DE875115C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

Info

Publication number
DE875115C
DE875115C DEB2810D DEB0002810D DE875115C DE 875115 C DE875115 C DE 875115C DE B2810 D DEB2810 D DE B2810D DE B0002810 D DEB0002810 D DE B0002810D DE 875115 C DE875115 C DE 875115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
line
transmission according
takes place
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB2810D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Krudewig
Walter Sonntag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB2810D priority Critical patent/DE875115C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875115C publication Critical patent/DE875115C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • F03C2/30Rotary-piston engines having the characteristics covered by two or more of groups F03C2/02, F03C2/08, F03C2/22, F03C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/22Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsgetriebe, bei welchem der Pumpenteil oder der Motorteil oder beide Teile Verdrängerzellen besitzen, die durch eine in Abhängigkeit vom Umlauf stehende Steuer-an g, z. B. durch einen Drehschieber, abwechselnd an eine Saug- und eine Druckleitung angeschlossen werden. Die Verdrängerzellen können von Zylinder und Kolben gebildet werden. In diesem Fall kann man sie sternförmig um eine Kurbel- oder Nockenwelle verteilt anordnen. Häufig sind auch die Zylinder achsparallel um die, Antriebswelle herum verteilt, und diese trägt eine dem Antrieb dienende Taumelscheibe. Bei anderen Getrieben dieser Art werden die Verdrängerzellen von Flügelkolben gebildet, die in Schlitzen eines Läufers gleiten, der innerhalb eines Gehäuses umläuft (Kapselgetriebe). Alle diese Flüssigkeitsgetriebe erzeugen ein starkes, mit der Belastung zunehmendes Geräusch, das häufig ihre Anwendbarkeit einschränkt. Diesen Mangel zu vermeiden ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieses Geräusch im Grunde dieselbe Ursache hat wie der Auspufflärm von Brennkraftmaschinen. Ebenso wie dort das Geräusch dadurch bedingt ist, daß bei Öffnung des Motorzylinders in diesem ein Überdruck herrscht und dann ein plötzlicher, Lärm erzeugender Druckausgleich erfolgt, so findet auch in dem Flüssigkeitsgetriebe ein plötzlicher Druckausgleich statt, wenn die Verdrängerzellen an die Saugleitung und die Druckleitung angeschlossen werden. Solange sie nämlich an die Druckleitung angeschlossen sind, wird ihr Inhalt unter eine der Höhe des Druckes entsprechende Spannung gesetzt. Bei Abschluß der. Verdrängerzelle bleibt diese Spannung erhalten, und sie führt dann zu einem plötzlichen Druckausgleich, wenn die Zelle unmittelbar darauf mit der Saugleitung in Verbindung gelangt. Ein Druckausgleich in der umgekehrten Richtung, der wiederum plötzlich erfolgt und daher mit Geräusch verbunden ist, findet statt, wenn die Zelle wieder von der Saugleitung abgetrennt und mit der Druckleitung verbunden wird. Die bekannten Flüssigkeitsgetriebe dieser Art sind nämlich durchweg so ausgeführt, daß die Umschaltung in der Verbindung einer jeden Zelle von der Saug- auf die Druckleitung und umgekehrt möglichst in der Totpunktlage erfolgt, d. h. in derjenigen Lage der Teile, in der die Zelle entweder ihren höchsten oder ihren kleinsten Rauminhalt erreicht.
  • An sich ist ein Flüssigkeitsgetriebe bekannt, bei welchem Verdrängerzellen abwechselnd an eine Saug- und eine Druckleitung durch eine in Abhängigkeit vom- Umlauf stehende Steuerung angeschlossen werden, wobei jede Zelle beim Wechsel vorübergehend geschlossen bleibt, so daß ihr Inhalt nach Abschluß von der einen bis zum Anschluß an die andere Leitung eine Druckänderung erfährt. Von dieser Anordnung wird nun erfindungsgemäß bei Flüssigkeitsgetrieben, deren Pumpenteil und (oder) Motorteil Verdrängerzellen besitzt, in der Weise Gebrauch gemacht, daß die Druckänderung in -der Zelle während ihres Abschlusses stets im Sinn einer Annäherung an den in der anzuschließenden Leitung herrschenden Druck erfolgt. Wenn dann die Zelle geöffnet wird; hat sie bereits mehr oder weniger den der angeschlossenen Leitung entsprechenden Innendruck, so daß eine Auspuff- oder Einpuffwirkung unterbleibt oder wenigstens wesentlich verringert .ist. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise das mit der Belastung wachsende Geräusch wesentlich vermindert wird.
