DE1071902B - - Google Patents
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- DE1071902B DE1071902B DENDAT1071902D DE1071902DA DE1071902B DE 1071902 B DE1071902 B DE 1071902B DE NDAT1071902 D DENDAT1071902 D DE NDAT1071902D DE 1071902D A DE1071902D A DE 1071902DA DE 1071902 B DE1071902 B DE 1071902B
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- cradle
- pan
- cover parts
- tilting
- hanger
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- Pending
Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims 1
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- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/06—Equipment for tilting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Warming Or Keeping Food Or Tableware Hot (AREA)
Description
Zum Entleeren einer Gießpfanne dient eine Kippvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Kippwiege
od. dgl. besteht, in deren Lager die Pfanne mit ihren Zapfen eingesetzt wird. Die Schwenkachse der Kippwiege
liegt tiefer als die Pfannenzapfen, nämlich unterhalb des Pfannenschwerpunktes, damit beim Einleiten
der Kippbewegung der Pfannenschwerpunkt nicht angehoben zu werden braucht.
Die beim Aufsetzen der Pfanne offenen Lager der Kippwiege müssen vor dem Einleiten der Kippbewegung
geschlossen werden, um die Pfanne beim Kippen gegen Herausfallen oder Abgleiten von der
Wiege zu sichern.
Die hierzu vorgesehenen Lagerdeckel erschweren die Bedienung, wenn sie, wie üblich, nach dem Aufsetzen
der Pfanne aufzuschrauben sind.
Es ist nicht neu, ein zeitraubendes Lösen und Wiederaufschrauben der Deckel einzusparen, und
zwar dadurch, daß an Stelle der Deckel eine andere Sicherung vorgesehen wird. In einem Falle soll am
Pfannengehänge, und zwar an dessen Zapfen, ein Haken pendelartig gelagert werden, der beim Kippen
der Pfanne einen an der Kippwiege angebrachten Zapfen übergreift. Unter den rauhen Betriebsbedingungen
ist damit zu rechnen, daß der Haken sich verklemmt und also beim Kippen seine Wirklage nicht
erreicht, die Pfanne also ungesichert bleibt.
Ein anderer im Schrifttum veröffentlichter Vorschlag geht dahin, seitliche Stützholme vorzusehen, an
denen sich das Pfannengehänge beim Kippen der Pfanne abstützt. Für solche Stützhohne ist nicht
immer an der Pfannenkippvorrichtung der nötige Platz vorhanden, so daß dieser Vorschlag in aller Regel nur
für Neukonstruktionen in Betracht kommt, für den nachträglichen Anbau an eine bereits vorhandene
Kippvorrichtung jedoch ausscheidet. Darüber hinaus eignen sich solche Stützholme nur für das Kippen der
Pfanne nach ein und derselben Seite. Ihre Verwendungsmöglichkeit ist also auch insoweit beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung ohne Verzicht auf Lagerdeckel zu erleichtern, d. h. alle jene
Vorteile zu wahren, die im Lagerdeckel begründet sind (einwandfreie Sicherung der Pfanne beim Kippen,
Wahrung der Kippmöglichkeit nach beiden Seiten, Benutzung der Kippvorrichtung für verschiedenartige
Pfannen).
Diese Aufgabe wird ernnduiigsgcmälj dadurch gelöst, daß die Lagerdeckel an einer Verstellvorrichtung
angeordnet sind, welche die Deckel aus einer die Pfauneuzapfen freigebenden Offenstellung vor dein
Kippen der Wiege in eine Schließlage bringt und in dieser verriegelt. Die Verstellvorrichtung kann elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch angetrieben werden. In jedem Falle ist unter Wahrung der Deckel-Gießpfannenkippvorrichtung
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade
Aktiengesellschaft,
Oberhausen (Rhld.)
Gutehoffnungshütte Sterkrade
Aktiengesellschaft,
Oberhausen (Rhld.)
Helmut Schmidt und Hans Aumann,
Oberhausen (Rhld.)-Sterkrade,
sind als Erfinder genannt worden
Vorzüge eine ebenso einfache wie schnelle Bedienung beim Aufsetzen und Wiederabheben der Pfanne gewährleistet.
Wesentlich ist weiter, daß die Erfindung ohne weiteres den nachträglichen Anbau einer Kippvorrichtung
in der Weise ermöglicht, daß die vorhandenen Pfannen nicht geändert zu werden brauchen,
selbst wenn es sich um Pfannen verschiedener Typen handelt.
In Weiterentwicklung der Erfindung empfiehlt es sich, die Lagerdeckel zweiteilig auszubilden und die
beiden auf je einer Seite des Pfannenzapfens vorgesehenen Deckelteile mittels der Verriegelungsvorrichtung
zangenartig spreizbar anzuordnen. Dabei brauchen die beiden Deckelteile in ihrer Schließlage
nicht einen geschlossenen Deckel zu bilden, weil der Mittelteil des Deckels für die Sicherung der Pfanne
beim Kippen entbehrlich ist.
