DE533875C - Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden

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DE533875C
DE533875C DEG78360D DEG0078360D DE533875C DE 533875 C DE533875 C DE 533875C DE G78360 D DEG78360 D DE G78360D DE G0078360 D DEG0078360 D DE G0078360D DE 533875 C DE533875 C DE 533875C
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stretching
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/223Stretching in a liquid bath

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden Durch das Hauptpatent 472 113 ist ein Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden geschützt, bei dem der fertige Kunstseidenfaden durch ein Weichmachungs-oder Lösungsmittel behandelt, gestreckt und gezwirnt wird. Als Mittel für das Strecken des Fadens ist ein Walzenstreckwerk angegeben. An Stelle der Fadenstreckung mittels eines Walzenstreckwerks ist auch bereits vorgeschlagen worden, durch Bremsen der Ablaufspule auf den im Bad erweichten Faden einen solchen Zug auszuüben, daß der Faden eine Längenveränderung erfährt. Bei dieser Anordnung ist es jedoch schwierig, trotz der mit dem Leerlaufen der Spule eintretenden Gewichtsveränderung den Zug und damit die Verstreckung dauernd gleichmäßig zu halten.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß man die Zugkraft der Zwirnvorrichtung in einfacher und wirksamer Weise dazu benutzen kann, um den erweichten 'Kunstseidenfaden in dem gewünschten Maße und gleichmäßig zu verstrecken.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird das Weichmachungsbad zwischen Einzugswerk und Zwirnvorrichtung angeordnet, so daß das Lieferwerk in Wegfall kommt. Durch das Einzugswerk werden die trockenen Fäden dem Weichmachungsbad zugeführt, während die weichgemachten Fäden über Rollen bzw. über eine Führungsstange geführt und unmittelbar gezwirnt werden. Der weiche und dehnbare Faden erfährt dabei infolge der Zugkraft der Zwirnvorrichtung eine Längenveränderung. Diese Zugkraft ist zunächst von der Zahl der Spindeldrehungen abhängig; ferner aber auch von dem Durchmesser des Zwirnringes, in dem der Läufer angebracht ist, sowie von dem Gewicht des Läufers. Man hat es infolgedessen in der Hand, den auf den erweichten Faden wirkenden Zug und damit das Maß der Verstreckung des Fadens nach den Erfordernissen des Einzelfalles beliebig zu bestimmen.
  • Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Aufsteckstifte :2 des Spulenbrettes i tragen lose drehbar die Garnspulen 3. Von den Spulen läuft der Faden 4 über einen zweckmäßig aus Glas oder Porzellan bestehenden Fadenführer 5. zur Einzugswalze 6 und wird zwischen dieser und der Druckwalze 7 hindurchgeführt. Von hier aus wird der Faden um die lose drehbaren Glas- oder Aluminiumrollen 9, io geleitet, die in das im Troge 8 befindliche Weichmachungsbad mit regelbarer Tauchtiefe eintauchen. Hierauf läuft der Faden über die Glasstange ii durch das Fadenführerauge i2 zum Läufer 13, wo er auf die auf der Spindel 14 sitzende Spule 15 in bekannter Weise nach dem Ringzwirnverfahren gezwirnt und aufgespult wird. An Stelle der Glasstange ii können auch lose drehbare Rollen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden nach Patent 472 113, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein zwischen dem Lieferwerk (6, 7) und der Zugvorrichtung (13, 14, 15) angeordnetes Weichmachungsbad (8) geführte fertige Kunstseidenfaden (4) lediglich mittels der Zugkraft der Zwirnvorrichtung verstreckt wird, wobei der Grad der Verstreckung durch Veränderung der Reibungswiderstände geregelt werden kann.
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