  • Wenn der in den Leitungen des Getriebes herrschende Druck starken Schwankungen unterliegt, ist es erwünscht, den Druckschwankungen auch den: jeweils erforderlichen Druckausgleich in den Zellen anzupassen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der an dem Umlauf nicht teilnehmende Drehschieberteil in der Umlaufrichtung gegenüber der Totpunktlage um ein von der Höhe des zwischen Saug- und .Druckleitung bestehenden Druckunterschiedes abhängendes Maß verstellt.
  • Handelt es sich um ein Getriebe, bei welchem der Pumpenteil durch seine Nullage hindurch verstellbar ist, um in verschiedenen Richtungen zu fördern und den Motorteil daher in der einen oder- der anderenDrehrichtung anzutreiben, dann ergibt sich beim Motorteil die Schwierigkeit, daß mit der Umsteuerung der Pumpe auch der Drehschieberteil des Flüssigkeitsmotors verstellt werden muß. Hierfür bestehen zwei Möglichkeiten: Zwischen der Pumpensteuerung und dem Drehschieberteil des Flüssigkeitsmotors wird eine getriebliche Verbindung hergestellt, oder die Verstellung des Drehschieberteils des FlüssigkeitsWotors erfolgt durch die Druckflüssigkeit selbst, die zu diesem Zweck auf einen Hilfskolben wirkt, der seinerseits die Verstellung des Drehschiebers bewirkt. Wird das Getriebe an einer Arbeitsmaschine verwendet, bei der das Lastdrehmoment immer im gleichen Sinn wirkt, unabhängig von der Drehrichtung, wie dies beispielsweise bei Hubwerken der Fall .ist, so ändern sich die Verhältnisse in dem Pumpenteil bei Umschaltung von Heben auf Senken und umgekehrt. Denn beim Senken zieht die Last den Motorteil des Getriebes durch, so daß dieser als Pumpe und der eigentliche Pumpenteil als Motor wirkt. Im Motorteil des Getriebes ist daher bei Übergang vom Heben auf Senken und umgekehrt keine Verstellung des Drehschieberteils erforderlich, um den im Sinn der vorliegenden Erfindung erwünschten Druckausgleich der Zellen herbeizuführen. Dagegen tritt im Pumpenteil die Notwendigkeit einer Verstellung auf. Diese Verstellung könnte wiederum dadurch bewirkt werden, daß zwischen dem Pumpensteuerglied und dem Drehschieberteil der Pumpe eine getriebliche Verbindung hergestellt wird. Erfindungsgemäß wird jedoch die Lösung auf einem anderen Weg bevorzugt, der z. B. anwendbar ist, wenn es sich um ein Kapselgetriebe mit Flügelkolben handelt. In diesem Fall erfolgt die relative Verstellung von Läufer und der äußerer, Kolbenführung bzw. des Gehäuses des Kapselgetriebes längs einer Bahn, die von der Symmetrieachse der Steuerstege abweicht. Es tritt aber ebenfalls die Wirkung ein, daß bei Verstellung der Exzentrizität zwischen Läufer und Gehäuse die Totpunktlagen der Zelle gegenüber den Steuerstegen wandern.
  • Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In diesen ist ein Querschnitt durch den Pumpen- oder Motorteil eines Kapselgetriebes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i ein derartiges Getriebe mit zur Symmetrieachse unsymmetrisch gelegenen Steuerstegen, Fig. 2 ein Getriebe mit zur Symmetrieachse symmetrisch ausgeführten Steuerstegen, bei welchem die Verstellung zwischen Läufer und Gehäuse auf einer von der Symmetrieachse abweichenden Bahn erfolgt, Fig. 3 ein ähnliches Getriebe wie Fig. 2, bei dem die Bahn der Verstellung eine andere Gestalt hat. Um eine Hohlachse io läuft innerhalb eines Gehäuses ii ein Läufer 12 mit Flügelkolben 13. In der Hohlwelle sind ein Saugkanal 1q. und ein Druckkanal 15 ausgespart, die innerhalb des Läufers an der Oberfläche der Achse ro münden. Diese Mündungen, durch welche die Schnittebene verläuft, sind durch Stege 16 und 17 voneinander getrennt.
