DE565541C - Dampferzeuger mit kleinem Fluessigkeitsinhalt und einer Vorrichtung zum Ablassen desArbeitsmittels bei niedrigen Dampftemperaturen - Google Patents

Dampferzeuger mit kleinem Fluessigkeitsinhalt und einer Vorrichtung zum Ablassen desArbeitsmittels bei niedrigen Dampftemperaturen

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DE565541C
DE565541C DE1930565541D DE565541DD DE565541C DE 565541 C DE565541 C DE 565541C DE 1930565541 D DE1930565541 D DE 1930565541D DE 565541D D DE565541D D DE 565541DD DE 565541 C DE565541 C DE 565541C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampferzeuger mit kleinem Flüssigkeitsinhalt und einer Vorrichtung zum Ablassen des Arbeitsmittels bei niedrigen Dampftemperaturen Die Erfindung bezieht sich auf Dampferzeuger mit kleinem Flüssigkeitsinhalt, bei welchen eine in Abhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsmittels stehende Vorrichtung das Arbeitsmittel in einen Raum geringeren Druckes austreten läßt, wenn die Temperatur des Arbeitsmittels eine zulässige Grenze unterschreitet. Sie bezweckt, hauptsächlich während des In- und Außerbetriebsetzens von Dampferzeugern, das Austreten von Flüssigkeitspfropfen an die Verbrauchsstellen zu verhindern.
  • Es ist bekannt, am Austritt von Dampferzeugern Sicherheitsvorrichtungen anzuordnen, welche in Abhängigkeit von der durch Temperaturänderungen des Dampfes hervorgerufenen Längendehnung eines Meßrohrstückes Hilfssteuervorrichtungen in Gang setzen. Diese öffnen beim Überschreiten einer zulässigen Dampftemperatur eine Ausströmvorrichtung, die den zu hoch überhitzten Dampf ins Freie bzw. in ein Gefäß abströmen läßt. Solche Vorrichtungen werden aber beim Unterschreiten der Dampftemperatur nicht in Tätigkeit gesetzt, so daß etwa vom Dampf mitgerissene Flüssigkeitspfropfen zusammen mit dem Dampf an die Verbrauchsstellen gelangen, dort Geräusch und Flüssigkeitsschläge verursachen und dadurch Schaden anrichten können.
  • Es sind ferner schon Dampferzeuger bekannt geworden, bei denen Vorrichtungen vorgesehen sind, welche die Speiseleitung des Dampferzeugers mit einem Raum geringern Druckes, z. B. mit dem Speisemittelgefäß, verbinden, sobald die Temperatur in dem Vorwärmerteil ein zulässiges Maß unterschreitet. Solchen Vorrichtungen haften aber insofern Nachteile an, als nicht nur die Vorgänge im nachfolgenden Verdampfer- und überhitzerteil des Rohrsystems nicht mehr erfaßt werden können, so daß bei zu geringer Temperatur in diesen Teilen die Ausflußvorrichtung nicht beeinflußt wird, sondern, als auch das bereits im Verdampfer- und Überhitzerteil des Rohrsystems befindliche, zuwenig erwärmte Arbeitsmittel nicht mehr nach außen abströmen und als Gemisch von Dampf und Flüssigkeitspfropfen in die zu den Verbrauchsstellen führende Dampfleitung gelangen kann.
