DE53890C - Eisenbahnweiche - Google Patents

Eisenbahnweiche

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Publication number
DE53890C
DE53890C DENDAT53890D DE53890DA DE53890C DE 53890 C DE53890 C DE 53890C DE NDAT53890 D DENDAT53890 D DE NDAT53890D DE 53890D A DE53890D A DE 53890DA DE 53890 C DE53890 C DE 53890C
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DE
Germany
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lever
track
rails
train
rail
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53890D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. NORTON in Fort Robinson, V. St. A
Publication of DE53890C publication Critical patent/DE53890C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/08Other constructions of tongues, e.g. tilting about an axis parallel to the rail, movable tongue blocks or rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung ist hauptsächlich beabsichtigt für Nebengeleise und nicht für Stationsweichen.
Fig.. ι ist eine Oberansicht der Einrichtung, Fig. 2 ein Querschnitt derselben.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Schliefsvorrichtung in der Stellung entgegengesetzt zu Fig. ι und 2, nämlich um den Zug von dem Hauptstrang auf das Nebengeleise übergehen zu lassen.
A und B bezeichnen die Schienen des Hauptgeleises und C D die Schienen des Nebengeleises,
Die Schiene C endigt an der Aufsenseite von A und Schiene D an der Innenseite der Schiene B zur Vereinigung mit der Hauptlinie, wie in Fig. 1 dargestellt.
. Zwischen den Enden des Haupt- und Nebengeleises sind die Verbindungsschienen E und F angebracht, von denen die eine einestheils die Fortsetzung des Hauptgeleises und anderentheils den Anschlufs an die äufsere Schiene des Nebengeleises bildet, und die andere eine Fortsetzung des . Hauptgeleises nach der anderen Seite. Jedes dieser Verbindungsstücke ist,' nach innen vorspringend, mit einem Flantsch oder einer Auflage gh versehen, wie aus. Fig. 2 zu ersehen. Auf dem Flantsch g am Eingang in das Seitengeleise befindet sich die Spitze k, die 1 die Verbindung mit der Schiene A des Hauptgeleises herstellt, und auf dem Flantsch h ist eine ähnliche Spitze / angebracht, die die Verbindung mit der inneren Seite der Schiene D herstellt. Diese zwei Spitzen haben die gleiche Höhe wie die Schienen und laufen parallel mit einander, während e und/ sich etwas von rechts nach links neigen.
Die Flantschen g und h, auf welchen diese Spitzen befestigt sind, erstrecken sich nach innen, um die Radflantschen zu fangen, während das Rad von den Spitzen auf den Hauptflantsch des Verbindungsstückes übergeht.
Es ist ersichtlich, dafs genügender seitlicher Spielraum zum freien Durchgang der Räder gegeben ist. So weit bis jetzt die Construction erläutert ,ist, kommt ein von χ auf dem Hauptoder Nebengeleise laufender Zug ungehindert auf das Hauptgeleise; kommt indefs der Zug aus der Richtung des Punktes jr, so bedarf es einer besonderen Vorrichtung, um denselben seiner Bestimmung zuzuführen. Für diesen Zweck ist ein besonderer Wechselrahmen angeordnet, der von dem Wechselwärter . nach der einen oder anderen Seite geschoben wird, auch kann dieser Rahmen so eingerichtet sein, dafs er selbstthätig in seiner Stellung zurückgeht, nachdem die Wagen auf das Nebengeleise geschoben sind.
Dieser Rahmen besteht aus den Führungsdie durch Streben mit einsind und so einen festen Rahmen bilden, der eine seitliche, begrenzte Bewegung hat, auf den 'Streben 4, 5 und 6 gleitet und an den Enden durch Vorsprünge' geführt wird.
Die Führungsstücke 1 und 2 haben ungefähr die gleiche Höhe wie die Schienen und haben an ihrer unteren Seite einen Falz 9 und 10, Fig.-2, womit sie auf den Verbindungsstücken e und f aufliegen, und zwar abwechselnd auf der einen oder anderen Seite. Sie sind an ihren Enden nach innen zu abgerundet (Fig. 1)
stücken ι und 2,
ander verbunden
und ragen bei den Spitzen k und / etwas nach innen über.