  • Der Läufer 12 hat sieben radiale Schlitze 18, in denen scheibenförmige Flügelkolben 13 geführt sind, deren Aufienkanten durch die Fliehkraft oder durch Federn in Anlage -an der Innenfläche des Gehäuses i i gehalten werden. Diese Innenfläche kann zylindrisch gestaltet sein; auch kann das Gehäuse zur Verringerung der Reibung um seine Achse mit dem Läufer 12 umlaufen. Zwischen den Schlitzen 18 hat der Läufer radiale Kanäle 32. Die. stirnseitigen Wände des Gehäuses i i legen sich abdichtend an die Stirnseiten des Läufers 12 und der Flügelkolben 13 an.
  • Es sind nicht näher gezeigte Verstelleinrichtungen vorgesehen, um den Achsabstand des Gehäuses i i und des Läufers 12 zu verändern. Beläuft sich dieser Achsabstand auf Null, so erfahren die im Ringraum zwischen Läufer und Gehäuse durch die Flügelkolben 13 abgetrennten Zellen keine Änderung ihres Inhaltes, so daß eine Pumpwirkung nicht eintritt. Haben diese Achsen jedoch einen Abstand, wie es Fig. i zeigt, so erfährt jede Zelle bei Antrieb des Läufers in der Richtung des Pfeiles ig eine Verringerung, solange sie mit dem Druckkanal 15 in Verbindung steht, aber eine Vergrößerung, während sie mit dem Saugkanal 14 verbunden ist. Die Maschine wirkt daher als Pumpe. Wird dem Kanal 15 durch eine andere Pumpe Drucköl zugeführt, so sucht der Läufer 12 in der Richtung des Pfeiles 2o als Motor umzulaufen.
  • Die relative Verstellung von Gehäuse i i und Läufer 12 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel geradlinig längs der Achse 21.
  • Bei bekannten Getrieben dieser Art erfolgte nun die Umschaltung einer jeden Verdrängerzelle von der Saugleitung 1.4 auf die Druckleitung 15 und umgekehrt in demjenigen Zeitpunkt oder Zeitabschnitt, in welchem die Zelle ihre Totpunktlage durchlief, d.li. das Höchstmaß oder das Mindestmaß ihres Inhaltes erreicht hat. Zu diesem Zweck waren die Steuerstege 16 und 17 symmetrisch zur Achse 21 angeordnet, die durch die Mitten des Läufers 12 und Gehäuses i i gelegt ist. Jede Zelle hatte daher im Augenblick ihrer Verbindung mit dem Saugkanal 14 denselben Rauminhalt wie im Augenblick ihrer Trennung vom Druckkanal 15 und umgekehrt. Nach Trennung einer jeden Zelle von dem einen Kanal fand keine Druckänderung innerhalb der Zelle vor Anschluß an den anderen Kanal statt. Im Augenblick dieses Anschlusses mußte daher ein plötzlicher Druckausgleich stattfinden. .Die Strömungen, die infolge dieses Druckausgleichs erfolgen, hängen vom Maß der Zusammendrückbarkeit des Zelleninhaltes und von der Elastizität der Zellenwandungen ab. Wenn auch die Zusammendrückbarkeit von Flüssigkeiten im Vergleich zu derjenigen von Gasen sehr gering ist, so ergeben sich doch infolge der hohen Drücke immerhin Ausgleichströmungen von starker Heftigkeit und großem Geräusch. Dieser Mangel ist nun bei dem in Fig. i gezeigten Pumpen- oder Motorteil durch die unsymmetrische Anordnung der Stege 16 und 17 zur Achse 2i vermieden. Die Steuerkante 22 ist so gelegen, daß sie jede Zelle vom Saugkanal 1d. trennt, wenn die Zelle ihre Totpunktlage erreicht, also die beiden sie abgrenzenden Flügelkolben 13 gleich weit von der Achse 21 entfernt sind. Dann beläuft sich der Rauminhalt der Zelle auf deren Höchstmaß. Der in der Zelle herrschende Druck, der im Augenblick der Trennung von der Sangleitung mit dem dort herrschenden Druck übereinstimmt, wird dann beim weiteren Umlauf des Läufers 1.2 erhöht, bevor die Zelle mit dem Druckkanal 15 in