DE536358C - Tuer fuer Koksoefen - Google Patents

Tuer fuer Koksoefen

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Publication number
DE536358C
DE536358C DE1930536358D DE536358DD DE536358C DE 536358 C DE536358 C DE 536358C DE 1930536358 D DE1930536358 D DE 1930536358D DE 536358D D DE536358D D DE 536358DD DE 536358 C DE536358 C DE 536358C
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DE
Germany
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door
frame
rollers
hooks
coke ovens
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Expired
Application number
DE1930536358D
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English (en)
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FOURS A COKE SYSTEMES LECOCQ S
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FOURS A COKE SYSTEMES LECOCQ S
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Tür für Koksöfen Seit mehreren Jahren wächst die Höhe der horizontalen Ofen zur Destillation der Steinkohle mehr und mehr, `nährend die Gasungszeit im Gegensatz dazu soweit wie möglich reduziert wird.
  • Außerdem benutzen die Gas- und chemischen Industrien mehr und mehr Gas, das sich aus der Destillation der Steinkohle in Koksöfen ergibt. Die für das Gas verlangte Qualität erfordert es, daß die Entgasungsräume mit äußerst dichten Türen versehen sind und daß sie sich so leicht wie möglich handhaben lassen. Daraus ergibt sich, daß die Türen, die nur eben mit Tonerde verkittet, wenig dicht, unbequem zu handhaben und teuer und lang sind, in einer modernen Kokerei nicht mehr gut verwendbar sind. Die Koksofenkonstrukteure haben die Türen durch verschiedene andere Systeme ersetzt, bei denen das Verkitten mit Tonerde unterbleiben kann.
  • Derartige Türen bestehen im wesentlichen aus einem oben festsitzenden metallischen Rahmen, der in dem Mauerwerk des Ofens fest verankert ist und auf dem die Tür mittels mehr oder weniger komplizierter Einrichtungen befestigt werden muß. Did Dichtheit zwischen Rahmen und Tür wird entweder mit Hilfe eines mehr oder weniger elastischen Materials erzielt (Asbestschnur, Metallkabel) oder durch Zwischenlegen von plastischen Stoffen. Die Dichte wird dabei durch die vollkommene Glätte der Berührungsfläche zwischen Tür und Rahmen hergestellt.
  • Bis jetzt halten die Koksofentüren, die nicht verkittet sind, nur eine gewisse, sehr kurze Zeit lang dicht. Bei denjenigen, deren Dichtheit durch eine elastische Verbindung erzielt wird, wird die Verbindung allmählich durch den Teer weicher, und bei den metallischen Verbindungen wird die Dichtheit gleichfalls unvollständig, da sich Schichten von Teer auf einem Teil der glatten Oberfläche ablagern.
  • Diese geringen Materialablagerungen können sich nur auf den Teilen der Rahmen- und Türoberflächen vollziehen, die nicht in Berührung miteinander stehen. Sie würden keinen Nachteil bieten, wenn die Tür sich immer genau an derselben Stelle des Rahmens aufsetzen würde.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine solche Ofentür ohne Tonerdenverkittung, die sich im wesentlichen von den bereits bekannten Tijren durch die besonders einfachen Verschlußmittel auszeichnet, um zu erreichen, daß bei Betätigung die Tür sich stets genau und selbsttätig auf dieselbe Anlegestelle an dem Rahmen einstellt, um zu vermeiden, daß sich zwischen die Berührungsflächen der Tür und des Rahmens Teer zwischensetzen kann, wie auch immer die Dichtheit zwischen Rahmen und Tür sein mag.
