DE52689C - Hydraulische Nietmaschine - Google Patents

Hydraulische Nietmaschine

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Publication number
DE52689C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chamber
pressure
cylinder
riveting machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52689D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. PlAT in Paris, 17 Rue. St. Maur
Publication of DE52689C publication Critical patent/DE52689C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/20Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ALBERT PIAT in PARIS. Hydraulische Nietmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Gattung von hydraulischen Nietmaschinen, bei welchen das die Pressung auf den Niet übertragende Wasser entweder von Hand oder bei grofsen Nieten mittelst motorischer Kraft comprimirt wird. Die Neuerungen bestehen in einer an der Maschine befestigten hydraulischen Presse, die mit dem Druckcylinder für den Nietstempel in solcher Verbindung steht,' dafs die zu vernietenden Stücke vor der Nietung zunächst zur gegenseitigen festen Anlage gebracht werden, was durch Vorschieben einer Druckbüchse auf den Stempel erfolgt, worauf dann erst der Nietstempel selbst im Innern der Büchse behufs Bildung des Schliefskopfes vorrückt.
Fig. ι bis 4 der Zeichnungen zeigen diese Neuerungen in Schnitten und Ansichten, sowie Einzeltheile derselben.
Die durch Nietung zu verbindenden'Bleche A und A1, durch welche der mit seinem Setzkopf am Stempel B1 anliegende Niet R gesteckt ist, Fig. i, werden vor dem Zusammenpressen des Nietschaftes zur gegenseitigen festen Anlage gebracht. Der zur Bildung des Schliefskopfes dienende Stempel B\ der mittelst seines Kopfes U in das vordere Ende des Kolbens P des Druckcylinders D fest eingesetzt ist, ist von einer Druckbüchse E umschlossen, die sich auf dem Stempel B1 verschieben kann. Die Drehung der Büchse E wird durch eine Schraube ν verhindert, die mit der Spitze in eine Längsnuth h des Kolbens P eintritt, und Ledermanschetten 0 dichten den Stempel B1 am Boden der Büchse E, andererseits den Schlufsrand ρ desselben an der Büchsenwand ab, Fig. i. Aus der dadurch abgedichteten Kammer C führt ein Kanal nach der seitlichen, an der Büchse E sitzenden Kammer g, Fig. 2, in der ein Rohr d ' steckt, das sich in der festen Büchse verschieben kann, von der ein Rohr d nach dem Ventilkasten F geht, Fig. 2 und 4, um Wasser unter bestimmtem Druck in der Kammer C halten zu können. Dieser Druck kann im Voraus mittelst eines Ventils h1 des Kastens F, Fig. 4, dessen Spindel f einer Gewichtshebelbelastung unterliegt, geregelt werden. Wird der vorher festgesetzte Druck überschritten, so hebt sich dieses Ventil hl und das abströmende Wasser gelangt in den in die Druckleitung eingeschalteten Windkessel R1, Fig. i, zurück.
Mittelst der Handhabe T, Fig. 2, und des Hubdaumens m, Fig. 1, kann das Ventil s gehoben, werden und mittelst des Handrades V und des Zahnrades I, Fig. 1 , das in die Verzahnung des Kolbens ρ eingreift, läfst sich dieser dann an den äufsersten Hubpunkt nach rechts hin verlegen, wobei das in dem Druckcylinder D enthaltene Wasser völlig frei das Ventil s nach dem Druckwindkessel R1 hin durchströmt und die Büchse E am Vorderende des Cylinders D liegen bleibt, so dafs die Erweiterung . der Kammer C die nöthige Wassermenge nach sich zieht. Dieses Wasser, welches das unter der Saugwirkung der Kammer C geöffnete Ventil e des Kastens F, Fig. 4, durchströmt, tritt aus Windkessel R1 durch das Rohr b in die Kammer ein.
Diese Verlegung des Kolbens P ganz nach rechts ist nur dann von Hand zu bewirken, wenn die hydraulische Presse sie nicht vollkommen beendet hat, wie in folgendem zu beschreiben.
Wenn man bei Rechtsstellung des Kolbens P das Handfad V nun nach der entgegengesetzten Richtung dreht, so bewegt sich der Kolben P
nach links. Da das in der Kammer C enthaltene Wasser wegen Schlusses der Ventile e und h1 des Kastens F nicht ausweichen kann, so nimmt die Druckbüchse E unter gleichzeitiger Verschiebung des Rohres d1 in seiner Stopfbüchse anfangs an der Bewegung des Kolbens P mit Stempel 5, nach links, Theil, das ganze System rückt also dann gegen die zur gegenseitigen Anlage zu bringenden Bleche AA1 vor und Wasser strömt aus dem Windkessel R1 in den Druckcylinder D durch das durch die Saugwirkung sich öffnende Ventil s nach.