Verbindung tritt. In dem in der Zeichnung dargestellten Augenblick hat die Zelle 23 seit dem Zeitpunkt ihrer Trennung von dem Saugkanal 1.4 bereits den Winkel ß zurückgelegt. Dabei hat sich ihr Rauminhalt bereits verringert. Eine weitere Verringerung findet noch während des Durchlaufens des Winkels a statt. Erstdarm wird die Zelle 23 durch die Kante 24 des Drehschieberteils 17 mit dem Druckkanal 15 verbunden. Infolge der Verringerung des Rauminhaltes ist aber in diesem Zeitpunkt der in der Zelle 23 herrschende Druck erheblich gestiegen. Die Lage der Steuerkante 24 ist so gewählt, daß der Druck der Zelle 23 im Augenblick der Verbindung dem Druck der Leitung 15 möglichst angenähert ist, wenn dieser Druck seine im Betrieb durchschnittlich auftretende Größe hat.
  • In entsprechender Weise wird der in einer jeden Zelle herrschende Druck nach Abtrennung von der Leitung 15 verringert, bevor die Zelle wieder mit der Saugleitung 14. in Verbindung tritt.
  • Um die Lage des Drehschieberteils 16 bzw. 17 den jeweiligen Verhältnissen entsprechend einstellen zu können, kann die an dem Umlauf des Läufers 12 nicht teilnehmende Achse io drehbar und im Winkel einstellbar angeordnet sein. Diese Einstellung kann dann in Abhängigkeit von dem in der Leitung 15 herrschenden Druck erfolgen, z. B. mittels eines Kolbens eines Hilfszylinders, bei welchem dieser Druck entgegen einer Feder wirkt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Achse io in Abhängigkeit von ihrer Exzentrizität zum Gehäuse i i selbsttätig zu verdrehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Höhe des Druckes im Kanal 15 von dem Maß dieser Exzentrizität abhängt.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines der Erfindung entsprechenden Kapselgetriebes gezeigt, und zwar des Pumpenteils dieses Getriebes. Die einzelnen Elemente entsprechen denjenigen der Fig. i. Sie sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen worden. Der Unterschied liegt jedoch darin, daß die Steuerstege 16 und 17 symmetrisch zur Achse 21 angeordnet sind. Die relative Verstellung von Läufer 12 und Gehäuse i i erfolgt jedoch nicht auf einer mit der Achse 21 zusammenfallenden Bahn, sondern längs der Bahn 25, welche die Achse 21 in ihrem Mittelpunkt schneidet. Die Wirkungsweise entspricht im wesentlichen derjenigen des in Fig. i gezeigten Ausführungsbeispiels. Betrachtet man die Achse des Läufers 12 als feststehend und diejenige des Gehäuses i i als verstellbar und zieht man die Lage in Betracht, in der sich die Achse des Gehäuses i i im Punkt 26 befindet, so nimmt das Gehäuse die durch die Linien 27 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Die Zelle 23, die bei Umlaufrichtung des Läufers im Gegenuhrzeigersinn unmittelbar vor der Trennung ihrer Verbindung mit dem Saugkanal 14 steht, hat bereits die Stellung ihres größten Volumens durchlaufen. Sie erfährt daher eine weitere erhebliche Abnahme ihres Inhaltes, bis sie mit dem Druckkanal 15 in Verbindung tritt. Dadurch steigt ihr Innendruck und gleicht sich dem im Kanal 15 herrschenden Druck an, so daß im Augenblick der Verbindung kein mit starken Geräuschen verbundener Druckausgleich erfolgt. In ähnlicher Weise hatte die Zelle 28, die soeben mit dem Saugkanal in Verbindung getreten ist, zuvor bereits eine wesentliche Vergrößerung ihres Inhaltes erfahren und dadurch den überdruck verloren, der aus ihrer Verbindung mit dem Druckkanal i5, herrührte.