DE537107C - Hochdruckkessel, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Hochdruckkessel, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE537107C
DE537107C DEL75015D DEL0075015D DE537107C DE 537107 C DE537107 C DE 537107C DE L75015 D DEL75015 D DE L75015D DE L0075015 D DEL0075015 D DE L0075015D DE 537107 C DE537107 C DE 537107C
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DE
Germany
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fire box
high pressure
pipes
water chamber
locomotives
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Expired
Application number
DEL75015D
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English (en)
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Krupp Stahl AG
Henschel and Sohn GmbH
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Krupp Stahl AG
Henschel and Sohn GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Hochdruckkessel, insbesondere für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf Hochdruckkessel, insbesondere für Lokomotiven. Es ist bei derartigen Kesseln bekannt, den vorderen und hinteren Abschluß der Feuerbüchse durch die Längstrommeln des Kessels umgreifende Stehwände und den seitlichen und oberen Abschluß der Feuerbüchse durch Rohre zu bilden. Die Erfindung besteht darin, daß die den Abschluß der Feuerbüchse bildenden Rohre annähernd waagerecht von der vorderen zur hinteren Stehwand führen. Neben einer guten Versteifung durch die Wasserkammern zeichnet sich der neue Kessel vor allem durch einen guten Wasserumlauf aus. Für den Umlauf besonders günstig ist es, die hintere Wasserkammer in ihrem Mittelteil zu neigen und den Wasserrohren unter Bildung einer Krümmung in der Nähe der vorderen senkrechten Kammer eine Steigung nach hinten zu geben.
  • Als weiterer Vorteil der Neuerung ist anzusehen, daß im Bereich der Feuerbüchse des Kessels, also im Bereich der höchsten Temperatur und der größten Dampfentwicklung in den umliegenden Rohren Bohrungen für die Wasserrohre in den Ober- und Untertrommeln vermieden werden können. Ferner lassen sich die Seitenwände und die Decke der Feuerbüchse durch einfaches Aneinanderreihen der zwischen den Wasserkammern liegenden Rohre bilden, so daß besondere Umbiegungen der die Feuerbüchse umgebenden Rohre zwecks Schutzes der Obertrommeln vor unmittelbarer Bestrahlung in Fortfall kommen. Die Erfindung gestattet es weiterhin, neben dem Längsumlauf des Wassers in dem Kessel einen Querumlauf in einfacher Weise vorzusehen. Dieser Querumlauf kommt zweckmäßig in dem an die Feuerbüchse sich anschließenden Teil der Heizfläche zur Anwendung und erfolgt in senkrechten Verdampferrohren und kühler liegenden Fallrohren. Da der Schutz der Obertrommel hier nicht mehr erstes Erfordernis ist, kann die Rohrbildung in an sich bekannter Weise einfach gehalten werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt durch die Mitte des Kessels, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 einen der Abb.2 entsprechenden Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels und Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie C-D durch die Berührungsheizfläche na.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist die Feuerbüchsvorderwand c, die in an sich bekannter Weise durch kurze Stehrohre f hindurch die Heizgase in die Überhitzer- und Vorwärmerkammer in übertreten läßt, als gerade Wasserkammer ausgebildet, während die Rückwand d im Verdampferrohrfeld h geneigt ist. Zwischen den beiden Kammern c und d verlaufen annähernd waagerechte V erdampferrohre g, welche dichtschließend Seitenwände und Decke der Feuerbüchse e bilden und so einerseits die Obertrommeln vor der unmittelbaren Einwirkung der Feuergase schützen, anderseits jede Durchbohrung derselben vermeiden.
  • Die gerade Form der vorderen Wasserkammer c gestattet es, in engem Anschluß an sie senkrechte Verdampferrohre i und Fallrohre k ohne jeden Zwischenraum vorzusehen, der sich sonst bei schräger Kammer ergeben würde. Die Verdampferrohre i und k sind in an sich bekannter Weise in der Obertrommel a sowie in den unteren Wassersammlern b eingewalzt und bilden die Berührungsheizfläche m. Die gerade Wasserkammer c erlaubt es ferner, die Rohre g neben den unteren Wassersammlern b anzuordnen, wodurch erreicht wird, daß sie bei ihrer Einmündung in die hintere Wasserkammer d zusammen mit den Wassersammlern b noch einen vollständigen Abschluß nach außen hin gewährleisten.
  • Die in ihrem Mittelteil h geneigte hintere Wasserkammer d ermöglicht es, die Verdampferrohre g von vorn nach hinten schwach ansteigend anzuordnen, wodurch ein lebhafter Wasserlängsumlauf erzielt wird (s. die eingetragenen Pfeile). Bei Lokomotivkesseln erlaubt die Neigung der hinteren Wasserkammer gegen die Senkrechte ferner noch den Kesselschwerpunkt nach vorn zu schieben, wodurch eine besonders bei schweren Personenzuglokomotiven erwünschte Entlastung der unter oder nächst der Feuerbüchse befindlichen Achse erreicht wird. Beide Wasserkammern umschließen zugleich die Obertrommeln a und die unteren Wassersammler b, wodurch insbesondere für Fahrzeuge die für ihren Zusammenhalt unbedingt notwendige Steifigkeit gewährleistet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 und 4 sind zwei Obertrommeln a und drei untere Wassersammler b vorgesehen. Dieses Ausführungsbeispiel ist für Kessel mit großen Leistungen bestimmt. Durch Einschaltung einer mittleren Verdampferrohrreihe g ist hierbei eine Zweiteilung der Feuerbüchse e und eine Vergrößerung der Strahlungsheizfläche herbeigeführt. Die Wirkung ist im übrigen die gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiels.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Hochdruckkessel, insbesondere für Lokomotiven, mit die Längstrommeln umgreifenden Stehwänden, welche den vorderen und hinteren Abschluß der Feuerbüchse bilden, und Rohren, welche den seitlichen und oberen Abschluß der Feuerbüchse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abschluß der Feuerbüchse bildenden Rohre (g) annähernd waagerecht von der vorderen (e) zur hinteren Stehwand (d) führen.
  2. 2. Hochdruckkessel nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wasserkammer (e) des Feuerraumes senkrecht steht, während die hintere (d) im Mittelteil geneigt ist und daß die Wasserrohre (g) nahe der vorderen Wasserkammer eine Krümmung aufweisen, die ihnen ein gradliniges Aufsteigen zur hinteren Wasserkammer ermöglicht.
  3. 3. Hochdruckkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Feuerbüchse im Heizgasstrom eine aus senkrechten Verdampferrohren (i) und kühler liegenden Fallrohren (k) gebildete Berührungsheizfläche anschließt.
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