DE535352C - Wasservorlage - Google Patents

Wasservorlage

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DE535352C
DE535352C DESCH93019D DESC093019D DE535352C DE 535352 C DE535352 C DE 535352C DE SCH93019 D DESCH93019 D DE SCH93019D DE SC093019 D DESC093019 D DE SC093019D DE 535352 C DE535352 C DE 535352C
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DE
Germany
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water
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pipe
valve
gas
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Expired
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DESCH93019D
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JULIUS SCHMIDT
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JULIUS SCHMIDT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Wasservorlage Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Schweißgaserzeuger bestimmte Wasservorlage mit zwei übereinanderliegenden, durch eine Zwischenwand getrennte und durch ein Rohr miteinander in Verbindung stehende Gasräume und einem Schwimmerrückschlagventil im Wasserraum. Die bekannten Wasservorlagen, bei denen der Ventilschwiminer auf einem Tauchrohr in dem Wasserbehälter verschiebbar angeordnet ist oder in einer mit dem Gasableitungsrohr verbundenen, im Wasserbehälter untergebrachten Tauchglocke lagert und in einer festen Verbindung mit einem Ventil steht, haben hauptsächlich den Nachteil, daß sie einen einzigen Gasraum aufweisen, so daß .Druckstörungen und Rückschläge sich auf den ganzen Vorlagebehälter ausbreiten, so daß der erstrebte Zweck oft nicht erzielt wird. Um die Rückstauung des Sauerstoffs zu beseitigen bzw. um bei heftigen Explosionen den Druck nicht plötzlich auf die Oberfläche des Sperrwassers wirken zu lassen, ist vorgeschlagen worden, den Vorlagekessel in zwei übereinanderliegende, durch Anordnung einer Zwischenwand entstehende getrennte Gasräume zu unterteilen, die durch ein Steigrohr miteinander in Verbindung stehen. Dabei wird der Überdruck nach einer etwaigen Explosion ins Freie geleitet, indem parallel zu dem Vorlagekessel eine Ringräume aufweisende Kammer angeordnet ist, die die Aufgabe hat, bei einem etwaigen Rückschlag o. dgl. den Weg für den Sauerstoff zu verlängern, um während der dazu benötigten -Zeit den Überdruck durch Beschleunigung der Bewegungsfähigkeit des Wassers über ein Sicherheitsrohr ins Freie zu leiten. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß bei derselben keine Abstellung der Gaszufuhr möglich ist, so daß die Gefahr vorhanden ist, daß der Sauerstoff mit dem entgegengesetzt bewegten Gas in Berührung kommt und somit zu explosiven Mischungen Anlaß gibt. Das Inbetriebnehmen derartiger Anlagen ist weiterhin infolge des langen. seitens des Gases zurückzulegenden Weges mit erheblichen Zeitverlusten verbunden.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein die beiden Gasräume verbindendes Rohr von einem auf dem Schwimmer angebrachten, nach oben verjüngten, im Unterteil mit einer Öffnung versehenen Rohraufsatz ummantelt ist, welcher auf einer im oberen Teil des Schwimmers eingesenkten Schale aufsitzt. Infolge dieser Bauart wird das Wasser durch etwaige stoßend wirkende Rückschläge zum Verspritzen gebracht, wodurch besonders bei Flammenrücktritten und Funkenrückschlägen auch gleichzeitig eine Löschwirkung erzielt wird, die diesen Erscheinungen die Gefahr nimmt und deren Übergreifen auf den unteren Gasraum entgegenwirkt. Diese Wasservorlage hat gegenüber den die getrennten Gasräume aufweisenden Wasservorlagen ohne Schwimmeranordnung den Vorteil; daß das Schwimmerrückschlagventil die Gaszufuhr beim Sinken des Wasserspiegels abschließt und bei normalem Wasserstand wieder öffnet.
  • Auf der Zeichnung ist die Wasservorlage in einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Längsschilitt dargestellt.