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung hat also dieselbe Wirkung wie die an Hand der Fig. i erläuterte Ausführungsform. Sie gelangt dann zur Anwendung, wenn bei der Verstellung des Pumpenteils durch seine Nullage hindurch ein Wechsel der Saug- und Druckseite stattfindet. Wenn das nicht der Fall ist, wie bei Hebezeugen, bei denen auch bei einer Verstellung des Pumpenteils durch die Nullage hindurch derselbe Kanal 14 bzw. 15 die Saugseite und der andere Kanal die Druckseite bilden, verwendet man zweckmäßig die in Fig.3 gezeigte Ausführungsform, bei welcher die relative Verstellung zwischen Läufer 12 und Gehäuse ii nach einer durch die Kurve 29 bezeichneten Bahn erfolgt. Es sei angenommen, daß die Achse des Gehäuses sich im Punkt 3o befindet. Dann hatte die Zelle 2$ vor ihrem Anschluß :an ,den Saugkanal 14, der soeben erfolgt ist, bereits eine wesentliche Vergrößerung ihres Inhaltes erfahren, und dadurch war die gewünschte Angleichung ihres Innendruckes an den Druck des Saugkanals 14 erfolgt.
  • Die Kurve 29 verläuft durch die Achse des Getriebes, so daß in der Nullstellung Läufer i2 und Gehäuse i i gleichachsig zueinander liegen und die Zellen beim Umlauf keine Veränderung ihres Inhaltes erfahren. Die relative Verstellung von Läufer und Gehäuse nach der Kurve 29 kann jedoch aus konstruktiven Gründen unerwünscht sein. Es ist nun auch möglich, die Verstellung nach einer zur Achse 21 parallelen, durch die Grenzlage hindurchlaufenden geraden Linie auszuführen, z. B. nach der Linie 3 r. Dann erfahren allerdings die Zellen in der mittleren Nullstellung des Läufers bei dessen Umlauf eine Volumenveränderung. Diese führt jedoch zu keiner Förderung der Flüssigkeit, weil jeweils Zellen, deren Inhalt sich vergrößert, mit solchen Zellen in Verbindung stehen, deren Inhalt sich um das gleiche Maß verkleinert.
  • Die Erfindung ist in keiner Weise auf Kapselwerke beschränkt, sondern auf beliebige, nach dem Verdrängerprinzip arbeitende Flüssigkeitsgetriebe anwendbar.

Claims (7)

  1. PA.TENTANSPRÜCFI-E: i. Flüssigkeitsgetriebe, dessen Pumpenteil und (oder) Motorteil Verdrängerzellen besitzt, die abwechselnd an eine Saug- und eine Druckleitung durch eine in Abhängigkeit vom Umlauf stehende Steuerung angeschlossen werden, wobei jede Zelle beim Wechsel vorübergehend geschlossen bleibt, so daß ihr Inhalt nach Abschluß von der einen bis zum Anschluß-an die andere Leitung eine Druckänderung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderung in der Zelle während ihres Abschlusses stets im Sinn einer Annäherung an den in der anzuschließenden Leitung herrschenden Druck erfolgt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, bei welchem die Steuerung durch Drehschieber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Umlauf nicht teilnehmende Drehschieberteil in der Umlaufrichtung gegenüber der Totpunktlage um ein von der Höhe des zwischen Saug- und Druckleitung bestehenden Druckunterschiedes abhängendes Maß verstellt ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, bei welchem Motorteil und Pumpenteil je für sich verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Drehschiebers des Motorteils gegenüber der Totpunktlage in Abhängigkeit von der Einstellung des Pumpenteils erfolgt.
  4. 4. Kapselgetriebe nach Anspruch i mit Flügelkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der relativen Verstellung von Gehäuse und Läufer von der Symmetrieebene des Drehschiebers abweicht.
