DE537002C - Vorrichtung zum Drucken der Ietzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken der Ietzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen

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DE537002C
DE537002C DEC39743D DEC0039743D DE537002C DE 537002 C DE537002 C DE 537002C DE C39743 D DEC39743 D DE C39743D DE C0039743 D DEC0039743 D DE C0039743D DE 537002 C DE537002 C DE 537002C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/46Printing units for inserting latest news

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken der letzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen. Es sind Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei denen der die letzten Nachrichten tragende Typensatzzylinder und der Druckylinder so eingestellt werden können, daß sie mit übereinstimmender Geschwindigkeit laufen. Bei den bekannten Maschinen wird ferner jede
ίο Typensatzzylinderwelle von einem umlaufenden Teil der Maschine über ein ausrückbares Getriebe angetrieben. Bei den bekannten Maschinen ist nicht sichergestellt, daß einer der Typensatzzylinder mit dem Druckzylinder in Berührung kommt, solange eine der Kupplungen nicht voll eingerückt ist. Infolgedessen könnte ein Typensatzzylinder, ohne umzulaufen, mit dem Druckzylinder in Berührung kommen. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Einrücken des Getriebes durch eine Steuerwelle mit Steuerscheiben erfolgt, von denen die eine eine Drehung der Steuerwelle nur gestattet, wenn der Typensatzzylinder mit dem Druckzylinder außer Berührung steht und sie an der Drehung hindert, während der Typensatzzylinder mit dem Druckzylinder in Berührung steht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Teilseitenansicht der Vorrichtung zum Drucken der letzten Nachrichten, Fig. ι a eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Einzelteiles in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kupplung,
Fig. 4, 4a und 4b schematische Seiten- bzw. Oberansichten, die die Wirkungsweise des Brems- und Verriegelungsantriebes darstellen,
Fig. 5 eine Oberansicht in vergrößertem Maßstabe auf die Kupplung,
Fig. 6 und 6a einzelne Teile des Kupplungsgetriebes und
Fig. 7 und 7a Einzelteile.
Auf der Zeichnung bezeichnet α den Gegendruckzylinder, b und c die Typensatzzylinder und d das Farbwerk. Der Gegendruckzylinder α ist in festen Lagern angeordnet, die Wellen bx und c1 der Typensatzzylinder b und c liegen in Lagern innerhalb der Kulissensteine e, von denen der eine in Fig. 2 dargestellt ist; die Kulissensteine e können eine Bewegung in senkrechter Richtung innerhalb vorher bestimmter Grenzen ausführen. Das Gewicht der durch die Kulissensteine e getragenen Vorrichtung wird durch Federn e1 ausgeglichen, deren Spannung mittels einer Mutter e~ (Fig. 2) geregelt werden kann. Die Kulissensteine e werden in senkrechter Richtung mittels einer Exzenterwelle es bewegt, die in einem Ausschnitt e4 in der Mitte der Kulissensteine e arbeitet. Die Welle c" liegt
in Lagern des Maschinenrahmens / und wird durch einen Hebel e' (Fig. i) gedreht. Die Kulissensteine e werden in der oberen und unteren Endlage unter der Einwirkung einer Feder cs an der Kurbel e°, die mit der exzentrischen Welle e" verbunden ist, gegen die Anschläge und e7 gedrückt; Fig. 2 zeigt die Mittelstellung. Die Wellen b1 und c1 der Typensatzzylinder b, c liegen in exzentrischen Lagern b" und c~, damit sie einzeln einstellbar sind; die exzentrischen Lager werden in der richtigen Stellung durch an Muttern angreifende Hebel bs und cs gesichert.