  • Schließlich sind auch schon Dampferzeuger bekannt geworden, bei denen Wasserabscheider im Verlauf des Rohrsystems eingeschaltet sind, die das abgeschiedene Wasser wieder in den Dampferzeuger zurückleiten. Diese Wasserabscheider können aber nur eine ihrem Rauminhalt entsprechende Wassermenge zurückhalten und versagen, sobald die Menge des anfallenden Wassers dieses Maß übersteigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Temperaturaufnahmevorrichtung, die die Ausströmvorrichtung beeinflußt, sowie die Ausströmvorrichtung selbst an einer Stelle des Rohrsystems angeordnet sind, wo das Arbeitsmittel das Rohrsystem des Dampferzeugers mindestens zum Teil schon durchströmt hat. Durch eine solche Vorrichtung können auch die Vorgänge in dem je nach der Anordnung vor der Temperaturau.fnahmevorrichtung liegenden Verdampfer- und Überhitzerteil des Rohrsystems des Dampferzeugers erfaßt und somit die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand von verschiedenen in vereinfachter Darstellung gezeichneten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Dampferzeuger, bei welchem am Austritt ein in Abhängigkeit von einer durch die Temperatur des Arbeitsmittels beeinflußten Temperaturaufnahmevorrichtung gesteuerte Ausströmvorrichtung angeordnet ist.
  • Fig.2 und 3 veranschaulichen zwei verschiedene Ausströmvorrichtungen im einzelnen.
  • Fig.4 und 5 zeigen Ausführungen wie Fig. i in Vereinigung mit weiteren Regelvorrichtungen.
  • Die Speisepumpe i fördert die Speiseflüssigkeit durch die Speiseleitung 2 in das Rohrsystem 3 des Dampferzeugers. Der in diesem Rohrsystem erzeugte Dampf strömt durch die Leitung 4 in nicht dargestellte Verbrauchsstellen. Zur Beheizung des Rohrsystems dient ein Brenner 5, dem durch die Leitung 6 ein Brennstoff und durch die Leitung 7 Verbrennungsluft in bekannter Weise zugeführt wird. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase strömen durch den Rauchgaskanal8 aus dem Verbrennungsraum des Erzeugers.
  • Im Rohrsystem 3 ist eine Temperaturaufnahmevorrichtung 9 eingebaut, welche zur Steuerung von Regelvorrichtungen Impulse durch die Leitung io gemäß den aufgenommenen Temperaturen weiterleitet. Weiterhin ist an das Rohrsystem 3 des Dampferzeugers eine Vorrichtung i i (Ausströmvorrichtung) angeschlossen, welche von einem Servomotor z2 gesteuert wird und in geöffnetem Zustand das durch das Rohrsystem des Erzeugers fließende Arbeitsmittel in einen Behälter 13 mit einem geringeren Druck, als das Rohrsystem des Dampferzeugers aufweist, bzw. ins Freie ausfließen läßt.
  • Sobald die Temperatur des Arbeitsmittels unter ein bestimmtes, noch zulässiges Maß sinkt, erteilt die Temperaturaufnahmevorrichtung 9 durch die Leitung io einen Impuls auf den Servomotor r2, welcher dabei mittels eines Stempels 14 das Ventil 25 der Ausströmvorrichtung i i von seinem Sitz abhebt und dadurch dem im Rohrsystem des Dampferzeugers befindlichen Arbeitsmittel den Weg in den Behälter 13 freigibt. Nachdem die Temperatur die zulässige untere Temperaturgrenze wieder überschritten hat, wird der von der Temperaturaufnahmevorrichtung 9 auf den Servomotor i2 erteilte Impuls unterbrochen, die Stoßstange 14 zurückgezogen und dadurch die Ausströmvorrichtung i i wieder geschlossen, so daß auch der Austritt von Arbeitsmittel aus dem Rohrsystem des Dampferzeugers unterbrochen wird.
  • Der von der Temperaturaufnahmevorrichtung 9 (Fig. i, 4 und 5) erteilte Impuls kann beispielsweise mittels einer Steuerflüssigkeit durch die Leitung io auf die eine Seite eines im Zylinder 2o des Servomotors 1.2 befindlichen Kolbens 21 (Fig. 2 und 3) übertragen werden. Auf die andere Seite des Kolbens 21 wirkt eine Feder 22, welche entsprechend dem Druck der Steuerflüssigkeit zusammengedrückt wird, wobei das mit dem Kolben verbundene Gestänge 23 (Fig. 2) gegen die Spindel-24 des Ventils 25 gestoßen wird. Dadurch wird das Ventil 25 von seinem Sitz abgehoben, und somit der Weg für das aus dem Rohrsystem des Dampferzeugers strömende Arbeitsmittel durch die Leitung 26 in die Leitung 27 freigelegt.
