DE435166C - Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln - Google Patents

Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln

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DE435166C
DE435166C DED49531D DED0049531D DE435166C DE 435166 C DE435166 C DE 435166C DE D49531 D DED49531 D DE D49531D DE D0049531 D DED0049531 D DE D0049531D DE 435166 C DE435166 C DE 435166C
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Germany
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sand
drum
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iron
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DED49531D
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AKT GES FA DEUTSCHE MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
    • B22D31/002Cleaning, working on castings
    • B22D31/007Tumbling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von koheisenmasseln.
  • Bisher wurden die Roheisenmasseln unmittelbar vom Gießbett durch Magnetkrane verladen. Diese Arbeitsweise hatte aber den Nachteil, daß der an die Masseln angesinterte Sand sowie auch kleine, im Sande des Gießbetts liegende Eisenteilchen mitverladen wurden. Um die Masseln wenigstens von einem Teil des Sandes zu befreien und die unbrauchbaren kleinen Eisenteile auszusondern, hat man das vom Magnetkran aufgenommene Gut auch schon auf einen eigens zu diesem Zweck angeordneten Rost fallen lassen, von dem aus das Gut dann erst verladen wurde. Aber auch dies Arbeitsverfahren liefert keine sauber entsandeten Massem und macht zudem zur Rückgewinnung der durch den Rost gefallenen Eisenteile eine besondere Anlage nötig. Eine Aussonderung von Masselstücken aus den ganzen Masseln geschah seither entweder überhaupt nicht, oder sie mußte von Hand geschehen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, dadurch, daß zum Entsanden der Massem eine drehbare und innen mit Mitnehmerleisten versehene, geneigt liegende Trommel angeordnet ist, in welche die vom Gießbett kommenden Massem und Masselstücke eingegeben werden. Hierbei ist die Trommel erfindungsgemäß zum Zwecke des Aussonderns des beim Drehen derselben losgeschlagenen Sandes und kleiner Eisenteilchen als Rost oder Sieb o. dgl. ausgebildet, so daß der Sand oder die Eisenteilchen durchfallen können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn unter der Trommel sich eine zweiteilige Schüttelrutsche befindet, deren einer Teil den durch die Trommel fallenden Sand und kleine Eisenteile, deren anderer Teil die Massem und größeren Masselstücke, welche die Trommel durchwandert haben, einem Magnetscheider zuleitet, der einerseits die Eisenteilchen vom Sand, andererseits die zum Verladen zu kleinen Masselstücke von den Masseln trennt, so daß durch unter dem Magnetscheider angeordnete Schurren der Sand, die Eisenteilchen und Masselstücke und die Massem in geson- ,leite Kübel o. dgl. oder unmittelbar in Wagen abgeführt bzw. verladen «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, während Abb.2 eine Vorderansicht erkennen läßt. Mit i ist die geneigt liegende Trommel bezeichnet, an deren höher liegendem Ende der Aufgabetrichter 2 angeordnet ist.
  • Der Antrieb der Trommel erfolgt durch den Motor 3 mittels Getriebe 4., das durch die Ritzel 5 auf den Zahnkranz 6 arbeitet. Auf den Rollenpaaren 7 und 8 ist die Trommel i in an sich bekannter Weise gelagert. Unter der Trommel i ist eine Blechschurre 9 angeordnet. Die zweiteilige Schüttelrutsche iol und Job wird von dem Motor i-i angetrieben. Am vorderen Ende der Schüttelrutsche i o befindet sich der Magnetscheider i2, an den sich die Schurren 13 für Sand, 1q. für Eisenteile und 15 für brauchbare Masseln anschließen. In der Trommel i sind Mitnehmer 16 angeordnet. Die Kübel 17 und 18 dienen zur Aufnahme von Sand und Eisenteilen, der Wagen i9 zur Abfuhr der entsandeten Massem.