Diese Stellung wird den Theilen also zunächst von Hand ertheilt. Nachdem mittelst dieser alle Kraft aufgeboten ist, kommt erst die hydraulische Presse zur Wirkung, um die Bleche A A1 zur festen Anlage zu bringen und dann am Nietschaft den Schliefskopf zu bilden.
Zu diesem Zwecke kann man mittelst des Handhebels L1, der Stange H, Fig. 3a, des Winkelhebels /, Fig. 3, und des Riemenverlegers J den einen der beiden Riemen des Wendegetriebes von der Losscheibe M auf die Festscheibe N verlegen, während der andere Riemen auf der Losscheibe M1 noch verbleibt. Dadurch wird mittelst des Kegelrades K, Fig. i, des Kegelrades L und der Stirnradverzahnung der Nabe des letzteren das Stirnrad O gedreht, das auf der Schraubenspindel V1 festsitzt, die in das Muttergewinde der oben auf dem Kolben P1 befestigten Hülse eingreift, wodurch dieser sich senkt und aus dem Cylinder D1 der hydraulischen Presse einen Theil des Wassers verdrängt. Dieses Wasser dringt durch das Rohr G und die Oeffnung a, Fig. 1, in den Kanal c ein und von hier in den Cylinder D und drückt den Kolben P sammt Druckbüchse E nach links und die beiden zu vernietenden Bleche A Ax fest an einander. Hebt sich dann das Ventil h \ so hat das comprimirte Wasser in Kammer C den Maximaldruck erreicht und diese Kammer nimmt ein kleineres Volumen an, indem Wasser durch das Ventil h1, den Kanal i, Fig. 4, des Vertheilungskastens F und das Rohr b in den Windkessel R1 zurücktritt. Dieses durch den Kolben P1 verdrängte Druckwasser, das in den Cylinder D eintritt, übt auf den Kolben P einen mit dem Nietungswiderstande allmälig wachsenden Druck aus, wobei der zur Bildung des Schliefskopfes dienende Stempel B in der Druckbüchse E vorrückt. Wenn der Maximal-Nietungswiderstand erreicht wird, öffnet sich das Ventil S, das Abwasser tritt nach dem Windkessel R1 über, so dafs, sollte die Thätigkeit der Maschine andauern, bis sie mittelst des Handhebels L1 oder selbstthätig zum Stillstand kommt, sie einen gröfseren Widerstand nicht zu überwinden hat.
Nach vollendeter Nietung verlegt man mittelst des Handhebels L1 den zweiten Riemen von der Losscheibe M1 des Wendegetriebes auf die Festscheibe N1. Dieser Riemen mufs, wenn der erstere ein offner ist, ein gekreuzter sein. Dadurch wird Kolben P1 gehoben und infolge dessen tritt das Wasser aus dem Cylinder D in den Cylinder D1 zurück, bis der Kolben P in der Stellung Fig. 1, also nahe an dem Ende seines Hubes wieder anlangt. Im Anfang bewegen sich dann der Kolben P und die Büchse E zusammen zurück, sobald die Büchse aber auf das Vorderende des Cylinders D trifft, hört ihre Rückwärtsbewegung auf. Der Stempel nebst Kolben treten dann" durch die Büchse allein zurück, und bei der Vergröfserung der Kammer C strömt Wasser aus dem Windkessel RJ in diese, wie beschrieben, wieder nach.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine hydraulische Nietmaschine, in welcher das Druckwasser mittelst des einzigen Kolbens (P1) eines Cylinders (D1) dadurch erzeugt wird, dafs in die Muttergewinde des Kolbens eine Schraubenspindel (V1) eingreift, die von einem Wendegetriebe mit zwei Festscheiben (N N1), zwei Losscheiben (MM1) und zwei mittelst Handhebels (L1) verlegbaren Riemen nach der einen und anderen Richtung gedreht werden kann, während Cylinder (D1) durch Rohr (G) mit dem belasteten Ventil (S) und durch Kanal (c) mit dem Druckcylinder (D) communicirt, in welchem das Druckwasser auf den von Hand zu verlegenden Druckkolben (P) wirkt.
2. Bei der unter 1. bezeichneten hydraulischen Nietmaschine:
a) der Ventilkasten (F) mit dem mit dem Windkessel (Rx) frei communicirenden Rohr (C) und den Ventilen (e und h1), sowie mit den seine Verbindung mit der Kammer (C) herstellenden Rohren (d d1);
b) die Anordnung der den Nietstempel (B1) und den vorderen Theil seines Druckkolbens (P) umschliefsenden, die gegenseitige feste Anlage der Bleche herstellenden Druckbüchse -(E), deren Bodentheil die mittelst Ledermanschetten (o) abgedichtete Kammer (C) am einen Ende begrenzt, während der Schlufsrand (p) des Stempelkopfes (U) die Kammer am anderen Ende begrenzt. ■·..':
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52689D Hydraulische Nietmaschine Expired - Lifetime DE52689C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014077071A1 (ja) * 2012-11-16 2014-05-22 Nok株式会社 往復動用密封装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014077071A1 (ja) * 2012-11-16 2014-05-22 Nok株式会社 往復動用密封装置
JP2014098466A (ja) * 2012-11-16 2014-05-29 Nok Corp 往復動用密封装置

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