DE531529C

DE531529C - Halter fuer auswechselbare Pfahlmasten

Info

Publication number: DE531529C
Application number: DEA50812D
Authority: DE
Original assignee: DER HOLLER SCHEN CARLSHUETTE A
Current assignee: DER HOLLER SCHEN CARLSHUETTE A
Priority date: 1927-05-04
Filing date: 1927-05-04
Publication date: 1931-08-12

Description

Halter für auswechselbare Pfahlmasten Es sind Masthalter bekannt, die in das Erdreich oder die Straße eingebaut sind und deren Abdeckung mit der Straßenebene in gleicher Höhe liegt. Bei diesen Haltern wird der Mast durch besondere Hilfsmittel, z. B. Kugeln, Keile aus Holz oder Eisen usw., festgehalten. Es ist auch bekannt, bei Haltern für auswechselbare Pfahlmasten verschiedener Dicke, bestehend aus einem in den Erdboden versenkten' Gehäuse, dessen Abdeckplatte als Spannmittel zum Festklemmen des Mastes im Gehäuse zu benutzen. Der Erfindung geinäß wird hierbei die Abdeckplatte verschiebbar und drehbar in Führungen des Halters verzapft, welche das unbefugte Ablösen der Abdeckplatte oder ihrer Teile verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des -neuen Masthalters dargestellt und zeigt Abb. i diesen in senkrechtem Schnitt ohne Mast in geschlossenem Zustande.
Abb. 2 veranschaulicht denselben Masthalter in Zwischenstellung mit abgehobenen Deckplatten.
Abb. 3 zeigt in entsprechender Darstellung das Festklemmen des Mastes und Abdecken der frei gebliebenen Öffnung.
Der Masthalter besteht in bekannter Weise aus einem verjüngten Gehäuse, z. B. aus Gußeisen, Eisenbeton o. dgl., mit je einer flanschartigen Verbreiterung an den Enden, welche die Befestigung erleichtern. Der Halter ist Zweckmäßig unten offen, um das Regenwasser abfließen zu lassen. In die obere Öffnung ist die aus zwei Teilen a und b bestehende Abdeckplatte eingelassen, deren Teile miteinander so verbunden sind, daß weder in geschlossener noch in geöffneter Stellung, noch während ein Mast eingesetzt Üt, eine dieser Platten unbefugt entfe:nnt werden kann. Die eine Seitenwand bildet. eine geneigte Schlitzführung c, deren Zweck noch beschrieben wird. Beide Platten a und b tragen auf ihrer unteren Seite Ansätze a1 bzw. b'. Die Plätte b ist an der der Platte a abgekehrten Seite abgeschrägt und die Innenkante des Körpers dementsprechend so ausgespart, daß die Platte b nicht nach oben herausgehoben werden kann, wenn der Teil a eingesetzt ist. - Die einander zugekehrten Stoßkanten beider Platten sind, wie in Abb. i gezeigt, abgestuft, derart, daß die Platte a über den Rand der Platte b greift und mit dem Erdboden eben abschließt.
Die Ansätze b' bilden an beiden Seiten der Platte b winkelförmige Schlitzführungen für je einen Zapfen a2 des Ansatzes a' der Platte a und greifen selbst mit je einem Zapfen b2 in waagerechte Schlitzführungen b? der Körperwände. Die Führungen in den Ansätzen b' sind nach der einen Seite offen und münden in die geneigten Schlitzführungen c, die gegenüber den Führungen b' kreisförmig erweitert sind.
An den beiden Seitenwänden, welche die Schlitze b3 enthalten, sind Ansätze e angebracht, auf welche sich die Platte b legen kann und die in gleicher Höhe liegen mit den Auflageflächen der Platten a und b im Gehäuse.
Die Drehzapfen a= und b2 können in beliebiger Weise- so -befestigt oder .angebracht sein, daß sie durch Unberufene nicht zu entfernen sind.
Hebt man die Platte cr aus ihrer in Abb. i gezeigten Verschlußlage an, so bewegt sich der Zapfen a2 des Ansatzes a1 in der Führung nach oben, und die Platte a läßt sich in das .Gehäuse nach unten schwenken, nachdem die Platte b nach links vorgezogen und in Stellung nach Abb.2 aufgeklappt ist. Die Platte b kann, sobald die Platte a angehoben ist, in der Schlitzführung b3 nach links gerückt und, wie in Abb. z gezeigt, um den Zapfen b2 geschwenkt werden. In dieser Lage kann die Platte a mit ihren Zapfen a2 aus den Führungen. b'- in die Führung c hinabgleiten. Ist der Mast d eingesetzt, so legt sich die Platte a, an der geneigten Führung entlang gleitend, in bekannter Weise als Spannmittel gegen .den Mast und. drückt ihn gegen die innere gegenüberliegende Gehäusewand. Die Platte b kann wieder in ihre Ruhelage zurückfallen, in der sie die verbleibende freie Öffnung abdeckt.

Claims

PATENTANSPRÜCHEN _ i. Halter für auswechselbare Pfahlmasten verschiedener Dicke, bestehend aus einem in den Erdboden versenkten verjüngten Gehäuse, dessen Ab'dec'kplatte nach dem Einsetzen des Mastes in versenkter Läge als Spannmittel zum Festklemmen des Mastes im Haltergehäuse dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte verschiebbar und drehbar in Führungsnuten' des Halters verzapft ist, welche das Ablösen der Abdeckplatte verhindern. ?. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte unterteilt ist und daß der als Spannmittel dienende Plattenteil (a) (die Spannplatte) in Führungen, welche an der Unterseite des anderen, schwenkbar im Gehäuse verzapften Plattenteiles,(b) (der Sperrplatte) angebracht sind, anhebbar und seitlich verschiebbar verzapft ist. 3. Halter nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite der Sperrplatte (b) angebrachten Führungsschlitze in . die Nuten oder Führungsschlitze (c) einmünden, welche an der schrägverlaufenden Seitenwand des Gehäuses angeordnet .sind, während die Sperrplatte (b) im .Gehäuse verschiebbar und drehbar befestigt ist und der Dreh- und Haltezapfen der Spannplatte aus seiner Führung unter dieser Platte in die schräge Schlitzführung und innerhalb dieser mit der Spannplatte in die Klemmstellung gleiten kann. 4. Halter nach Anspruch i bis 3; dessen einer Deckplattenabschnitt in dem anderen verzapft ist, der seinerseits wieder an der Innenwand des Gehäuses --drehbar und verschiebbar verzapft ist, dadurch gekennzeichnet, däß die Schlitzführung für die Spannplatte (a) an der Unterseite der Sperrplatte einen rechten Winkel bildet, in dessen in der Abdeckstellung lotrechtem Teil in der Abdeckstellung dex'Führungszapfen der Spannplatte liegt.