DE534715C

DE534715C - Brenner fuer Gasherde mit Sparflamme

Info

Publication number: DE534715C
Application number: DENDAT534715D
Authority: DE
Original assignee: DER HOLLER SCHEN CARLSHUETTE B
Current assignee: DER HOLLER SCHEN CARLSHUETTE B
Publication date: 1931-10-01

Description

Brenner für Gasherde mit Sparflamme Es sind Brenner für Gasherde mit Sparflamme bekannt, bei denen die Düse der Sparflamme unterhalb des Brenners in einem be= sonderen Rohr angebracht ist. Da nun aber hierbei weder die Düse noch das Rohr mit dem Brenner selbst in fester Verbindung steht, so deckt sich die Mittellinie nur in den seltensten Fällen mit der Mittellinie des Brenners. Daraus ergibt sich oder Mangel, daß die Sparflamme schlecht brennt und auch häufig erlischt. Außerdem ist bei den bekannten Einrichtungen die Düse so angeordnet, dali sie schwer zugänglich und daher kaum zu reinigen ist.
Die Erfindung ist ein Brenner für Gasherde mit Sparflamme, bei dem die oben erwähnten Mängel nicht auftreten. Die Düse für die Sparflamme sitzt nämlich in einer zentrisch sitzenden Bohrung im 'Boden des Brennerpilzes, der seinerseits leicht herausnehmbar in einer Büchse ruht. Hierdurch wird erreicht, daß das Gas vollkommen' gleichmäßig den Sparflammenaustrittsöffnungen zugeführt wird, wodurch diese absolut gleichmäßig und nach dem Grundsatz des Bunsenbrenners brennt. In die Büchse ist seitlich die Sparflammenzuleitung eingeführt. Da alle Teile auf der Drehbank mechanisch bearbeitet werden, so ist dadurch ein genaues Passen gewährleistet. Der Brennerpilz ist in die Büchse nicht eingeschraubt, sondern nur im Paßsitz eingeschoben. Da die Brennerdüse im Boden des Pilzes sitzt, so ist sie ohne weiteres zugänglich und kann bei etwaiger Verstopfung mit einem Draht ä: dgl. leicht gereinigt werden. In der Zeichnung ist ein derartiger Brenner dargestellt.
,Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. a .ein Schnitt nach .der Linie Ä-B der Abb, i.
Der eigentliche Brennerkörper a besitzt eine Gaszuführung b und hat in üblicher Weise an seinem anderen Ende ,seitliche Austritts-' öffnungen c. Diese sind nach oben 'durch den Pilz d, dessen oberes Ende von bekannter Bauart ist, abgedeckt. Das untere verschlossene Ende,des Pilzes nimmt in seiner genau zentral liegenden Bohrung dieDüsee auf, und dieses untere, an der Außenseite genau abgedrehte Ende greift in eine Büchse fein, die seitliche Eintrittsöffnungen g zur Zuführung von Frischluft besitzt und unterhalb des Pilzbodens die Kammer h bildet. In letztere tritt durch das seitliche Rohr i Gas ein,. welches zur Speisung .der Sparflamme benutzt wird. Ist nach einer längeren Brenndauer die Düsee nicht mehrvollkommen sauber, so zieht man den ganzen Pilz d mitsamt der Düse aus dem Brenner heraus und kann ihn auf einfachste Weise säubern.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Brenner für Gasherde mit Sparflamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (e) der Sparflamme in einer zentrisch .sitzenden. Bohrung im Boden des Brennerpilzes (d) angeordnet ist, der seinerseits leicht herausnehmbar in einer Büchse (f) ruht.