DE52974C - Längsschneide - Vorrichtung an Papiermaschinen - Google Patents
Längsschneide - Vorrichtung an PapiermaschinenInfo
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- DE52974C DE52974C DENDAT52974D DE52974DA DE52974C DE 52974 C DE52974 C DE 52974C DE NDAT52974 D DENDAT52974 D DE NDAT52974D DE 52974D A DE52974D A DE 52974DA DE 52974 C DE52974 C DE 52974C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
- B26D7/2621—Means for mounting the cutting member for circular cutters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1889 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Längsschneide - Vorrichtung für Papiermaschinen, dieselbe kann jedoch auch mit Vortheil beim
Ritzen und Schneiden anderer Stoffe Anwendung finden. Die Einrichtung und Arbeitsweise
der bis jetzt bekannten Ritzer und Messer ist insofern eine mangelhafte, als damit kein
gerader, glatter und gleichmäfsiger Schnitt hergestellt werden kann und die Anordnung nicht
sehr einfach ist. ,
Zweck vorliegender Erfindung ist, die bestehenden Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung
herzustellen, die einfach und verhältnifsmäfsig .billig in der Herstellung, leicht
stellbar und vollkommen in der Arbeitsweise ist. Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht eines Theiles einer
Papiermaschine mit der neuen Vorrichtung, Fig. 2 die Ansicht eines Theiles derselben von
der rechten Seite der Fig. 1 gesehen und Fig. 3 ein Grundrifs derselben. Fig. 4 stellt
in theilweisem Schnitt und gröfserem Mafsstabe den verstellbaren Träger, . für das Messerblatt
dar, Fig. 5 ist eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 4 (das Messer ist in letzterem
Falle in vollen Linien dargestellt) und Fig. 6 -ein Schnitt durch eine excentrische Muffe oder
ein Lager mit Messer.
Das Gestell b ist stellbar an einem Rahmen a
der Papiermaschine befestigt und oben mit Schienen c versehen, die sich quer durch die
Maschine erstrecken; eine der Schienen ist geschlitzt, um den Durchtritt des Ansatzes η des
Klemmstückes h zu gestatten. Ein Kasten oder Träger p, der oben und unten mit
Flantschen versehen ist, gleitet zwischen den Schienen c c
< und hat eine senkrecht durchgehende Oeffnung für die Spindel d, die in
ihrem oberen Theil Gewinde und eine Schraubenmutter g besitzt, welche auf der oberen
Seite des Kastens ρ aufliegt. Die Mutter g besteht zweckmäfsig aus zwei Theilen, die
durch Klemmschrauben zusammengehalten werden. Ein Klemmstück h ist lose in den
Kasten ρ eingepafst und die Spindel d geht durch das Klemmstück hindurch. Der Ansatz η
des Klemmstückes h geht seitlich durch den Kasten ρ sowie durch den Schlitz in der
Vorderschiene c. Eine Flügelmutter r, die auf dem Ansatz η verschraubbar ist, legt sich bei
Drehung in der einen Richtung gegen die eine Schiene c und zieht dadurch den Ansatz η
und das Klemmstück h gegen die Schiene, gegen welche die Mutter anliegt, so dafs der
Theil h gegen den Ansatz d wirkt und denselben in fester Lage hält.
Die dauernde senkrechte Feststellung des Messerrahmens wird vollzogen, indem die
Mutter g rechts oder links gedreht wird, was ein Heben oder Senken des Rahmens d zur
Folge hat, und wenn derselbe einmal eingestellt ist, werden die Klemmschrauben angezogen
und dadurch die Mutter g in ihrer Lage festgestellt. Soll nun der Rahmen gehoben oder
bewegt werden, so wird die Mutter r gelockert, so dafs die Spindel d nach rechts oder
links getragen oder erforderlichenfalls gehoben werden kann. Ist der Rahmen wieder waagrecht
eingestellt, so dafs das auf demselben befindliche Messer seine richtige Lage hat, d. h.
mit seinen Schneidkanten gegen die unteren Messerblätter anliegt, so wird die senkrechte
Einstellung leicht dadurch vollzogen, dafs die Spindel nach unten bewegt wird, bis die
Mutter g gegen den oberen Theil des Kastens ρ
anliegt.