Mit d ist das Farbwerk bezeichnet; d1 und d2 sind die Walzen, welche die Farbe dem Typensatz zuführen, der von den Typensatzzylindern b und c gehalten wird. Diese sind auf den Wellen b1 und c1 längs der Nuten der Wellen liegenden Federn, von denen nur eine Feder c4 dargestellt ist, verschiebbar und werden in einer vorher bestimmten Stellung mittels einer Federklinke — in Fig. ia mit c21 bezeichnet — gegen Anschläge gedrückt, welche ebenfalls seitlich einstellbar sind und von denen nur der Anschlag c5 dargestellt ist. Die Federklinke c21 (Fig. 7 und 7a) kann z. B. einen Teil besitzen, der an dem einen Ende des Typensatzzylinders c um eine waagerechte Achse verschwenkbar angeordnet und mit einem Handgriff oder Hebel c22 am Außenende versehen ist. Der verschwenkbar angeordnete Teil wird im Typensatzzylinder mittels einer „ bekannten Einrichtung, z. B. einer Ringnut c2s, gehalten; diese kann z.B. eine Ringnut am inneren Ende des Teiles sein. Ein Bolzen, o. dgl. kann dann durch eine Bohrung im Typensatzzylinder c derart eingesetzt sein, daß er in die Ringnut c23 greift und eine axiale Bewegung des verschwenkbaren Teiles c2X zum Typensatzzylinder c verhindert. Dicht am Ende des Typensatzzylinders c besitzt der verschwenkbare Teil c21 einen Bund c24; dieser dient dazu, in einen Querschlitz c25 der Feder c4 zu greifen, wenn der Typensatzzylinder c in Arbeitsstellung unter Anlage an den Anschlag c5 gebracht ist und der verschwenkbare Teil c21 gedreht wird. Der verschwenkbare Teil c21 wird in verriegelter Stellung mittels einer Blattfeder c2B gehalten, die am Typensatzzylinder c angebracht ist und dazu dient, sich auf eine abgeflachte Fläche c27 zu legen, die an dem Bund c24 angebracht ist. Eine Federklinke ist in ähnlicher Weise für den Typensatzzylinder b vorgesehen. Durch diese Einrichtung können die Typensatzzylinder b und c sicher nach der Seite gezogen werden, um die Typensätze auszuwechseln.
Durch eine Drehung des Hebels es um beispielsweise I2o° bewegen sich die Kulissensteine e entweder nach oben oder nach unten innerhalb der Kulisse des Maschinenrahmen/. Die Kulissensteine e nehmen die Typensatzzylinderwellen b1 und c1 mit sich, wodurch entweder der Typensatzzylinder b oder der Zylinder c in oder außer Berührung mit dem Gegendruckzylinder α und den Farbwalzen d1 bzw. d2 gebracht wird.
Am Ende der Wellen b1 und c1 der Typensatzzylinder b und c ist je eine Kupplungsvorrichtung angeordnet, von denen die eine in Fig. 3 dargestellt ist. Die Kupplungsvorrichtung ist bei beiden Wellen b1 und c1 die gleiche. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Welle c1 des Typensatzzylinders c in einem exzentrischen Lager c2 gelagert, auf dessen Ende sich ein Zahnrad c° lose drehen kann. Dieses kämmt immer mit einem Zahnrade ar, das am Ende der Welle ar des Gegendruckzylinders α sitzt (Fig. 1 und 2). Das Zahnrad c6 besitzt eine konische Kupplungsfläche c7; ein Kugellager c20 dient dazu, den Druck der Kupplung zwischen dem Zahnrade cB und dem Lager c2 aufzunehmen. Auf der Welle c1 ist auf der Feder cs verschiebbar der Kupplungsteil ca angeordnet, welcher durch die Schraubenfeder c10 nach innen gedrückt wird; die Federspannung ist durch Muttern c11 regelbar. Auf der Nabe der Kupplung ist eine Mutter*;12 angeordnet; diese trägt eine Ringnut cls, welche in ihre Mantelfläche eingeschnitten ist. Die Mutter c12 wird durch eine Gegenmutter c14 gehalten. Auf der Nabe der Kupplung ist ferner eine Scheibe c15 angeordnet, welche einen Zapfen c16 trägt. Sie besitzt ferner eine Ringnut c17, welche in die Umfangsfiäche der Scheibe c15 eingeschnitten ist. Die Scheibe cia kann sich frei seitlich auf der Nabe der Kupplung cs bewegen; der Zapfen c1G kann durch eine Ausnehmung in der Kupplungsfläche c9 hindurchtreten und in eine Ausnehmung c18 des Kupplungszahnrades cG greifen, wenn diese ihm gegenübersteht. Daraus ergibt sich, daß beim Zurückziehen der Kupplung c° vom Kupplungszahnrade ca dieses außer Berührung mit irgendeinem Teil der Welle c1 sich weiterdreht und daß jeder auf der Welle c1 sitzende Teil und die Welle c1 selbst stillgesetzt werden. Es ergibt sich ferner, daß beim Eintritt des Zapfens cie in die Ausnehmung c18 des Zahnrades c° dieses und die Welle c1 stets in der gleichen Relativstellung zueinander stehen.