Verbleibt, wie meist üblich, das Pfaiinengehäiige beim Aufsetzen der Pfanne auf die Wiege an den
Pfannentragzapfen. dann besteht die Möglichkeit, das Pfannengchänge auf beiden Seiten, etwa in der Höhe
der Pfannenzapfen, mit Aussparungen zu versehen, in welche die Deckelteile in ihrer Schließlage eingreifen.
Diese und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes zeigen einige Ausführungsbeispiele, welche
die Zeichnungen veranschaulichen. [11 diesen zeigt
Fig. I eine Vorderansicht der Kippwiege mit aufgesetzter Pfanne.
Fig. I eine Vorderansicht der Kippwiege mit aufgesetzter Pfanne.
Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe eine Teilaiisicht der AViege mit den lieidcii Deckelteilen und einer
\ ersielleinrichtung,
Fig. 3 eine Teilansicht der Wiege mit aufgesetztem Pfaiinengehäiige. das mit den beiden Dcckelteilen
gesichert ist.
Fig. 4 eine abgewandelte. Ausführung eines Ptaiinengehänges mit seitlichen Aussparungen für den Eingriff
der Deckelteile.
909 690/490
Claims (5)
1. Gießpfannenkippvorrichtung mit einer Kippwiege, deren die Pfannenzapfen aufnehmende
Lager mit abnehmbaren Deckeln versehen sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerdeckel (13,
14; 13', 14'; 13", 14") an einer Verstellvorrichtung (15, 17, 18) angeordnet sind, welche die
Deckel aus einer die Pfannenzapfen (1) freigebenden OfFenstellung vor dem Kippen der Wiege (4, 4')
in eine Schließlage bringt und in dieser verriegelt.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerdeckel zweiteilig
ausgebildet und die beiden auf je einer Seite des Pfannenzapfens (1) vorgesehenen Deckelteile (13,
14; 13', 14'; 13", 14") mittels der Verstellvorrichtung (15, 17, 18) zangenartig spreizbar angeordnet
sind.
3. Kippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Deckelteile
(13,14; 13', 14'; 13", 14") an einem Arm eines an der Wiege (4') gelagerten Schwenkhebels (15)
angeordnet ist, an dessen anderem Arm mittels eines Lenkers (17) ein beiden Deckelteilen gemeinsames
Verstellschubgestänge (18) angreift.
4. Kippvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (15) in der
Deckelschließlage durch Wiegenfeste Anschläge (20) gesichert sind, an die sich die Lenker (17)
kurz nach Überfahren ihrer Totpunktstellung anlegen.
5. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit einem an der Pfanne beim Aufsetzen
auf die Kippwiege verbleibenden Gehänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehängenabe (3') auf
beiden Seiten, etwa in der Höhe der Pfannenzapfen (1), mit Aussparungen (21) versehen ist,
in welche die Deckelteile (13', 14') in ihrer Schließlage eingreifen (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 825 455;
deutsche Auslegeschrift K23896II/20c (bekanntgemacht am 17. 11. 1955).
Deutsche Patentschrift Nr. 825 455;
deutsche Auslegeschrift K23896II/20c (bekanntgemacht am 17. 11. 1955).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
® 909 690/490 12.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071902B true DE1071902B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071902D Pending DE1071902B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071902B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239444B (de) * | 1963-02-26 | 1967-04-27 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Giesspfannen-Kippvorrichtung |
DE1271914B (de) * | 1966-01-22 | 1968-07-04 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kippgestell fuer Giesspfannen u. dgl. |
DE1271915B (de) * | 1966-10-13 | 1968-07-04 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Vorrichtung zum Sichern eines Kippgefaesses, insbesondere einer Giesspfanne, in einem Kippgestell |
DE1290670B (de) * | 1963-12-23 | 1969-03-13 | United States Pipe Foundry | Einrichtung an einer Schleudergiessmaschine zur Versorgung einer Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall |
-
0
- DE DENDAT1071902D patent/DE1071902B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239444B (de) * | 1963-02-26 | 1967-04-27 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Giesspfannen-Kippvorrichtung |
DE1290670B (de) * | 1963-12-23 | 1969-03-13 | United States Pipe Foundry | Einrichtung an einer Schleudergiessmaschine zur Versorgung einer Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall |
DE1271914B (de) * | 1966-01-22 | 1968-07-04 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kippgestell fuer Giesspfannen u. dgl. |
DE1271915B (de) * | 1966-10-13 | 1968-07-04 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Vorrichtung zum Sichern eines Kippgefaesses, insbesondere einer Giesspfanne, in einem Kippgestell |
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