DE538520C - Hubkarren - Google Patents

Hubkarren

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DE538520C
DE538520C DEL74070D DEL0074070D DE538520C DE 538520 C DE538520 C DE 538520C DE L74070 D DEL74070 D DE L74070D DE L0074070 D DEL0074070 D DE L0074070D DE 538520 C DE538520 C DE 538520C
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DE
Germany
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platform
drawbar
lifting
pawl
lever
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DEL74070D
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English (en)
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SHEPARD CO LEWIS
LEWIS SHEPARD CO
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SHEPARD CO LEWIS
LEWIS SHEPARD CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/02Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the wheel axis is disposed between the load and the handles
    • B62B1/08Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the wheel axis is disposed between the load and the handles having auxiliary wheels used during loading or unloading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubkarren, bei welchem die Hubkräfte durch das freie Ende einer lösbaren Verlängerung der Deichsel unmittelbar auf eine Verlängerung der Plattform übertragen werden und das Heben der Plattform bei beliebigem Lenkausschlag der Deichsel erfolgen kann, wobei in der Hubstellung eine Sperrung der Plattform vorgesehen ist.
to Die Erfindung bezweckt, die Hubkräfte praktisch stets in der Richtung der Achse des Lenkkopfes wirken zu lassen, so daß die Lenksäule im wesentlichen nur auf Druck beansprucht wird, ferner die Erzielung eines günstigen Hebelverhältnisses zu Anfang und zu Ende des Hubes, derart, daß die am freien Deichselende erforderliche Kraft bei hochgestellter Deichsel einen Mindestwert aufweist, und schließlich eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion unter Vermeidung empfindlicher Gelenk- und Hebelsysteme und unter gleichzeitiger Sicherung der Bedienung durch eine selbsttätig wirkende Sperrung.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Plattformverlängerung sich über die senkrechte Achse des Lenkkopfes erstreckt. Vorzugsweise ist die Deichselverlängerung als Winkelhebel ausgebildet und auf der Deichseldrehachse drehbar gelagert und steht mit der Deichsel durch eine Kupplungsklinke in Verbindung. Zur Sicherung der Plattform in der Hubstellung dient eine Steuervorrichtung für die Sperrklinke, welche aus einer Schraubenfeder besteht, die mit der Klinke und dem Lenkkopf verbunden ist und quer zur Drehachse der Klinke verschoben \verden kann, so daß letztere normalerweise in die Sperrlage gezogen wird, während ein Handhebel vorgesehen ist, um bei in ihrer Hubstellung gesperrter Plattform die Feder auf die andere Seite der Drehachse zu verschieben, so daß sie die Sperrklinke aus der Sperrstellung zu ziehen sucht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. r eine Vorderansicht des Hubkarrens und
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Vorderendes des Hubkarrens, teils im senkrechten Längsschnitt, aus welcher die Plattform in ihrer gehobenen und gesperrten Lage ersichtlich ist, wobei die Hubvorrichtung im Eingriff mit der Deichsel steht, jedoch in einer Zwischenstellung, in welcher letztere frei in irgendeine Lenklage geschwungen bzw. zwecks Eingriffs mit der Plattform niedergedrückt werden kann, um die Last zu senken.
Fig. 3 stellt eine vergrößerte Teilansicht, teils im Schnitt, ähnlich wie Fig. 2, dar, beil welcher die nach unten geschwungene Deich-
sei in Eingriff mit der Hubvorrichtung dargestellt ist, wobei die Plattform in ihrer oberen Lage festgestellt ist.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, teils im Schnitt, bei welcher die Deichsel außer Eingriff mit der Hubvorrichtung steht, wobei die Plattform sich in ihrer unteren Lage befindet. Fig. 5 zeigt eine Teilansicht der Feststellvorrichtung in normaler Lage, d. h. in Bereitschaft zum Eingriff mit einer Schulter, auf welcher das vordere Ende der Plattform ruht, wenn letztere in gehobener Stellung ist. Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht, wobei die Plattform in ihrer oberen Lage festgestellt ist und die Hilfsmittel zur Verschiebung der Plattform in einer solchen Lage ersichtlich sind, bei welcher die Feststellvorrichtung nach geringem Anheben der Plattform gelöst werden kann.