Fig. 6 und 6a zeigen Einzelteile des Kupplungszahnrades c", an dessen innerer Seite eine konzentrische Nute19 eingeschnitten ist; sie ist eine Kreisringnut, deren Mittelpunkt der gleiche ist wie der der Welle c1. Der Abstand des Zapfens cie ist gleich dem Radius der Nute19. Die Breite der Nute19 ist die
gleiche wie der Durchmesser des Zapfens cia oder etwas größer. Die Nut c10 beginnt beim Punkte χ (Fig. 6a) mit ganz geringer Tiefe, die allmählich ansteigt, z. B. bis 8 mm, und dann in die Ausnehmung cis übergeht.
In Lagern des Maschinenrahmens/ sind die beiden Kupplungen gehalten, welche von den Antriebswellen g und g1 bewegt werden, von denen die obere Welle g1 in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Diese Antriebswellen g, g1 sind für jede der beiden Wellen b1 und c1 der Typensatzzylinder b, c vorgesehen. Deshalb ist nur die eine beschrieben.
In Fig. 5, nach der die Kupplung c9 und der Zapfen cia nicht in Eingriff mit dem Zahnrad c° stehen, ist g1 die Antriebswelle, welche an ihrem Ende die Bunde g~ und g" trägt. Diese bewegen die Hebel gi und g3 mittels Rollenzapfen ga und g7, die an den Schraubenflächen der Bunde g~, gs entlang gleiten. Das andere Ende der Hebel g·4 und g"' ist gegabelt und trägt Rollenzapfen gs, g9, die in die Ringnut c13 der Kupplung c" bzw. in die Ringnut c17 der Scheibe c13 greifen. Aus Fig· 5 ergibt sich, daß der Zapfen ga des Hebels gi gegen den Bund g~ durch die Feder c10 gedrückt wird. Es ergibt sich ferner, daß bei der Drehung des Bundes g2 seine Führungsfläche entweder den Kupplungsteil c° in das Kupplungszahnrad c° ein- oder auskuppelt. Der Bund g2 besitzt einen vorspringenden Teil g11, durch den der Kupplungsteil c9 sofort weggezogen wird. Die Form des Bundes g2 ist derart, daß der Kupplungsteil cn allmählich mit dem Kupplungszahnrad c° in Eingriff tritt, während der Bund g2 etwas weniger als eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. In diesem Zeitpunkte liegt der Zapfen ge an der nach außen geneigten Fläche des vorspringenden Teiles g11 des Bundes g", wodurch der Kupplungsteil c9 von dem Kupplungszahnrad c6 plötzlich gelöst wird; der Bund g" hat dann eine halbe Umdrehung vollständig ausgeführt. Wenn der Bund g- sich noch weiterdreht und der Zapfen ga an der nach innen geneigten Fläche des vorspringenden Teiles g11 des Bundes anliegt, wird der Kupplungsteil cD noch einmal mit dem Kupplungszahnrad c° in Eingriff gebracht und bleibt in Eingriff während des restlichen Teiles der Umdrehung des Bundes g".
Die Feder g10, welche auf' den Hebel g'' wirkt, drückt den Zapfen gT gegen die Fläche A des Bundes g3 und will die Scheibe cls gegen den Kupplungsteil c9 und das Kupplungszahnrad c11 zu bewegen. Es ist ersichtlich, daß bei Drehung des Bundes g3 die Scheibe cir> sich gegen den Kupplungsteil c9 bewegt und damit den Zapfen c16 so weit bewegen wird, bis er durch die innere Fläche des Kupplungszahnrades c° angehalten wird.
Die schräge Fläche B des Bundes ga ist so gestaltet, daß sie auf den Zapfen g7 nicht wirkt, bis die Drehung der Welle g"1 annähernd vollendet ist, so daß der Zapfen gr durch die schräge Fläche B erst beeinflußt wird, wenn der Zapfen c1G in die Ausnehmung cts greift.
Am anderen Ende der Welle g1 sind, wie in Fig. 4, 4a und 4b dargestellt ist, zwei Nutenscheiben hx und h~ angeordnet, von denen die Scheibe h* zum Beeinflussen einer Bremsvorrichtung für die Typenzylinderwelle c1 dient. Obwohl die Nutenscheiben h1, h2 in der Seitenansicht der Einfachheit halber getrennt dargestellt sind, ist zu beachten, daß sie zusammen und gleichzeitig wirken. In Fig. 4 sind die Teile so dargestellt, daß die auf ein Handrad h7 der Welle c1 des Typensatzzylinders c einwirkende Bremse he eben beim Beginn der Schließbewegung der Kupplung ce, c9 gelöst ist, und in Fig. 4a ist die Stellung gezeigt, in der die Kupplung c°, c° vollkommen geschlossen ist und bei der der Typensatzzylinder c gesenkt ist, um den Gegendruckzylinder α zu berühren. An der Scheibe h2 wird der Zapfen h1 des Hebels hB geführt, welcher am Außenende den Bremsschuh W trägt. Dieser wirkt auf das Handrad h7, das an der Welle c1 des Typensatzzylinders c befestigt ist. Der Zapfen h* liegt gewöhnlich im Ausschnitt/}13 der Scheibeh"\ der Bremsschuh he ist infolgedessen mit dem Handrad hT durch eine Schraubenfeder hs in Berührung gebracht. Bei der Drehung der Antriebswelle g1 in Richtung des Uhrzeigers wird aber der Zapfen hl durch die Scheibe h2, gegen dessen Fläche er gedrückt wird, nach innen bewegt, wodurch der Bremsschuh vom Handrad /ι7 abgehoben wird. Der Bremsschuh kann von Hand mittels des Griffest9 nach Bedarf gelöst werden. Die Scheibe h1, die auf derselben Welle g1 angeordnet ist, bewegt bei deren Drehung die Stange h10 mittels des an dieser sitzenden Zapfens hs und zieht das Ende der Stange h10, das durch die Nut hlz im Maschinenrahmen/ gehalten wird, aus dem Schlitz A11 des Kulissensteines e zurück.
Daraus ergibt sich folgendes: Nach dem Zurückziehen der Stange hw und nachdem der Ausschnitt h11 nicht mehr mit ihr in einer Flucht liegt — der Kulissenstein e befindet sich nämlich dann in der unteren Endlage —, ist eine Drehung der Welle g1, die die Scheibe h1, h~ und die die Kupplung c9, c° beeinflussenden Bunde g~, gs trägt, nicht möglich, bis der Kulissenstein e in richtiger Stellung ist, in der die Ausschnitte Ii11, hls in einer Flucht liegen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Angenommen, die Druckmaschine läuft und die Typensätze an dem unteren Typensatz-
zylinder b laufen in Berührung mit dem Gegegendruckzylinder α und dem Farbwerk d, d%, dann steht der obere Typensatzzylinder c und die Welle c1 still, und der Typensatzzylinder c kann längs der Feder c4 verstellt werden (Fig. ia). Ein Typensatz wird'in den Typensatzzylinder c eingesetzt und dieser auf der Welle c1 längs der Feder c4 nach dem Anschlag c5 hin bewegt, der seine richtige seitliehe Stellung festlegt. Die Antriebswelle g1 wird darauf gedreht, was zweckmäßig durch ein nicht gezeichnetes Untersetzungsgetriebe oder von der Maschine aus geschieht. Der Bremsschuh he wird zuerst durch die Wirkung der Scheibe h~ gelöst; der auf der Welle g1 sitzende Bund g2 gestattet darauf, daß unter dem Einfluß der Feder c10 der Kupplungsteil c° langsam mit dem Kupplungszahnrad ce in Eingriff kommt, das ao immer mit dem Zahnrade a1 in Eingriff steht und daher sich auch dreht. Gleichzeitig gestattet der Bund gs, daß die mit dem Zapfen c10 versehene Scheibe c15 unter dem Einfluß der Feder g10 ebenso wie der Kupplungsteil