In Fig. ι steht der Führungsrahmen in einer Linie mit dem Hauptgeleise.·
Wenn nun ein Zug auf dem Hauptgeleise aus der Richtung χ kommt, so lenkt das Führungsstück 2 denselben auf Schiene B des Hauptgeleises B und der Spitze k. Zu gleicher Zeit ist das Führungsstück 1 so zur Seite gerückt, dafs es mit dem Flantsch der auf der Schiene AA1 laufenden Räder nicht in Berührung kommt.
In gleicher Weise passirt ein aus der entgegengesetzten Richtung kommender Zug das Hauptgeleise.
Ein vom Nebengeleise C D kommender Zug passirt ebenfalls ungehindert auf das Hauptgeleise A B, während die Führungsstücke 1 und 2 in derselben Lage sind, wobei zwischen der Spitze 1 und dem nahe stehenden Ende des Führungsstückes 2 . hinreichend Spielraum bleibt, um die Flantschen der Räder frei passiren zu lassen, so dafs sie auf dem Flantsch h nach der Schiene B laufen können.
Wird nun der Rahmen herübergerückt. nach der Führungsschiene E zu (s. Fig. 2), so weist das Führungsstück 1 die Radflantschen hinüber nach der Schienenverbindung e und bringt dieselben nach der Schiene C, wobei das Führungsstück 2 genügend aufserhalb des Bereiches der rechtsseitigen Radflantschen gebracht ist, dafs dieselben ungehindert auf die Spitze 1 und an die innere Seite der Schiene D gelangen können.
Aus der oben gegebenen Beschreibung geht deutlich hervor, dafs es nur in dem Falle nöthig ist, den Rahmen in der letztbezeichneten Stellung zu halten, wenn ein Zug nach dem Nebengeleise oder von demselben nach dem Hauptgeleise geleitet werden soll. Ein besonderer Verschlufsmechanismus wird angewendet, um den Rahmen in einer bestimmten Lage zu halten. Dieser ist mit dem Hebel L verbunden, dessen unteres Ende mit einem Gehäuse T verbolzt ist. Das Gehäuse T ist mit dem verlängerten Ende der Schwelle 6, Fig. 1, verbunden.
Die Joche 3 sind mit dem Rahmen fest verbunden und stehen auf der anderen Seite mittelst' des Gelenkstückes M mit dem Hebel L in Verbindung, der abgebogen ist und ein Gewicht trägt, das ■ den Rahmen stets in der Offenstellung für die Hauptlinie hält.
Der Rahmen kann in seine Seitenstellung gebracht und dort gehalten werden durch Handbewegung, und um dem Wärter das Halten des Hebels während des Passirens des Zuges nach der Nebenlinie zu erleichtern, ist an dem-Haupthebel eine Klinke O angebracht, die in eine Vertiefung P eingreift, die am Hebelgehäuse angebracht ist.
Das Ende des Hebels L, der demnach als Sperrklinke wirkt,, ist mittelst des Gliedes 14 mit dem kürzeren Arm des Hülfshebels verbolzt. Das Gewicht des Hebels genügt, um das Ende der Sperrklinke O aufser Eingriff mit dem Einschnitt P zu halten. Wenn nun der Bahnwärter eine Verstellung des Führungsrähmens beabsichtigt, um einen Zug auf das Nebengeleise zu dirigiren, so hebt er den Hebel L und verschiebt hierdurch den Rahmen, und um diesen in seiner Stellung zu erhalten, hebt er den Hülfshebelp, so dafs die Klinke O in die Vertiefung P eintritt.
Nachdem der Zug passirt ist, wird die Klinke durch das Gewicht des Hebels ρ ausgelöst und der Führungsrahmen tritt in seine ursprüngliche Stellung zurück. Um nun denselben automatisch in dieser Lage, zu halten, ist ein Riegel 16 angeordnet, der sich in verticaler Richtung in einem Einschnitt im Hebelgehäuse T schiebt und mittelst des in Fig. 2 dargestellten Schlüssels festgestellt werden kann.
Der Hebel L trägt eine Verlängerung 13, die sich in einem bogenförmigen Schlitz bewegt, der sich mit der Bahn des Riegels kreuzt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage ist der Verschlufs bewerkstelligt, indem der Riegel gesenkt ist und gegen das Ende der Verlängerung 13 stöfst.
Wird ein Geleisewechsel beabsichtigt, so wird der Riegel mittelst des Schlüssels gehoben, worauf der Hebel L bewegt werden kann. Der Arbeiter fafst denselben und bringt, indem er ihn hebt, die in Fig. 3 gezeichnete Stellung hervor.