Fig. 7 ist eine vergrößerte Einzelansicht der Feststellklaue und deren Antriebsvorrichtung.
Die Lenkvorrichtung besteht aus einer Lenksäule 1, welche drehbar im Körper des Lenkkopfes gelagert und mit einem Ringflansch 2 versehen ist, der unterhalb desselben liegt. Arme 3, welche mit dem Flansch 2 aus einem Stück bestehen, erstrecken sich nach unten und dienen zur Lagerung der Achse 4, auf welcher die vorderen Lenkräder 5 sitzen. Ein geschlitzter Kragen 6 umgibt die Lenksäule 1 und ist mit einem Paar aufwärts und vorzugsweise nach vorn gerichteten Armen versehen, welche an ihren oberen Enden Buchsen aufweisen, in welchen die Welle 7 der Deichsel 8 gelagert ist, welche sowohl seitlich zwecks Lenkung des Karrens als auch in senkrechter Richtung zur Betätigung der Hubvorrichtung geschwungen werden kann, und zwar beim Abwärtsschwingen, wodurch unmittelbar eine senkrechte Hubkraft auf die Plattform ausgeübt wird.
Die Hubvorrichtung besteht aus einem Hubhebel 9, welcher auf der Welle 7 gelagert ist, sowie aus Hilfsmitteln, um den Hubhebel lösbar mit der Deichsel 8 zu verbinden, so daß er gegebenenfalls einen Teil, vorzugsweise eine Verlängerung der Deichsel bildet. Bei der dargestellten Ausbildungsform besteht der Hubhebel aus zwei parallelen Armen, welche an ihren vorderen Enden durch ein Ouerstück 10 verbunden sind, das eine vordere Verlängerung 11 zum Eingriff mit einer Klinke besitzt. Im entgegengesetzten Ende des Hebels 9 ist eine Walze 12 gelagert, welche die Plattform im wesentlichen nach einer Linienberührung erfaßt, derart, daß beim Niederdrücken der Deichsel die Hubkraft in senkrechter Richtung auf die Plattform übertragen wird.
Die Arme des Hubhebels 9 ragen über eine hinreichende Strecke jenseits der Walze 12 hinaus, um die obere Fläche des Kragens 6 zu erfassen, wenn die Deichsel sich im wesentlichen in senkrechter Lage befindet, wodurch eine starre Verbindung geschaffen wird, die eine Rückwärtsbewegung des Karrens unter der Wirkung eines auf die Deichsel ausgeübten Drucks ermöglicht. Die Arme des Hubhebels 9 sind gewünschtenfalls mit" gekrümmten Unterflächen versehen, welche als Führung für die Klinke dienen, welche die lösbare Verbindung zwischen Deichsel und Hubhebel bildet.