Es empfiehlt sich, die Schneidkanten etwas concav-convex herzustellen. Hierdurch wird
ermöglicht, dafs die Blätter eine feinere und genauere Winkeleinstellung erhalten und die Abnutzung
eine geringere ist. Die Spindel d wird zweckmäfsig gerade hergestellt, und auf der einen
Seite tritt eine Welle m im rechten Winkel vor, auf welcher das obere Messer' in der aus Fig. 4
ersichtlichen Weise sitzt. Danach ist der Theil Z1 der Messernabe auf die Welle m aufgepafst,
während der übrige Theil der Nabe ausgehöhlt ist, um das Einbringen einer Spiralfeder
t zu ermöglichen, gegen deren äufseres Ende ein Ring u anliegt, der in das Ende der
ausgehöhlten Nabe / pafst. Ein Vorstecker ν, welcher durch die Welle ' m hindurchgeht,
dient dazu, den Ring u in seiner Stellung zu erhalten; auf diese Weise wird die Feder t in
der Kammer gehalten und durch die Wirkung der Feder t die Nabe mit dem Messer gegen
den Theil d gedrückt. Das Messer hat danach auf seiner Welle sowohl eine drehende wie
eine waagrecht gleitende Bewegung. An dem unteren Theil der Stange d ist ein Hebel w
drehbar und das innere Ende dieses Hebels legt sich, wenn es in horizontale Lage gebracht
wird, gegen die Fläche des Messers e und bringt dasselbe aufser Berührung - mit dem
unteren Messer. Wird der Hebel w in seine normale Lage zurückgedreht, Fig. 4, so wird
das Messer durch ,die Feder t wieder in seine erste Lage geführt.
Um einen scharfen Schnitt zu erhalten,, ist es wünschenswerth, dafs das obere Messer
gegen das untere unter einem Winkel eingestellt wird. Zu diesem Zwecke wird der Rahmen ein wenig rechts oder links gedreht,
wodurch die Schneidkanten in die geforderte Winkellage gebracht werden. Die Vorrichtung
ist zur Erreichung dieses Zweckes, wie aus Fig."4 ersichtlich, construirt. Zuweilen ist jedoch
auch der Rahmen in der Weise eingerichtet, dafs er sich in seinem Gestell nicht drehen und die Messer nicht in die gewünschte
Winkelstellung bringen kann. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird in diesem Falle eine Excenterwelle
Ot1 vorgesehen, die auf der Spindel m durch Schrauben befestigt ist. Die Einstellung
bezüglich des Schneidwinkels wird durch Drehung der Excenterwelle m1 nach rechts
oder links vollzogen. Die Feder kann in diesem Falle auf der Excenter welle m1 und
innerhalb der Nabe Z, wie vorbeschrieben, montirt oder zwischen dem ringförmigen
Flantsch auf der Excenterwelle m1 in dem offenen Ende der Nabe Z vorgesehen werden.
Die Führungswalzen j führen das Papier und halten die Bahn in einer Ebene mit dem
Treffpunkt der Messerkanten; auf diese Weise wird ein Reifsen des Papiers oder unreines
Schneiden verhindert. Die Walzen werden von Lagern i getragen, die mittels Schrauben einstellbar
sind.
Zwei Messerblätter können nöthigenfalls auf einer Nabe angeordnet werden, so dafs nur
das eine oder auch beide Messerblätter zugleich benutzbar sind.
Während der Papierbereitung zeigt sich, dafs die Bahn schneller in der Mitte als an den
Kanten trocknet, und1 da beim Trocknen ein Zusammenziehen eintritt, ist die Mitte schon
nach einiger Zeit kürzer, und wenn die Bahn über Walzen von gleichmäfsigem Durchmesser
geführt wird, liegt die Gefahr vor, dafs die Kanten der Bahn schrumpfen. Um dies zu
vermeiden, wird eine concave Walze k angewendet,
die zunächst der Zuführungswalze j1
liegt, so dafs die gekrümmte Fläche dieser Walze die Kanten der Papierbahn streckt und
dadurch letztere gerade und eben erhält.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Bei Papiermaschinen eine Vorrichtung zum Längsschneiden der Papierbahn, gekennzeichnet durch die Messerblätter e, deren Naben auf den horizontalen Armen m der horizontal und vertical verstellbaren Messerhalter d angebracht sind, und welche eine winklige Einstellung der Messerkanten gegen einander ermöglichen bezw. auf einer excentrischen Nabe m\ Fig. 6, befestigt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52974C true DE52974C (de) |
Family
ID=327650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52974D Expired - Lifetime DE52974C (de) | Längsschneide - Vorrichtung an Papiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52974C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1454971B1 (de) * | 1964-10-26 | 1970-09-24 | Benecke Gmbh J | Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien |
-
0
- DE DENDAT52974D patent/DE52974C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1454971B1 (de) * | 1964-10-26 | 1970-09-24 | Benecke Gmbh J | Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien |
DE1454971C2 (de) * | 1964-10-26 | 1971-05-19 | Benecke Gmbh J | Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien |
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