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die ganze Vorrichtung auf Schienen 2o verfahrbar ausgestaltet. Das Verfahren selbst erfolgt durch Antrieb eines Räderpaares 21 durch einen Motor 22.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das zu entsandende und auszusondernde Gut wird durch beliebige Einrichtungen vom Gießbett in den Aufgabetrichter 2 gegeben. Dieser Trichter 2 führt das Gut der sich drehenden Trommel i zu. Durch die Drehung der innen mit Mitnehmern 16 versehenen Trommel i wird das Gut durcheinander geworfen, wodurch der Sand teils abspringt, teils abgescheuert wird und dann zusammen mit kleinen Eisenteilen durch die Zwischenräume der Stäbe, aus denen die Trommel i sich aufbaut, hindurchfällt. Während des Drehers der Trommel i wandern die Massem durch diese hindurch und fallen am tiefer liegenden Ende derselben entsandet auf den Teil Job der Schüttelrutsche io, die sie dem Magnetscheider 12 zuführt. Durch den Magnetscheider 12 werden Masselstücke, die zu klein sind, um verladen zu werden, auf die Schurre 14 geworfen, welche sie dein Kübel 18 für Abfalleisen zuführt, während die brauchbaren Masseln über die Schurre 15 in den Wagen i9 gelangen. Die durch die Trommel i hindurchgefallenen Eisenteile und der hindurchgefallene Sand werden von Schurren 9 aufgefangen und auf den Teil ioa der Schüttelrutsche io geleitet. Diese führt Sand und Eisenteile wieder dem Magnetscheider 12 zu, der die Eisenteile wie die Masselstücke auf die Schurre 14 wirft, über die sie ebenfalls in den Kübel 18 gelangen. Der Sand gelangt dagegen zur Scharre 13, die ihn dem Kübel 17 zuleitet. Damit ist erstens eine Entsandu.ng und zweitens ein Aussondern der Masseln in Sand, Abfalleisen und brauchbare Masseln erreicht. Soll die Vorrichtung an einem anderen Platze in Betrieb genommen werden, so braucht sie nur auf den Schienen 2o verfahren zu werden.
  • Die bauliche Ausgestaltung der Erfindung ist natürlich nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entsanden der Massem eine drehbare und innen mit Mitnehmerleisten versehene, geneigt liegende Trommel angeordnet ist, in welche die vom Gießbett kommenden Masseln ; und Masselstücke eingegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zum Zwecke des Aussonderns des beim Drehen derselben losgeschlagenen Sandes und kleiner Eisenteilchen als Rost oder Sieb o. dgl. ausgebildet ist, so daß der Sand oder die Eisenteilchen durchfallen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Trommel sich eine zweiteilige Schüttelrutsche befindet, deren einer Teil den durch die Trommel fallenden Sand und kleine Eisenteile, deren anderer Teil die Masseln und größeren Masselstücke, welche die Trommel durchwandert haben, einem Magnetscheider zuleitet, der einerseits die Eisenteilchen vom Sand und andererseits die zum Verladen zu kleinen Masselstücke von den Massem trennt, so daß durch unter dem '.L%Zagnetscheider angeordnete Schurren der Sand, die Eisenteilchen und Masselstücke und die Masseln in gesonderte Kübel o. dgl. oder unmittelbar in Wagen abgeführt bzw. verladen werden.
DED49531D 1925-12-24 1925-12-24 Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln Expired DE435166C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362692A1 (fr) * 1976-08-23 1978-03-24 Schuerfeld Hans G Mtf Tech Dispositif separateur de pieces moulees par injection et de leurs masselottes ou carottes
EP0063102A1 (de) * 1981-04-06 1982-10-20 RENI CIRILLO S.r.l. Vorrichtung zum Fertigputzen von Gussstücken
FR2659257A1 (fr) * 1990-03-08 1991-09-13 Thonney Sa Machine d'ebavurage a tambour rotatif.

Cited By (4)

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FR2659257A1 (fr) * 1990-03-08 1991-09-13 Thonney Sa Machine d'ebavurage a tambour rotatif.
WO1991013712A1 (fr) * 1990-03-08 1991-09-19 Thonney S.A. Machine d'ebavurage a tambour rotatif

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