Die Klinke besteht aus einem Schmiedestück mit U-förmigen Armen 13, deren Querstück 14 in eine Kerbe 15 auf der Unterfläche der Arme des Hubhebels 9 eingreift und auch die Verlängerung 11 des Querstücks jenes Hubhebels 9 erfassen kann. Die Klinke ist mit einem bogenförmigen Arm 16 versehen, dessen Ende sich hauptsächlich in Richtung der Deichsel unterhalb derselben erstreckt. Die Klinke ist so ausgebildet, daß unter der Wirkung der Schwerkraft das Ouerstück 14 auf den gekrümmten Flächen des Hubhebels aufliegt und beim vollständigen Anheben der Deichsel das Querstück 14 zum Eingriff in die Kerbe 15 des Hubhebels 9 gelangt und auch in Berührung mit der Verlängerung 11 desselben. Wenn die Klinke zwecks Abkupplung der Deichsel 8 vom Hubhebel 9 gelöst wird und die Deichsel nach abwärts in ihre Lenklage gebracht wird, gleitet die Klinke auf den gekrümmten Unterflächen des Hubhebeis, so daß ein Eingriff der Klinke so lange verhindert wird, bis die Deichsel wieder vollständig nach oben geschwungen wird, wo die Absprünge am Ende des Hubhebels 9 in Berührung mit der Oberseite des Kragens 6 gelangen und eine solche Relativbewegung zwischen Deichsel 8 und Hubhebel 9 verursachen, daß das Ouerstück 14 der Klinke in gerader Verlängerung zu den Kerben des Hubhebels zu liegen kommt und sich selbsttätig darin sperrt. Durch diese Bauart kann die Klinke der Deichsel 8 mit dem Hubhebel 9 nur dann in Eingriff gelangen, wenn die Deichsel sich am Ende ihrer Aufwärtsbewegung befindet, in welchem Zeitpunkt die Plattform sich ent- no weder in ihrer Tieflage befindet oder in ihrer vollen Hublage festgestellt ist. Das Senken der Plattform infolge der zufälligen Lösung der Sperrvorrichtung kann daher kein Aufwärtsschleudern der Deichsel zur Folge n5 haben, wodurch der Arbeiter oder in der Nähe befindliche Personen verletzt werden könnten. Da ferner die Klinke der Deichsel 8 selbsttätig den Hubhebel 9 erfaßt, wenn die Deichsel voll nach oben geschwungen wird, muß die Last beim Niederdrücken der Deichsel gehoben werden, falls der Arbeiter die
Klinke nicht von Hand auslöst. Infolgedessen wird eine Verletzung des Arbeiters vermieden, welche sehr häufig bei Hubkarren eintritt, die eine Handbetätigung zur Verbindung der Deichsel mit der Plattform erfordern.
Die Hubvorrichtung kann in einem sehr kleinen Raum eingebaut werden und gestattet die Ausbildung eines großen Hebelverhältnisses, bezogen auf den Deichselhandgriff, so daß der Hubkarren mit wenig Kraftaufwand bedient werden kann. Da der Hubmechanismus so ausgebildet ist, daß eine senkrechte Hubkraft auf die Plattform übertragen wird, erstreckt sich diese über die Verlängerung des Hubhebels und bietet vorzugsweise eine flache Fläche, welche von der Walze 12 des Hubhebels 9 erfaßt wird. Es kann auch eine Walze in der Plattform gelagert sein, die mit einer geeigneten Gegenfläche des Hubhebels 9 zusammenwirkt.
Die Plattform wird auf zwei parallelen Lenkern geführt, wodurch sowohl eine Längsais auch eine Vertikalbewegung ermöglicht wird. Die Plattform trägt einen Kopf, welcher aus einem Querträger 17 und einer in der Mitte nach oben gerichteten Säule 18 mit nach vorn gerichteter Verlängerung 19 besteht, welche eine flache Unterfläche 20 aufweist, während sich die Bogenstücke2i seitlich von dem Mittelgestell erstrecken und in nach vorn gerichteten Armen 22 auslaufen, an welchen die Seitenschienen 23 des Plattformrahmens befestigt sind, wobei die genannten Teile auch aus einem Stück bestehen können. Die untere Fläche 20 der Vorderverlängerung 19 des Kopfes befindet sich oberhalb des Hubhebels 9 der Deichsel 8 und oberhalb der Achse der Lenkvorrichtung, während der Hubhebel 9 so gelagert ist, daß die Walze 12 die ebene Fläche 20 des Kopfes angenähert in Richtung der Achse der Lenkvorrichtung erfaßt, so daß in jeder beliebigen Stellung der Deichsel, falls diese nach oben geschwungen ist, die Walze jene ebene Unterfläche 20 der Plattform längs einer Linie berührt, die nahe der oder durch die senkrechte Achse der Lenkvorrichtung verläuft. Bei einer genügenden Breite der ebenen Unterfläche 20 kann der Hubhebel 9 auch so gelagert sein, daß die Walze seitlich längs eines Bogens von größerer Länge schwingen kann, derart, daß eine Linienberührung mit der Unterfläche 20 des Hubkopfes aufrechterhalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht die Verwendung einer größeren Hubkraft bei Beginn der Hubbewegung. Dies wird dadurch erzielt, daß man den Hubhebel 9 so ausbildet, daß die Linienberührung zwischen diesem oder seiner Walze 12 und der Fläche 20 näher an der senkrechten Achse des Lagers für den Hubhebel bei Beginn der Hubbewegung liegt als während derselben.
Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, daß bei tiefliegender Plattform (Fig. 4) die1 Linienberührung zwischen Walze 12 und ebener Unterfläche 20 des Hubkopfes, welche oberhalb der Achse der Walze 12 liegt, nahe der senkrechten Ebene durch die Achse der Welle 7 verläuft, welche das gemeinsame Lager für die Deichsel und den Hubhebel bildet, und daß beim Niederdrücken der Deichsel während des Anhebens die Achse der Walze 12 nach oben schwingt, so daß, wenn die Achse der Walze 12 im wesentlichen in der nämlichen waagerechten Ebene wie die Achse 7 verläuft, der wirksame Abstand zwischen der senkrechten Ebene durch die Berührungslinie der Walze 12 und der Fläche 20 beträchtlich vergrößert wird und sich bei einer weiteren Hubbewegung (entsprechend Fig. 3) die Achse der Walze 12 ein wenig der vertikalen Ebene durch die Achse 7 nähert.
Zur Feststellung der Plattform in gehobener Stellung dient eine Sperrklinke, welche in der Mitte der Plattform gelagert ist. Die Vorderfläche der Plattformsäule ist mit einer senkrechten Ebene 24 versehen, welche an ihrem unteren Ende eine Schulter 25 aufweist, die von einer Sperrklinke erfaßt werden kann. Letztere ist in Form einer flachen Platte 26 ausgebildet, die an ihrem unteren Ende um eine Drehachse 27 im Lenkkopf schwenkbar gelagert ist.
Durch die Welle 2.J ist ein Stift 28 gesteckt, welcher in Eingriff mit einer Steuervorrichtung für die Klinke gelangen kann, durch welche diese in ihrer Eingriffsstellung gehalten wird, jedoch beim Feststellen der Plattform in ihrer gehobenen Lage so betätigt werden kann, .daß eine Kraft auf die Sperrklinke ausgeübt wird, um diese aus der Sperrlage zu ziehen, so daß bei genügendem Anheben der Plattform, um die Klinke zu entlasten, diese selbsttätig außer Eingriff mit der Schulter 25 des Hubkopfes gelangt und eine Senkung der Plattform mit Hilfe der Deichsel gestattet.
Die Klinksteuervorrichtung ist in den Fig. 5, 6 und 7 besonders dargestellt. Sie besteht aus einem waagerechten, im wesentlichen U-förmigen Hebel, dessen innerer Arm 29 drehbar auf der Drehachse 27 der Sperrklinke gelagert ist. Das Querglied 30 des U-förmigen Klinkauslösehebels erstreckt sich parallel zum Hubkopf, während der andere Arm 31 jenes U-förmigen Hebels nach vorn gerichtet und an seinem Ende mit einer nach oben und innen sich erstreckenden Verlängerung versehen ist, die als Fußhebel dient. Das Querglied 30 ist ferner mit einem nach vorn sich erstreckenden Vorsprung 32 ver-
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sehen, welcher mit einem beweglichen Glied der Plattform in Eingriff gelangen kann, beispielsweise mit dem Ouerbogen des Hubkopfes beim Senken der Plattform, wodurch eine Zurückführung der Steuervorrichtung in ihre Xormallage bewirkt wird, wie es aus nachstehendem näher ersichtlich ist.