Der Sperrhebel O ist nun weiter gedreht, so dafs der Hebel L in aufrechter Stellung gehalten werden kann, während der Zug durchfährt, ohne den Arbeiter zu zwingen, besondere Kraft beim Halten anzuwenden, weswegen besagter Sperrhebel O in den Einschnitt P eingreift, so jeder abwärtsgehenden Neigung des Hebels L begegnet und die einzelnen' Theile in ihrer Stellung erhält.
Der Sperrhebel O ist, wie in der Zeichnung dargestellt, an dem Hebel L drehbar, so dafs er in den Einschnitt P einfallen und herausschwingen kann. Zu diesem Zwecke ist der Hülfshebel ρ drehbar an dem Hebel.L angeordnet und besitzt einen kurzen Arm, welcher durch eine Aussparung in dem Glied 14 greift, welches Glied an dem Sperrhebel C drehbar sitzt, so dafs durch Heben des vorderen Endes des Hülfshebels ρ gegen das Gewicht N, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, das Ende des Sperrhebels mittelst des Gliedes 14 einwärts gedrückt wird und in den Einschnitt P fafst, wenn der Hebel L genügend gehoben wird. Dieser" Griff am Hebel ρ geschieht mit der Hand, wenn die verschiedenen Theile in der gezeigten Stellung sind. Wenn der Zug vorbei
ist und man die einzelnen Theile wieder in ihre normale Stellung bringen will, wird der Sperr-. hebel C aus dem Einschnitt mittelst des Hülfshebels ρ zurückgezogen, worauf der Hebel L in die in Fig. 2 dargestellte Lage fallen kann.
Das Gehäuse ist, wie die Schattenlinien in Fig. 3 andeuten, ausgespart, um. die angreifenden Theile aufzunehmen, welche einfach mittelst einer Platte, welche über das ganze Gehäuse pafst, gehalten werden. ■
Es ist ersichtlich, dafs der Bahnwärter, nachdem der. Zug passirt ist, der neuen Weiche keine weitere Aufmerksamkeit zu widmen braucht. Der Rahmen kann in der Nebenstellung nicht festgehalten werden, auch wenn er, was nicht anzunehmen, momentan darin verharren sollte, da er durch die Radflantschen des auf der Hauptlinie passirenden Zuges sofort in seine normale Stellung zurückgedrängt wird.
Das Schlofs wird durch den Schlüssel bedient, der den Riegel hebt und, wenn dies geschehen und die Verlängerung 13 zurückgezogen ist, abgezogen werden kann, so dafs der Riegel sich selbst überlassen ist.
Das Schlofs ist innerhalb des Gehäuses angeordnet, das zu diesem Zwecke aus zwei Hälften besteht. Der Drehpunkt des Hebels ist verdeckt und der Zapfen q dreht sich in blinden Zapfenlöchern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Weiche, bestehend aus den für beide Geleise offenen Schienen E F mit den festen Zungen g h und einem Paar unter sich starr verbundener, vom Weichenhebel aus nach rechts oder links verschiebbarer Zwangschienen G, welche die Spurkränze von der Innenseite des Rades aus nach dem einen. oder anderem Geleise drängen.
  2. 2. An der unter u gekennzeichneten Weiche eine Vorrichtung zum Verschieben und selbstthätigen Feststellen der Zwangschienen G Tür das Hauptgeleis durch einen mit verschiebbarem Gegengewicht N versehenen drehbaren Arbeitshebel L und einen an ihm befindlichen Sperrhebel P O, welch letzterer durch Eingriff in den Einschnitt P die Zwangschienen zeitweilig für das Nebengeleise feststellt, während der Hebel L, sich selbst überlassen, niederfällt, so dafs sich hinter sein Ansatzstück 13 ein Riegel 16 einlegen und den Rückgang des Hebels L versperren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53890D Eisenbahnweiche Expired - Lifetime DE53890C (de)

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DENDAT53890D Expired - Lifetime DE53890C (de) Eisenbahnweiche

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DE (1) DE53890C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015028B (de) * 1956-03-31 1957-09-05 Mieves K G F Radlenkerweiche
WO2000075429A1 (en) * 1999-06-07 2000-12-14 Balfour Beatty Plc Forked railway track system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015028B (de) * 1956-03-31 1957-09-05 Mieves K G F Radlenkerweiche
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