DE528053C - Drehbrueckenantrieb - Google Patents

Description

• Drehbrückenantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehbrückenantrieb mit einem auf einem mittelachsig zur Schwenkachse der Drehbrücke verlaufenden Gleisbogen fahrbaren und mit dem hinteren Arm der Drehbrücke verbundenen Schleppwagen, dessen Antriebsräder in zwei zwischen den Schienen des Gleisbogens parallel zu diesen angeordnete Zahnbogen eingreifen. Die Erfindung bezweckt, einen vollkommen ausgeglichenen Antrieb für den Schleppwagen zu schaffen, und zwar dadurch, daß die je in den inneren und äußeren Zahnbogen paarweise eingreifenden Räder jedes Antriebsräderpaares durch ein Ausgleichgetriebe miteinander verbunden sind.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht auf den Antrieb. Die Drehbrücke i ist um einen Punkt schwenkbar gelagert, der zugleich der Mittelpunkt eines Gleisbogens 2 ist, auf dem der hintere Arm der Drehbrücke fahrbar ruht. Auf dem Gleisbogen ist ein Schleppwagen 3 fahrbar, der mit einer zweckmäßig elektrisch betriebenen Antriebsmaschine q. versehen ist. Die Übertragung der Antriebsbewegung erfolgt durch je ein Stimräderpaar 5 und 6, je zwei Kegelräderpaare 7, 8 und 9, io und je zwei auf senkrechten Wellen befestigte Stirnräder 11, 12 und 13, 14. Zwischen den Schienen des Gleisbogens 2 sind parallel zu diesem zwei Zahnbogen 15 und 16 angeordnet, in welche die Stirnräder i i, 12 und 13, i q. eingreifen. Diese Räder stehen durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Ausgleichgetriebe an sich bekannter Bauart miteinander in Verbindung. Hierdurch wird erreicht, claß sowohl die innen- wie außenliegenden Stirnräder stets mit den gleichen Zahndrücken in die Zahnbogen eingreifen.
• In der mittleren Höhe der Zahnbogen. i 5 und 16 (s. Linie x-y) sind an dem Schleppwagen 3 zwei Gelenkstangen 17 und 18 ang elenkt, die an ihren anderen Enden mit je einem an der Drehbrücke i drehbar gelagertenWinkelhebel i9 und 2o verbunden sind. Die anderen Enden der Winkelhebel sind durch einen Lenker 21 miteinander verbunden. Durch diese Art der Bewegungsübertragung wird erreicht, daß ungleiche Kräfte, die in den Gelenkstangen 17 und 18 auftreten könnten, ausgeglichen und somit Drehmomente am Schleppwagen vermieden werden. Die Winkelhebel 19 und 2o könnten auch am Schleppwagen angeordnet sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbrückenantrieb mit einem auf einem mittelachsig zur Schwenkachse der Drehbrücke verlaufenden Gleisbogen fahrbaren und mit dem hinteren Arm der Drehbrücke verbundenen Schleppwagen, dessen Antriebsräder in zwei zwischen den Schienen des Gleisbogens parallel zu diesen angeordnete Zahnbogen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die je in den inneren oder äußeren Zahnbogen (15, 16) paarweise eingreifenden Räder (i i, 12 bzw. 13, 14) jedes Antriebsräderpaar es (5 bzw. 6) durch ein Ausgleichgetriebe (7, 8 bzw. 9, io) miteinander verbunden sind.
2. 2. Drehbrückenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schleppwagen (3-) zwei Gelenkstangen (17, 18) angelenkt sind, die an durch einen Lenker (21) verbundenen, an der Drehbrücke (i) angeordneten Winkelhebeln (i j, 2o) angreifen.