DE14047C - Neuerungen an Lampen, bestehend in einem durch ein Uhrwerk bewegten Ventilator zur Luftzuführung und einer Vorrichtung zur Verhütung des stofsweisen Eindringens von Luft in die Flamme beim raschen Tragen der Lampen - Google Patents

Neuerungen an Lampen, bestehend in einem durch ein Uhrwerk bewegten Ventilator zur Luftzuführung und einer Vorrichtung zur Verhütung des stofsweisen Eindringens von Luft in die Flamme beim raschen Tragen der Lampen

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DE14047C
DE14047C DENDAT14047D DE14047DA DE14047C DE 14047 C DE14047 C DE 14047C DE NDAT14047 D DENDAT14047 D DE NDAT14047D DE 14047D A DE14047D A DE 14047DA DE 14047 C DE14047 C DE 14047C
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J. F. HOYNE in Dublin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31Air supply for wick burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Neuerungen betreffen Einrichtungen an Lampen, welche die Einführung eines künstlichen Luftstromes in die Flammen in solcher passenden Stärke bewirken, dafs dadurch die Verbrennung der Leuchtgase eine vollständigere und infolge dessen das erzeugte Licht selbst ein helleres und ruhiger brennendes wird. Zugleich, wird dadurch jede lästige Rauch- und Geruchbildung verhütet und der gewöhnliche Lampenschornstein entbehrlich gemacht.
Die hierzu dienenden Einrichtungen sind folgende :
ι. Ein Ventilator, der behufs Erzeugung eines Luftstromes durch einen passenden Mechanismus in Umdrehung versetzt wird.
2. Führungskanäle, durch die der Luftstrom zur Flamme geleitet wird.
3. Eine oder mehrere Brennerkappen, welche mit einer oder mehreren Scheiden für den Durchtritt der Flamme versehen und so eingerichtet sind, dafs sie dem Luftstrome gestatten, durch eine oder mehrere jener Scheiden zu treten, um zur Flamme zu gelangen.
4. Eine Einrichtung zur Regulirung der Stärke des Luftstromes.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Verticaldurchschnitt einer neuen Lampe. Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht des Gehäuses derselben, das den Ventilator und das mittelst Schlüssels aufzuziehende Uhrwerk zu dessen Bewegung enthält.
C, Fig. i, ist das Gehäuse der Lampe, das von beliebiger Form und Gröfse und aus jedem geeigneten Materiale bestehen kann. Unten an seinem Fufse ist das Gehäuse durchlocht, um der äufseren Luft Eintritt in dasselbe zu gestatten. Den oberen Theil C1 des Lampengehäuses kann man abheben; zu diesem Zwecke ist derselbe auf irgend eine passende Weise mit dem eine Erweiterung C2 enthaltenden Theile der Vase C in leicht zu lösende Verbindung gebracht.
B, Fig. i, ist das Oelgefäfs, das auf dem oberen Rande des Theiles C1 des Gehäuses aufliegt und von jeder Form und Gröfse sein kann, nur mufs zwischen ihm und dem Gehäuse ein genügend grofser Durchgangsquerschnitt für die zur Flamme strömende Luft verbleiben.
In den Oelbehälter B wird der bekannte Brenner eingeschraubt und über demselben eine Kappe G mit der Dochtscheide angeordnet. Zur Einstellung des Dochtes dient wie gewöhnlich eine gezahnte Stange, die sich durch das Getriebe mit Handrad A1 auf- und abbewegen läfst.
In den verengten mittleren Theil des Gehäuses C ist ein kurzes Rohrstück P eingesetzt und in dieses von unten her der obere Theil eines anderen Gehäuses L eingeschoben, welch letzteres den erwähnten Ventilator und das Uhrwerk enthält. Infolge dieser Anordnung wird der Luftstrom nach den Pfeilrichtungen durch den zwischen dem Oelbehälter und dem Lampengehäuse verbleibenden freien ringförmigen Raum geführt; und es wird zu demselben

