DE537758C - Waschmaschine - Google Patents

Description

• Wascbmascbine Bei den bekannten Maschinen mit drehbaren Waschtrommeln verwinden sich- die Wäschestücke durch die gleichsinnige Drehung der Trommel zu einem Zopf, so daß das Waschwasser nur noch an einen kleinen Teil der Oberfläche der Wäschestücke herantreten und sie infolgedessen nicht gründlich reinigen kann. Außerdem müssen diese nach dem Herausnehmen aus der Trommel einzeln wieder entrollt werden, was eine erhebliche Mehrarbeit bedeutet. Man hat bereits das Verwinden der Wäschestücke dadurch zu vermeiden gesucht, daß man der Trommel keine gleichsinnig drehende, sondern eine drehschwingende oder pendelnde Bewegung erteilte, wozu jedoch eine komplizierte Antriebs- und Umsteuervorrichtung und stark vermehrter Kraftaufwand notwendig sind.
• Die Erfindung löst die Aufgabe, bei Waschmaschinen mit in einer Richtung umlaufender Trommel das Verwinden der Wäschestücke zu vermeiden. Sie geht dabei von der Waschmaschine mit schräg liegendem, gleichsinnig drehbarem Waschbehälter aus, an dessen Innenwand ein Förderflügel angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die eine Kante des Förderflügels am Boden des Behälters als außerhalb des Radius liegender Sehnenabschnitt verläuft und die freie Kante vom Boden bis zum oberen Trommelrand ansteigend entgegen der gleichsinnigen Drehrichtung und dem Trommelumfang zu geneigt ist. Der Erfindungsgegenstand ist gegenüber den bekannten Waschmaschinen nicht nur durch die Verwendung einer gleichsinnig drehbaren - Trommel billiger, einfacher und sparsamer im Kraftbedarf, sondern er ermöglicht auch eine gründlichere Durchspülung der Wäsche und somit eine gesteigerte Reinigungswirkung-In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar- zeigen Big. i eine Seitenansicht mit Längsschnitt durch die Waschtrommel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie b-b-der Fig. i.
• Eine in einem Fußgestell i gelagerte, schräg liegende Achse 2 trägt mit einer Scheibe 3 den Boden 5 einer Waschtrommel .4, die von Hand (mittels einer am Deckel 6 der Trommel vorgesehenen Kurbel 7) oder motorisch (über ein im Fußgestell i gelagertes Getriebe 8) uni die Achse 2 gedreht werden kann. Ein an der Innenwand des Behälters angeordneter Förderflügel 9 verläuft erfindungsgemäß am Boden 5 der Trommel q. in einer von der radialen abweichenden Richtung und erstreckt sich, vom Boden ansteigend, in einer zur Trommelwandung geneigten, und zwar in deren Drehrichtung entgegengesetzten Richtung bis zu dem oberen Trommelrand- in die Nähe der Behälteröffnung io. Dadurch, daß nur ein Förderflügel an der Trommelwand vorgesehen ist, bleibt ein verhältnismäßig großer freier Waschraum, in dem die Wäsche sich gut ausbreiten kann und gründlich durchgespült wird, ohne sich zusammenzuballen. Wird die Trommel, die etwa im Verhältnis z : i mit Waschlauge und Wäsche gefüllt ist, in der gezeichneten Lage beginnend, in Pfeilrichtung gedreht, so bewegt der Flügel die Wäsche zunächst durch die Flüssigkeit hindurch nach unten; bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Flügels taucht dieser zunächst mit seiner Spitze aus der Flüssigkeit auf, wobei die Wäsche, durch die mitgeführte Waschlauge unterstützt, allmählich in den freien Waschraum zurückfällt. Dabei wendet sie sich, ohne jedoch verdrillt zu werden. Währenddessen taucht der breite Unterteil des Flügels noch in die Lauge ein und übt auf diese auf der Vorderseite einen Druck und auf der Rückseite einen Sog aus, die eine Wirbelbewegung der Flüssigkeit und somit eine gründliche Bespülung _ der Wäschestücke zur Folge haben. Durch das Abprallen der Wäschestücke und der Lauge von der Trommelwandung entstehen Wirbelströmungen, die die Spülwirkung noch erhöhen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Waschmaschine mit schräg liegenden, gleichsinnig drehbarem Waschbehälter und einem an seiner Innenwandung angeordneten Förderflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kante des Förderflügels auf dem Boden des Behälters als außerhalb des Radius liegender Sehnenabschnitt verläuft und die freie Kante, vom Boden bis zum oberen Trommelrand ansteigend, entgegen der gleichsinnigen Drehrichtung und dem Trommelumfang zu geneigt ist.