  • Der Vorlagekessel i ist durch eine in seinem oberen Teil eingebaute Zwischenwand i i in zwei getrennte Gasräume G, G' unterteilt, die lediglich durch ein Rohr io in Verbindung stehen, das von der Zwischenwand i i getragen wird und sowohl in den oberen wie unteren Gasraum, mindestens aber in den letzteren ein Stück einragt. Der Wasserkessel i trägt weiter den in dem unteren Gasraum G einmündenden Kontrollhahn 16 für die Wasserfüllung und das Füllrohr 14 zum Einbringen derselben, das am oberen Ende mit einem Eingußtrichter 13 ausgestattet ist, der durch Zulauföffnungen 15 das eingegebene Wasser in das Füllrohr 14 überleitet. In den unteren Gasraum mündet weiter das Gaszuleitungsrohr :2 ein, -welches an einem in dem Boden des Kessels befestigten, mit Seitenauslässen 4 ausgestatteten Ventilstutzen anschließt. In diesem Ventilstutzen 3 sitzt das von einem Schwimmer 7 getragene bolzen- oder kolbenartige Schließorgan 5 längsverschiebbar, das mit einer den Ventilstutzen 3 gleichzeitig von außen übergreifenden Mantelhülse 6 verbunden ist. Der Hub dieses doppelt wirkenden, kolbenartigen Schließorgans ist durch einen in der Mantelhülse 6 vorgesehenen Längsschlitz festgelegt, durch den ein Führungsbolzen greift, der in dem Ventilstutzen 3 sitzt. Der Mantelhülsenlängsschlitz und sein Führungsbolzen (Schraube o. dgl.) sind so gelegt, daß sie nicht mit den Seitenauslässen 4 des Stutzens.3 zusammenfallen, sondern zwischen diesen liegen, so daß die vollständige Schließ- und Absperrwirkung der Mantelhülse durch den Führungsschlitz keine Beeinträchtigung findet. Der Auftrieb des in der Kesselfüllung liegenden Schwimmers 7 hält das Ventil geöffnet, und das durch das Rohr :2 zuströmende Gas kann durch die Öffnungen 4 des Ventilstutzens 3 austreiben und durch die Wasserfüllung in den Gasraum hochtreiben. Auf der Oberseite des Schwimmers 7 ist ein sich nach oben verengender konischer Rohraufsatz 8 befestigt, welcher. das von der Kesselzwischenwand i i getragene Rohr io ummantelt. Innerhalb dieses Rohraufsatzes ist in dem Schwimmer 7 selbst eine Schale vorgesehen, welche durch wenigstens eine im Fußkranze des Rohraufsatzes vorgesehene kleine Öffnung 9 Zulauf von dem Füllwasser des Wasserraumes erhält. Das in den unteren Gasraum G hochströmende Gas zieht durch das verengte Halsstück des Rohraufsatzes ein, in diesem nach abwärts und in dem Rohr io nach aufwärts, um in der oberen abgetrennten Gasraum G' zu gelangen, der mit der Abführungsleitung 1z in Verbindung steht. Treten Rückstauungen, Flammenrückschläge o. dgl. auf, so werden diese sich zunächst nur auf den oberen Gasraum G' auswirken können und haben die Möglichkeit, durch das Rohr io in den unteren Gasraum, d. h. in den Rohraufsatz des Schwimmers einzutreten, wo sie unmittelbar auf den Schwimnier stoßen und diesen niederdrücken, so daß der Ventflschluß einsetzt und die weitere Gaszufuhr in den unteren Gasraum G unterbunden ist. Durch den Überdruck wird auch das Wasser in dem Behälter des Schwimmers verspritzt, so daß dieses löschend wirkt; wenn Funken- oder Flammenbildungen auftreten.
  • Ist der Überdruck beseitigt, und herrschen wieder normale Betriebsverhältnisse, so öffnet der Schwimmer durch seine Auftriebswirkung das Zulaßventil, und der Betrieb der Wasservorlage geht normal weiter. Die Füllung des Wasserbehälters im Schwimmer bzw. innerhalb des Rohraufsatzes 8 erfolgt selbsttätig durch dessen Zulaßöffnung 9 von der Behälterfüllung aus. Ist die Wasserfüllung in dem Kessel nicht genügend, so schließt in bekannter Weise die damit verbundene Senkung des Schwimmers das Einlaßventil ab, und die Gaszufuhr ist gesperrt. Der Betrieb der Vorlage ist damit unterbunden, so daß der Arbeiter ohne vorschriftsmäßige Füllung des Wasserkessels die Apparatur nicht in Betrieb setzen kann. Die kolbenartige Ausbildung des Zulaßventils ist zweckmäßig, jedoch nicht Bedingung, sichert aber gerade bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorlage den Vorteil erhöhter Betriebssicherheit und einwandfreien' Zusammenarbeitens, weil dadurch der Schwimmer und dessen Rohraufsatz stets gerade und axial zum Steigrohr geführt und weiter ein unbedingt sicherer Ventilschluß erreicht wird, nachdem sich durch die axiale Verschiebung der Ventilteile gegeneinander eine Selbstreinigung vollzieht, die Wasser- oder Schlammabsätze beseitigt und unschädlich macht, so daß solche die Dichtungs- und Schließwirkung des Ventils nicht beeinträchtigen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Wasservorlage für Schweißgaserzeuger mit zwei übereinanderliegenden, durch eine Zwischenwand getrennte und durch ein Rohr miteinander in Verbindung stehende Gasräume und einem Schwimmerrückschlagventil im Wasserraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (io) von einem auf dem Schwimmer (7) angebrachten, nach oben verjüngten, im Unterteil mit einer Öffnung (9) versehenen Rohraufsatz (8) ummantelt ist, welcher auf einer im oberen Teil des Schwimmers eingesenkten Schale aufsitzt.
DESCH93019D 1931-01-29 1931-01-29 Wasservorlage Expired DE535352C (de)

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