwendet: Die geschlitzten Ringe i «-erden in eine schräg liegende Rinne 4. gebracht, auf deren Boden sie so lange entlangrollen, bis das gegenüber dem Ringteil i versetzte Ende 2 auf dem oberen Rand 5 der einen Rinnenwand aufliegt. Dann gleitet der Ring in dieser Lage bis zu der sich drehenden Gummiwalze 6, welche den Ring um i 8o ° dreht, so daß nunmehr das Ringende 3 auf dem oberen Rand 7 der Wand einer zweiten Rinne anliegt, deren Boden von einem endlosen Band 8 gebildet wird. In dieser Lage wird der Ring, mit seinem vollen Teile i nach vorn stehend, weiterbewegt, bis er von den durch Federn 9 nachgiebig gegeneinandergehaltenen und sich in entgegengesetzt zueinander drehenden Gummiwalzen io erfaßt wird, welche den Ring von dem Bande 8 weg in einen der Schlitze der sich drehenden Trommel i i schieben. Der Antrieb der beiden Gummiwalzen erfolgt von der gemeinschaftlichen Welle -.:2 aus mittels Kegelradübersetzung 13 und Stirnradgetriebe 16. Die Gummiwalzen sind in den Armen 14 gelagert, welche um die Wellen 15 schwenkbar angeordnet sind.
  • Die Werkstückhalter sind an der Innenseite der Trommel i i bei jedem Mantelschlitz angeordnet und sind in nachstehender Art eingerichtet (Abb.2, 3, 8).
  • An dem einen zur Trommelmitte radial stehenden Schenkel 17 eines an der Innenseite der Trommel befestigten Winkeleisens sind die eine Zange bildenden Backen 18, i9 angeordnet, und zwar so, daß der untere Backen 18 mittels Schraube 2o und Backenschlitz 21 ver- und feststellbar ist, dagegen der obere Backen i9 mit einer Feder- oder gewichtsbelasteten Stange 22 verbunden ist, die im Ruhezustande an dem Rande 23 eines Schlitzes 24. des Schenkels 17 anliegt, beim Einschieben des gesprengten Ringes -zwischen die Backen 18, i 9 jedoch ein Anheben des Backens i9 unter stetem druckmäßigen Anliegen an dem Ring gestattet. Dadurch wird der Ring einem in der Ringebene wirkenden leichten Drucke ausgesetzt.
  • An dem Schenkel 17 ist um Zapfen 31 ein Bügel 25 drehbar gelagert, dessen Querhaupt 26 durch Federn 27 in der Richtung senkrecht zur Ringebene gedrückt wird. Um zwischen dem Querhaupt des Bügels einen genügend breiten Schlitz zur Einführung des Ringes frei zu lassen, stützen sich die Ansätze 28 des Querhauptes 26 gegen die freien Ränder 29, 3o der Backen 18, i9 ab.
  • Die Werkstückhalter sind derart an der Innenseite der Trommel befestigt, daß die äußeren Enden der Backen 18, i9 in die Schlitze der Trommel ragen, wobei diese Schlitze so hoch sind, daß sie ein Anheben des Backens i9 gestatten.
  • Der Vorgang beim Zusammenschmelzen der Enden 2, 3 des Ringes i ist folgender: Wie aus der vorstehend erklärten Arbeitsweise der Zubringevorrichtung hervorgeht, tritt der gesprengte Ring mit seinem in der Ringebene liegenden Teil i in den Trommelschlitz und. zwischen die Backen 18, ig ein und wird durch Gleiten an einer Daumenführung 32 (Abb. 7) so weit nach innen geschoben, daß die Enden 2, 3 durch das Querhaupt des Bügels 25 einem gewissen Druck in der Richtung senkrecht zur Ringebene ausgesetzt sind. Der Teil i des Ringes steht frei in einem Ausschnitt des Schenkels 17 im Innern der Trommel und gelangt in den Bereich von sich kreuzenden Flammen der Brenner 33 (Abb.2 und 7). Der so erwärmte Teil des Ringes läßt das federbeeinflußte Querhaupt 26 des Bügels 25 zur Wirkung kommen, und die versetzt zueinander liegenden Enden 2, 3 des Ringes werden in die Ringebene gedrückt. Dabei kommt auch der gewichtsbelastete Backen ig zur Geltung, indem er die Enden 2, 3 aufeinanderdrückt.
  • Nun gleitet der Teil i des Ringes an der Daumenführung 34 entlang (Abb.7), wodurch der Ring, zwischen den Backen 18, i 9 und unter der Wirkung des gewichtsbelasteten Backens ig bleibend, so nach außen geschoben wird, daß die Enden 2, 3 des Ringes in den Bereich von sich kreuzenden Flammen der Brenner 35 gelangen. Es erfolgt ein Zusammenschmelzen der aneinandergedrückten Enden 2, 3. Nachdem der Ring aus dem Bereich der Brenner 35 gelangt ist, findet er auf dem Wege x (Abb. 7) Zeit, sich abzukühlen, und gleitet schließlich an der Daumenführung 36 entlang zwischen den Backen 18, i9 nach außen, um als fertiges Werkstück von der Trommel abgenommen zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe, insbesondere solcher, die von einem spiralartig aus einem erwärmten Glasstengel gebildeten Wickel abgeeinzelt werden, nach Patent 510505, gekennzeichnet durch die gesprengten Ringe während der Dauer der einzelnen aufeinanderfolgend vorzunehmenden Bearbeitungen - des Gleichrichtend ihrer versetzt zueinander liegenden Enden und des Zusammenschmelzens dieser Enden - aufnehmende, zweckmäßig in einer Vielzahl an einer rotierenden Trommel (ii) senkrecht angeordnete zangenartige Werkstückhalter, in die die Ringe einzeln durch eine selbsttätig arbeitende Zubringevorrichtung eingeschoben und in denen sie durch gegenüber der Trommel feststehende Daumen (32, 34., 36) in die richtige Lage zu den verschiedenen Brennern radial verschoben werden.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine als Zubringev orrichtung dienende Rinne (7), deren Boden durch ein endloses, bewegtes Band (8) gebildet wird, die vor einer geneigten Vorratsrinne (_:) angeordnet ist, wobei der Bodenabstand der beiden Rinnen durch eine sich drehende Walze (6) überbrückt ist, welche die etwa mit der gesprengten Stelle nach vorn gerichtet herangleitenden Ringe so dreht, daß deren Sprengstelle der Bewegungsrichtung der Ringe auf dem endlosen Bande (8) abgekehrt ist, so daß die glatten Teile (i) der Ringe durch die Schlitze der umlaufenden Trommel in die Werkstückhalter geschoben werden können.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der gesprengten Ringe von der Zubringerrinne (7) in die Schlitze der umlaufenden Trommel diese Rinne (7) vor einem senkrecht angeordneten Walzenpaar endet, dessen Walzen (io) bis zu einem Abstand, der geringer als die dem Durchmesser des verarbeitenden Glasstabes entsprechende Stärke des Ringes ist, federnd gegeneinandergehalten sind und sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, so daß die zwischen sie gelangenden gesprengten Ringe durch sie in die Schlitze der hinter dem Walzenpaar v orbeibewegten Trommel (i i) geschoben werden. d.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalter an den seitlich der Trommelschlitze liegenden radial stehenden Schenkeln (17) an der Innenseite der Trommel befestigter Winkeleisen angeordnet sind, die einerseits aus einer in der Ringebene wirkenden, mit einem ver- und feststellbaren Backen (18) und einem gegen Feder- oder Gewichtsbelastung verschiebbar gelagerten Backen (ig) versehenen Zange bestehen und andererseits von einem senkrecht zur Ringebene wirkenden, am Schenkel (17) des Winkeleisens drehbar gelagerten Klemmbügel (25, a6) gebildet werden, der das Bestreben hat, sich unter dem Einfluß von Federn (27) dem Schenkel (17) des Winkeleisens bis auf einen Abstand zu nähern, der gleich dem Durchmesser des verarbeiteten Glasstabes ist und durch Anschlag der Klemmbügelansätze (28) an die unteren Ränder von Einschnitten (29, 3o) der Backen (i8, ig) bestimmt wird.
DE1930539291D 1930-05-08 1930-05-08 Vorrichtung zum Zusammenschmelzen der Enden gesprengter Glasringe Expired DE539291C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492904A (en) * 1947-12-30 1949-12-27 Sylvania Electric Prod Tube forming apparatus
US2691853A (en) * 1951-09-29 1954-10-19 Gen Electric Tubular lamp manufacture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492904A (en) * 1947-12-30 1949-12-27 Sylvania Electric Prod Tube forming apparatus
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