DE539202C

DE539202C - Wasserwaage

Info

Publication number: DE539202C
Application number: DESCH89790D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-11-26

Description

Wasserwaage Die Erfindung betrifft eine Wasserwaage mit auswechselbarer Libelle. Es sind solche Wasserwaagen bekannt, bei denen die auswechselbare Libelle zwischen zwei auf einer Grundplatte befestigten Ständern angeordnet und mittels einer an dem einen Ständer vorgesehenen federbelasteten Stellschraube einstellbar ist. Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung am oberen Ende jedes der beiden Ständer je eine zur Aufnahme der Libellenende dienende Klemmhülse aasgelenkt. Der obere Teil des einen nicht höher verstellbaren Ständers ist an dem unterenTeil aasgelenkt und steht unter dem Drucke einer in Richtung der Libellenlängsachse wirkenden Feder derart, daß die beiden Klemmhülsen bei eingesetzter Libelle gegeneinandergedrückt werden und sich zwecks Auswechselass der Libelle leicht auseinanderziehen lassen. Außerdem sind noch die Ständer auf der Grundplatte in ihrer Entfernung voneinander verstellbar und feststellbar angeordnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Ansicht von oben.
Die Einrichtung umfaßt die Grundplatte a mit Bohrungen b an den Enden zwecks Aufschraubens und mit zwei ausgefrästen Längsschlitzen c, d, die in der Längsachse liegen. Oberhalb eines jeden dieser Schlitze ist ein Ständer durch Schrauben e befestigt und innerhalb der Schlitzabmessung verstellbar. Der eire Ständer besteht aus einem Bolzen f, zwischen dessen gegabeltem oberen Ende eine Klinge g aasgelenkt ist, die in ihrem oberen Teile mit den Lappen hl einer Klemmhülse h gelenkig verbunden ist. Durch die Bolzenanordnung f wird gleichzeitig eine Blattfeder i gehalten, die ständig gegen die Klinge g drückt.
Der zweite Ständer besteht aus einem Bolzen k, der in einer Hülse l verschiebbar ist und durch eine Stellschraube m, die in der Hülsenstirnwand lose drehbar lagert, mit der Hülse verbunden ist. Die genannte Hülse steht unter dem Druck einer um den Bolzenschaff angeordneten Feder n und wird in ihrem Oberteile von einer Schelle o umfaßt, die gelenkig mit den Lappen p' einer Klemmhülse p verbunden ist. Die Libelle selbst ist mit q bezeichnet.
Bei Einsetzen einer Libelle bzw. Auswechseln derselben wird unter Zurückdrücken der Klinge g genügend Raum zum Einführen des Rohres in beide Klemmhülsen geschaffen, die unter dem Druck der Blattfeder i das Glas in seiner Lage sichern. Das genau waagerechte Einstellen wird erreicht durch entsprechendes Drehen der Schraube m, welche die Hülse l über dem Bolzen k verschiebt. Der Gewindegang der Schraube erlaubt hierbei ein durchaus genaues Einregulieren der Wasserwaage in die Waagerechte, so daß das Meßglas seinen Zweck für jeden Bedarfsfall einwandfrei erfüllt, wozu noch der Vorteil der in wenigen Augenblicken möglichen Auswechslung einer beschädigten Libelle kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Wasserwaage mit einer zwischen zwei auf einer Grundplatte angeordneten Ständern auswechselbar und mittels einer an dem einen Ständer vorgesehenen federbelasteten Stellschraube einstellbar angeordneten Libelle, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende jedes der beiden Ständer je eine zur Aufnahme eines der Libellenenden dienende Klemmhülse (h und p) aasgelenkt ist und der öbere Teil (g) des einen nicht höher verstellbaren Ständers an dem unteren Teil (f) aasgelenkt ist und unter dem Druck einer in Richtung der Libellenlängsachse wirkenden Feder steht derart, daß die beiden Klemmhülsen bei eingesetzter Libelle gegeneinandergedrückt werden find sich zwecks Auswechselass der Libelle leicht auseinanderziehen lassen.
2. Wasserwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer auf der Grundplatte in ihrer Entfernung voneinander verstellbar und feststellbar angeordnet sind.