  5. 5. Kapselgetriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige relative Verstellbarkeit von Läufer und Gehäuse, daß die Achse des Gehäuses eine zur. Achse des Läufers parallele Ebene (3i) beschreibt.
  6. 6: Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, bei welchem die Steuerung mit Hilfe eines Mündungen aufweisenden Steuerkörpers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellungen, an denen jeweils die einzelnen Zellen (z. B. 23) mit der Saugleitung (i4) verbunden und von ihr getrennt und mit der Druckleitung (1s) verbunden und von dieser getrennt werden, in bezug auf die Totpunktlage der Zellen veränderlich sind.
  7. 7. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 6, bei welchem die Steuerung der Zellen mit Hilfe eines Mündungen aufweisenden Steuerkörpers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (io) drehbar und im Winkel einstellbar angeordnet ist. B. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Steuerkörpers in Abhängigkeit von dem in der Druckleitung herrschenden Druck erfolgt, insbesondere mittels eines Hilfskolbens, auf den einerseits dieser Druck, andererseits aber eine unabhängige Kraft, z: B. Feder, wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 7o5/476; britische Patentschrift Nr. 357 139-
DEB2810D 1942-03-28 1942-03-28 Fluessigkeitsgetriebe Expired DE875115C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB2810D DE875115C (de) 1942-03-28 1942-03-28 Fluessigkeitsgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB2810D DE875115C (de) 1942-03-28 1942-03-28 Fluessigkeitsgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875115C true DE875115C (de) 1953-07-16

Family

ID=6952920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB2810D Expired DE875115C (de) 1942-03-28 1942-03-28 Fluessigkeitsgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE875115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949678A1 (de) * 1979-12-11 1981-06-19 Pumpenfabrik Urach, 7432 Urach Kolbenmotor, insbesondere hydraulisch betriebener motor, wie wassermotor o.dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB357139A (de) * 1929-06-14 1931-09-14 Paul Von Vago

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB357139A (de) * 1929-06-14 1931-09-14 Paul Von Vago

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949678A1 (de) * 1979-12-11 1981-06-19 Pumpenfabrik Urach, 7432 Urach Kolbenmotor, insbesondere hydraulisch betriebener motor, wie wassermotor o.dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE974232C (de) Hydraulische Verdraengereinrichtung, Pumpe oder Motor, insbesondere fuer Getriebe
DE2828347A1 (de) Reibgetriebe
EP0044070A1 (de) Axialkolbenpumpe für zwei Förderströme
DE202012101137U1 (de) Hydraulische Drehantriebsvorrichtung
DE1453654A1 (de) Hydraulische Einrichtung
DE1804529A1 (de) Fluessigkeitsmotor oder Pumpe
DE2716496C2 (de) Radial-Kolbenmaschine
DE3139191A1 (de) Stufenlos regelbares getriebe
DE875115C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE3242983A1 (de) Regelbare fluegelzellenpumpe
DE638663C (de) Drehkolbenverdichter oder Drehkolbenpumpe
DE894202C (de) Pumpe oder Motor mit Verdraengerzellen veraenderlichen Hubvolumens
DE1959739A1 (de) Hydrostatische Schaltkupplung mit veraenderlichem Anlaufdrehmoment
DE2326951A1 (de) Rotierender phasenschieber zwischen zwei wellen
DE1198203B (de) Steuerspiegel einer Druckfluessigkeits-Axial- oder Radialkolbenmaschine und dessen Anwendung bei hydrostatischen Getrieben
DE532658C (de) Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben
DE243697C (de)
DE409063C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1220736B (de) Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden Steueroeffnungen des Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe
DE859561C (de) Kugelkolbenpumpe, insbesondere zur Verwendung als stufenlos umsteuerbares Fluessigkeitswechsel- und Wendegetriebe
DE1528934C3 (de) Rotationskolbenpumpe oder -motor
DE662563C (de) Regelvorrichtung fuer Sternkolbenpumpen
DE504098C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE455836C (de) Verfahren zum Betriebe von Fluessigkeitswechselgetrieben
DE411847C (de) Fluessigkeitsgetriebe