DE526782C

DE526782C - Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE526782C
Application number: DEL72601D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-06-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit Kardangelenken, deren Mittelpunkt in der Schwenkachse des betreffenden Rades liegt.

Bei den bekannten Anordnungen weist das mit dem Treibrad verbundene Wellenstück eine beträchtliche Entfernung von dem Kardangelenk auf, so daß ein großer Hebelarm ίο vorhanden ist, mit welchem das Vorderrad an dem Kardangelenk angreift.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das mit dem Treibrad verbundene Wellenstück eine zurückgekröpfte Scheibe mit daran vorgesehenen, zur Achse des Wellenstückes parallelen Führungsschlitzen trägt, die sozusagen einen Teil des Kardangelenks bilden. Es wird also das Wellenstück in die Kröpfung zurückgenommen, so daß das Kardangelenk nahezu in die Radmitte gerückt und der Hebelarm entsprechend verringert wird.

Zu diesem Zwecke sitzt auf dem inneren Ende des mit dem Treibrad verbundenen *5 Wellenstückes eine nach dem Rade zu gekröpfte Scheibe mit an dem zuriickgekröpften Teil angeordneten, zur Achse des Wellenstückes parallelen Führungsschlitzen, in denen von der Antriebsquerwelle getragene Gleitsteine verschiebbar angeordnet sind.

Zweckmäßig sind die Gleitsteine an ihrer Außenseite nach Kreisbögen abgerundet, -deren Mittelpunkt der Schnittpunkt der Treibradachse und der Schwenkachse des Treibrades ist.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.

Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt. Abb. 2 ist ebenfalls ein senkrechter Querschnitt in vergrößertem Maßstabe.

Das mit dem. Treibrad verbundene Wellenstück 18 des Rades 19 steckt mit seiner Nabe 20 in dem Gehäuse 8. Von der Nabe 20 getragene Drehzapfen 21 werden drehbar in entsprechenden Lageraugen 22 des Gehäuses 8 gehalten. An dem unteren Drehzapfen 21 greift an dessen Vierkant 23 das Steuergestänge 24 an. Während also das Gehäuse 8 ruht, kann das Rad 19 mitsamt dem Wellenstück 18 und der Nabe 20 mit Hilfe der Drehzapfen 21 eingeschlagen werden.

Das Wellenstück 18 trägt eine gekröpfte Scheibe 25, welche an ihrem Umfange zwei axiale Schlitze 26 aufweist, in denen Gleitsteine 27 axial in bezug auf das Wellenstück 18 gleiten können. Diese Steine sind außerdem nach außen durch eine kugelige Fläche 28 begrenzt, deren Krümmung zum Mittelpunkt den Punkt M hat, in welchem sich die Achse des Weilenstückes 18 mit der Längsmittellinie der Drehzapfen 21 schneidet.

Die Gleitsteine 27 werden drehbar vom Zapfen 29 einer Kardangabel 30 getragen, welche fest auf der Antriebswelle 31 sitzt. Die Drehung dieser Welle wird also nach allen Seiten beweglich durch die Gleitsteine 27 auf die Scheibe 25 und damit auf das Wellenstück 18 übertragen.

Claims

Patentansprüche:

i. Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit Kardangelenken, deren Mittelpunkt in der Schwenkachse des betreffenden Rades liegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Ende des mit dem Treibrad (19) verbundenen Wellenstückes (18) eine nach dem Rade zu gekröpfte Scheibe (25) mit an dem zurückgekröpften Teil angeordneten, zur Achse des Wellenstückes parallelen Führungsschlitzen (26) sitzt, in denen von der Antriebsquerwelle (31) getragene Gleitsteine (27) verschiebbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine

(27) an ihrer Außenseite nach Kreisbögen

(28) abgerundet sind, deren Mittelpunkt der Schnittpunkt der Treibradachse und der Schwenkachse des Treibrades ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen