DE532658C - Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben - Google Patents

Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben

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DE532658C
DE532658C DE1930532658D DE532658DD DE532658C DE 532658 C DE532658 C DE 532658C DE 1930532658 D DE1930532658 D DE 1930532658D DE 532658D D DE532658D D DE 532658DD DE 532658 C DE532658 C DE 532658C
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NATHALIE ROSIER GEB SCHWEDOFF
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Description

  • Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben Gegenüber einer .gewöhnlichen Kraft- oder Arbeitsmaschine hat eine Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor den Vorteil, keine Ventile, Klappen oder sonstige Steuerorgane zu benötigen und keine einer Massenbeschleunigung unterworfenen Teile zu besitzen. Sie wird weiterhin für die gleiche Leistung wesentlich kleiner und leichter als die gewöhnliche Maschine mit stillstehenden Zylindern. Sie ist ferner für hohe Drehzahlen geeignet und kommt in dieser Beziehung den Turbinen sehr nahe, ohne jedoch die Nachteile der Turbinen zu besitzen.
  • Der Rotor muß folgenden Bedingungen genügen: Er muß trotz leichten Laufs eine gute Abdichtung gewährleisten, möglichst kleinen Durchmesser und möglichst kleine Länge besitzen, um die Umfangsreibung niedrig zu halten und sich schließlich bei einer gegebenenfalls auftretenden Abnutzung, durch die die Arbeitsfähigkeit der ganzen Maschine in Frage gestellt werden würde, nachstellen lassen.
  • Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist der Rotor entsprechend der Erfindung so ausgebildet, daß er und das Rotorgehäuse schwach kegelförmig ausgebildet sind und der Rotor in Längsrichtung von außen her ohne Abnahme irgendwelcher Teile verstellbar ist. Hierdurch wird eine außerordentlich gute Abdichtung des Rotors gegenüber dem Gehäuse bei einem leichten Lauf des Rotors erzielt, ohne daß irgendeine seitliche Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Rotorgehäuse vorgesehen zu sein braucht. Auch wird die Bearbeitung des Rotors mit schwach kegelförmiger Außenfläche einfacher, da er sich beim Laufen besser einschleifen läßt.
  • Entsprechend der Erfindung sitzen die Kolben der Maschine ohne Zwischenteile unmittelbar auf dem gegebenenfalls mit einer Reibungsrolle ausgerüsteten Zapfen einer feststehenden Achse, wodurch auch die in der Maschine auftretende Reibung auf das geringstmögliche Maß verringert und außerdem der Rotor möglichst klein im Durchmesser wird. Bei einer derartigen Ausbildung lassen sich auch eine beliebige Anzahl Kolben hintereinander und gegebenenfalls unter verschiedenen Winkeln zueinander auf ein und demselben Zapfen anordnen, wodurch die Leistung der Maschine vervielfacht und der Lauf der Maschine ein gleichmäßigerer wird.
  • Die Kolben werden vorteilhafterweise, um den Rotor so kurz wie möglich zu halten, und um den Umfang des Rotors möglichst ausnutzen zu können, flach ausgebildet, d. h. sie besitzen in Richtung der Drehachse des Rotors nur eine geringe Höhe und ebene Seitenflächen.
  • Wünscht man die Verwendung von zylindrischen Kolben, so kann der Rotor mit zwei sich kreuzenden zylindrischen Bohrungen versehen werden, in denen je ein Kolben verschiebbar untergebracht wird, der sich aus zwei zylindrischen Kopfteilen und einem halbzylindrischen Mittelteil zusammensetzt, wobei die halbzylindrischen Mittelteile der Kolben mit ihren ebenen Flächen aneinanderliegen und gemeinsam auf demselben Zapfen der stillstehenden Achse sitzen. Bei einer derartigen Ausbildung führen sich die beiden Kolben selbsttätig geradlinig in ihrer Verschiebungsrichtung, ohne daß hierfür besondere Einrichtungen vorgesehen sein müssen.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt mit drei in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbaren Kolben.
  • Abb.2 zeigt einen Querschnitt nach 11-II der Abb. i, bei der der geschnittene Kolben die Lage bei Beginn der Öffnung der Auslaßöffnung einnimmt, und Abb. 3 zeigt einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt bei weitergedrehtem Rotor. Abb. 4. zeigt eine Seitenansicht auf einen der bei einer Maschine nach Abb. i und 2 verwendeten Kolben, während Abb.5 teils einen Querschnitt, teils eine Stirnansicht nach V-V der Abb. 4 zeigt und Abb.6 eine Aufsicht auf den Kolben wiedergibt.
  • Abb. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Maschine mit zwei sich unter 9o ° kreuzenden Kolben, und Abb_ 8 gibt einen Querschnitt nach VIII-VIII der Abb. 7 wieder.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen erweitert sich das Rotorgehäuse nach seinem einen Ende schwach kegelförmig und ist an seinem weiteren Ende durch einen Deckel 2 abgeschlossen. Im Innern des Rotorgehäuses i ist der mit einer entsprechenden kegelförmigen Umfangsfläche versehene Rotor 3 mittels seiner Welle 4 in dem nabenförmigen Ansatz 5 des Gehäuses i drehbar gelagert. Über die mit Außengewinde versehene Nabe 5 des Gehäuses i ist eine Stellbüchse 6 geschraubt, die mit ihrer nach innen ragenden Stirnwand 7 die Rotorwelle 4 mit Spiel umgibt. Zwischen der Stirnwand 7 und der Nabe 8 einer auf der Welle 4 sitzenden Kupplungshälfte 8' und zwischen der Stirnwand 7 und einem Ansatz 4' der Welle 4 sind Längskugellager 9 und io angeordnet, deren Ringe lose auf der Welle 4 sitzen. Eine Gegenmutter i i dient zur Festlegung der eingestellten Lage der Stellbüchse 6. Die Rotorwelle 4 wird demgemäß durch die Stellbüchse 6 unverrückbar in ihrer Lage festgehalten. Wird die Stellbüchse 6 verstellt, so nimmt sie bei dieser Verstellung die Rotorwelle 4 und somit den Rotor 3 in axialer Richtung mit, so daß eine mehr oder weniger scharfe Führung des Rotors 3 im Gehäuse i erzielt wird. Diese Führung wird so gewählt, daß gerade noch eine gute Abdichtung vorhanden ist.
  • Bemerkt wird noch, daß die Stelibüchse 6 keinen Einfluß auf die zentrische Lage des Rotors im Gehäuse hat, wodurch jegliches Festklemmen des Rotors im Gehäuse vermieden wird.
  • Auf der Innenseite des Rotorgehäuses i ist in der Nabe 5 eine Stopfbüchse vorgesehen, bei der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Überwurfmutter 21 eine kegelförmige Manschette 22 aus Leder oder sonstigem Dichtungsmaterial gegen die Welle preßt. Die Anordnung dieser Stopfbüchse 21, 22 auf der Innenseite des Gehäuses hat den Vorteil, daß das der Welle 4 zugeführte Schmiermittel nicht durch den im Gehäuse entstehenden Überdruck nach außen aus der Nabe 5 herausgedrückt werden kann. Auch wird durch den im Gehäuse i herrschenden Überdruck die kegelförmige Ledermanschette oder sonstige Dichtungspackung 22 fest gegen die Rotorwelle 4 und in die Bohrung der Nabe 5 gedrückt.
  • Der Rotor 3 besteht im wesentlichen aus einer kegelförmigen Trommel und besitzt eine oder mehrere quer zu seiner Achse verlaufende Kammern, die die Kolbenzylinder bilden, in denen die Kolben quer zur Drehachse hin und her- verschiebbar angeordnet sind.
  • Bei dem in den Abb. i bis 6 gezeichneten Ausführungsbeispiel der Maschine ist diese mit drei nebeneinanderliiegenden doppelt wirkenden Kolben 14, i4', 14" ausgerüstet, die in drei Querbohrungen 13, 13', 13" des Rotors 3 untergebracht sind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zur Verkürzung der Länge des Rotors die Kolben 14, 14', 14" Flachkolben mit quer zur Drehachse des Rotors stehenden ebenen Stirnflächen, und dementsprechend besitzen die drei Kammern 13, 13', 13" in dem Rotor 3 ebenfalls ebene Wandflächen und sind durch die Zwischenwände 12 voneinander getrennt. Die Kolbenkammern 13, 13', 13" und dementsprechend die Kolben können entweder parallel zueinander oder gegeneinander versetzt vorgesehen sein. In Abb. i sind die drei Kammern 13, 13', 13" der Deutlichkeit wegen in einer Linie liegend gezeichnet, während die Kammern 13, 13', 13" tatsächlich entsprechend Abb. 2 unter einem Winkel von je i 2o° zueinander angeordnet' sind.
  • Sämtliche drei Kolben 14, 14', 14" sitzen mit Schlitzen 18, 18', i8" auf demselben Zapfen 16 einer stillstehenden Achse 17, und es ist zur Verringerung der Reibung zweckmäßig, den Zapfen 16 mit einer gegebenenfalls mit Wälzkörpern ausgerüsteten drehbaren Lagerbüchse 15 zu versehen. Abb. i zeigt beispielsweise den Zapfen 16 exzentrisch an der Achse 17 angeordnet, Achse 17 ist undrehbar in der Mitte des Deckels :2 befestigt, -während die Abb. 7 die Achse 17 exzentrisch in dem Dekke 12 angeordnet zeigt. In beiden Ausführungsbeispielen ist der Zapfen 16 exzentrisch, dem halben Hub der Kolben in dem Rotor entsprechend zu der Mittelachse des Rotors 3 in dem Gehäuse angeordnet. Zwischen den Seitenwänden der in den mittleren Teilen der Kolben 14, i4', 14" vorgesehenen Schlitze 18, 18', 18" und der auf dem Zapfen 16 sitzenden Reibungsrolle oder Lagerbüchse 15 sind Blattfedern i9, i9', i9" angeordnet, die somit die gegen die-Büchse 15 des Zapfens 16 anliegenden Seitenflächen der Führungsschlitze 18, 18', 18" der Kolben bilden und die mit ihren Enden in seitliche Nuten der Führungsschlitze eingreifen, wie dies am besten Abb. 2 erkennen läßt, und zwar derart, daß die Federn sich in Richtung der Kolbenlängsachse, also quer zur Rotordrehachse, um einige Zehntel Millimeter durchbiegen können, bevor sie gegen die festen Wände der Schlitze 18, 18', 18" zur Anlage gelangen, wodurch ihre Durchbiegungen begrenzt werden. Die Begrenzung der Durchbiegungen der Feder i9, i9', i9" ist deshalb von Wichtigkeit, um die Federn nicht zu stark machen zu müssen.
  • Das Fehlen jeglicher schädlichen Räume bei dieser Anordnung macht eine derartige Maschine besonders auch als Hochvakuumpumpe u. dgl. geeignet.
  • Bei der Drehung des Rotors 3 verschieben sich wegen der exzentrischen Lage des Zapfens 16 zur Drehachse des Rotors die Kolben 14, 14', 14" mit ihren von den Federn i9, i9', i9" gebildeten Gleitführungen auf dein Zapfen hin und her und führen hierbei eine Hinundherverschiebung in den Kolbenkammern 13, 13', 13" aus.
  • Dadurch, daß bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Flachkolben verwendet sind, die zwischen den ebenen Flächen der Querwände des Rotors verschiebbar sind, ist die Anordnung einer besonderen Gradführung für die Kolben 14, i4', iq_" nicht notwendig, die sonst notwendig sein würde, da die Kolben von dem Zapfen 16 nicht gegen eine Drehung um ihre Längsachsen festgehalten werden.
  • Um die Bildung von schädlichen Räumen zwischen der inneren Umfangsfläche des Gehäuses i und den Kolbenstirnflächen 25 bzw. 25' bzw. 25" beim Arbeiten der Maschine zu verhindern, sind diese Stirnflächen 25, 25', 25" genau entsprechend der Form der Lauffläche (d. i. der inneren Umfangsfläche) des Gehäuses i ausgebildet, d. h. also quer zur Rotordrehachse gekrümmt und in Längsrichtung der Drehachse konisch ausgebildet, wie dies die Abb. i und 2 erkennen lassen.