c° gegen das Zahnrad c6 hin sich bewegt. Sobald zwischen dem Kupplungsteil c9 und dem Kupplungszahnrad cß ein Eingriff erfolgt ist, wodurch die Typenzylinderwelle c1 mitgenommen wird, gibt ferner der Bund gs die Scheibe cls frei, welche durch den Druck der Feder gw weiterbewegt wird. Dadurch wird der Zapfen cia gegen die konzentrische Nut c19 auf der Fläche des sich ständig drehenden Kupplungszahnrades c° gepreßt, gleichgültig welchem Punkt er gegenübersteht. Der Bund g" zieht daraufhin den Kupplungsteil cs im Augenblick zurück, so daß das ständig sich drehende Kupplungszahnrad c6 die Typensatzzylinderwelle c1 überholt mit dem Ergebnis, daß der Zapfen cie in der konzentrischen Nut c19 des Zahnrades cB sich bewegt, bis er in dessen Ausnehmung cls unter dem Einfluß der Feder g10 eintritt. Der Bund gder Welle g1 gestattet darauf wieder unter dem Einfluß der Feder c10 den Eingriff des Kupplungsteiles c° in das Kupplungszahnrad ce. Sobald der Zapfen c16 in die Ausnehmung cls des Zahnrades ce eingetreten und die Kupplung c9, c° geschlossen ist, zieht die Scheibe h1 die Stange h10 aus dem Schlitz A11 des Kulissensteins e heraus und gibt diesen frei, so daß er bewegt werden kann. Der Typensatzzylinder c läuft jetzt mit richtiger Geschwindigkeit und übereinstimmend in der Drehrichtung mit dem Gegendruckzylinder a. In seitlicher Richtung ist der Satzzylinder c bereits richtig dadurch eingestellt, daß er in Berührung mit dem Anschlag c5 steht und die Federklinke c21 mit der Feder c4 in Eingriff steht. Der Hebel e5 wird darauf etwa um 120° gedreht. Dadurch wird die Exzenterwelle es in der Ausnehmung e4 (Fig. 2) gedreht, wodurch die Kulissensteine e nach unten bewegt werden, bis sie an die Anschläge e7 stoßen. Die Feder £8 unterstützt diese Bewegung und sichert die Endstellung, indem sie auf die Kurbel e9 wirkt. Die Typensätze auf dem Typensatzzylinder c stehen jetzt mit dem Gegendruckzylinder α und der Farbwalze d2 in Berührung, und die Typensätze auf dem Typensatzzylinder b sind außer Berührung mit dem Gegendruckzylinder α und der Farbwalze d1 gekommen. Die Welle b% des Typensatzzylinders b kann jetzt in Ruhe gebracht werden durch Drehung der Antriebswelle g in entgegengesetzter Richtung, wenn die Reihenfolge der in bezug auf die Antriebswelle g·1 angegebenen Handgriffe umgekehrt wird. Der Typensatzzylinder b kann dann seitlich bewegt werden, und der Typensatz oder die Typensätze können von dem Zylinder b entfernt werden. Er bleibt in dieser Stellung bereit zum Einsetzen anderer Typensätze, wenn dies erforderlich ist.
In Fig. 4a ist die Welle c1 des Typensatz-Zylinders c in der Arbeitsstellung dargestellt, in welcher die Typensätze in Berührung mit dem Gegendruckzylinder α und der Farbwalze d2 stehen. Es ist zu ersehen, daß die Antriebswelle g1 nicht gedreht werden kann, go weil das Ende der Stange h10 nicht in Flucht liegt mit dem Schlitz A11 in dem Kulissenstein e. Infolgedessen ist es nicht möglich, die Kupplungsvorrichtung c°, ce am Ende der Welle c1 des Typensatzzylinders c noch zu beeinflussen und die Welle c1 zum Stillstand zu bringen, solange der Typensatzzylinder c mit dem Gegendruckzylinder α und der Farbwalze d2 in Berührung steht. Erst wenn der Kulissenstein e nach oben bewegt wird und zur Anlage gegen die Anschläge e° gebracht wird (Fig. 2), wird der Schlitz A11 mit der Stange A10 in Flucht liegen; die Antriebswelle g1 kann dann gedreht werden. Dann kann auch erst die Kupplungsvorrichtung c9, c° am Ende der Welle c1 des Typensatzzylinders c beeinflußt und die Welle c1 nebst Typensatzzylinder c zum Stillstand gebracht werden.
