DE533437C - Vorrichtung zum Vorbehandeln, z.B. Eindicken, Trocknen, Entsaeuern, nassen bis trockenen Gutes - Google Patents

Vorrichtung zum Vorbehandeln, z.B. Eindicken, Trocknen, Entsaeuern, nassen bis trockenen Gutes

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DE533437C
DE533437C DE1930533437D DE533437DD DE533437C DE 533437 C DE533437 C DE 533437C DE 1930533437 D DE1930533437 D DE 1930533437D DE 533437D D DE533437D D DE 533437DD DE 533437 C DE533437 C DE 533437C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorbehandeln, z. B. Eindicken, Trocknen, Entsäuern, nassen bis trockenen Gutes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbehandeln, wie Eindicken, Verdampfen, Trocknen, Entsäuern, nassen bis trockenen Gutes aller Art, im besondern von Zementrohschlamm, im Abgasstrom eines Brennrohrofens und weist eine dem Brennofen vorgeschaltete Anlage auf. Die Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Anlagen dadurch, daß das Gut einen Umweg macht, indem es zunächst in abwärts gerichteter Bewegung dem Verdampf- bis Vortrocknungsvorgang, dann seitlich bewegt der weiteren Trocknung und schließlich bei aufwärts gerichteter Förderung der endgültigen Trocknung, Entsäuerung usw. unterworfen wird. Im allgemeinen arbeiten die bestehenden Anlagen unwirtschaftlich, da die zur Ausnutzung der Abgase dem Drehrohrofen vorgeschalteten Vorrichtungen umständlich und teuer sind. Sie kranken auch an Verstaubung und hohem Verschleiß. Für das Naßbrennverfahren besteht bisher noch keine einfache, dem rauhen Betrieb einer Zementfabrik angepaßte Vorbehandlungsanlage.
  • Die Zeichnung stellt dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel, Abb. 2 eine Ansicht der Fördertrommel, Abb.3 einen waagerechten Schnitt durch die Fördertrommel, Abb. q. einen senkrechten Schnitt durch eine Aufrühr- und Fördervorrichtung sowie durch die Lagerung der Drehtrommel im Gehäuse.
  • Die Drehtrommel i wird mittels Schneckenrad 3 und Königswelle 2 angetrieben und läuft in dem geschlossenen Gehäuse q., in dem sich eine Zuführung 5 für das nasse, schlammige oder trockene Gut 6 befindet, die als Rohr, Schleuse, Regler o. dgl. ausgebildet sein kann. Infolge der Wirkung der an der Drehtrommel befindlichen Fördermittel, z. B. der Förderschaufeln 7, Förderblätter 8 (Abb. 2) oder Schnecken, wird das Gut abwärts, der Schubschaufeln 9 seitwärts und der Hebeschaufeln io aufwärts bewegt, so daß das Gut entsprechend den Pfeilen i i die Anlage durchwandern muß, bis es, über die Innenkante des Gehäuses gehoben, in den Sammeltrichter 12 fällt. Schon dabei kommt es in innigste Berührung mit den vom Brennofen 13 kommenden Abgasen entsprechend den Pfeilen 1q.. Bei diesem Weg wird die Abgabe der Wärme noch dadurch verstärkt, daß die Abgase gezwungen werden, auf dem Umweg zwischen den zueinander versetzten Fördermitteln 1q. (Abb. 2) durchzuströmen. Ferner lagern sie dabei den mitgeführten Staub' gleich auf und in dem Entsäuerungsbereich ab, oder dieser wird von dem Feinen und Allerfeinsten im Trocken- oder Verdampfbereich befreit. Mit dem Gut wird der gebundene Staub zurückgefördert. Die Abgase verlassen somit nach Abgabe der Wärme völlig staubfrei die Anlage durch das Gebläse 15. Der ständige Zufluß von frischem kaltem Rohgut wirkt gleichzeitig als Kühlung der Außenwandungen und schränkt die Strahlungsverluste wesentlich ein, da das Gehäuse einer stärkeren Kühlung unterliegt als die Drehtrommel.
  • Die Drehtrommel i kann, wie in Abb. 4 dargestellt, auch in dem Gehäuse 4 gelagert sein. Je nach den physikalischen Eigenschaften des Gutes und dem Grad der gewünschten Vorbehandlung richtet sich Zahl und Formgebung der Fördermittel sowie auch die Umlaufgeschwindigkeit der Drehtrommel. Dabei ist es wesentlich, daß das unterste seitwärts wirkende Fördermittel, wenn es zur Anwendung kommt, so ausgebildet sein muß, daß es durch geeignete Formgebung, wie Steigung und Verwindung, den Übergang vom Abwärts- zum Aufwärtssteigen des Gutes vermittelt, besonders bei klebrigem und plastischem Gut. Die Fördermittel können ferner mit Haken, Nasen, Durchbrüchen, Leisten und anderen Auflockermitteln versehen sein, um dem Abgasstrom den Durchtritt zu erleichtern.
  • Statt der beschriebenen, mit der Drehtrommel fest verbundenen Fördermittel, kann bei besonders schwierigem Gut, z. B. Zementrohgut mit rund 2o°/" Feuchtigkeit, ein bewegliches Fördermittel in der Art von Schaufelrädern verwendet werden, wie ein Ausführungsbeispiel in Abb. 4 zeigt. Diese Ausführung wirkt außerdem noch als Aufrührmittel und als Lagerung der Drehtrommel. In Abb. 4 ist die Drehtrommel i mit Mitnehmerzapfen 17 versehen, auf die Räder 18 gesteckt sind, die Zahnräder i9 besitzen; diese laufen auf dem am Gehäuse 4 befestigten Zahnkranz 2o, so daß die Räder beim Gang der Trommel in Drehung versetzt werden. In dem Ausführungsbeispiel ist ein Rad statt mit Schaufeln mit Aufrührstäben 21 dargestellt, die an den Enden Haken 22 tragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorbehandeln, Eindicken, Trocknen, Entsäuern, nassen bis trockenen Gutes aller Art, im besonderen von Zementrohschlamm, im Abgasstrom eines Brennofens, bei der die Gase durch das Gut hindurchgesaugt werden, gekennzeichnet durch eine senkrecht stehende, nach unten offene Drehtrommel, die in eine das Gut enthaltende ringförmige Rinne taucht und mit Färdermitteln zur Förderung des Rohgutes von einer Seite der Rinne zur andern entgegen dem Abgasstrom ausgerüstet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel mit einer oder mehreren Reihen von Fördermitteln ausgestattet ist, die zueinander versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel als Schaufeln, Schnecken o. dgl. geformt sind und daß diese mit Auflockerungsmitteln, wie Haken, Leisten, Durchbriicben o. dgl., versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel aus einem an der Drehtrommel gelagerten Rad besteht, dessen Antriebsritzel in ein mit dem feststehenden Gehäuse verbundenen Zahnkranz eingreift und das mit Förder- und Auflockermitteln versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz, die Ritzet und die Räder gleichzeitig zur Lagerung der Drehtrommel dienen.
DE1930533437D 1930-09-27 1930-09-27 Vorrichtung zum Vorbehandeln, z.B. Eindicken, Trocknen, Entsaeuern, nassen bis trockenen Gutes Expired DE533437C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090146B (de) * 1953-04-29 1960-09-29 Hans Rusche Dipl Ing Vorrichtung zum Waermeaustausch zwischen Gasen und Schuettgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090146B (de) * 1953-04-29 1960-09-29 Hans Rusche Dipl Ing Vorrichtung zum Waermeaustausch zwischen Gasen und Schuettgut

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