Der Arm 29 des Klinkschalthebels besitzt eine nach innen gerichtete Buchse 33, weiche die Drehachse 27 der Sperrklinke 26 umfaßt und welche auf gegenüberliegenden Seiten des Stiftes 28 ausgeschnitten ist unter Bildung der Schultern 34 und 35, gegen welche sich der Stift anlegt, wenn die Klinkschaltvorrichtung nach entgegengesetzten Seiten der Drehachse 27 geschwungen wird. Eine Schraubenfeder 36, welche an ihrem unteren Ende mit dem Lenkkopf fest verbunden ist, greift mit ihrem oberen Ende an einem Stift 37 an, der von
ao einer Verlängerung 38 der Buchse 33 sich nach außen hin erstreckt, welch letztere auf der Welle 27 drehbar gelagert ist. Wenn sich die Feder in der in Fig. 5 dargestellten Normallage befindet, hält sie die Klinke in Berührung mit der flachen Vorderfläche 24 der Säule 18 des Hubkopfes, so daß beim Heben der Plattform die Klinke 26 in Eingriff mit der Schulter 25 des Hubkopfes gelangt und dann nahezu senkrecht steht, wodurch die Plattform in ihrer oberen Lage gesperrt wird. Wenn die Deichsel dann gehoben wird, lastet das Gewicht des Vorderendes der Plattform auf der Klinke, und die Deichsel kann von der Hubvorrichtung zwecks Ausübung ihrer Lenkbewegungen gelöst werden. Wird der Fußhebel 31 niedergedrückt, so wird die Feder 36 auf die Vorderseite der durch die Drehachse 27 gelegten senkrechten Ebene geschwungen, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß die Feder nunmehr auf die Sperrklinke einen nach vorn gerichteten Zug ausübt.
Die Spannung dieser Feder ist jedoch völlig ungenügend, um die Sperrklinke aus der Sperrstellung herauszuziehen, solange das Gewicht der Last auf derselben ruht. Wird jedoch der Hubkopf der Plattform wiederum von dem Hubhebel erfaßt, indem man die Deichsel nach unten schwingt, und um ein Geringes gehoben, so bewirkt die Spannung der Feder 36, daß die Klinke nach vorn außer Eingriff mit der Schulter gezogen wird, so daß die Plattform durch den Arbeiter gesenkt werden kann.
Die Wirkungsweise des Hubkarrens ist folgende:
Angenommen, die Plattform befindet sich in ihrer unteren Lage und die Deichsel außer Eingriff mit der Hubvorrichtung, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die Deichsel wird sodann wieder nach oben geschwungen, wodurch die U-förmige Klinke 14 sich längs der gekrümmten Fläche des Hubhebels 9 nach oben anlegt und das Querglied selbsttätig in die Kerbe 15 unterhalb der Verlängerung 11 des Hubhebels eingreift, wodurch dieser mit der Deichsel verriegelt wird, so daß er gewissermaßen eine Verlängerung derselben bildet. Die Achse der Hubwalze 12 befindet sich dann nahe der senkrechten Ebene durch die Achse des gemeinsamen Lagers 7 für den Hubhebel und die Deichsel. Beim Abwärtsschwingen der letzteren wird die Walze 12 gehoben, wodurch ein größeres Hebelverhältnis beim Beginn des Hebens der Plattform erzielt wird als bei Fortsetzung dieser Bewegung.