  • Ein weiterer an der Ventilspindel 24 angebrachter, im Bremszylinder 29 beweglicher Kolben 28 ist auf der einen Seite durch eine Feder 3o belastet, die das Ventil zu schließen trachtet. Auf die andere Seite des Kolbens wirkt eine aus dem Behälter 31 zugeführte Flüssigkeit. Bei einer Öffnungsbewegung des Ventils 25 zieht der Kolben 28 aus dem Behälter 31 über das nach dem Zylinderinnern sich öffnende Ventil 32 Flüssigkeit an. Bei der Schließbewegung schließt sich das Ventil 32 unter der Wirkung der Feder 33, so daß für die im Zylinder 29 eingeschlossene Flüssigkeit nur noch die kleine Bohrung 34 im Ventil 32 für den Abfluß in den Behälter 3 1: frei ist.
  • Durch entsprechende Bemessung der Bohrung 34 kann die Schließgeschwindigkeit des Ventils 25 so eingestellt werden, daß im Arbeitsmittel keine plötzlichen Drucksteigerungen und keine Schläge entstehen können und daß auch etwa im Rohrsystem des Dampferzeugers immer noch zurückgebliebene kleine Flüssigkeitsteilchen ausströmen können, bevor sie mit dem erzeugten Dampf zusammen an die Verbrauchsstellen mitgerissen werden.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausströmvorrichtung kann zugleich als Sicherheitsventil wirken. Das Ventil 35 wird, umgekehrt wie beim Beispiel von Fig. 2, durch das durch die Leitung 26 aus dem Dampferzeuger zugeführte Arbeitsmittel von unten belastet und kann bei einer Überschreitung des Druckes über eine zuläsige Grenze entgegen der auf der Ventilspindel 36 abgestützten Feder 37 geöffnet werden, so daß aus dem Dampferzeuger der zuviel erzeugte Dampf ebenfalls abgeleitet und beispielsweise im Behälter 13 (Fig. i) kondensiert wird. Das mit einem Kopf 38 versehene Ende der Ventilspindel 36 gleitet in einem mit einem Anschlag 39 versehenen rohrartigen Gestänge q.o, welches mit dem Kolben 21 verbunden ist und das Ventil 35 beim Unterschreiten der zulässigen Temperaturgrenze des Arbeitsmittels ebenfalls öffnet, so daß, bevor Flüssigkeitspfropfen mit dem erzeugten Dampf an die Verbrauchsstellen mitgerissen werden, das Ventil 35 diese aus dem Dampferzeuger ins Freie oder in einen Behälter ausströmen läßt.
  • An Stelle die Ausströmvorrichtung als Sicherheitsventil auszubilden, kann auch, wie bei dem in Fig. 4. dargestellten Beispiel gezeigt wird, der Servomotor 12 außer durch die Temperaturaufnahmevorrichtung 9 weiter noch durch eine Druckaufnahmevorrichtung :45 in Abhängigkeit vom Druck in der Verbraucherleitung beeinflußt werden, derart, daß bei einer Veränderung des Druckes im Sinne einer Leistungsabnahme, z. B. bei einem Ansteigen des Druckes über eine zulässige Grenze, die Auslaßvorrichtung i i ebenfalls geöffnet wird und der zuviel im Kessel erzeugte Dampf abströmen kann. Zwischen dem Dampferzeuger und der Druckaufnahmev orrichtung 4.5 kann eine Abschlußvorrichtung 7 mit Druckaufnahmevorrichtung 46 angeordnet sein, welche die zu den Verbrauchern führende Rohrleitung absperrt, wenn der Druck im Dampferzeuger nach Öffnen der Ausströmvorrichtung plötzlich sinkt.