  • Die bei einer Ausführungsform der Maschine nach den Abb. i und 2 verwendeten Kolben sind vorteilhafterweise im einzelnen so ausgebildet, wie dies die Abb. 4 bis 6 erkennen lassen, indem sie an ihren Seiten je mit einer doppelten Ledermanschette 20, 20' versehen sind. Die Verwendung derartig ausgebildeter Kölben ist besonders bei der Verwendung der Maschine als Flüssigkeitspumpe zweckmäßig.
  • Das Rotorgehäuse ist schließlich noch mit der Einlaßöffnung 23 und der Auslaßöffnung 24 versehen, an die sich der Zuführungsstutzen 23' und der Auslaßstutzen 24' anschließen.
  • Die in den Abb. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform einer Maschine unterschei-let sich von der eben beschriebenen dadurch, daß der Rotor 3 mit zwei sich kreuzenden zylindrischen Kammern 33, 33' versehen ist, die in derselben O_uerschnittsebene des Rotors 3 liegen. In diesen zylindrischen Kammern 33, 33' ist je ein Kolben 29, 29' verschiebbar angeordnet. Jeder Kolben 29, 29' besitzt zwei zylindrische Kopfteile 30, 31 bzw. 3o' und 31' und je einen halbzylindrischen Mittelteil, welche mit ihren ebenen Flächen 34 34' aneinanderliegen und wieder gemeinsam auf demselben Zapfen 16 einer Achse 17 sitzen, die exzentrisch in dem Deckel 2 des Rotorgehäuses i befestigt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Führungsschlitze 18, i8' in den Mittelteilen 32, 32' der Kolben 29, 29' wieder mit Blattfedern i9,-i9' versehen. Die aneinanderliegenden ebenen Flächen 34, 34' der beiden Kolben bewirken eine gegenseitige Gradführung der Kolben in den Kolbenzylindern 33, 33'.
  • Um die beiden Kolben 29, 29' in die Kammern 33, 33' des Rotors 3 einführen zu können, ist das Kopfende 31 des einen Kolbens 29 abnehmbar auf dem mittleren Teil 32 des Kolbens 29 aufgeschraubt. Bei der Einbringung der Kolben in ihre Kammern wird (lann erst der Kolben 29' in seine Kammern 13' vollkommen hineingeschoben, und hierauf wird der Kolben 29 ohne das Kopfstück 31 mit seinem mittleren Teil 32 zuerst in seine Kammer 33 hineingeschoben, wobei dann die ebenen Seitenflächen 34, 34' der beiden mittleren Teile 32, 32' der Kolben 29, 29' aufeinander zu gleiten kommen. Hierauf wird dann das Kopfstück 31 auf den mittleren Teil 32 des Kolbens 29 aufgeschraubt.
  • Bei beiden Ausführungsformen, deren Arbeite- und Wirkungsweise im wesentlichen die gleiche ist, dreht sich der Rotor 3 in Richtung des Pfeiles 27 in dem Rotorgehäuse i, und hierbei verschieben sich die Kolben relativ zu der Drehachse des Rotors 3, indem sich tatsächlich die Kammern 13, U', 13" bzw. 33, 33' des Rotors 3 in der Richtung der Längsachsen der durch den feststehenden Zapfen 16 festgehaltenen Kolben verschieben. Hierbei wird, wenn es sich um eine Arbeitsmaschine handelt, die Flüssigkeit oder das Gas durch die Einlaßöffnung 23 angesaugt und durch die Auslaßöffnung 24 wieder herausgedrückt, während bei einer Kraftmaschine mit Hilfe des Antriebsmittels die Rotorwelle 4 in Drehung versetzt wird.