Die Walze 12 übt auf die untere ebene Fläche des Hubkopfes der Plattform senkrecht gerichtete Hubkräfte aus. Infolge dieser Wirkung wird das volle Gewicht des Vorderendes der Plattform unmittelbar auf die Lenkvorrichtung übertragen. Beim Heben vollführt die Plattform zufolge ihrer Parallelführung eine Längsbewegung, wobei sich die flache Unterfläche des Hubkopfes nach vorwärts über die Walze 12 schiebt. Während der senkrecht und vorwärts gerichteten Bewegung der Platform legt sich die Sperrklinke 26 gegen die senkrechte Vorderfläche der Säule 18 und greift bei Beendigung der Hubbewegung unter die Schulter 25, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wodurch die Plattform in ihrer gehobenen Lage gesperrt wird. Der Arbeiter kann dann die Deichsel von dem Hubhebel durch Anheben des Armes 16 lösen, so daß sie frei für die Lenkzwecke zur \rerfügung ist. Da die Klinke von dem Hubhebel nicht wieder erfaßt werden kann, bevor der Deichselhandgriff voll nach oben geschwungen wird, besteht keinerlei Gefahr einer Verletzung durch die freigelassene Deichsel.
Bevor die Plattform gesenkt werden kann, muß der Fußhebel 32 der Klinksteuervorrichtung niedergedrückt werden, wodurch letztere um ihre Drehachse geschwungen wird, so daß die Feder 36 auf die Vorderseite der senkrechten Ebene durch Achse 27 gerückt wird, und nunmehr auf die Sperrklinke einen nach vorwärts gerichteten Zug ausübt. Wenn die Last gesenkt werde soll, wird die Deichsel wieder in ihre senkrechte Lage geschwungen, so daß die Klinke den Hubhebel wieder erfaßt, worauf die Deichsel etwas nach abwärts geschwungen werden muß, um die Plattform ein wenig zu heben, so daß die Sperrklinke unter der Zugspannung der Feder 36 aus ihrer Sperrstellung herausgezogen wird, worauf nunmehr die Last unter Überwachung des Arbeiters vermittels der Deichsel gesenkt werden kann. Während der Abwärts- und Rückwärtsbewegung der Plattform bei ihrer
Senkung wird der Vorsprung 32, welcher von dem waagerechten Teil des Klinksteuerhebels nach vorn ragt, von dem senkrechten Bogen 21 des Hubkopfes erfaßt. Bei einer weiteren Rückwärtsbewegung der Plattform wird durch einen solchen Eingriff die Klinksteuervorrichtung nach rückwärts geschwungen, so daß das obere Ende der Feder 36 wiederum auf die Rückseite der durch die Achse 27 verlaufenden senkrechten Ebene verschoben wird, so daß die Sperrklinke wieder in ihre Normallage zurückgeführt wird, in welcher sie zum Eingriff in die Schulter 25 des Hubkopfes bereit ist, wenn die Plattform wiederum gehoben wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Hubkarren, bei welchem die Hubkräfte durch das freie Ende einer lösbaren Verlängerung der Deichsel unmittelbar auf eine Verlängerung der Plattform übertragen werden und das Heben der Plattform bei beliebigem Lenkausschlag der Deichsel erfolgen kann, wobei in der Hubstellung eine Sperrung der Plattform vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformverlängerung (19) sich über die senkrechte Achse der Lenksäule (1) erstreckt.
  2. 2. Hubkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichselverlängerung (9) als Winkelhebel ausgebildet und auf der Deichseldrehachse (7) drehbar gelagert ist und mit der Deichsel durch eine Kupplungsklinke (13, 16) in Verbindung steht.
  3. 3. Hubkarren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die Sperrklinke (26) aus einer Schraubenfeder (36) besteht, welche mit der Klinke (26) und dem Lenkkopf verbunden ist und mittels eines Handhebels (31) quer zur Drehachse (27) der Klinke verschoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL74070D 1928-02-03 1929-01-30 Hubkarren Expired DE538520C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US538520XA 1928-02-03 1928-02-03

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ID=21986978

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DEL74070D Expired DE538520C (de) 1928-02-03 1929-01-30 Hubkarren

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