  • Diese Vorrichtung 46, ¢7 ergibt eine weitere Verbesserung der Erfindung, denn wenn beim Öffnen der Ausströmvorrichtung i i die Dampfleitung d. durch die Druckreglervorrichtung 4.6 sogleich geschlossen wird, kann aus dem Rohrleitungsnetz kein Arbeitsmittel zurückströmen und vor allem können, beispielsweise während des Inbetriebsetzens, keine Wasserpfropfen in die Dampfleitung q. fließen. Diese Druckreglervorrichtung 4.6 unterstützt somit die Wirkung der Ausströmvorrichtung i i, indem eine noch größere Gewähr dafür geleistet wird, daß keine Flüssigkeit an die Verbrauchsstelle geführt wird.
  • Die Ausströmvorrichtung des in Fig. 5 dargestellten Dampferzeugers ist an einen Flüssigkeitsabscheider So angeschlossen, in welchem etwa durch das Rohrsystem des Dampferzeugers durchtretende Flüssigkeit in bekannter Weise abgeschieden und somit daran verhindert wird, gemeinsam mit dem Dampf an die Verbrauchsstellen zu gelangen. Sobald im Abscheider So Flüssigkeit sich ansammelt, ist auch bereits die Temperatur des durch die Leitung q. strömenden Dampfes gesunken, so daß die Temperaturaufnahmevorrichtung 9 durch die Leitung io einen Impuls auf den Servomotor i2 ausübt, welcher alsdann die Ausströmvorrichtung i i öffnet und somit die im Abscheider So befindliche Flüssigkeit in dem Behälter 13 ausfließen läßt. Durch eine weitere Leitung 5 i kann die Temperaturaufnahmevorrichtung 9 einen zusätzlichen Impuls an die -Speisepumpe i weiterleiten. Dadurch wird erreicht, daß, sobald die Ausströmvorrichtung i i geöffnet ist, die Speiseflüssigkeitszuführung vermindert oder unterbrochen wird und erst . dann wieder einsetzt bzw. vergrößert wird, wenn die Betriebsverhältnisse normal geworden sind bzw. die Ausströmvor richtung i i wieder geschlossen ist.
  • Die Temperaturaufnahmevorrichtung kann natürlich an beliebiger Stelle des Dampferzeugers angeordnet werden, wo das Arbeitsmittel den Dampferzeuger mindestens zum Teil durchströmt hat. Vorteilhaft wird sie in die Zone des überhitzers eingebaut, kann aber ebensogut in der Zone des Erhitzers vorgesehen werden. Gegebenenfalls kann sie auch in der zu den Verbrauchsstellen führenden Dampfleitung nach dem Dampferzeuger vorgesehen werden. Auch die Ausströmvorrichtung kann an verschiedenen Stellen vorgesehen werden, beispielsweise unmittelbar am Austritt aus dem Dampferzeuger oder aber auch im Rohrsystem des Erzeugers selber. In gewissen Fällen kann auch die Anordnung mehrerer Ausströmvorrichtungen, welche von einer gemeinsamen Temperaturaufnahmevorrichtung oder von verschiedenen Temperaturaufnahmevorrichtung bedient werden, für die Anlage von Vorteil sein. Die Impulse, welche auf die Ausströmvorrichtung übertragen werden, können anstatt stetig auch stoßweise erfolgen, so daß die Ausströmvorrichtung, nachdem die zulässige Temperaturgrenze unterschritten ist, sofort vollständig geöffnet wird. Die Schließbewegung kann aber entsprechend der Anordnung von Bremsen langsamer erfolgen.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung tritt besonders während der Zeit der Inbetriebsetzung und der Außerbetriebsetzung des Dampferzeugers in Tätigkeit. Zum Inbetriebsetzen muß natürlich, um ein Verbrennen des im Dampferzeuger befindlichen Rohrsystems zu verhindern, während des Anheizens schon Speiseflüssigkeit dem Rohrsystem zugeführt werden. Diese kann aber bis zum Austritt aus dem Erzeuger noch nicht oder höchstens nur teilweise, verdampfen. Der erzeugte Dampf würde also gegebenenfalls am Austritt immer noch Wasserpfropfen mitreißen, welche an den- Verbrauchsstellen schweren Schaden anrichten könnten. Durch die Erfindung wird aber vermittels der Temperaturaufnahmevorrichtung die Auslaufvorrichtung geöffnet. Die durch den Erzeuger hindurchströmende Flüssigkeit oder der Flüssigkeitspfropfen mit sich reißende Dampf werden somit durch die mittels der Temperaturaufnahmen orrichtung gesteuerte Auslaufvorrichtung nach außen abgelassen. Die noch nicht verdampfte Flüssigkeit kann nicht an die Verbrauchsstellen gelangen und dadurch auch keinen Schaden anrichten.