  • Diese Tür ist dadurch gekennzeichnet, daß b: i ihrem Ansetzen an den Rahmen die Senkbewegung durch V-förmige Organe oder Klemmteile geführt wird, die der Tür als Stütze dienen. Es sind dieses Organe, die einerseits an dem in das Mauerwerk des Ofens eingesetzten Rahmen und andererseits an der Tür sitzen.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird das selbsttätige Einsetzen der Tür auf die gleiche Rahmenstelle durch Zusammenwirkung von mit V-förmiger Einschnürung versehenen Rollen, die entweder an dem Rahmen oder an der Tür -sitzen, mit Haken, welche gleichfalls eine V-Form aufweisen und gleichfalls entweder an dem Rahmen oder an -der Tür befestigt sind, erreicht. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das selbsttätige Einsetzen der Tür durch Anordnung von Klemmteilen erreicht, die von der Tür getragen werden und in Schlitze eingreifen, welche in an dem Rahmen der Tür angebrachten Winkeln vorgesehen sind.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Abb. i ist eine Vorderansicht einer Tür, welche mit mit Haken zusammenwirkenden Rollen versehen ist, wobei die Haken an dem metallischen Rahmen sitzen. (Der Rahmen ist in Abb. i nicht dargestellt.) Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Tür nach Abb. i.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Tür und den Rahmen nach Linie I-I der Abb. i.
  • Abb. q. ist ein ebener Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht eines V-förmagen Hakens. Die Rolle ist hier strichpunktiert dargestellt.
  • Abb.6 ist ein ebener Schnitt nach Linie III-III der Abb. 5.
  • Die Abb. 7-bis io zeigen eine andere Ausführungsform für die Tür. Die Abb.7 ist eine Ansicht der gegen den Rahmen gelegten Tür.
  • Abb. 8 ist eine entsprechende Seitenansicht. Abb. 9 ist ein ebener Schnitt nach Linie IV-IV oder V-V der Abb. B. Sie zeigt das Zusammenwirken der Haken und der V-för- migen Rollen.
  • Abb. io zeigt die Verklemmungseinrichtung, die unter Anwendung einer zu dem Haken exzentrischen Rollenachse ausgebildet ist.
  • Abb. i i ist eine Vorderansicht einer mit Klemmstäben versehenen Tür, welche mit in an dem metallischen Rahmen sitzenden Winkeln vorgesehenen Nuten zusammenwirken.
  • Abb. 12 ist eine Seitenansicht einer Tür nach Abb. i i.
  • Abb. 13 ist ein senkrechter Schnitt durch die Tür und den Rahmen nach Linie VI-VI der Abb. i i.
  • Abb. 1q. ist ein ebener Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. i i.
  • Abb. 15 zeigt von vorn durch eine senkrechte Ebene geschnitten ein Klemmstück der Tür, welches in die Nut eines in dem Rahmen sitzenden Winkels eingreift.
  • Abb. 16 ist eine gleiche Abbildung wie die Abb. 15, nur ist hierbei das Klemmstück weggelassen.
  • Abb. 17 ist eine Seitenansicht der Teile nach Abb. 15.
  • Abb. 18 ist eine der Abb. 17 entsprechende Draufsicht.
  • Bei einer Ausführung der Tür, wie sie in den Abb. i bis 6 dargestellt ist, sind die Haken an dem Rahmen und die Rollen an der Tür selbst befestigt.
  • Bei einer Ausführungsform der Tür, wie sie die Abb. 7 bis io zeigen, sind die Haken an der Tür angeordnet, während die Rollen an dem Rahmen sitzen.
  • In den Abb. i bis 6 arbeitet die mit i bezeichnete Tür, welche mit einem Aufhängestück 2 versehen ist, mit einem metallischen, unverrückbar festgelegten Rahmen 3 zusammen. Der Rahmen 3 ist an der Vorderseite des Ofens q. eingemauert. Gemäß vorliegender Erfindung trägt der Rahmen 3 Haken 5 und 7, die mit Rollen 6 und 8 zusammenwirken. Die Rollen sitzen auf Querstäben 9 von irgendeiner geeigneten Form.
  • Bei dem in den Abbildungen, dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Rollen 6 vorgesehen. Diese weisen V-förmige Nuten auf, und die Haken 5 besitzen ein V-förmiges Profil, welches der V-förmigen Nut . der Rollen entspricht. Sie sind an derselben Seite der senkrechten Symmetrieachse der Tür angeordnet, während die Haken und Rollen 7 und 8 auf der anderen Seite liegen und gleich sind. Es sollen nun hierdurch seitliche Ausdehnungen der Tür und des Rahmens, die ungleich sein können und anormale Kräfte an den Befestigungshaken 5 und 7 auslösen können, unschädlich gemacht werden. Die Querstangen 9 gleiten in den Lagern io, die an der Tür sitzen. Die Schrauben ii, die inmitten der Querstange vorgesehen sind, stützen sich auf die Tür i und gestatten die Verklemmung mit dem Rahmen 3.