Claims (3)

Zwecke zwischen dem das Uhrwerk enthaltenden Gehäuse L und dem äufseren Gehäuse C ein entsprechender freier Raum gelassen. Zur Befestigung des inneren Gehäuses L mit dem äufseren C dienen die Querstege' XX. Die Axe der Spiralfeder, die das Uhrwerk in Bewegung setzt, tritt aus dem Gehäuse L nach unten in das Gehäuse· C hinein. Auf dem unteren Ende dieser Axe ist der Flügelschlüssel N zum Aufziehen der Feder befestigt. Zur Unterbrechung des Ganges des Uhrwerks ist ein Sperrhaken Y angeordnet. Auf dem Schlüsselrücken, dicht unter dem Boden des inneren Gehäuses L, ist ein nach einer Kugelfläche gebogener runder Blechschirm »S1 angeordnet, tim den Luftzutritt in den von L und C gebildeten ringförmigen Raum Q angemessen vor sich gehen zu lassen bezw. zu beschränken. Zu dem gleichen Zwecke ist ein ringförmiger innerer Vorsprung R des Gehäuses C zwischen dem ringförmigen Räume Q und dem Blechschirme 5 so angeordnet, dafs er über den äufseren Rand des letzteren nach innen vorspringt. Auf diese Weise wird die am Fufse des Gehäuses C eintretende Luft genöthigt, einen zickzackartigen Weg nach dem Räume Q hin zu machen, wodurch jedes stofsartige Eindringen von Luft verhindert wird, das ohne diese Einrichtung bei einer raschen Bewegung der Lampe eintreten kann. Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht des Ventilators sowie des Gehäuses Z, das dessen Triebwerk einschliefst. N ist der Schlüssel zum Aufziehen des Uhrwerks und S der schon erwähnte Blechschirm. Die zur Lagerung der verticalen Ventilatoraxe dienende obere Gehäusepartie E ist mit seitlichen Ausschnitten H versehen, damit durch diese der Ventilator Luft ansaugen kann. Der Ventilator ist mity bezeichnet, und seine Flügel drehen sich in einer Horizontalebene mit der vertical liegenden Axe, die ihre Bewegung von dem Uhrwerk erhält. Infolge der Drehung des Ventilators dringt die Luft durch die unten am Fufse des Gehäuses C eingebrachten Löcher und nimmt ihren Weg aufwärts zwischen dem Blechschirm S und dem darüberliegenden, nach innen vorspringenden Rande R nach dem ringförmigen Räume Q hin und von hier aus weiter in die Ausschnitte H hinein. Indem der Luftstrom durch den Ventilator dann weiter nach dem Rohrstück P befördert wird, dringt er in den von dem OeI-behälter B und dem oberen Theil des Gehäuses C gebildeten ringförmigen Raum ein und gelangt endlich durch die Kappe des Brenners G zur Flamme. ■ PATENτ-Ansprüche:
1. Die Anordnung des Ventilators J in Verbindung mit einem zu seiner Bewegung dienenden Uhrwerke, das mittelst Schlüssels N aufzuziehen ist, angeordnet unter dem OeI-behälter B im unteren Theile des Lampengehäuses, behufs Erzeugung eines künstlichen Luftstromes zur Speisung der Flamme.
2. Der Blechschirm S in Verbindung mit dem ringförmigen Vorsprunge R im Lampengehäuse, zur Verhütung des stofsartigen Eindringens von Luft in die Flamme beim raschen Tragen der Lampe.
3. Die Combination der Einrichtungen unter 1. und 2. mit einer Oellampe, so dafs deren Flamme dadurch eine künstliche und angemessene Luftzufuhr erhalten kann, behufs Erzielung eines hell und stetig brennenden Lichtes und Ersparung eines besonderen Lampencylinders.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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