  • Gleichfalls wird auch bei Außerbetriebsetzung der Anlage, sobald das Feuer vermindert oder ausgelöscht wird, der erzeugte Dampf, sobald seine Temperatur ein zulässiges Maß unterschritten hat, nicht mehr an die Verbrauchsstellen, sondern ebenfalls durch die Auslaßvorrichtungen nach außen abgelassen, so daß rechtzeitig das Ausstoßen von Flüssigkeitspfropfen in die Verbraucherleitung verhindert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger mit kleinem Flüssigkeitsinhalt, bei welchem eine in Abhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsmittels stehende Vorrichtung das Arbeitsmittel in einen Raum geringeren Druckes austreten läßt, wenn die Temperatur des Arbeitsmittels eine zulässige Grenze unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturaufnahmevorrichtung (9), die die Ausströmvorrichtung (ii) beeinflußt sowie die Ausströmvorrichtung (ii) an einer Stelle des Rohrsystems angeordnet sind, wo das Arbeitsmittel das Rohrsystem (3) des Dampferzeugers mindestens zum Teil durchströmt hat.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Temperaturaufnahmevorrichtung (9) gesteuerte Aussteuervorrichtung (35) gleichzeitig als Sicherheitsventil ausgebildet ist (Fig. 3).
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Temperaturaufnahmevorrichtung (9) gesteuerte Ausströmvorrichtung (35) zusätzlich von einer unter dem Einfluß des Druckes des Arbeitsmittels stehenden Druckaufnahmevorrichtung (45) gesteuert wird (Fig. 4).
  4. 4. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn Anschluß der Ausströmvorrichtung und der Druckaufnahmevorrichtung (45) im Rohrsystem eine weitere Druckaufnahmevorrichtung (46) mit Abschlußvorrichtung (47) angeordnet ist, welche die zu den Verbrauchern führende Leitung sofort absperrt, wenn der Druck infolge Öffnens der Ausströmvorrichtung plötzlich sinkt (Fig. 4).
  5. 5. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrsystem des Dampferzeugers ein Flüssigkeitsabscheider (5o) angeordnet ist, an welchen die von der Temperaturaufnahmevorrichtung (9) gesteuerte Ausströmvorrichtung (ii) so angeschlossen ist, daß sie die im Abscheider abgeschiedene Flüssigkeit ausströmen läßt (Fig. 5).
  6. 6. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturaufnahmevorrichtung (9) außerdem durch einen Impuls zusätzlich auf die Speisevorrichtung (i) einwirkt, derart, daß bei Unterschreitung der zulässigen Temperatur die Zuführung von Speiseflüssigkeit vermindert wird (Fig. 5).
DE1930565541D 1930-11-12 1930-12-02 Dampferzeuger mit kleinem Fluessigkeitsinhalt und einer Vorrichtung zum Ablassen desArbeitsmittels bei niedrigen Dampftemperaturen Expired DE565541C (de)

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