  • Ist die Tür durch den Aufhängeteil 2 in geeigneter Weise aufgehängt, so genügt es, sie etwas abwärts sinken zu lassen, so daß die Rollen 6 mit dem Haken 5 V-förmiger Gestalt in Eingriff kommen. Sie treten zunächst mit dem geneigten Teil des Hakens in Berührung, wodurch die Führung der Tür auf ihren Sitz erleichtert wird. Kommt die Tür mit dem Rahmen in Berührung, in dem die Schrauben i i angezogen werden, so werden die Rollen 6 dicht an das V-förmige Profil der Haken 5 angedrückt, und die Tür wird daher stets an derselben Stelle an den Rahmen angelegt.
  • Die Führung der Tür bei dem Einsetzen kann auch auf zahlreiche andere Arten bewirkt werden. Die Abb. 7, 8, 9 und io zeigen eine andere Ausführungsart, bei der zwei Rollen 6 benutzt werden, welche an dem Rahmen z der Tür sitzen. Der Haken 12 sitzt am oberen Teil der Tür und das Klemmstück 13 am unteren. Man kann aus der Zeichnung leicht erkennen, daß diese Ausbildung wie die vorherbeschriebene die Tür stets an derselben Stelle gegen den Rahmen drückt. Das feste Andrücken der Tür an den Rahmen wird mittels einer exzentrischen Achse 14 erreicht (Abb. io).
  • Die Teile, die als Unterstützung der Tür vorgesehen sind, können auch auf jede beliebige andere Art ausgebildet sein, anstatt V-förmig genutete Rollen in Zusammenwirken mit gleichfalls V-förmig profilierten Haken zu verwenden. So können z. B. die Querstäbe 9 der Tür, wie sie in den Abb. i bis q. dargestellt sind, durch Querstäbe 15 ersetzt werden, die mit Winkeln 16 an dem Rahmen zusammenwirken. Im einzelnen ist eine derartige Einrichtung in den Abb. i i bis 14 dargestellt, die sich von der Ausführung gemäß Abb. i bis q. nur durch die Stützorgane für die Tür unterscheidet.
  • Die Abb. 15, 16, 17 und 18 zeigen Ausführungseinzelheiten der Organe zum Festlegen der Tür und ihre Zusammenarbeit.
  • Bei Betrachtung dieser Abbildungen ist leicht zu erkennen, daß, wenn man die Tür etwas sinken läßt, die Zugarbeit der abgebogenen Enden 17, der Teile 15 und der Schlitze 18 in den Winkeln 16 bewirkt, daß die Tür in einer Weise geführt wird, daß sie sich stets an derselben Stelle des Rahmens anlegt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die als Ausführungsform dargestellten Einzelheiten, die je nach Erfordernis abgeändert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Koksofentür, die sich beständig an derselben Stelle anlegt und gegen einen metallischen Rahmen durch Zusammenwirkung von an der Tür sitzenden Rollen mit an dem Rahmen befestigten Haken oder umgekehrt gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen eine V- oder winkelförmige Einschnürung besitzen, während die mit den Rollen zusammenarbeitenden Haken ein entsprechendes Profil aufweisen.
DE1930536358D 1929-09-27 1930-08-28 Tuer fuer Koksoefen Expired DE536358C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE536358X 1929-09-27

Publications (1)

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DE536358C true DE536358C (de) 1931-10-22

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ID=3871941

Family Applications (1)

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DE1930536358D Expired DE536358C (de) 1929-09-27 1930-08-28 Tuer fuer Koksoefen

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DE (1) DE536358C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2536291A1 (de) * 1975-08-14 1977-02-24 Krupp Koppers Gmbh Koksofentuer
US4532010A (en) * 1983-03-05 1985-07-30 Krupp-Koppers Gmbh Door structure for coking ovens
US5670025A (en) * 1995-08-24 1997-09-23 Saturn Machine & Welding Co., Inc. Coke oven door with multi-latch sealing system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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