Es ist zu ersehen, daß die Stange h10 durch die Scheibe h1 der Welle g1 in den Schlitz hu des Kulissensteines e gebracht wird und dieser so lange verriegelt ist, bis die Antriebswelle g1 wieder in Drehung gebracht wird, um die Welle c1 des Typensatzzylinders c in Bewegung zu setzen. Es ist also unmöglich, den Typensatzzylinder c in Berührung mit dem. Gegendruckzylinder α und der Farbwalze d~ zu bringen, bevor nicht die Welle c1 des Typensatzzylinders c mit riehtiger Geschwindigkeit und übereinstimmend mit dem Gegendruckzylinder α läuft. Es ist
zu beachten, daß die ganze Einrichtung, die mit der Welle c1 des Typensatzzylinders c und der Antriebswelle g1 zusammenhängt, in gleicher Weise bei der Welle 51 des Satzzylinders b und der Antriebswelle g vorhanden ist.
Daraus ergibt sich, daß es unmöglich ist, einen Typensatzzylinder in Anlage zum Druckzylinder α zu bringen, bevor nicht der
ίο Typensatzzylinder mit der richtigen Geschwindigkeit und übereinstimmend mit dem Gegendruckzylinder läuft, und daß es unmöglich ist, den Antrieb für den Typensatzzylinder zu entkuppeln, solange dieser in Beführung mit dem Gegendruckzylinder steht.
Es ist ferner zu beachten, daß der Hebel ha
am Bremshebel A5 (Fig. 4) dazu dient, die Welle des Typensatzzylinders von Hand zu bewegen, nachdem sie stillgesetzt ist, um den Typensatzzylinder in die zum Auswechseln von Typensätzen günstige Stellung zu drehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Drucken der letzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsmaschinen, bei der die die letzten Nachrichten tragenden Typensatzzylinder und der Druckzylinder so eingestellt werden können, daß sie mit übereinstimmender Geschwindigkeit laufen, und bei der jede Typensatzzylinderwelle von einem umlaufenden Teil der Maschine über ein ausrückbares Getriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken des Getriebes (c1, c6, c9, c1!i, c1'3) durch eine Steuerwelle (g bzw. g1) mit Steuerscheiben (g", gs, h1) erfolgt, von denen die eine (h1) eine Drehung der Steuerwelle (g bzw. g1) nur gestattet, wenn der Typensatzzylinder (b bzw. c) mit dem Druckzylinder (a) außer Berührung steht und sie an der Drehung hindert, während der Typensatzzylinder mit dem Druckzylinder in Berührung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (h1) der Steuerwelle (g bzw. g1) auf einen Bolzen (Axo) einwirkt, der in das Lager des Typensatzzylinders (b bzw. c) eingreifen kann, wobei der Bolzen (A10) nur eingreift, wenn der Typensatzzylinder mit dem Druckzylinder (α) außer Berührung gebracht ist und festgehalten wird, um eine Drehung der Steuerscheibe (h1) zu verhindern, solange der Typensatz- und der Druckzylinder in Berührung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39743D 1927-05-03 1927-05-03 Vorrichtung zum Drucken der Ietzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen Expired DE537002C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266448A1 (de) * 1986-11-05 1988-05-11 Zimmer, Johannes Rundschablonen- oder Walzendruckmaschine mit mindestens zwei Druckeinheiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0266448A1 (de) * 1986-11-05 1988-05-11 Zimmer, Johannes Rundschablonen- oder Walzendruckmaschine mit mindestens zwei Druckeinheiten

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