  • Die Arbeitsweise der Maschine zeigen insbesondere auch die Abb.2 und 3, die die Stellung eines Kolbens bei Beginn der Öffnung der Auslaßöffnung und eine gewisse Zeit später zeigen.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Maschine erstreckt sich die Auslaßöffnung in der Umfangsrichtung des Rotörgehäuses über ein derartiges Maß, daß die Kolben in ihren Endstellungen mit ihren beiden Stirnflächen mit der Auslaßöffiiung 24 in Verbindung stehen, was zur Folge hat, daß die Kolben in ihren Endstellungen von jeglichem einseitigen Druck entlastet sind und infolgedessen mittels der Blattfedern mit Sicherheit mit ihren Stirnflächen an die Gehäusewandung angedrückt werden (s. Abb. 2 und Abb. 8). Bei der Weiterdrehung des Rotcars entsprechend Abb. 3 verläßt der in dieser Abbildung dargestellte Kolben 14 mit seiner einen Stirnfläche die Auslaßöffnung 24 und bewegt sich mit dieser Stirnfläche auf die Einlaßöffnung 23 zu. Trotzdem ist aber bei der Stellung der Teile nach Abb. 3.- der Kolben 14 mit seiner einen Stirnfläche immer noch an die Gehäusewandung angedrückt und bleibt in dieser angedrückten Stellung, bis sich die vorher durchgebogene Blattfeder i9 wieder vollkommen entspannt hat, also ihre ebene Lage wieder eingenommen hat. In diesem Augenblick hat der Kolben 14 mit seiner einen Stirnfläche schon die Einlaßöffnung 23 erreicht. Hierdurch wird vermieden, daß der Kolben 14 und in entsprechender Weise auch die übrigen Kolben bei ihrer Verdrehung aus ihrer Endstellung, in der sie mit der Ausfaßöffnung 24 in Verbindung stehen, sofort wieder zu saugen anfangen, wobei dann in unerwünschter Weise frische Luft aus der Auslaßöffnung 24 angesaugt werden würde. Das Übermaß der exzentrischen Lagerung des Zapfens 16 gegenüber dem ermöglichten sogenannten Hub der Kolben im -Rotor bzw. die Durchbiegung der -Blattfedern ist also derart bemessen, daß die Kolben erst wieder zu saugen anfangen, wenn sie die Einlaßöffnung 23 erreicht haben.

Claims (5)

  1. PATEN TA NS PRÜGHE: i. Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse geradlinig hin und her verschiebbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die innere Umfangsfläche des Rotorgehäuses (i) wie auch die äußere Umfangsfläche des Rotors (3) eine schwach kegelförmige Gestalt besitzen und der Rotor (3) gegenüber dem Rotorgehäuse (i) in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Verstellung des Rotors (3) im RotOrgehäuse (i) von außen her mittels einer Büchse (6) vorzunehmen ist, die längs eines nabenartigen Ansatzes (5) des Rotorgehäuses verstellbar ist und in der die Welle (4) des Rotors (3) in Längsrichtung gegenüber der Büchse (6) unverschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rotors (3) mehrere Kolben (r4, i4, i4") nebeneinander angeordnet sind, die, in Winkeln zueinander versetzt, sämtlich mittels Schlitzen (i8, - i8', i8") hintereinander auf demselben Zapfen (i6) sitzen, welcher exzentrisch im Gehäuse (i) bzw. im Deckel (2) befestigt ist.
  4. 4. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .nebeneinander angeordneten Kolben (i4, i4', i4") einen imwesentlichen rechteckigen Querschnitt und quer zur Drehachse des Rotors stehende ebene Begrenzungsflächen besitzen und jeder Kolben in einer der im Innern des Rotors in einer der Kolbenanzahl entsprechenden' Anzahl vorgesehenen länglichen flachen Kammern (i3, i3', i3") untergebracht ist, die durch quer zur Drehachse des Rotors stehende Zwischenwände (i2) voneinander getrennt sind.
  5. 5. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor anstatt mit länglichen flachen Kammern mit zwei sich kreuzenden zylindrischen Kammern versehen ist, in denen je ein Kolben (29, 29') verschiebbar ist, welche Kolben (29,29') sich je aus zwei zylindrischen Kopfteilen (30, 31 bzw. 30', 3i') und einem halbzylindrischen Mittelteil (32 bzw. 32') zusammensetzen, welche halbzylindrischen Mittelteile mit ihren ebenen Flächen (34 bzw. 34') zur Gradführung aneinanderliegen und mittels Schlitze (i8, i8') gemeinsam auf demselben Zapfen (16) sitzen.
DE1930532658D 1930-01-16 1930-01-16 Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben Expired DE532658C (de)

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DE (1) DE532658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3056356A (en) * 1958-12-18 1962-10-02 Bell & Gossett Co Rotary pump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3056356A (en) * 1958-12-18 1962-10-02 Bell & Gossett Co Rotary pump

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